DE1080432B - Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben in Abhaengigkeit von Schwingungen beim Stumpfwerden des Werkzeugs - Google Patents

Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben in Abhaengigkeit von Schwingungen beim Stumpfwerden des Werkzeugs

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DE1080432B
DE1080432B DEH33493A DEH0033493A DE1080432B DE 1080432 B DE1080432 B DE 1080432B DE H33493 A DEH33493 A DE H33493A DE H0033493 A DEH0033493 A DE H0033493A DE 1080432 B DE1080432 B DE 1080432B
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DE
Germany
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grinding
grinding wheel
vibrations
grinding wheels
dressing
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Application number
DEH33493A
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English (en)
Inventor
Hans-Otto Schmidt
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HERMINGHAUSEN WERKE GmbH
Original Assignee
HERMINGHAUSEN WERKE GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben in Abhängigkeit von Schwingungen beim Stumpfwerden des Werkzeugs Bei einer weitgehenden Automatisierung der Arbeitsvorgänge an Schleifmaschinen, insbesondere spitzenlosen Schleifmaschinen, wird neben automatischer Werkstückzuführung und automatischer Meßsteuerung zur Kompensation des Schleifscheibenverschleißes auch ein in bestimmten Zeitabständen vorzunehmendes automatisches Abrichten der Schleifscheibe und die automatische Kompensation des Abrichtbetrages verlangt. Hierbei entsteht die Frage, wie groß die Zeit zwischen dem jeweiligen Abrichten der Schleifscheibe gewählt werden soll.
  • Die übliche Methode besteht noch immer darin, eine durch Erfahrung bestimmte Anzahl von Werkstücken zu schleifen, diese Zahl durch ein Zählwerk zu registrieren und bei Erreichen der betreffenden Zahl das Abrichten der Schleifscheibe durchzuführen. Diese Handhabung ist mit einer Reihe von Unsicherheiten behaftet, da sowohl die schwankende Qualität der Schleifscheibe als auch deren durch verschiedenes Werkstückaufmaß hervorgerufene schwankende Beanspruchung und der verschiedene Abnutzungsgrad der Diamantspitze die Standzeit der Schleifscheibe erheblich beeinflussen. Man muß daher die Zahl der Werkstücke so niedrig wählen, daß auch mehrere ungünstig zusammentreffende Momente nicht schädlich werden. Hierdurch findet aber ein zu häufiges Abrichten der Schleifscheibe statt, das einerseits unnötige Totzeiten hervorruft und andererseits erheblichen Schleifscheiben- und Diamantverbrauch ergibt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, ein vom Zustand der Schleifscheibe mittelbar oder unmittelbar beeinflußtes Steuerglied mit einer Vorrichtung zum Einstellen eines einem vorbestimmten Schärfegrad der Schleifscheibe entsprechenden Meßwertes und mit einer bei Erreichung und/oder Überschreitung dieses Meßwertes nach Beendigung des Schleifvorganges wirksamen Auslösevorrichtung für den Abrichtvorgang zu versehen. Dieses Verfahren ist umständlich, zumal das Stumpfsein der Schleifscheibe durch Messung eines Wertes ermittelt werden muß, der zu dem Wert einer bei scharfer Scheibe gemessenen Grundzeit bzw. eines Grunddruckes in Beziehung gesetzt wird, wobei diese Werte bei verschiedenen Werkstücken und Schleifscheiben in Abhängigkeit von Korngröße, Härte, Bindung usw. jeweils erneut festgestellt werden müssen.
  • Die Erfindung bezweckt, die aufgezeigten Mängel insbesondere bei spitzenlosen Rundschleifmaschinen zu beheben. Hierzu sei bemerkt, daß die spitzenlose Schleifmaschine, bedingt durch die Arbeitsweise des sich ohne Aufnahme in Spitzen oder Futter drehenden, zwischen Schleif- und Regelscheibe sehr starr gehaltenen Werkstückes, besonders empfindlich gegen das Arbeiten mit abgestumpften Schleifscheiben reagiert. Das Werkstück beginnt unruhig zu laufen und kann sich unter Umständen von seiner Werkstückauflage abheben und nach oben springen. Der beginnende unruhige Lauf des Werkstückes ist eine Schwingungserscheinung, die sich der Maschine je nach deren Starrheit mehr oder weniger mitteilt.
  • Die heutigen empfindlichen Schwingungsmeßgeber gestatten ohne weiteres, die ersten Anfänge einer solchen Schwingung, die als Kriterium für die Abnutzung der Schleifscheibe anzusehen ist, festzustellen. Die Erfindung schlägt deshalb ein Verfahren vor, bei dem durch einen empfindlichen Schwingungsmeßgeber der Beginn der durch die Abstumpfung der Schleifscheibe hervorgerufenen Schwingungserscheinungen festgestellt und durch entsprechende elektrische Impulsgabe für die Stillsetzung des Arbeitsvorganges und die Einschaltung des Abrichtvorganges ausgenutzt wird. Es kann also an geeigneter Stelle ein solcher hochempfindlicher Schwingungsmeßgeber fest in die Maschine eingebaut und die Schwingungsamplitude nach entsprechender Verstärkung durch bekannte Mittel zur Steuerung benutzt werden.
  • Untersuchungen dieser bei abgestumpfter Schleifscheibe an spitzenlosen Schleifmaschinen auftretenden Schwingungserscheinungen haben gezeigt, daß jede Maschinengröße bzw. -gattung mit einer charakteristischen Frequenz schwingt. Somit kann der Meßgeber derart geeicht werden, daß er nur auf diese Frequenz anspricht. Dies ist insofern vorteilhaft, als andere, kurzzeitige Nebenerscheinungen den hochempfindiichen Meßgeber nicht beeinflussen können; Fehlschaltungen also sicher vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bestimmung der Notwendigkeit und zur Durchführung des Abrichtens von Schleifscheiben, insbesondere an spitzenlosen Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der durch Abstumpfung der Schleifscheibe hervorgerufenen Maschinen-Schwingungserscheinungen durch einen empfindlichen Schwingungsmeßgeber festgestellt und zur Einschaltung des Abrichtvorganges der Schleifscheibe benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßgeber zwecks Ausschaltung anderer zufälliger und kurzzeitiger Schwingungen auf die der betreffenden Maschine charakteristische Schwingungsfrequenz geeicht wird.
DEH33493A 1958-06-07 1958-06-07 Verfahren zum Abrichten von Schleifscheiben in Abhaengigkeit von Schwingungen beim Stumpfwerden des Werkzeugs Pending DE1080432B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121212A2 (de) * 1983-03-31 1984-10-10 Werkzeugmaschinenbau Präzisions-Technik GmbH Wertheim Verfahren zum Überwachen des Betriebsverhaltens von Projektions-Formen-Schleifmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121212A2 (de) * 1983-03-31 1984-10-10 Werkzeugmaschinenbau Präzisions-Technik GmbH Wertheim Verfahren zum Überwachen des Betriebsverhaltens von Projektions-Formen-Schleifmaschinen
EP0121212A3 (en) * 1983-03-31 1986-09-03 Wertheim Praezisions Tech Method of controlling the service performance of projection form grinding machines

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