CH450206A - Verfahren zum Schärfen der Schleifscheibe in einer Schleifmaschine - Google Patents
Verfahren zum Schärfen der Schleifscheibe in einer SchleifmaschineInfo
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- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/18—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
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Description
Verfahren zum Schärfen der Schleifscheibe in einer Schleifmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen der umlaufenden Schleifscheibe in einer Schleifmaschine mit Hilfe eines von einem Halter getra genen Schleifwerkzeuges, wobei Schleifscheibe und Schärfwerkzeug vor jedem Schärfvorgang in eine Lage zueinander eingestellt werden, bei der eine Abarbeitung von Scheibenmaterial stattfinden soll. Eine solche Schär- fung kann benutzt werden, um in gleichmässigen Ab ständen die Form der schleifenden Oberfläche der Schleifscheibe wieder herzustellen mit dem Zweck, die stumpfen Körner loszureissen und ferner der Arbeitsflä che der Schleifscheibe, die mit dem Werkstück in Berührung steht, eine bestimmte Lage in der Maschine zu geben. Nach der Schärfung kann die Schleifscheibe zum Werkstück hin vorgeschoben werden., bis das fertige Mass auf dessen bearbeiteter Oberfläche erhalten ist. Bevor die Schleifscheibe einer Schärfung unterzogen wird, wird sie bei den bekannten Schärfverfahren gegen über dem als Schärfwerkzeug dienenden Diamanten in der Querrichtung so eingestellt, dass der Diamant eine bestimmte Schicht der Schleifscheibe wegarbeiten wird. Diese Zulage in der Einstellung der Schleifscheibe wird auch als Kompensation bezeichnet. Die Grösse der Zulage oder Kompensation wurde bisher so bemessen, dass sie unter allen Umständen die Abnützung der Schleifscheibe übersteigt, weil diese bisher nicht festgestellt werden konnte. Dies hat dazu geführt, dass der Verbrauch an Schleifscheibenwerkstoff zu gross gewesen ist. Die Erfindung bezweckt eine solche unnötige Verschwendung von Schleifscheibenwerkstoff zu vermeiden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Einwirkung des Schärfvorganges auf den Halter über ein abtastendes Organ eine elektri sche Spannung erzeugt, deren Grösse von der Schärftiefe abhängig ist und die zum Messen der Schärftiefe und/oder deren Einstellung auf einen bestimmten Wert ausgenutzt wird. Die erzeugte Spannung kann vorteilhaft zur Betätigung eines Messinstruments benutzt werden, das anzeigt, um wieviel die Scheibe jedesmal geschärft wird, d. h. bis zu welcher Tiefe Werkstoff von der Scheibe abgetragen wird. Nach Massgabe der Anzeige kann man erforderliche Korrekturen vornehmen. Ferner können die von dem Abtastorgan ausgehenden Impulse zur automatischen Einstellung des Vorschubwerkes ver wendet werden, derart, dass die Schleifscheibe bei zu grossen Impulsen auf eine geringere Abschärftiefe oder umgekehrt angesetzt wird. Im folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Das Abtastorgan kann ein Vibrations- oder Draht- dehnungs-Abnehmer o. dgl. sein, der als Folge der tionen des Diamanthalters eine elektrische Spannung liefert. Die Grösse der Vibrationen und damit die der Spannung ist proportional zu der Schärftiefe längs einer Kurve, die gewöhnlich nicht geradlinig ist. Während des Schärfvorgangs ist somit der Diamanthalter, der die Form eines Armes haben kann, Schwingungen mit einer Frequenz ausgesetzt, die für das Schärfungsmoment charakteristisch ist und sonst nicht auftritt. Die Schwin gungen entsprechen der Resonanzfrequenz des Armes oder der Schlagfrequenz der Schleifscheibenkörner ge gen die Diamantenspitze. Gleichzeitig können störende Frequenzen, die mit der eigentlichen Schärfung nichts zu tun haben und somit auch auftreten wenn der Diamant nicht in Funktion ist, weggefiltert werden. Die Impulse vom Abtastorgan gehen durch ein einstellbares Bandfil ter hindurch, das auf die Frequenz einstellbar ist, welche die grösste Spannung liefert und welche dann an einen Verstärker angeschaltet wird, der seinerseits z. B. ein Zeigergerät betätigt. Mit einem Potentiometer kann man dann von Fall zu Fall die Empfindlichkeit derart einstellen, dass ein voller Ausschlag auf der Skala bei unnötig grosser Schärfung auftritt. Die von dem Verstär ker ausgehende Spannung kann ausserdem an Stromre lais gekoppelt werden, von denen eines bei allzu kleinen Ausschlägen und eines bei allzu grossen Ausschlägen ein Signal gibt. Diese Impulse können ihrerseits Einstellor gane der Maschine zur Regelung der Grösse der Kom pensation oder des Zuschlages betätigen. Man hat somit eine Möglichkeit, während des Verlaufes der Schleifung die Ausschläge des Zeigerin strumentes zu beobachten und den Zuschlag oder die Kompensation auf einen Bestwert hinsichtlich des Aus- nutzgrades der Schleifscheibe einzustellen. Ferner hat man die Möglichkeit, Impulse von den Maximum- und Minimumrelais an Einstellorgane zu koppeln, die auto matisch den Zuschlag oder die Kompensation auf den günstigsten Wert einstellen, um dadurch der Schleifschei be die längstmögliche Lebensdauer zu geben. Es kann vorkommen, dass bei einem Schleifvorgang die Schleifscheibe stärker als üblich abgenützt wird, z. B. bei der Bearbeitung eines fehlerhaften Werkstückes. Um zu vermeiden, dass bei einem solchen Fall die Schleif scheibe bei der nächsten Schärfung vom Diamanten überhaupt nicht geschärft wird, da der Zuschlag oder die Kompensation kleiner ist als der Verschleiss der Scheibe, kann man Minimumimpulse auch dazu ausnutzen, die Maschine derart zu betätigen, dass sie das Schärfen wiederholt, bis eine ausreichende Schärfung stattgefun den hat und erst danach ihren Arbeitszyklus fortsetzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Schärfen der umlaufenden Schleif scheibe in einer Schleifmaschine mit Hilfe eines von einem Halter getragenen Schärfwerkzeuges, wobei Schleifscheibe und Schärfwerkzeug vor jedem Schärfvor- gang in eine Lage zueinander eingestellt werden, bei der eine Abarbeitung von Scheibenmaterial stattfinden soll, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung des Schärfvorganges auf den Halter über ein abtastendes Organ eine elektrische Spannung erzeugt,deren Grösse von der Schärftiefe abhängig ist und die zum Messen der Schärftiefe und/oder deren Einstellung auf einen be stimmten Wert ausgenutzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die vom Abtastorgan erzeugte Spannung gefiltert wird um störende Frequenzen, die nicht vom Werkzeug hervorgebracht werden, zu unterdrücken. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass bei einem maximalen und/oder minimalen Wert der vom Abtastorgan erzeugten Spannung Steuer impulse zwecks Korrigierung der Schärftiefe erzeugt werden.3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass bei dem minimalen Wert der Span nung die Maschine zur Wiederholung der Schärfung betätigt wird, bis vom Abtastorgan eine Wechselspan nung bestimmter Grösse erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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