DE1080009B - Verfahren zum Herstellen von Filterstaeben - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Um die Länge des Filtermundstückes zu verringern, ergibt sich insbesondere bei Filtermundstücken mit mehreren Filtern, bei denen zwischen je zwei Filtern ein Hohlraum vorgesehen ist, die Notwendigkeit, möglichst kurze Einzel-Filterstopfen vorzusehen, deren Länge zumeist kleiner als der Stopfendurchmesser ist. Solche Einzel-Fikerstopfen neigen bei dem für das Bilden des Hohlraumes notwendigen Venschieben in axialer Richtung der Stopfen zum Kippen.

Zum Vermeiden dieser Gefahr ist nach der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von abwechselnd aus Filterstopfen und Hohlräumen bestehenden Hohlraumfilterstäben vorgesehen, das darin besteht, daß zwei Filterstäbe im Abstand der Summe der gewünschten Hohlräume axial ausgerichtet und derart in Stopfen einfacher — Einzelstopfen — und solche zweifacher Gebrauchslänge — Doppelstopfen — zerschnitten werden, daß die Einzelstopfen an den einander abgekehrten Enden der beiden Filterstäbe zu liegen kommen, worauf dann die zwischen diesen beiden am Ort verbleibenden Einzelstopfen liegenden Stopfen von zweifacher Gebrauchslänge nach der Mitte hin, zwischen sich die Hohlräume ergebende Verfahren zum Herstellen von Filterstäben

Anmelder:

Hauni-Werke Körber & Co. K. G., Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18

Max Pollmann, Hamburg-Bergedorf, ist als Erfinder genannt worden

Fig. 10 die Filterstäbe gemäß Fig. 9 in Doppelfiltermundstücke geteilt und

Fig. 11 eine Zigarettenmundstückgruppe mit einem nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Doppelfiltermundstück im Schnitt.

In die Mulden eines nicht dargestellten bekannten Fördermittels werden gemäß Fig. 1 zwei Filterstäbe 1

Abstände bildend, verschoben und zusammen mit den 25 und 2 gleicher Länge, von denen jeder die zweieinstirnseitigen Stopfen in bekannter Weise von einem halbfache Doppelstopfenlänge hat, im Abstand der gemeinsamen Verbindungsblättchen umhüllt werden. Summe von fünf Hohlraumlängen eingelegt. Jeder Werden Filterstäbe benötigt, bei denen die Summe dieser Filterstäbe 1 und 2 wird durch z.B. zwei nebender Stopfenlängen ein ungerades Vielfaches, z. B. das einander angeordnete Kreismesser in einen Stopfen 3 Fünffache der Doppelstopfenlänge ergibt, können 3° bzw. 4 und zwei Doppelstopfen 5 und 6 bzw. 7 und 8 diese Filterstäbe zweckmäßig aus zwei Stäben gleicher (Fig. 2) zerschnitten. Die beiden Stopfen 3 und 4 Länge hergestellt werden. liegen an den einander abgekehrten Enden der beiden

Sollen jedoch Filterstäbe hergestellt werden, deren aus den Stäben 1 und 2 gebildeten Gruppen. Durch Summe der Stopfenlänge ein gerades Vielfaches, z. B. bekannte, parallel zur Oberfläche des Fördermittels das Sechsfache der Doppelstopfenlänge ergibt, müssen 35 im Abstand von dieser angeordnete keilförmige Leitdie zwei Filterstäbe sich vorteilhaft in der Länge um bleche werden bei am Ort verbleibenden Einzel-

stopfen 3 und 4 die Doppelstopfen 5, 6, 7 und 8 nach der Mitte zu derart verschoben, daß zwischen Stopfen 3 und 5, Doppelstopfen 5 und 6, Doppelstopfen 6 und 8, Doppelstopfen 8 und 7, Doppelstopfen 7 und Einzelstopfen 4 ein Abstand gebildet wird, der der gewünschten Länge des Hohlraumes 9 entspricht (Fig. 3). In dieser Anordnung werden die jetzt eine Gruppe bildenden Stopfen und Doppelstopfen in bekannter Weise mit einem Verbindungsblättchen 10 umhüllt (Fig. 4). Damit ist die Herstellung des Hohlraumfilterstabes beendet. Diese Stäbe werden anschließend zumeist in einer gesonderten Zigarettenmaschine in aus zwei Einzelistopfen mit zwischenliegendem Hohlraum bestehende Filtermundstücke B zerschnitten (Fig. 5), die dann in üblicher Art mit der

eine oder ein ungerades Mehrfaches der Doppelstopfenlänge unterscheiden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 zwei Filterstäbe gleicher Länge, die zusammen die fünffache Doppelstopfenlänge haben,

Fig. 2 die Stäbe gemäß Fig. 1 zerschnitten,

Fig. 3 die Doppelstopfen gemäß Fig. 2 zur Mitte verschoben,

Fig. 4 die Stopfengruppe gemäß Fig. 3 umhüllt,

Fig. 5 die Filterstäbe gemäß Fig. 4 in Filtermundstücke geteilt,

Fig. 6 zwei Filterstäbe ungleicher Länge, die zusammen die sechsfache Doppelstopfenlänge haben,

Fig. 7 die Stäbe gemäß Fig. 6 zerschnitten,

Fig. 8 die Doppelstopfen gemäß Fig. 7 zur Mitte verschoben,

Fig. 9 die Stopfengruppe gemäß Fig. 8 umhüllt, Zigarette verbunden werden.

Zum Herstellen von Hohlraumfilterstäben z. B. sechsfacher Gebrauchslänge, die in den Fig. 6 bis 10

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dargestellt sind, werden ein Falterstab 11 dreieinhalbfacher Doppelstopfenlänge und ein Filterstab 12 zweieinhalbfacher Doppelstopfenlänge im Abstand der Summe von sechs Hohlraumlängen in die Mulden eines Fördermittels abgelegt.

Der Stab 11 wird dann gemäß Fig. 7 durch drei Kreismesser in einen Einzelstopfen 13 von Gebrauchslänge und drei Stopfen 14,15,16 von je doppelter Gebrauchslänge und der Stab 12 durch zwei Kreismesser in einen Einzelstopfen 17 von Grauchslänge und zwei Stopfen 18 und 19 von je doppelter Gebrauchslänge zerschnitten. Die weiteren Verfahrens schritte gemäß den Fig. 8 bis 10 erfolgen sinngemäß wie zu Fig. 3 bis 5 beschrieben.

Solche Hohlraumfilterstäbe sechsfacher Gebrauchslänge werden zumeist in Maschinen verarbeitet, in denen zwei Zigaretten Z axial ausgerichtet an die beiden Enden eines Hohlraumfiltermundstückes D von doppelter Gebrauchslänge angelegt und mit diesem durch einVerbindungsblättchen20 verbunden werden. Diese aus zwei Zigaretten Z und einem Doppelfiltermundstück D bestehende Gruppe wird anschließend, wie üblich, in der Mitte zerschnitten, so daß zwei Filterzigaretten mit einem Hohlraumfiltermundstück £ gemäß Fig. 11 entstehen.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen von abwechselnd aus Filterstopfen und Hohlräumen bestehenden Filterstäben, bei denen die Länge der Stopfen einfächer Gebrauchslänge kleiner ist als der Stopfendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Filterstäbe (1 und 2 bzw. 11 und 12) im Abstand der Summe der gewünschten Hohlräume axial ausgerichtet und derart in Stopfen (3 und 4 bzw. 13 und 17) einfacher — Einzelstopfen — und solche zweifacher Gebrauchslänge (5, 6, 8 und 7 bzw. 14, 15, 16, 19 und 18) — Doppelstopfen — zerschnitten werden, daß die Einzelstopfen an den einander abgekehrten Enden der beiden Filterstäbe, am Ort verbleibend, zu liegen kommen, worauf dann die zwischen diesen beiden am Ort verbleibenden Einzelstopfen liegenden Stopfen von zweifacher Gebrauchslänge nach der Mitte hin, zwischen sich die Hohlräume ergebende Abstände bildend, verschoben und zusammen mit den stirnseitigen Stopfen in bekannter Weise von einem gemeinsamen Verbindungsblättchen umhüllt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Filterstäbe (1 und 2) solche von gleicher Länge verwendet werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Filterstäbe (11 und 12) solche verwendet werden, die sich in ihrer Länge um eine oder ein ungerades Mehrfaches der Doppellänge der Filterstopfen unterscheiden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 011 340;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 010 895.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©I -SOS· 77O/7S1 4.60