DE1079352B - Geraet zur Trennung von Stoffgemischen durch Gaschromatographie - Google Patents

Geraet zur Trennung von Stoffgemischen durch Gaschromatographie

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DE1079352B
DE1079352B DEP22276A DEP0022276A DE1079352B DE 1079352 B DE1079352 B DE 1079352B DE P22276 A DEP22276 A DE P22276A DE P0022276 A DEP0022276 A DE P0022276A DE 1079352 B DE1079352 B DE 1079352B
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separating
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Description

  • Gerät zur Trennung von Stoffgemischen durch Gaschromatographie Es ist bekannt, zur Analyse von Stoffgemischen, deren einzelne Komponenten sehr stark voneinander abweichende Siedepunkte oder sehr unterschiedliche chemische Eigenschaften aufweisen, mehrere voneinander verschiedene Trennsäulen zu verwenden. Diese Trennsäulen sind so gewählt, daß jede für eine bestimmte Gruppe von Verbindungen und einen bestimmten Bereich von Siedepunkten besonders geeignet ist. Entweder werden mehrere gleiche Proben einzeln in den verschiedenen Trennsäulen analysiert, oder es wird eine Probe durch mehrere parallel geschaltete Trennsäulen geleitet. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen mehrere Trennsäulen in Reihe geschaltet sind. Bei einer Anordnung dieser Art wird eine bestimmte Fraktion der aus der ersten Trennsäule austretenden Probe in eine zweite Trennsäule geleitet, eine andere Fraktion wird in eine dritte Trennsäule geleitet usw., und in diesen nachgeschalteten Trennsäulen erfolgt eine weitere feine Trennung der Fraktionen. Auf diese Weise kann die für eine Analyse erforderliche Zeit meist verringert und die Trennung eines aus zahlreichen verschiedenen Stoffen bestehenden Gemisches leichter durchgeführt werden, da für jede Fraktion eine Trennsäule benutzt werden kann, die gerade für diese Fraktion besonders geeignet ist.
  • Es muß nun darauf geachtet werden, daß sich bei der Umschaltung die Drücke und Strömungen in den verschiedenen Trennsäulen nicht ändern. Sonst erhält man keine einwandfreien Meßergebnisse. Die bekannten Anordnungen erfordern daher ein recht kompliziertes Ventilsystem. Jeder Umschaltvorgang muß so schnell erfolgen, daß sich in den Säulen während des Umschaltvorganges noch kein neuer Gleichgewichtszustand einstellen kann.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit hintereinandergeschalteten Trennsäulen zu schaffen, bei welcher in einfacher Weise die am Ausgang einer Trennsäule erscheinenden Fraktionen oder eine davon in eine nachgeschaltete Trennsäule geleitet werden kann, ohne daß bei der Umschaltung die Druck- und Strömungsbedingungen beeinflußt werden.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen den Trennsäulen Mehrwegehähne eingeschaltet, wobei jeder Mehrwegehahn in einer Schaltstellung einerseits den Ausgang einer Trennsäule mit dem Eingang der benachbarten und andererseits eine Trägergasquelle mit einem Auslaßkanal und in einer zweiten Schaltstellung den Ausgang der ersterwähnten Trennsäule mit dem Auslaßkanal und die Trägergasquelle mit dem Einlaß der letzterwähnten Trennsäule verbindet. In der zweiten Schaltstellung des Mehrwegehahnes treten die Probenkomponenten aus der ersten Trennsäule in den Aus- laßkanal und können dann z. B. einer Auffangvorrichtung zugeführt werden. Ein Trägergasstrom fließt durch die zweite Trennsäule. Man kann nun - z. B. beim Erscheinen einer bestimmten Fraktion - den Mehrwegehahn umschalten. Dann gelangt die Fraktion in die zweite Trennsäule, während der Trägergasstrom, der bisher durch die zweite Trennsäule strömte, in den Auslaßkanal gelangt und ins Freie abfließt. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß sich an den Druck- und Strömungsverhältnissen durch die Umschaltung nichts ändert, insbesondere wenn in dem Auslaßkanal ein, vorzugsweise einstellbares Drosselglied angeordnet ist, dessen Strömungswiderstand dem der nachgeschalteten Trennsäule oder -säulen angepaßt ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können wenigstens zwei aufeinanderfolgende Trennsäulen gleiches Trennmaterial enthalten und eine Rückführleitung vorgesehen sein, durch welche der Ausgang der nachgeschalteten Trennsäule mit dem am Eingang der vorgeschalteten Trennsäule angeordneten Mehrwegehahn an Stelle einer dieser vongeschalteten Trennsäule verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung kann die Probe zur besseren Trennung mehrfach durch die Säulen geleitet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die schematischenZeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine einzelne, eine Trennsäule, eine an ihrem Ausgang angeordnete Wärmeleitfähigkeitszelle und das zugehörige Ventilsystem enthaltende Baugruppe eines Gerätes nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt ein aus drei derartigen Baugruppen bestehendes Gerät und Fig. 3 a, 3b und 3 c drei Registrierstreifen, wie sie bei der Durchführung einer Analyse mit einem Gerät gemäß Fig.2 als Meßwerte -von den drei einzelnen Baugruppen geliefert werden: Mit 10 (Fig. f). ist eine Trennsäule bezeichnet, mit 11 deren Einlaß und mit 12 der Auslaß. An den Auslaß 12 ist eine Wärmeleitfähigkeitszelle 14 angeschlossen, eineVergleichszelle 13 steht mit einemTrägergas-Verteiler 15 in Verbindung. Die beiden Wärmeleitfähigkeitszellenl3, 14 enthalten in bekannter Weise je einen temperaturempfindIichen Widerstand. Diese beiden Widerstände Iiegen in einer im Normalzustand abgeglichenen Brücke. Der Widerstand in der Zelle 13 wird stets nur von dem reinen Trägergas umspült, dagegen treten durch die Zelle 14 nacheinander außer dem Trägergas auch die verschiedenen Komponenten des zu analysierenden Probengemisches, derenWärmeleitfähigkeit von der des Trägergases abweicht. Diese Änderung der Wärmeleitfähigkeit bewirkt eine Temperaturänderung des Widerstandes und damit eine Verstimmung der Brücke. Die so an der Brücke abgegriffene Spannung wird in bekannter nicht näher dargestellter Weise registriert und zeigt das Erscheinen der einzelnen Fraktionen an. Die Größe der so abgegriffenen Spannung oder sehr Zeitintegral liefern ein Maß für die Konzentration -der betreffenden Komponente.
  • Das Trägergas strömt aus einer Verteilerleitung 15 über einen Druckregler 16 zu. Mit 17 ist ein Manometer bezeichnet, an dem der Druck des Trägergases abgelesen werden kann.
  • Mit 18 ist ein Mehnvegehahn bezeichnet, der zwei Schaltstellungen hat. In einer Schaltstellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine Verbindung zwischen der Zelle 14 und einem Auslaßkanal hergestellt. In dem Auslaßkanal ist ein einstellbares Drosselventil 19 angeordnet. Durch ein Magnetventil 20 wird der Gasstrom wahlweise über einen Strömungsmesser22 ins Freie oder zu einer Auffangvorrichtung geleitet.
  • Außerdem wird über den Mehrwegehahn 18 und eine Leitung 23, in die eine Probennahmevorrichtung 24 für gasförmige Proben eingeschaltet ist, ein weiterer Zweig des Trägergasverteilers 15 mit einer nachgeschalteten Trennsäule verbunden, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Eine entsprechende Probennahmevorrichtung 26 ist der Trennsäule 10 vorgeschaltet, die in der in Fig. 1 dargestellten Weise über einen Mehrwegehahn 26 - entsprechend dem Hahn 18 - in den vom Verteiler 15 zu der Trennsäule 10 fließenden Trägergasstrom eingeschaltet werden kann. Flüssige Proben werden durch eine Vorrichtung25 eingeführt, die eine Heizeinrichtung enthalten kann, durch welche die Proben augenblicklich verdampft werden. In Fig. 2 ist ein aus drei solchen Baugruppen bestehendes Gerät dargestellt. Jede Baugruppe enthält eine Trennsäule 30, 31, 32. Das Trägergas wird von einer gemeinsamen Trägergasquelle 33 iiber eine Verteilerleitung34 zugeführt. In jedem Zweig der Verteilerleitung 34 ist in der in Fig. 1 beschriebenen Weise ein Druckregler 35, 37, 38, ein Manometer 36, 39, 40 und eine Proben einführungsvorrichtung 41, 42, 43 angeordnet. Mit 44, 45 und 46 sind generell die drei Meßgeräte für die Wärmeleitfähiglceit der aus - den Trenusäulen 30, 31, 32 austretenden Strömungen bezeichnet, die jedes von zwei Wärmeleitfähigkeitszellen - entsprechend 13 und 14 in Fig. 1 - gebildet werden. Den Trennsäulen 31 und 32 ist je eine Probennahmevorrichtung 47, 48 vorgeschaltet. Durch zwei Mehrwegehähne 49, 50, die zwischen den Trennsäulen 30 und 31 bzw. 31 und 32 angeordnet sind, kann, wie ebenfalls schon im Zusammenhang mit Fig. 1 geschildert wurde, wahlweise die dem Hahn 49 bzw. 50 vorgeschaltete Trennsäule 30 bzw. 31 über ein Drosselglied 51, 55 und ein Magnetventil52, 56 mit einem Strömungsmesser53, 57 und der Atmosphäre oder mit einer Auffangvorrichtung 54, 58 verbunden werden, oder es kann eine Verbindung zwischen der vorgeschalteten Trennsäule30 bzw. 31 mit der nachgeschalteten Treimsäule31 bzw.
  • 32 hergestellt werden. Im ersteren Falle ist jeweils der Eingang der nachgeschalteten Trennsäule31 bzw. 32 mit der Verteilerleitung 34 verbunden. im zweiten Falle die Verteilerleitung34 mit dem Auslaß 51, 52, 53 bzw. 55, 56. 57. Auch die Wärmeleitfähiglteitszelle 46 am Ausgang der Trennsäule32 ist mit einem Magnetventil 59 verbunden, welches die Säule 32 entweder über einen Strömungsmesser 60 mit der Atmosphäre oder mit einer Auffangvorrichtung 61 verbindet.
  • Zwischen der Wärmeleitfähigkeitszelle 46 und dem Magnetventil 59 ist ein Zweiwegehahn 62 angeordnet.
  • Durch diesen kann die Zelle 46 auch mit einer Rückführleitung 63 verbunden werden, die über einen Zweiwegehahn 64 statt der Trennsäule 60 und der Wärmeleitfähigkeitszelle 44 an den Mehrwegehahn 49 angeschlossen werden kann.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung der Ventile wie folgt: Von der Trägergasquelle 33 strömt das Trägergas, z. B. Helium, über den Regler 35 durch die Trennsäule 30. Eine Probe kann in den Trägergasstrom bei 41 eingebracht werden. Von der Trennsäule 30 und der Wärmeleitfähigkeitszelle 44 gelangt der Strom über den Zweiwegehahn 64 und den Mehrwegehahn 49 in die nächste Trennsäule 31. Das aus der Verteilerleitung 34 über den Regler 37 zuströmende Trägergas fließt über den zweiten Kanal des Mehrwegehahnes 49 und das Drosselglied 51 ins Freie. Aus der Trennsäule31 und der Wärmeleitfähigkeitszelle 45 gelangt der Strom über denMehrwegehahn 50 in die dritteTrennsäule 32 und von dort über die Wärmeleitfähigkeitszelle 46, den Zweiwegehahn 62, das Magnetventil 59 und den Strömungsmesser 60 ins Freie. Das Trägergas, das durch den Regler 38 zuströmt, kann über das Drosselglied 55 und den Regler 57 ins Freie treten.
  • Es ist nun häufig nicht wünschenswert, alle Fraktionen der bei 41 eingeführten Probe durch alle drei Trennsäulen zu leiten. Man kann daher z. B. zunächst den Mehrwegehahn 49 in der anderen Schaltstellung lassen, bei welcher die Zelle 44 mit dem Auslaß 51, 52, 53 bzw. 54 verbunden ist. Wenn eine Fraktion erscheint, die einer weiteren Auflösung bedarf, kann der Mehrwegehahn zeitweilig in die gezeichnete Lage umgeschaltet werden. Entsprechend kann der Ausgang der Säule 31 anfangs über den Mehrwegehahn50 mit dem Auslaß 55, 56, 57 bzw. 58 verbunden sein und nur während des Durchganges einer bestimmten, weiter aufzulösenden Bande die Verbindung mit der dritten Trennsäule hergestellt werden.
  • Die beschriebene Anordnung kann nun vor allem mittels der Drosselglieder 51 und 55 leicht so eingerichtet werden, daß sich bei solchen Umschaltvorgängen die an den Manometern 36, 39, 40 und den Strömungsmessern 53, 57, 60 angezeigten Werte nicht ändern, so daß man stets genau definierte Druck- und Strömungsverhältnisse hat.
  • Jede der Meßeinrichtungen44, 45, 46 liefert einen Schrieb auf einem Registrierstreifen. In Fig.3a, 3b iind 3 c sind drei solche Schriebe aufgezeichnet, wie sie bei der Analyse eines Benzins mit neunundzwanzig verschiedenen Bestandteilen erhalten wurden. Dabei ist die Anordnung so Igetroffen, daß die Trennsäulen unterschiedliche Trennmaterialien enthalten und die Adsorptionsfähigkeit der Trennmaterialien der verschiedenen hintereinandergeschalteten Trennsäulen in Richtung des Trägerstromes zunimmt. Zweckmäßig sind die Trennsäulen in temperaturgeregelten Kammern angeordnet, wobei die Temperatur der die verschiedenen Trennsäulen umschließenden Kammern in Richtung des Trägergasstromes abnimmt.
  • Die niedrigsiedenden Komponenten des Gemisches treten AUt schwach aufgelöst durch die erste Trennsäule 30 hindurch und werden deshalb zur feineren Trennung auf die zweite Säule 31 geleitet. Jedoch werden die schweren Komponenten der Probe in der ersten Trennsäule in charakteristische Banden 1 bis 8 aufgelöst und ergeben einen Schrieb, wie er in Fig. 3 a dargestellt ist. Die Trennsäule 31 liefert einen Schrieb gemäß Fig.3b, in welchem die Banden der leichten Komponenten 9 bis 18 immer noch zu stark gehäuft sind. Diese Komponenten werden daher noch durch die dritte Trennsäule 32 geschickt und liefern sauber getrennte Banden, wie sie in Fig.3c zu sehen sind.
  • Bei der Analyse dieses so verschiedenartig zusammengesetzten Gemisches betrug die Zeit zur Auflösung aller neunundzwanzig Komponenten 25 Minuten. Die in einer Trennsäule nicht auflösbaren Komponenten, also z. B. 9 bis 29 in Säule30, 9 bis 18 in Säule 31, laufen ja sehr schnell durch diese Säule hindurch, so daß die Schriebe 3 a, 3 b und 3 c praktisch gleichzeitig aufgezeichnet werden.
  • Sobald die leicht auflösbaren Bandenl bis 8 am Ausgang der Trennsäule 30 erscheinen, die übrigen Komponenten 9 bis 29 also in die Säule 31 eingetreten sind, wird der Mehrwegehahn 49 wieder in die dargestellte Lage umgeschaltet und die Säulen 30 und 31 unabhängig voneinander betrieben. Das gleiche erfolgt mit dem Mehrwegehahn 50, sobald die Komponenten 9 bis 18 die Säule 31 verlassen haben.
  • Ein anderes Beispiel für die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung ist die vollständige Trennung eines Gemisches aller Buten-Isomeren. Das ist mit einer einzelnen Trennsäule praktisch nicht durchführbar. Nach der Erfindung wird als Säule30 eine Säule von 4 m Länge mit einer flüssigen stationären Phase benutzt, die eine ausgezeichnete Fähigkeit zur Trennung von C4-Fraktionen besitzt. Dann wird gerade derjenige Teil der Probe, der durch die gemeinsame Buten-1- und Isobuten-Spitze gekennzeichnet ist, in eine zweite Baugruppe geleitet, die ebenfalls eine 4 m lange Trennsäule besitzt, welche geeignet ist, ungesättigte Kohlenwasserstoffe zu trennen, die aber wenig Einfluß auf ungesättigte Kohlenwasserstoffe hat.
  • Die beschriebene Anordnung kann auch noch in anderer Weise arbeiten. Es ist häufig erwünscht, die Probe durch mehrere, hintereinandergeschaltete gleichartige Säulen zu schicken. Man kann dann die Anordnung so treffen, daß die Säulen 31 und 32 gleichartig sind. Die Zweiwegehähne62, 64 werden so gestellt, daß sie die Zelle 46 mit der Rückführleitung 34 verbinden und diese mit dem Mehrwegehahn 49. Zunächst wird der Mehrwegehahn 49 so gestellt, daß er die Rückführleitung 63 mit dem Auslaßkanal51, 52, 53 verbindet und die Trennsäule 31 an den Trägergasverteiler 34 anschließt. Der Hahn 50 befindet sich in der in Fig. 2 dargestellten Lage, verbindet also die Säulen 31 und 32. Die Probe wird nun in üblicher Weise bei 42 in den Trägergasstrom eingespritzt.
  • Sobald die Banden an der Meßanordnung 45 angezeigt worden sind, die Probe also in die nächste Trennsäule32 eingetreten ist, werden die Mehrwegehähne 49 und 50 umgeschaltet. Jetzt-fließt-ein Trägerstrom vom Druclçrelgler 38 über den Hahn 50 zu der Trennsäule 32, während die Verbindung zwischen den Trennsäulen 31 und 32 unterbrochen ist. Der Ausgang der Trennsäule 31 ist iiber die Drosselstelle 55 mit der Atmosphäre verbunden.
  • Aus der Trennsäule 32 wird die Probe durch den Trägergasstrom über die Rückführleitung 63, den Zweiwegehahn 64 und den Hahn 49 wieder in die Trennsäule 31 gespült. Diese Schaltstellung wird beibehalten, bis sämtliche Komponenten die Wärmeleitfähigkeitszelle 46 passiert haben, sich also in der Trennsäule 31 befinden. Dann erfolgt wieder die Umschaltung. Das Verfahren kann mehrfach wiederholt werden, bis eine ausreichende Trennung der Komponenten erfolgt ist.
  • Natürlich können die einzelnen Baugruppen des erfindungsgemäß en Gerätes, wie eine in Fig. 1 dargestellt ist, auch einzeln als einfache Gaschromatographiegeräte verwendet werden. Man kann auch nur zwei oder mehr als drei Baugruppen dieser Art zu einem Gerät zusammensetzen. Je nach der Art der zu trennenden Verbindungen kann die Kammer der letzten Trenusäule gekühlt sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zur Trennung von Stoffgemischen durch Gaschromatographie mit mehreren in Reihe geschalteten und an ihren Ausgängen mit je einem Meßgerät für das Durchtreten der Gemischlçomponenten versehenen Trennsäulen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trennsäulen Mehrwegehähne eingeschaltet sind und daß jeder Mehrwegehahn in einer Schaltstellung einerseits den Ausgang einer Trennsäule mit dem Eingang der benachbarten und: anldererseits eine Trägergasquelle mit einem Auslaßkanal und in einer zweiten Schaltstellung den Ausgang der ersterwähnten Trennsäule mit dem Auslaßkanal und die Trägergasquelle mit dem Einlaß der letzterwähnten Trennsäule verbindet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaßkanal ein voczugsweise einstellbares Drosselglied angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Trennsäulen unterschiedliche Trennmaterialien enthalten.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsfähigkeit der Trennmaterialien der verschiedenen hintereinandergeschalteten Trennsäulen in Richtung des Trägergasstromes zunimmt.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennsäulen in temp eraturgeregelten Kammern angeordnet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der die verschiedenen Trennsäulen umschließenden Kammern in Richtung des Trägergasstromes abnimmt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer der letzten Trennsäule gekühlt ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens zwei aufeinander folgende Trennsäulen gleiches Trennmaterial enthalten und eine Rückführleitung vorgesehen ist, durch welche der Ausgang der nachgeschalteten Trennsäule mit dem am Eingang der vorgeschalteten Trennsäule angeordneten Mehrwegehahn an Stelle einer dieser vorgeschalteten Trennsäule verbunden ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und am Ende der Rückführ- v leitung Zweiwegehähne angeordnet sind, welche in einer Schaltstellung die Rückführleitung abschließen und den Eingang der vorgeschalteten Trennsäule mit dem Ausgang einer weiteren, dieser vorgeschalteten Trennsäule und den Ausgang der nachgeschalteten Trennsäule mit einem Auslaßkanal verbinden.
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