DE1079287B - Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmaessigung des Druckes an den beiden Enden der in Maschinen zur Herstellung von Glasbaendern uebereinander angeordneten Antriebsrollen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmaessigung des Druckes an den beiden Enden der in Maschinen zur Herstellung von Glasbaendern uebereinander angeordneten Antriebsrollen

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DE1079287B
DE1079287B DEG23991A DEG0023991A DE1079287B DE 1079287 B DE1079287 B DE 1079287B DE G23991 A DEG23991 A DE G23991A DE G0023991 A DEG0023991 A DE G0023991A DE 1079287 B DE1079287 B DE 1079287B
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pressure
glass
bearings
drive rollers
coils
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Edmond Laverdisse
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Glaceries de la Sambre SA
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Glaceries de la Sambre SA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
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    • B65G49/064Transporting devices for sheet glass in a horizontal position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
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Description

  • Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmäßigung des Druckes an den beiden Enden der in Maschinen zur Herstellung von Glasbändern übereinander angeordneten Antriebsrollen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von poliertem Glas und betrifft im besonderen eine Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmäßigung des durch die in derselben mehr oder weniger senkrechten Ebene übereinander angeordneten Antriebsrollen auf das kontinuierliche oder diskontinuierliche Glasband ausgeübten Druckes, und zwar in jedem beliebigen Stadium des Glasherstellungsverfahrens, wie Kühlen, Schleifen, Polieren, Waschen, Trocknen, Prüfen, Anzeichnen, Schneiden und Transport.
  • Es wurde festgestellt, daß bei Ausübung einer Zugwirkung an verschiedenen Stellen der Glasbandbreite durch ein oder mehrere Rollenpaare und einer nicht gleichmäßigen Verteilung des durch die Rollen auf einen oder mehrere Querschnitte des Glasbandes ausgeübten Drucks innere Spannungen inmitten des Glasbandes entstehen und dieses dazu neigt, in der durch das oder die Antriebsrollenpaare bestimmten Richtungen von der Bahn abzuweichen.
  • So kann z. B. eine Glasbandspitze aus ihrer Richtung treten, sich querstellen und sich in Schutzvorrichtungen oder nahe am Glasband gelegenen Einrichtungen festklemmen. Bei besonders dünnen Glasbändern, z. B. von 3 mm Dicke, wie sie bei Kraftfahrzeugen verwendet werden, führen die dadurch entstehenden Spannungen des öfteren zum Bruch des Glases.
  • Überdies können die oberen Antriebsrollen entweder zu schwer oder zu leicht für eine wirksame Mitnahme des Glasbandes sein. Wenn sie zu schwer sind, besteht dauernd die Gefahr der Entstehung von Rissen im Glas, insbesondere in dünnem Glas, oder - was noch schlimmer ist - die Gefahr von Glasbruch. Wenn sie dagegen zu leicht sind, können sie auf dem Glas gleiten, so daß sie dieses nicht mehr mitnehmen und seine Oberfläche sogar beschädigen können.
  • Bisher wurde der Druck der Antriebsrollen auf das Glas nur durch Federn geregelt. Diese Regelungsart ermöglicht aber weder die Einstellung des erforderlichen sehr genauen Druckes noch seine notwendige Gleichmäßigkeit.
  • Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß ein hydraulischer, pneumatischer oder elektromagnetischer Druck auf die beweglichen Lager der oberen Antriebsrollen ausgeübt, die alle mit größter Genauigkeit und Gleichmäßigkeit an den beiden Enden der Antriebs rollen sowohl bei sehr geringen als auch bei mittleren und starken Druckänderungen einregelbar sind.
  • Bei Ausübung eines hydraulischen oder pneumatischen Druckes werden die beweglichen Lager der oberen Antriebsrolle von doppeltwirkenden Kolben getragen, die sich in Zylindern mit parallel geschalteten Leitungen bewegen, welche über ein Steuerventil und einen Druckregler mit der den flüssigen oder gasförmigen Druckimpuls liefernden gemeinsamen Energiequelle verbunden sind. Jeder Zylinder ist hierbei an den beiden Kolbenseiten mit regelbaren Auslaßventi]en und jede Speiseleitung der Zylinder mit Absperrventilen ausgerüstet.
  • Wenn im Rahmen des gleichen Erfindungsgedankens der hydraulische oder pneumatische Druck durch einen elektromagnetischen Druck ersetzt wird, werden die beweglichen Lager der oberen Antriebsrolle an ihrer Ober- und Unterseite mit innerhalb von stromdurchflossenen Spulen angeordneten beweglichen Magnetkernen verbunden, wobei als gemeinsamer Impulsgeber eine Stromquelle dient, die unter Zwischenschaltung eines Regelwiderstandes und von Schaltern mit den Spulen der Magnetkerne verbunden ist; diese Spulen können durch Leiter parallel geschaltet sein.
  • Ein Aus führungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt; von denen zeigt Fig. 2 eine Ansicht, teilweise geschnitten nach der Linie II-II der Fig. 3 eines Antriebsrollenpaares mit hydraulischer Druckregeleinrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise geschnitten nach der Linie III-III-III-III der Fig. 2 eines Antriebsrollenpaares mit hydraulischer Druckregeleinrichtung, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich - Fig. 1 eines Antriebsrollenpaares mit elektromagnetischer Druckregeleinrichtung.
  • Aus Fig. 1 geht in Ansicht, teilweise geschnitten, ein Antriebsrollenpaar mit der bekannten, mit Federn arbeitenden Druckregeleinrichtung hervor. In dieser Figur bedeuten 1 und 2 die das Glasband 3 zwischen sich festklemmenden und in den Gleitlagern 4, 5 bzw.
  • 6, 7 angeordneten Antriebsrollen. Diese Lager werden ihrerseits von den feststehenden Stützen 8 und 9 getragen. Die Lage der unteren Lager 4, 5 und mit ihnen die Höhenlage der unteren Rolle 1 wird mittels Schraube und Handrad 10,- bzw.12, 13 12>13 eingeregelt, während die oberen Lager 6 7 auf den unteren Lagern 4, 5 unter Zwischenschaltung von gegebenenfalls kalibrierten Federn 14, 15 ruhen und andererseits unter Zwischenschaltung von gegebenenfalls kalibrierten Federn 16, 17 - mit regelbaren Anschlägen 18, 19 zusammenwirken, die mit Hilfe der Schrauben 20, 22 und der Betätigungshandräder 21, 23 verschiebbar sind.
  • Die untere Rolle 1 wird mit Hilfe eines geeigneten, an sich bekannten Motorgeschwindigkeitsregleraggregates 24 angetrieben, das auf einer Konsole 25 angebracht ist, die zusammen mit dem Gleitlager 4 aus einem Stück besteht.
  • Die Höhenlage der unteren Rolle 1 kann infolge Abnutzung, die z. B. den Durchmesser dieser Rollen beeinflußt, Änderungen unterworfen sein. Daher kann diese Höhenlage mittels der Stützvorrichtung4, 10, 11, 25 bzw. 5, 12, 13 eingeregelt werden.
  • Die Regelsysteme 6, 14, 16, 18, 20, 21 bzw. 7, 15, 17,19,22,23 geben die Möglichkeit, durch die Rolle 2 einen von Null bis etwa zum Doppelten ihres Gewichtes oder noch mehr ansteigenden Druck auf das Glas auszuüben.
  • Andererseits zeigen die vorstehenden Ausführungen, daß die Einregelung der Rollen 1 und 2 für jedes Rollenende getrennt erfolgt.
  • Da nun aber Länge und- Charakteristik der Federn 14, 15 und 16, 17 nie genau gleich bei einer Serie von Federn sind, ist es praktisch unmöglich, einen gleichmäßig verteilten Druck durch Einregelung der beiden Federn, die im allgemeinen an jedem Ende der oberen Rolle 2 verwendet werden, auszuüben.
  • Dieselbe Schwierigkeit tritt dann auf, wenn die Querstärke des Glases von einer Seite des Glasbandes zur anderen sich ändert.
  • Von der Verwendung von die Schrauben 20, 22 verkeilenden Anschlägen ist abzuraten, weil die Glasdicke Änderungen unterworfen ist. Überdies dreht sich infolge von Stromänderungen hinsichtlich Frequenz und Spannung und infolge anderer Gründe die Rolle 1 nie mit einer der Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes an der gegebenen Stelle genau gleichen Umfangsgeschwindigkeit. Nun wird das hierdurch bedingte Gleiten des Glases im Verhältnis zur Rolle 1 stärker an derjenigen Seite behindert sein, wo der Druck am größten ist, und aus demselben Grunde wird der Zug an dieser Seite stärker sein, wodurch die Gefahr von Bruch, inneren Spannungen, einer Abweichung des Glasbandes usw. entsteht.
  • Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgeschlagenen Einrichtungen, von denen zwei Ausführungsbeispiele in den Fig. 2 bis 4 dargestellt sind, behoben.
  • Nach den Fig. 2 und 3 ist die bekannte, mit Federn arbeitende Druckregelungseinrichtung durch eine hy- draulische Druckregeleinrichtung mit konstantem und regelbarem Druck ersetzt.
  • Hierbei werden die Gleitlager 6 und 7 der oberen Rolle 2 von Kolben 26 und 27 getragen, die in den Zylindern 28 und 29 angeordnet sind, deren über diesen Kolben befindliche Kammern 30, 31 und deren unter diesen Kolben befindliche Kammern 32, 33 durch parallel geschaltete Leitungen 34, 36 bzw. 35, 37 mit einem Verteiler oder Wender 38, 39 verbunden sind, der von Hand oder fernbetätigt werden kann und über die mit einem Manometer 41 versehene Leitung 40 mit der Druckleitung 42 der Pumpe 43 in Verbindung steht, deren Ansaugleitung44 in den Flüssigkeitsbehälter 45 (z. B. Öl) eintaucht. Die Druckleitung 42 der Pumpe 43 ist außerdem mit einer Rückflußleitung 46, 47 verbunden, die mit einem Druckregelventil 48 ausgerüstet ist, das aus einem Schieber, einer Membran od. dgl. bestehen kann. Auch können Absperrhähne z. B. 49, 50, 51 und 52 an geeigneten Stellen des Leitungsnetzes angeordnet sein.
  • Anstatt die beiden Kolben 26 und 27 durch die gezeigte gemeinsame Druckregeleinrichtung zu betätigen, könnte auch jeder dieser Kolben durch eine getrennte Druckregeleinrichtung betätigt werden.
  • Um in Breitenrichtung des Glasbandes einen gleichen Druck an den Seiten zu erhalten, genügt es für den Fall, daß der Druck auf das Glas zwischen Null und dem Gewicht der oberen Rolle liegen soll, den Wender 38, 39 so einzustellen, daß die Druckmittelzufuhr in die unteren Kammern 32 und 33 der Zylinder 28 und 29 erfolgt und diesen Druck, der nach dem Ausführungsbeispiel automatisch gleich unter den beiden Kolben ist, auf die gewünschte Höhe durch Einregelung des Ventils 48 und Ablesen des Manometers 41 einzustellen. In diesem Falle steht der Auslaß 53 des Wenders 38, 39 mit den oberen Kammern 30, 31 der Zylinder 28, 29 in Verbindung.
  • Wenn dagegen der durch die Rolle 2 auf das Glas ausgeübte Druck höher als das Gewicht dieser Rolle sein soll, muß die Stellung des Wenders 38, 39 so eingeregelt werden, daß die oberen Kammern 30, 31 der Zylinder 28, 29 mit der Druckmittelzuführungsleitung 40 und die unteren Kammern 32, 33 mit dem Auslaß 53 des Wenders 38, 39 in Verbindung gebracht werden.
  • Wie leicht verständlich ist, genügt es für den Fall, daß der durch die obere Rolle auf das Glas ausgeübte Druck nur zwischen Null und den Gewicht dieser Rolle schwanken soll (z. B. bei der Verwendung von sehr schweren oberen Rollen), einfach wirkende, auf ihrer Unterfläche beaufschlagte Kolben für die Lager 6 und 7 zu verwenden und den Wender 38, 39 in Fortfall kommen zu lassen.
  • Desgleichen genügt es für den Fall, daß die oberen Rollen zu leicht sind, zur Betätigung der Lager 6 und 7 einfach wirkende, auf ihre Oberfläche beaufschlagte Kolben zu verwenden und den Wender in Fortfall kommen zu lassen.
  • Selbstverständlich kann das Druckmittel aus irgendeiner geeigneten Quelle stammen. Es braucht nicht durch die Pumpe 43, 44 geliefert zu werden, sondern kann aus einer äußeren, von der Anlage unabhängigen oder aus einer Quelle stammen, die mit der Werkzeugträgerausrüstung des entsprechenden Trägers der Schleif- und/oder Poliervorrichtung in Verbindung steht, oder auch aus einer Hilfsquelle, die durch die Schmierung oder die Trägerbetätigung gegeben sein kann.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 sind die Lager4, 5 der unteren Rolle 1 so angeordnet, wie dies für die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist, während die Lager 6, 7 der oberen Rolle 2 durch obere Elektromagnete mit beweglichem Kern 53' bzw. 54 sowie Spule 55 bzw. 56 und durch untere Elektromagnete mit beweglichem I(ern 57, 58 sowie Spule 59, 60 betätigt werden.
  • Die oberen Spulen 55, 56 sind durch die Leiter 61, 62, 63 und 64 parallel geschaltet und über den Schalter 65 an die Speiseleitung 66, 67 mit dem veränderlichen Widerstand 68, 68' und der Stromquelle 69 angeschlossen.
  • Desgleichen sind die unteren Spulen59, 60 durch die Leiter 70, 71, 72 und 73 parallel geschaltet und über den Schalter 74 an dieselbe Speiseleitung 66, 67 angeschlossen.
  • Zur Verringerung des durch das Gewicht der Rolle 2 auf das Glas 3 ausgeübten Druckes wird der Schalter 74 geöffnet, der Schalter 65 geschlossen und der Widerstand 68, 68' so eingeregelt, daß der durch die Elektromagnete 53', 55 bzw. 54, 56 nach oben ausgeübte Zug den durch das Gewicht der Rolle 2 auf das Glas ausgeübten Druck auf den gewünschten Wert verringert.
  • Um den durch das Gewicht der Rolle 2 auf das Glas 3 ausgeübten Druck zu erhöhen, wird der Schalter 65 geöffnet, der Schalter 74 geschlossen und der Widerstand 68, 68' so eingeregelt, daß der durch die Elektromagnete 57> 59 bzw. 58, 60 nach unten ausgeübte Zug den durch das Gewicht der Rolle2 auf das Glas ausgeübten Druck auf den gewünschten Wert erhöht.
  • Die Zugkraft der oberen Magnete53', 55 bzw. 54, 56 muß größer als das Gewicht der Rolle 2 sein, um diese nach oben zu bewegen und vom Glasband 3 ablösen zu können.
  • Die Zugkraft der unteren Elektromagnete 57, 59 bzw. 58, 60 muß genügen, um auf das Glas den gewünschten Druck auszuüben, wenn das Eigengewicht der Rolle 2 hierzu nicht ausreichen sollte.
  • Das vorgeschriebene Verfahren und die erläuterten Vorrichtungen können auch zur Regelung der Richtung der Vorschubbewegung des Glasbandes durch eine entsprechende Unsymmetrie des auf die Lager 6 und 7 ausgeübten Druckes dienen.
  • Diese Unsymmetrie kann bei der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 dadurch erhalten werden, daß die oberen Kammern 30, 31 und die unteren Kammern 32, 33 der Zylinder 28, 29 mit regelbaren Auslaßventilen 74', 75, 76, 77 ausgerüstet werden und in dem gewünschten Maße dasjenige Ventil geöffnet wird, wo der Druck ober- oder unterhalb des entsprechenden Kolbens 26 oder 27 verringert werden soll, um die gewünschte Druckunsymmetrie herzustellen und die entsprechende Änderung der Bewegungsrichtung des Glasbandes 3 herbeizuführen.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 kann die gewünschte Unsymmetrie der Drücke dadurch erhalten werden, daß zusätzliche Einzelwiderstände an geeigneten Punkten in die Leiter 61 oder 62, 63 oder 64, 70 oder 71, 72 oder 73 eingeschaltet und diese dann je nach dem gewünschten Ergebnis zweckmäßig betätigt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist vorstehend an Hand von beispielsweisen Ausführungsformen erläutert worden. Es ist aber klar, daß bauliche Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Rahmen des Erfindungsgedankens überschritten wird.
  • PATENTANSPRtJCHE 1. Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmäßigung des Druckes an den beiden Enden der in Maschinen zur Herstellung von Glasbändern übereinander angeordneten Antriebsrollen, die in Lagern ruhen, von denen die oberen, beweglichen Lager unter der Einwirkung eines regelbaren, in Richtung der unteren, feststehenden Lager wirkenden Druckes stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Lager (6, 7) der oberen Antriebsrolle(2) von doppeltwirkenden Kolben (26, 27) getragen werden, die sich in Zylindern (28, 29) mit parallel geschalteten Leitungen (34, 36; 35, 37) bewegen, welche über ein Steuerventil (38, 39) und einen Druckregler (48) mit der den flüssigen oder gasförmigen Druckimpuls liefernden gemeinsamen Energiequelle (43) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (28, 29) an den beiden Kolbenseiten mit regelbaren Auslaßventilen (74', 76; 75, 77) ausgerüstet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitungen (34, 36; 35, 37) der Zylinder (28, 29) mit Absperrventilen (49, 51; 50, 52) ausgerüstet sind.
    4. Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmäßigung des Druckes an den beiden Enden der in Maschinen zur Herstellung von Glasbändern übereinander angeordneten Antriebs rollen, die in Lagern ruhen, von denen die oberen, beweglichen Lager unter der Einwirkung eines regelbaren, in Richtung der unteren, feststehenden Lager wirkenden Druckes stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Lager (6, 7) der oberen Antriebs rolle (2) an ihrer Ober- und Unterseite mit innerhalb von stromdurchflossenen Spulen (55, 59; 56, 60) angeordneten beweglichen Magnetkernen (53', 57; 54, 58) verbunden sind und als gemeinsamer Impulsgeber eine Stromquelle (69) dient, die unter Zwischenschaltung eines Regelwiderstandes (68, 68') und von Schaltern (65, 74) mit den Spulen der Magnetkerne verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (55, 56) durch Leiter (61, 62, 63, 64) und die Spulen (59, 60) durch Leiter (70, 71, 72, 73) parallel geschaltet sind.
DEG23991A 1957-02-27 1958-02-24 Vorrichtung zur Regelung und Vergleichmaessigung des Druckes an den beiden Enden der in Maschinen zur Herstellung von Glasbaendern uebereinander angeordneten Antriebsrollen Pending DE1079287B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437217A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Eckehart Schulze Walzenvorschub
DE19643526A1 (de) * 1996-10-22 1998-04-23 Eckehart Schulze Walzenvorschub

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DE4437217A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Eckehart Schulze Walzenvorschub
DE19643526A1 (de) * 1996-10-22 1998-04-23 Eckehart Schulze Walzenvorschub

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