DE1078388B - Abdichtung fuer verdrehbare Wellen - Google Patents
Abdichtung fuer verdrehbare WellenInfo
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- DE1078388B DE1078388B DEM37116A DEM0037116A DE1078388B DE 1078388 B DE1078388 B DE 1078388B DE M37116 A DEM37116 A DE M37116A DE M0037116 A DEM0037116 A DE M0037116A DE 1078388 B DE1078388 B DE 1078388B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/50—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
- F16J15/52—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Bekannt sind stopfbuchslose Abdichtungen in Form einer Gummi- oder Kunststoffmanschette. Diese
umschließt einerseits auf einer Strecke die Oberfläche der Welle. Das zweite Ende der Manschette ist dicht
mit dem unter Druck stehenden Gehäuseteil verbunden. Solche Abdichtungen sind sehr empfindlich und erfordern
daher Sorgfalt beim Einbau und der Herstellung der abzudichtenden Flächen. Auftretende Werkstoffschäden
an der Manschette und deren Lichtflächen machen die Einrichtung völlig unbrauchbar. Die
Werkstoffstärke der Manschette und als Folge davon deren Widerstand gegen Verdrehung der Welle
werden durch den Belastungsdruck vorgeschrieben. Die Manschettendurchführung eignet sich vorzugsweise
zur druckdichten Übertragung von Drehbewegungen, bei denen ein relativ großes Drehmoment zur
Verfügung steht und geringe Belastungsdrücke auftreten. Für den Abgriff kleiner Drehmomente bei
hohen Druckbelastungen läßt sich diese Bauart nicht benutzen.
Bekannt ist eine Dichtung in Schlauchform, welche zwischen zwei Körpern, z. B. Wellen bzw. Flanschen,
angebracht ist, die eine Verschiebebewegung ausführen. Dabei ist das eine Ende des Schlauches dichtend an
dem einen Körper und das umgestülpte andere Ende des Schlauches an dem anderen Körper dichtend
befestigt.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Abdichtung für verdrehbare Wellen, welche in Räume
verschiedenen Druckes reichen, bestehend aus einem Schlauchstück, dessen Enden auf der Welle bzw. dem
Flansch der Wellendurchführung angeordnet sind, und hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche Abdichtung
so auszubilden, daß besonders bei sehr hohen Druckwirkungen auf den Schlauch die bei Verdrehung auftretenden
Rückstellkräfte gering bzw. vernachlässigbar klein werden.
Erfindungsgemäß ist die Abdichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an Stützgliedern
anliegt und mit seinem einen Ende auf einem Wellenbund aufsitzt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der beispielsweise
Ausführungsformen näher erläutert sind.
Die Fig. 1 bis 4-zeigen verschiedene Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Abdichtung.
Fig. 1 zeigt eine Abdichtung, die sich für eine von außen wirkende Druckbelastung eignet.
Die Übertragungswelle 1 ist ohne Dichtung durch die Wellendurchführung 2 geführt. Auf die Welle 1
sind über die Länge zwischen Wellenbund 7 und der Durchführung 2 konzentrische Stützringe 3 geschoben.
Der Gummi- oder Kunststoffschlauch 4 bildet den äußeren Abschluß; auf diesem lastet der Druck von
Abdichtung für verdrehbare Wellen
Anmelder:
Rudolf Majert G. m. b. H.,
Kassel-Bettenhausen, Ochshäuser Str. 45
Kassel-Bettenhausen, Ochshäuser Str. 45
Georg Borowski, Kassel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
außen. Hierbei können die freien Enden des Schlauches lose auf ihren gegen Druck abdichtenden Flächen
liegen, d. h., es sind keine besonderen Verbindungen für die Dichtaufgabe notwendig. Die Stützringe 3
nehmen sowohl die radial von außen am Schlauch auftretenden Belastungen als auch die durch den Druck
in axialer Richtung entstehenden Schubkräfte auf. Hierdurch läßt sich auch bei hohen Drücken ein
Schlauch mit geringer Wandstärke anwenden. Die entstehende Pressung zwischen den sich berührenden
Flächen an den Stützringen 3 ist dem Belastungsdruck verhältnisgleich, weshalb die Dichtheit dieser Ausführungsform
in einem großen Druckbereich gesichert ist. Der Aufbau dieser Abdichtung ist einfach;
handelsüblicher Schlauch kann verwendet werden. Die notwendige geringe Verdrehsteifheit wird dabei
erreicht. Diese Bauart kann entsprechend der Zahl der Stützringe zur Übertragung großer Drehwege
dienen, auch wenn relativ kleine Drehmomente zur Verfügung stehen. In diesem Fall übt der schlauchförmige
Mantel der Abdichtung nur eine kleine Rückstellwirkung aus.
Soll die Welle 1 bei Verdrehung ein großes Rückstellmoment bilden, so werden die Stützringe 3 durch
eine über die Welle 1 geschobene Feder 5 ersetzt. Fig. 2 stellt diese Bauart dar. Hierbei wird das eine
Ende der Feder 5 am Wellenbund 7 befestigt. Das zweite Federende greift formschlüssig an der Durchführung
2 an. Die Feder 5 übernimmt nicht nur die Abstützung des Schlauches 4., sondern sie wirkt auch
als Kraftspeicher, der dem herrschenden Drehmoment das Gleichgewicht hält. Der Schlauch 4 kann, da der
Aufbau dieser Abdichtung im wesentlichen der Darstellung nach Fig. 1 entspricht, ebenfalls lose auf den
gegen Druck abdichtenden Flächen liegen. Die Dichtverhältnisse sind der ersten Ausführung analog.
909 767/213
Fig. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Innenfläche des Schlauches 4
vom Überdruck belastet wird.
Die auf den Schlauch 4 geschobenen konzentrischen Stützringe 3 nehmen die radial nach außen wirkenden
Druckbelastungen auf. Hierbei können die Enden des Schlauches 4 durch Spannglieder 6 und 8 zusätzlich
abgedichtet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Spannglieder durch konische Buchsen 6 bzw. 8 ge- ίο
bildet, die durch Teile 9, 10, 11 verspannt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der durch Fig. 3 dargestellten Bauart zeigt Fig. 4. Hierbei dient eine über
den Schlauch gesteckte Feder 12 zur Abstützung der von innen wirkenden Druckbelastung, wobei ein relativ
großes Rückstellmoment an der Welle gebildet wird. Die Befestigung der Feder 12 erfolgt wie bei der
Bauart nach Fig. 2.
Die Erfindung bietet folgende Vorteile:
1. Verwendbarkeit von handelsüblichem Gummi- oder Kunststoffschlauch mit einer für den Bedarfsfall
geeigneten Werkstoffzusammensetzung, an Stelle besonders gefertigter Manschetten. Daher keine Beschädigung
bei der Lagerhaltung und Montage des Dichtgliedes.
2. Einfache Montage mit geringstem Arbeitsaufwand.
3. Absolute Dichtheit in einem großen Druckbereich.
4. Durch Verwendung von Schlauch mit geringer Wandstärke und Entlastung desselben durch Stützringe,
kleine Verdrehsteifheit des Dichtgliedes.
5. Bei Anwendung einer den Schlauch abstützenden Feder, großes Rückstellmoment an der Übertragungswelle.
Claims (5)
1. Abdichtung für verdrehbare Wellen, welche in Räume verschiedenen Druckes reichen, bestehend
aus einem Schlauchstück, dessen Enden auf der Welle bzw. dem Flansch der Wellendurchführung
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an Stützgliedern anliegt und mit seinem
einen Ende auf einem Wellenbund aufsitzt.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente zwischen der
Wellendurchführung (2) und dem Wellenbund (7) angeordnet sind.
3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (4) durch Spannglieder
gehalten wird.
4. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder durch spannbare
Buchsen (6., 8) gebildet werden.
5. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder durch Ringe oder
Federn gebildet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 835 239;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 684 048.
Deutsche Patentschrift Nr. 835 239;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 684 048.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 767/213 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM37116A DE1078388B (de) | 1958-03-24 | 1958-03-24 | Abdichtung fuer verdrehbare Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM37116A DE1078388B (de) | 1958-03-24 | 1958-03-24 | Abdichtung fuer verdrehbare Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078388B true DE1078388B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=7302747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM37116A Pending DE1078388B (de) | 1958-03-24 | 1958-03-24 | Abdichtung fuer verdrehbare Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078388B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195109B (de) * | 1960-07-19 | 1965-06-16 | Leuna Werke Veb | Gegen Vereisung geschuetzte stopfbuchslose Wellrohrabdichtung axial verschiebbarer Spindeln |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835239C (de) * | 1944-12-03 | 1952-03-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Dichtung |
DE1684048A1 (de) * | 1966-09-16 | 1971-04-15 | Zyklos Metallbau Kg | Anordnung zum Mischen und Foerdern von Gips |
-
1958
- 1958-03-24 DE DEM37116A patent/DE1078388B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835239C (de) * | 1944-12-03 | 1952-03-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Dichtung |
DE1684048A1 (de) * | 1966-09-16 | 1971-04-15 | Zyklos Metallbau Kg | Anordnung zum Mischen und Foerdern von Gips |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195109B (de) * | 1960-07-19 | 1965-06-16 | Leuna Werke Veb | Gegen Vereisung geschuetzte stopfbuchslose Wellrohrabdichtung axial verschiebbarer Spindeln |
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