DE1078279B - Schutzmittel gegen durchdringungsfaehige ionisierende Strahlung fuer Befestigungs-loecher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen, insbesondere Schutzschuerzen - Google Patents

Schutzmittel gegen durchdringungsfaehige ionisierende Strahlung fuer Befestigungs-loecher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen, insbesondere Schutzschuerzen

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DE1078279B
DE1078279B DEG25739A DEG0025739A DE1078279B DE 1078279 B DE1078279 B DE 1078279B DE G25739 A DEG25739 A DE G25739A DE G0025739 A DEG0025739 A DE G0025739A DE 1078279 B DE1078279 B DE 1078279B
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DE
Germany
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radiation
protection
fastening
fastening holes
protective
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DEG25739A
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English (en)
Inventor
Dr Habil Fritz Goos
Klaus Goos
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • G21F3/02Clothing
    • G21F3/03Aprons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Schutzmittel gegen durchdringungsfähige ionisierende Strahlung für Befestigungslöcher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen, insbesondere Schutzschürzen Die Erfindung bezieht sich auf Schutzmittel gegen durchdringungsfähige ionisierende Strahlung für Befestigungslöcher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen, insbesondere Schutzschürzen. Mit der Erfindung wird eine Beseitigung der bei solchen Abdeckungen noch vorhandenen Mängel des Strahlenschutzes bezweckt.
  • Zum Schutze gegen durchdringende Strahlung, z. B. Röntgenstrahlung, Gammastrahlung oder eine sonstige ionisierende Strahlung, verwendet man seit langem Abdeckungen, beispielsweise in der Form von Schutzschürzen, Handschuhen, Abdeckwinkeln- oder -platten, um hierdurch die direkte oder gestreute, für den menschlichen Organismus schädliche Strahlung zu mindern oder abzuhalten. Zu diesem Zweck werden in einen Trägerstoff eingearbeitete strahlenabsorbierende Substanzen verwendet, z. B. Bleisalze in Kautschuk, Glasgespinst oder in elastischen Kunststoffen. Die Schutzschürzen z. B. werden als Mantel-, Riemen-oder Bügelschürzen hergestellt. Vor allem bei den zwei letzteren Ausführungsarten werden die Enden der Schulter- oder Gürtelriemen oder beider mittels Niete oder Druckknöpfen an dem Strahlenschutzmaterial befestigt. Dies bedingt eine verhältnismäßig große Zahl von Löchern durch das Schutzmaterial, und zwar bei den üblichen. Ausführungsarten etwa 20 Löcher, durch welche die schädliche Strahlung ungehindert den Körper der hinter der Abdeckung befindlichen Person erreichen kann. Hierbei ist noch zu beachten, daß nicht allein die unmittelbar von der schädlichen Strahlung getroffenen Stellen und die dahinterliegenden Körperteile betroffen werden, sondern daß von diesen betroffenen Stellen aus eine gestreute schädliche Strahlung nach allen Seiten ausgeht. Diese Tatsache wurde bisher bei der Herstellung solcher Abdeckungen, beispielsweise Schutzschürzen, nicht berücksichtigt. Die Niete oder Druckknöpfe üblicher Ausführungsart absorbieren die Strahlung aber nur ungenügend.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch für die Befestigungslöcher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen Schutzmittel gegen eine durchdringungsfähige ionisierende Strahlung vorzusehen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die in die Befestigungslöcher eingeführten Befestigungsmittel strahlenabsorbierende Stoffe enthalten. So können die Befestigungsmittel die Befestigungslöcher überdeckende Einlagen aus einem strahlenabsorbierenden Stoff haben. Meist genügt es, solche Einlagen nur auf einer Seite anzubringen; sie können aber auch auf beiden Seiten der Löcher angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, daß die Befestigungsmittel selbst aus einem strahlenabsorbierenden Stoff bestehen oder daß die Befestigungsmittel z. B. aus einem mit einem strahlenabsorbierenden Stoff durchsetzten Kunststoff hergestellt sind. Hohle Befestigungsmittel wiederum können eine Füllung aus -einem strahlenabsorbierenden Stoff enthalten. Vorteilhaft wird die Stärke der erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsmittel derart gewählt, daß ihre strahlenabsorbierende Wirkung mindestens äquivalent ist der Strahlenschutzabdeckung selbst. Wenn als Befestigungsmittel Niete oder Druckknöpfe zur Verwendung kommen, dann kann beispielsweise eine Bleifolie in die eine Kappe oder in beide Kappen des Nietes oder des Druckknopfes eingebracht werden. Mit in solcher Weise ausgebildeten Befestigungsmitteln ist die zu schützende Person auch an den bisher nicht abgedeckten Stellen gegen die einfallende schädliche Strahlung geschützt. Die Verwendung solcher schützenden Befestigungsmittel erspart eine besondere, bereits bekannte Hinterlegung der sonst ungeschützten Befestigungsstellen mit Strahlenschutzmaterial in Form zusätzlicher Abdeckungen. Dieses Hinterlegen ist umständlich und unzuverlässig. Der Strahlenschutzstoff wird z. B. angeklebt; er kann sich daher lösen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Befestigungsstelle im Schnitt; Fig. 2 ist eine Ansicht auf eine Schutzschürze als Beispiel für eine solche Abdeckung.
  • In dem Strahlenschutzmaterial 1 ist das Befestigungsloch 2 angebracht. Zum Befestigen irgendeines Haltemittels, z. B. eines Bügels oder Trägers, der nicht weiter darg°stellt ist, dient ein aus den beiden Teilen 3 und 4 bestehender Niet. In jede Kappe der beiden Nietteile ist eine strahlenabsorbierende Schutzfolie 5 -eingelegt. Aus Fig.2 sind die Befestigungsstellen einer Schutzschürze 6 zu ersehen, an der Enden der Tragriemen 7 und 8 befestigt werden müssen.
  • Dies geschieht an den vier Befestigungsstellen mittels der Niete 9, durch welche die Verstärkungslappen 10 an die Schürze 6 angenietet sind, die ihrerseits mit den Enden der Riemen 7 und 8 verbunden sind und gleichzeitig ein Einreißen der Befestigungslöcher verhindern. Die Figur läßt erkennen, daß die Befestigungslöcher bei dieser Schürze, üblicherweise 20- Stück, wenn sie ungeschützt sind, einen beträchtlichen Strahlendurchgang zulassen, der sich schädlich auswirken kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzmittel gegen durchdringungsfähige ionisierende Strahlung für Befestigungslöcher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen, insbesondere Schutzschürzen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Befestigungslöcher eingeführten Befestigungsmittel strahlenabsorhierende Stoffe enthalten.
  2. 2. Schutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel die Befestigungslöcher überdeckende Einlagen aus einem strahlenabsorbierenden Stoff haben.
  3. 3. Schutzmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungslöcher überdeckenden Einlagen auf beiden Seiten der Löcher angeordnet sind.
  4. 4. Schutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einem strahlenabsorbierenden Stoff bestehen.
  5. 5. Schutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieBefestigungsmittel aus einem mit einem strahlenabsorbierenden Stoff durchsetzten Kunststoff bestehen.
  6. 6. Schutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hohle Befestigungsmittel eine Füllung aus einem strahlenabsorbierenden Stoff enthalten.
  7. 7. Schutzmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Stärke der Befestigungsmittel, daß ihre strahlenabsorbierende Wirkung mindestens äquivalent ist der Strahlenschutzabdeckung selbst. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 451282.
DEG25739A 1958-11-17 1958-11-17 Schutzmittel gegen durchdringungsfaehige ionisierende Strahlung fuer Befestigungs-loecher in dem Strahlenschutz dienenden Abdeckungen, insbesondere Schutzschuerzen Pending DE1078279B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4441025A (en) * 1981-07-13 1984-04-03 Mccoy Jr William J Protective devices

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451282A (en) * 1943-12-16 1948-10-12 Kelley Koett Mfg Co Inc X-ray protective device

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