DE1078198B - Verfahren zur Verstaerkung von Kontaktstellen an Leitungen gedruckter Schaltungen - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkung von Kontaktstellen an Leitungen gedruckter Schaltungen

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DE1078198B
DE1078198B DEST12983A DEST012983A DE1078198B DE 1078198 B DE1078198 B DE 1078198B DE ST12983 A DEST12983 A DE ST12983A DE ST012983 A DEST012983 A DE ST012983A DE 1078198 B DE1078198 B DE 1078198B
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DE
Germany
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lines
printed
metal foil
soldered
contact points
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Pending
Application number
DEST12983A
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English (en)
Inventor
Herbert Vogeler
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1078198B publication Critical patent/DE1078198B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/40Forming printed elements for providing electric connections to or between printed circuits
    • H05K3/4007Surface contacts, e.g. bumps
    • H05K3/4015Surface contacts, e.g. bumps using auxiliary conductive elements, e.g. pieces of metal foil, metallic spheres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verstärkung yon KpAtaktstellg4 qn_ Leitungen 9 edruck-ter Schaltungen In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, werden in zunehmendem Maße sogenannte gedruckte Schaltungen verwendet. Diese gedruckten Schaltungen bestehen aus -einer Isolierstoffplatte, auf der nach verschiedenen Verfahren leitende Linienzüge als Stromwege und Anschlußpunlzte für die zu befestigenden Bauelemente angeordnet sind. Um eine leitende Verbindung der Schältelemente mit den gedruckten Leitungen vornehmen zu ykönnen, sind . an den Anschlußpunkten Löcher in der Isolierstoffplatte angeordnet, durch die die Anschlußdrähte der Schaltelemente hindurchgesteckt und nach dem Tauchlötverfahren mit der gedruckten Leitung verlötet werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, an Stelle dieses Verfahrens die Anschlußdrähte der Schaltelemente direkt auf den gedruckten Leitungen mit Hilfe des. Widerstandsschweißens oder Widerstandslötens zu befestigen. Durch dieses Verfahren erübrigt sich der be- sondere Arbeitsgang, der durch die erforderlichen Löcher in der Isolierstoffplatte bedingt ist. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß zur einwandfreien Befestigung der Schaltelemente mit der gedruckten Leitung eine starke Erwärmung erforderlich ist, durch die die äußerst dünnen Schichten der gedruckten Leitung zerstört werden können. Insbesondere ist die Insoli:erstoffp.latte, die bekanntlich meist aus Hartpapier hergestellt ist, der Gefahr der Zerstörung ausgesetzt.
  • Es ist weiterhin bekannt, an Stellen in einer gedruckten Schaltung, die der Kontaktgabe dienen sollen, auf galvanischem Wege Edelmetallüberzüge aufzubringen, die nach Art einer hauchdünnen Folie die betreffenden Stellen in einer gedruckten Schaltung verstärken. Diese Edelmetallüberzüge haben jedoch nur den Charakter einer elektrisch wirksamen Kontaktvergütung zur Herabsetzung des übergangswiderstandes, bilden ailso auf Grund ihrer geringen Dicke keinen Schutz gegen Abbrand bei unter Last geschalteten Kontakten und/oder mechanischer Abnutzung beispielsweise bei Steckkontakten oder Schaltarmen, die in Einschüben oder bei Wählern zur Anwendung lzcmmen. Eine dicker als sonst üblich aufgetragene galvanische Schicht ist in ihrer Struktur porös und schwammig und aus den aufgeführten Gründen ebenfalls nicht geeignet.
  • Es ist weiterhin bekannt, auf eine beispielsweise auf einen keramischen Körper aufgebrachte leitende Grunds:ohioht, z. B. aus Silber, die einer gedruckten Leitung gleichzusetzen ist, durch Aufspritzen und nachfolgendes Einbrennen einen dünnen Platinüberzug zur Verstärkung an den kontaktgebenden Stellen aufzubringen. Dieses Verfahren dient ebenfalls nur der Kontaktvergütung, und die so entstandene Kontaktstelle ist infolge des nur sehr dünnen Überzuges auf die Dauer nicht mechanisch belastbar.
  • Der E.rfindnng liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der genannten Verfahren zu vermeiden und zu ermöglichen, jeden Kontaktwerkstoff in beliebigen Stärken anzuwenden. Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung eine der Form der Kontaktstelle angepaßte, einseitig mit einer Weichlötschicht versehene Metallfolie unter Erwärmung mit der gedruckten Leitung verlötet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Erwärmung induktiv oder durch einen warmen Stempel.
  • Sollen mehrere auf eine Isalierstoffplatte 4 gedruckte Leitungen 3 an den Rändern der Platte 4 zum Zwecke einer Verstärkung der Leitungen 3 auf diesen aufgebracht werden, so ist es zweckmäßig, gemäß einer weiteren Ausgestailtung der Erfindung die einzelnen Kontaktstellen 1 als Zinken eines Metallkammes 5 auszubilden. Dabei werden nur die Zinken 1 mit den gedruckten Leitungen 3 verlötet und nach diesem Arbeitsvorgang der eigentliche Kamm abgeschnitten, und zwar entlang der gestrichelten Linie (Fig. 3).
  • Die Erfindung wird an Hand eines in den Fig. 1 biss 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Metallfolie mit aufgebrachter Weichlötschicht im Schnitt, Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer auf der gedruckten Leitung befestigten Kontaktstelle und Fig. 3 eine Anordnung zum gleichzeitigen Befestigen mehrerer Kontaktstellen auf gedruckten Leitungen. Dem Verfahren gemäß der Erfindung liegt die Aufgabe -zugrunde, zur Befestigung von Schaltelementen auf gedruckten Leitungen oder zur lösbaren Verbindung von Steckern an gedruckten Leitungen diese an den Kontaktstehlen. durch eine Metallfolie zu verstärken. Hierzu wird einer Metallfolie 1 eine der jeweiligen Kontaktstelle angepaßte Form gegeben und einseitig mit einer Weichlötschicht 2 von etwa 1/2o mm Stärke versehen (Fig. 1). Die so vorbereitete Metallfolie 1 wird erwärmt und durch ihre Weichlötschicht 2 mit der gedruckten Leitung 3 einer Isolierstoffplatte 4 verlötet (Fig. 2). Diese Lötung kann auf verschiedene Arten erfolgen. Beispielsweise -legt man die Metallfolie 1 mit ihrer Weichlötschicht 2 in kaltem Zustand auf die gedruckte Leitung 3 und verlötet sie in dieser Lage mit Hilfe eines geheizten Stempels. Dieser Vorgang kann auch vollautomatisch erfolgen, indem zunächst die Metallfolie 1 in einem geheizten Stempel einer Presse erwärmt und danach der gedruckten Leitung 3 aufgedrückt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Verstärkung von Kontaktstellen an Leitungen gedruckter Schaltungen, dadurch gekeirnzeichnet, daß eine der Form der Kontaktstelle angepaßte, einseitig mit einer Weichlötschicht versehene Metallfolie unter Erwärmung mit der gedruckten Leitung verlötet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung induktiv erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (1) durch einen warmen Stempel auf die gedruckte Leitung (3) aufgebracht und verlötet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung mehrerer nebeneinanderliegender gedruckter Leitungen die Metallfolie die Form eines Kammes besitzt, dessen Zinken mit den gedruckten Leitungen verlötet werden und dessen Rücken danach. abgeschnitten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 748 123.
DEST12983A 1957-09-25 1957-09-25 Verfahren zur Verstaerkung von Kontaktstellen an Leitungen gedruckter Schaltungen Pending DE1078198B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218571B (de) * 1960-09-19 1966-06-08 Amphenol Corp Gedruckte Schaltung
FR2657217A1 (fr) * 1990-01-16 1991-07-19 Thomson Csf Carte a circuit imprime comportant des barreaux conducteurs de forte section, et son procede de fabrication.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748123C (de) * 1936-02-16 1944-10-26 Elektrischer Kontakt fuer Schwachstromschalter

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