DE1078174B - Aufhaengung fuer Lautsprechermembranen mit besonderer Daempfung - Google Patents
Aufhaengung fuer Lautsprechermembranen mit besonderer DaempfungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
- H04R7/18—Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
- H04R7/20—Securing diaphragm or cone resiliently to support by flexible material, springs, cords, or strands
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/02—Details
- H04R9/04—Construction, mounting, or centering of coil
- H04R9/041—Centering
- H04R9/043—Inner suspension or damper, e.g. spider
Description
Die naturgetreue Wiedergabe mit Lautsprechern ist wohl ein ernst erstrebtes, aber bisher unerreichtes
Ziel geblieben. Der Unterschied zeigt sich in einem Mangel an Klarheit und Reinheit, der sich besonders
bei nicht stationären, schnell wechselnden Klängen natürlicher Schallvorgänge, vor allem bei Musikwiedergabe
höchst störend bemerkbar macht. Die bisherigen Methoden, mit Membranen, welche in weitesten
Gebieten unterteilt schwingen mußten, um mit wenig gedämpften Teilschwingungen durch Aneinanderreihen
von Resonanzen für alle Frequenzen einen gleichen Wirkungsgrad zu erreichen, führten deshalb
nicht zum Ziel, weil die unvermeidlich auftretenden Eigenschwingungen das Klangbild modulieren.
Erst dadurch, daß man in weiten Gebieten nicht unterteilt schwingende geeignete Membranen, kolbenmäßig
arbeitende, verwandte, gelang es, die Störung durch Eigenschwingungen herabzudrücken. Die erhöhte
Strahlungsdämpfung gibt einen wesentlichen Teil
der Gesamtdämpfung, welche notwendig ist, bringt keine Verluste und Verzerrungen. Hierzu eignen sich
relativ dickwandig mit Hohlraumgefüge starr aufgebaute Membranen.
Gerade bei solchen Einrichtungen spielen die Einspannungen die Tragglieder (Sikken, Zentrierungen)
eine wesentliche Rolle, da diese nicht nur die Lage sichern sollen, sondern ungestörte Schwingungen aller
Frequenzen leicht ermöglichen. Diese Aufhängungen müssen im Gegensatz zur Membran in vielen Teilschwingungen
leicht ansprechen, damit das System den schnell wechselnden Vorgängen bis zu den höchsten
Frequenzen zu folgen vermag, sie müssen aber außerdem die zusätzliche Dämpfung liefern, welche
außer der Strahlungsdämpfung zur Erzielung der notwendigen äußerst kurzen Ein- und Ausschwingzeiten
der Eigenschwingungen notwendig ist.
Die dazu erforderlichen Eigenschaften der Halterungsglieder bilden den wesentlichen Bestandteil vorliegender
Erfindung.
Zentrier- und Haltevorrichtungen für Membranen sind in zahlreichen Formen im Gebrauch und bekannt.
Es haben sich dabei bestimmte Grundtypen herausgebildet. Soweit sie geeignet sind, werden sie für die
Erfindung teilweise übernommen. Darüber hinaus spielen bei diesen Arten der strahlenden Flächen die
abweichenden besonderen Dimensionierungen, Werkstoffe, Spezialformen und Dämpfungseigenschaften
die wesentliche Rolle. Das werde am Beispiel einer Konusmembran ausgeführt.
Hier wird, wie üblich, eine Aufhängung der Membran am Rande mit Sikkenrillen, unten mit Zentriermembranen
an der Schwingspule verwendet. Für beide Einrichtungen soll eine bestimmte Flächengröße im
Vergleich zu derjenigen der Membranfläche, eine vom Aufhängung für Lautsprediermembranen
mit besonderer Dämpfung
Anmelder:
Dr. Emil Podszus,
Roth bei Nürnberg, Erlenweg 1
Roth bei Nürnberg, Erlenweg 1
Beanspruchte Piiorität:
Schaustellung auf der am 26. August 1955 eröffneten
Großen. Deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phono-
Ausstellung in Düsseldorf
Dr. Emil Podszus, Roth bei Nürnberg,
und Kurt Podszus, Füxth (Bay.),
sind als Erfinder genannt worden
üblichen weit abweichende Dünne, um möglichst vielseitige Schwingungen leicht zu gestatten, und genügend
große Anzahl dazu von tangentialen Riefen bestimmter Tiefe vorgesehen sein, um die tangentiale
Steife des Membranrandes und der Membran zu sichern. Die Tiefe der Rillen soll so bemessen sein,
daß auch noch eine genügende Auslenkung für die tiefen Frequenzen möglichst ohne Verzerrung erreicht
werden kann. Dann soll eine entsprechende Dämpfung vorliegen, welche einmal durch den Stoff, des weiteren
durch besondere Luftreibungsdämpfung an diesen Haltegliedern bewirkt wird.
Die Fläche der Zentriermembran soll erheblich mehr als das Zehnfache der Kernfläche des Magnetsystems
betragen und bis zur halben Größe der Membranfläche reichen und die Fläche der Sickenpartie
möglichst nicht viel kleiner als die Zentrierfläche sein. Die Dicke dieser soll unter 0,1 mm liegen, die der
Sickenpartie dünner bis herab zu wenigen hundertstel
Millimetern.
Die notwendige besonders tangentiale Steifigkeit und trotzdem erhöhte allgemeine Schwingungsfähigkeit
wird durch eine besonders große Zahl in kleinem Abstande aufeinanderfolgenden Rillen mit entsprechend
bemessenem Abstand bewirkt. Die Tiefe der Rillen soll möglichst den halben Abstand der Rillen
9OJ 767/277
übertreffen. Zur Erreichung einer entsprechenden Dämpfung, insbesondere der Luftreibungsdämpfung
und einer Frequenzabhängigkeit der Steife, werden Luftpolster an diesen Aufhängegliedern vorgesehen.
Diese sind mehr oder weniger dicht abgeschlossen. Für die Aufhängeglieder wird ein mit entsprechender
innerer Dämpfung versehenes Material verwendet, welches in Form von praktisch gasdichten Folien zur
Verarbeitung gelangt. Hierzu eignen sich besonders thermoplastische Kunststoffe, deren Eigenschaften in
dem in Frage kommendem Temperaturbereich genügend konstant sind, z. B. gewisse Arten von Polyvinylchloriden
(PVC) eventuell mit geringem Weichmacherzusatz, ferner Nylon- und Perlonfolien u. dgl.
oder gummiartige Stoffe mit leichtem Versteifungsgerüst. Besonders empfehlenswert ist es, wenn die
Folien sehr weich verwendet werden und diesen die zur Rückstellkraft und Beständigkeit notwendigen und
elastischen Eigenschaften durch Einbringen eines gerade noch ausreichenden starreren Gerüstes verliehen
werden, z. B. in Form von weitmaschigen verfestigten Geweben.
Die Luftreibungs dämpfung erfolgt durch die Strömung
der unter oder oberhalb der Aufhängeglieder befindlichen Luftmengen, denen zusätzlich eng bemessene
Ausströmungswege gegeben werden, in Form von Löchern, Schlitzen im Korb, in der Zentriermembran
oder den Sickenpartien, auch Ausströmungswege zwischen Schwingspule und Magnet sein können.
Diese Öffnungen sollen zweckmäßig in Räume führen, die vom Schallraum abgeschlossen sind.
Ein besonders wichtiges Mittel, um auch bei höheren Frequenzen genügend Steife und Dämpfung zu
erreichen, ist die Einbringung von Strömungssperren von genau begrenztem Widerstand in Form von feinsten
elastischen Gliedern, wie Pflaumfedern, sonstigen hochelastischen dünnsten Fasern, Drähten u. dgl.
Diese können zugleich die Elastizität der Aufhängeglieder zweckentsprechend erhöhen und sie für die
Erregung bei höchsten Frequenzen empfindlicher machen.
Ergeben die Dämpfungsglieder gleichzeitig eine zusätzliche Steife der Aufhängung, so müssen sie sowohl
an diesen wie an der Gegenplatte leicht befestigt werden. Sind sie einseitig angebracht, so kann eine
gleichrichterartige Wirkung eintreten, wenn nicht durch ihre Anordnung dafür gesorgt wird, daß sich
die Strömungsöffnungen mehr schließen oder öffnen, je nachdem sich die Aufhängungsfläche entfernt oder
nähert. Sicherer ist eine Anordnung auf beiden Seiten, wie Abb. III zeigt.
Ein Beispiel in Abb. I bis V. In diesem bedeutet 1 eine Schaummembran, 2 ist eine am Rande befestigte
Sickenpartie, 3 ist die mit der Schwingspule verbundene Zentriermembran, 4 der Membrankorb, 5 der
Magnet, 6 die Schwingspule, 7 eine dicht schließende Schlußkappe, 8 die dazugehörige Raumregulierung,
9 in Abb. II sind die Öffnungen in der Zentriermembran oder der Gegenplatte, 10 in der Abb. III die
Dämpfungsglieder, 11 in Abb. IV die geneigte Gegenplatte, gegebenenfalls mit Gegenriefen, 12 in Abb. V
das feine, grobmaschige Versteifungsgerüst, α in Aufsicht,
b im Querschnitt.
Claims (5)
1. Aus gasdichtem, thermoplastischem Kunststoff, wie Polyvinylchlorid od. ä., bestehende Aufhängevorrichtung
in Form einer Sicke (Randhalterung) bzw. Zentriermembran für dickwandige
Lautsprechermembranen mit Hohlraumstruktur, die in den wesentlichen Frequenzgebieten in der
Grundschwingung oder ohne Unterteilung schwingen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender
Merkmale:
a) Die Stärke der Sicke beträgt einige hundertstel Millimeter, die der Zentriermembran liegt
unter einem Zehntelmillimeter;
b) die Fläche der Zentriermembran beträgt erheblich mehr als das Zehnfache der Kernquerschnittsfläche
des Magnetsystems bzw. bis zur Hälfte der wirksamen Strahlungsfläche der Lautsprechermembran, während die Sickenfläche
nicht viel kleiner als die Fläche der Zentriermembran ist;
c) die Tiefe der Rillen der Sicke und der Zentriermembran ist etwa gleich dem halben
Rillenabstand;
d) die bereits vorhandene große innere Dämpfung der Sicke sowie der Zentriermembran ist durch
zusätzliche Bedämpfung erhöht.
2. Aufhängevorrichtung für Lautsprechermembranen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Rillen voneinander nach der Membran zu abnimmt.
3. Aufhängevorrichtung für Lautsprechermembranen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer oder beiden Seiten der Aufhängevorrichtung durch eine Gegenplatte mit derart
engen Austrittsöffnungen gebildete Luftpolster vorgesehen sind, daß die Schwingungen der Aufhängevorrichtung
zusätzlich bedämpft werden, und daß diese Austrittsöffnungen zu vom wirksamen
Schallfeld getrennten Räumen führen.
4. Aufhängevorrichtung für Lautsprechermembranen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in den auf einer oder beiden Seiten der Aufhängevorrichtung befindlichen flachen Räumen
in geringer Anzahl und überaus lockerer Form die Tragglieder nur in einem Bruchteil der Fläche berührende
feinste, hochelastische Fasern, Drähte, Faden, Daunen od. dgl. untergebracht sind und
durch die Bewegungen der Membran einen wechselnden Strömungswiderstand im Rhythmus der
Bewegung und damit eine frequenzabhängige Dämpfung der Aufhängungen erzeugen und diese
punktförmig an den Traggliedern oder der Gegenplatte befestigt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatten Rillen in der
Form wie die Aufhängungen haben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 737119, 657241,
611059, 620 339;
Deutsche Patentschriften Nr. 737119, 657241,
611059, 620 339;
britische Patentschrift Nr. 333 323;
USA.-Patentschriften Nr. 1604788, 1551143/
USA.-Patentschriften Nr. 1604788, 1551143/
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 767/27.7 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15746A DE1078174B (de) | 1956-02-25 | 1956-02-25 | Aufhaengung fuer Lautsprechermembranen mit besonderer Daempfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP15746A DE1078174B (de) | 1956-02-25 | 1956-02-25 | Aufhaengung fuer Lautsprechermembranen mit besonderer Daempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078174B true DE1078174B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=7365731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15746A Pending DE1078174B (de) | 1956-02-25 | 1956-02-25 | Aufhaengung fuer Lautsprechermembranen mit besonderer Daempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078174B (de) |
Cited By (2)
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-
1956
- 1956-02-25 DE DEP15746A patent/DE1078174B/de active Pending
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