DE1077257B - Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen mit Transistoren - Google Patents
Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen mit TransistorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/286—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K21/08—Output circuits
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glimmlampen-Anzeige
des Betriebs- und Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen, die mit Transistoren bestückt sind. Derartige Anzeigeeinrichtungen erleichtern
in einfacher Weise das Überprüfen und Überwachen von elektronischen Zählschaltungen, Registerspeichern
u. dgl., die für die Verarbeitung dualverschlüsselter Informationen eingerichtet sind und
in sehr großen Stückzahlen in elektronischen Rechengeräten Verwendung finden.
Bereits bekannt sind Anzeigeeinrichtungen mit Glimmlampen, die zur Überwachung des Betriebsund
Schaltzustandes von röhrenbestückten bistabilen Kippschaltungen dienen. Derartige Einrichtungen beruhen darauf, daß der Potentialsprung zwischen dem
leitenden und gesperrten Zustand einer Elektronenröhre od. dgl. im allgemeinen wesentlich größer ist als
die Differenz von Zünd- und Löschspannung handelsüblicher Glimmlampen. Es wird dementsprechend jeweils
die zur gesperrten Röhre parallel geschaltete Glimmlampe aufleuchten und erst dann erlöschen,
wenn dieselbe Röhre leitend wird.
Eine einfache Übertragung und Anwendung dieser Lehre auf transistorisierte bistabile Kippschaltungen
ist jedoch nicht möglich, da der bei Halbleiterelementen erzielbare Potentialunterschied je nach der verwendeten,
zur Zeit bekannten Transistortype nur etwa 20 bis 30 V beträgt.
Es ist bereits bekannt, zwecks Bereitstellung eines hinreichenden Zündpotentials der bistabilen Kippschaltung
unmittelbar oder über einen Kopplungskondensator eine transistorisierte Verstärkerstufe
nachzuschalten und deren Ausgangskreis in Reihe mit der Glimmlampe und einer zusätzlichen Gleichspannungsquelle
zu legen, so daß die resultierende Spannung die Zünd-Lösch-Bedingung erfüllt.
Serienmäßig gefertigte, für Anzeigezwecke verwendete Glimmlampen weisen jedoch erhebliche Streuungen
in den Betriebsdaten auf. LTm diese Streuungen
unschädlich zu machen, sind daher aufwendige Abgleichmaßnahmen notwendig. Da im übrigen der von
einem Transistor gelieferte Potentialsprung, wie schon zuvor erwähnt wurde, nur 20 bis 30 V beträgt,
ist die vorgeschlagene Schaltung nicht geeignet, die beschriebenen Schwierigkeiten zu beheben. Vielmehr
gibt es wegen der unvermeidlichen Toleranzen immer solche Glimmlampen, die überhaupt nicht zünden oder
löschen. Es muß daher für jedes bistabile Element neben dem Transistorverstärker eine zusätzliche Gleichspannungsquelle
vorgesehen sein, wenn trotz abweichender Betriebsbedingungen alle auftretenden Toleranzen berücksichtigt werden sollen.
Demgegenüber vermeidet die erfindungsgemäße Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Betriebs- und
Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen
Kippschaltungen mit Transistoren
Kippschaltungen mit Transistoren
Anmelder:
Olympia Werke A. G.r Wilhelmshaven
Olympia Werke A. G.r Wilhelmshaven
Hans Heuer, Wilhelmshaven,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen mit Transistoren die beschriebenen Nachteile dadurch,
daß die parallel zu den Transitoren liegenden Glimmlampen impulsbetrieben und damit intermittierend
leuchtend sind und die Impulsspeisespannung für die Glimmlampen in Serie zur Speisespannung der bistabilen
Kippschaltung liegt, wobei nur die Glimm-
a5 lampe zündet, die zu dem gerade gesperrten Transistor
parallel liegt.
Vorzugsweise wird die Impulsspeisespannung durch einen astabilen Multivibrator erzeugt. Jedoch kann
für diesen Zweck auch ein HF-Oszillator vorgesehen sein, der mit Röhren oder mit Transistoren bestückt
ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für beliebig viele Anzeigeeinrichtungen ein einziger
entsprechend dimensionierter Impulsgenerator vorgesehen ist, dessen Speisespannung in seinem Betrag
mittels eines Potentiometers einstellbar ist.
Nach der Erfindung zündet die Glimmlampe stets mit der Vorderflanke eines kontinuierlich erzeugten
Impulszuges von vorzugsweise rechteckiger Form, um mit der unmittelbar folgenden Rückflanke zu löschen,
solange die Summenspannung — gebildet aus der Speisespannung der bistabilen Kippschaltung und der
Impulsspeisespannung — zumindest so groß wie die Zündspannung der Glimmlampe ist. Im anderen stabilen
Zustand, der von geringerem Potential sein möge, reicht die überlagerte Impulsspeisespannung
zur Zündung der Glimmlampe nicht mehr aus, wenn die Impulshöhe so eingestellt ist, daß die Zündspannung
bei dem größten Potentialniveau der Kippschaltung nur mit der äußersten Kuppe des Impulses
überschritten wird.
Die Glimmlampen-Anzeige nach der Erfindung macht sich demnach den Gedanken zunutze, daß alle
geschilderten Schwierigkeiten mit Sicherheit durch den Impulsbetrieb der Glimmlampen vermieden wer-
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den, wenn lediglich die Zündbedingung erfüllt ist, weil das Löschen mit jeder Rückflanke automatisch
erfolgt und darum bei Änderung des Schaltzustandes der Kippschaltung eine erneute Zündung nicht möglich ist.
In einer als Beispiel beschriebenen Ausführungsform wird die Impulsspeisespaiinung für die Glimmlampen,
von einem astabilen Multivibrator in an sich bekannter Röhrenschaltung erzeugt. Für den gleichen
Zweck ist jedoch auch ein Transistor-Multivibrator ίο geeignet, dessen Impuls'spamiung transformatorisch
übersetzt wird. Zweckmäßigerweise ist die Folgefrequenz der Rechteckimpulse größer zu wählen als
die der Zählimpulse od. dgl., damit ein sofortiges
sicheres Zünden der Glimmlampe erreicht wird.
In der folgenden Beschreibung wird der Erfindungsgegenstand nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt das Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige für
bistabile Kippschaltungen.
Die in der Figur schematisch dargestellte bistabile Kippschaltung (Flip-Flop) ist mit den zwei Transistoren
T1 und T2 bestückt und entspricht in Aufbau
und Wirkungsweise den bekannten Multivibratorschaltungen mit zwei eventuell in einem Glaskolben
vereinigten Triodensystemen. Die angegebene Schaltung ist nur als ein Ausführungsbeispiel zu betrachten,
da die Wirkungsweise der Glimmlampen-Anzeige bei Transistor-Kippschaltungen von dem Aufbau der
Schaltung grundsätzlich nicht beeinflußt wird. Es handelt sich im vorliegenden Fall um Transistoren
vom pnp-Typ, deren Emitter schaltungsmäßig an Erdpotential liegen und deren Kollektoren über die
Widerstände R5 bzw. R6 an den negativen Pol der
Spannungsquelle, z.B. —30V, angeschlossen sind.
Ferner ist der Kollektor eines jeden Transistors über
eine Parallelkombination von Widerstand und Kondensator R3, C1 bzw. R1, C2 mit der Basis des anderen
Transistors \^erbünden, so daß eine Rückkopplung
zwischen den beiden Transistoren besteht. Die Steuerimpulse irgendeiner Quelle werden über die Klemmen
1 und 2 in die Schaltung eingespeist und bewirken über die Kondensatoren C3 und C4 die Umschaltung
der Kippschaltung von dem einen in den anderen der zwei möglichen Zustände, nämlich in den Leistungs-
bzw. den Sperrzustand. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient ein astabiler Multivibrator 3 in
an sich bekannter Schaltung zur Erzeugung von Spannungsimpulsen, deren Höhe über einen Spannungsteiler
4 eingestellt werden kann. Eine Beschreibung dieser Schaltung und ihrer Wirkungsweise erübrigt
sich, da diese als allgemein bekannt gelten können. Die zwei Glimmlampen GIl und Gl 2 liegen einerseits gemeinsam
am Abgriff des Potentiometers 4, andererseits sind sie über einen Vorwiderstand Rv1 bzw. Rv2
mit dem Kollektor des Transistors T2 bzw. T1 verbunden.
Mit diesem wechselseitigen Anschluß soll erreicht werden, daß z. B. die Glimmlampe Gl 1 stets dann aufleuchtet,
wenn der Transistor T1 sich im Leistungszustand befindet. In diesem Falle ist der Transistor
T2 gesperrt, d. h., die Glimmlampe GIl liegt über
ihren Vorwiderstand Rv1 praktisch an — 30-V-Spannung,
wenn man von dem geringen Spannungsabfall zum Widerstand R6 infolge des Glimmlampenstromes
-von GZl im gezündeten Zustand absieht. Zusammen,
mit der am Potentiometer 4 eingestellten Impulsspeisespannung reicht daher die'Gesamtspannung zur Zündung
der Glimmlampe GIl aus. Für die Glimmlampe G12 jedoch wird die Zündspannung im angenommenen
Zustand nicht erreicht, weil der Emitter des Transistors T1 im leitenden Zustand praktisch Erdpotential
hat. Mit Eintreffen eines neuen Steuerimpulses an den Klemmen 1 und 2 wird der Transistor T1 gesperrt
und der Transistor T2 in den Leitungszustand geschaltet,
so daß die Spaiinungsverhältnisse sich umkehren und nunmehr die Glimmlampe G12 aufleuchtet, während die Glimmlampe Gl 1 erlischt.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen
mit Transistoren, wobei nur die Glimmlampe zündet, die zu dem gerade gesperrten Transistor parallel
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampen impulsbetrieben und damit intermittierend
leuchtend sind und die Impulsspeisespannung für die Glimmlampen in Serie zur Speisespannung der
bistabilen Kippschaltung liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspeisespannung für
eine Vielzahl von Glimmlampen von einem astabilen Multivibrator, HF-Oszillator od. dgl.,
mit Röhren oder Transistoren bestückt, erzeugt wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspeisespannung,
den Toleranzen der Betriebsdaten handelsüblicher Glimmlampen entsprechend, in ihrem Betrag
mittels eines Potentiometers einstellbar und justierbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 772 410.
USA.-Patentschrift Nr. 2 772 410.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■© 909 759/377 3.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO5749A DE1077257B (de) | 1957-09-24 | 1957-09-24 | Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen mit Transistoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO5749A DE1077257B (de) | 1957-09-24 | 1957-09-24 | Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen mit Transistoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1077257B true DE1077257B (de) | 1960-03-10 |
Family
ID=7350679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEO5749A Pending DE1077257B (de) | 1957-09-24 | 1957-09-24 | Einrichtung zur Glimmlampen-Anzeige des Schaltzustandes von bistabilen Kippschaltungen mit Transistoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077257B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220179B (de) * | 1963-10-17 | 1966-06-30 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung zur Grenzdrehzahlmessung einer Welle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772410A (en) * | 1954-09-30 | 1956-11-27 | Ibm | Transistor indicator circuit |
-
1957
- 1957-09-24 DE DEO5749A patent/DE1077257B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2772410A (en) * | 1954-09-30 | 1956-11-27 | Ibm | Transistor indicator circuit |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1220179B (de) * | 1963-10-17 | 1966-06-30 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung zur Grenzdrehzahlmessung einer Welle |
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