DE1077008B - Spielein- und nachstellbares Waelzlager, insbesondere Nadellager - Google Patents

Spielein- und nachstellbares Waelzlager, insbesondere Nadellager

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DE1077008B DEI13599A DEI0013599A DE1077008B DE 1077008 B DE1077008 B DE 1077008B DE I13599 A DEI13599 A DE I13599A DE I0013599 A DEI0013599 A DE I0013599A DE 1077008 B DE1077008 B DE 1077008B
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Description

  • Spielein- und nachstellbares Wälzlager, insbesondere Nadellager Die Herstellgenauigkeit sowie die miteinander zu kombinierenden Abmaße beim Wälzlagereinbau ergeben für viele Genauigkeitslagerungen ein zu großes radiales Spiel. Es wurde daher ständig versucht, eine Einstellbarkeit bzw. Nachstellbarkeit des Spieles möglichst sogar während des Betriebes zu erzielen. Spielein- und nachstellbare Wälzlager, insbesondere mit zylindrischen Rollkörpern, werden vorwiegend mit Hilfe von, konischen Bohrungen des Lagerinnenringes, der mittels konischer Hülsen gedehnt wird, gestaltet. Diese Ausführung verlangt eine sehr hohe Genauigkeit der miteinander korrespondierenden Kegel, die nur mit großem Aufwand und großen Kosten zu erreichen ist.
  • Es sind ferner zur Spieleinstellung Federbänder benutzt worden, die selbst als Laufring zwischen zylindrische Mantelfläche und Wälzkörper oder zwischen konischer Mantelfläche und Wälzkörper eingesetzt sind und je nach ihrer axialen Zusammendrückung eine radiale Verengung des Laufspieles bewirken.
  • Es sind auch geschlitzte Laufringe bekannt, welche in eine konische Hülse eingesetzt werden und durch axiale Verschiebung ihren Durchmesser verändern.
  • In neuerer Zeit werden spielein- und nachstellbare Nadel- oder Rollenlager dadurch hergestellt, daß mindestens ein Laufring als elastisches Glied ausgebildet und so profiliert ist, daß äußere und innere Absätze entstehen, welche Gelenkstellen bilden.
  • Man hat auch vorgeschlagen, zwischen einem Laufring und dem Gehäuse bzw. der Welle Spannringe, z. B. auch in Gestalt balgartiger Federn, anzuordnen und diese mit Hilfe besonderer Spannmittel axial zu spannen. Bei allen diesen Ausführungen und insbesondere bei profilierten oder durch Federn angespannten Laufringen entsteht eine zusätzliche Federung der Lauffläche, die bei hohen Lasten eine zu geringe Starrheit des Lagers ergibt oder bei hohen Drehzahlen Geräusche durch Resonanz erzeugt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein spielein- und nachstellbares Wälzlager, insbesondere Nadellager, bei dem erfindungsgemäß zwischen dem Außen- bzw. dem In= nenlaufring und der Sitzfläche des Lagers ein aus verformbarem Werkstöff bestehender Ring vollen Querschnitts, aber begrenzter Breite angeordnet ist, der axial in beiden Richtungen in Aussparungen des Laufringes oder durch. zwischen dem Laufring und der Sitzfläche des Lagers eingelegte starre Ringe gehalten ist und der durch ein- bzw. nachstellbare axiale bzw. radiale Stauchung eine radiale Durchmesseränderung erfährt, die eine das Spiel des Lagers ausgleichende Durchbiegung des Laufringes bewirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Wälzlagers wird die bisher gegebene zusätzliche Federung der Lauffläche vermieden, und es werden auch selbst bei hohen Drehzahlen keine Geräusche durch Resonanz erzeugt.
  • Zum Stande der Technik wird noch darauf hingewiesen, daß es bei einem Kugellager bekannt ist, zwischen dem Gehäuse und einem den äußeren Kugellagerlaufring umschließenden Ring einen Gummiring anzuordnen, -der in axialer Richtung zusammengedrückt werden kann. Bei dem bekannten Kugellager ist der Außenlaufring des Kugellagers und mit diesem auch die Hülse, die den Außenlaufring umgibt, in radialer Richtung gegenüber dem Gummiring schwimmend angeordnet, so daß keine Zentrierung des Laufringes im Gehäuse gegeben ist. Für ein spielein- und nachstellbares Wälzlager ist es aber von erheblicher Bedeutung, daß der verformbare Ring zwischen Borden des Laufringes oder durch zwischen Laufring und Sitzfläche des Lagers eingelegte starre Ringe gehalten wird, die nicht nur zur axialen Verschiebung und damit zur radialen Stauchung des Lagers dienen, sondern gleichzeitig eine Zentrierung des Lageraußenringes erreichen lassen, so daß der Lageraußenring nicht im Gehäuse schwimmen kann.
  • Bekannt ist weiterhin eine in Kugellagern gelagerte Welle, bei der zwischen einem Gehäuse, welches die Kugellager aufnimmt, und einem dieses Gehäuse aufnehmenden Maschinenteil ein Gummiring angeordnet ist. Dieser Gummiring hat lediglich die. Aufgabe, axiale Stöße der Welle zu dämpfen und sich bei Schrägstellung der Welle axial zu komprimieren bzw. auszudehnen, um auch bei schräggestellter Welle einen Druckausgleich gegenüber dem Maschinengehäuse zu schaffen.
  • Der verformbare Ring kann axial oder auch in Umfangsrichtung mehrteilig ausgeführt sein. Bei mehrteiliger Ausbildung- des verformbaren Ringes in axialer Richtung ergeben sich besonders günstige Stauchverhältnisse, während die mehrteilige Ausbildung des verformbaren Ringes in Umfangsrichtung insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn der verformbare Ring in Einstiche des Laufringes eingelegt werden muß.
  • Erfindungsgemäß kann der verformbare Ring auch aus elastischem Werkstoff bestehen, so daß bei Ver-. minderung der Stauchkraft ein Rückgang der radialen Volumenänderung und damit eine Spieländerung des Lagers eintritt. Die Verwendung von elastischem Werkstoff für den verformbaren Ring gestattet es, das Lagerspiel veränderlichen Betriebsverhältnissen, z. B. Drehzahlen, anpassen au können.
  • Es können weiterhin der bzw. die verformbaren Ringe in einen bzw. mehrere Einstiche des Laufringes eingesetzt sein.
  • Des weiteren kann der mit einem oder mehreren Einstichen zur Aufnahme verformbarer Ringe versehene Laufring auch auf der radial entgegengesetzten Seite mit Einstichen versehen sein, die den anderen Einstichen gegenüber versetzt sind. Auf diese Weise werden im Laufring Knickstellen gebildet, welche eine axiale Annäherung der den verformbaren Ring begrenzenden Flächen bewirken.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden beispielsweise in den -Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Nadellager mit verformbarem Ring um den äußeren Mantel zwischen zwei Druckscheiben, in ein Lagergehäuse eingebaut, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Nadellager mit dünnwandiger Laufhülse entsprechend Fig. 1, in ein Gehäuse eingebaut, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Nadellager mit eingestochener Nut im Mantel und Vorrichtung für axiale Stauchung des eingelegten Ringes, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Nadellager in etwas abgeänderter Ausführung mit eingestochener Nut im Mantel und axialer Stauchvorrichtung für den eingelegten Ring, Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Nadellager mit mehreren eingestochenen Nuten und axialer Stauchvorrichtung für den Laufring, Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein kombiniertes Nadel-Kugellager mit einer profilierten Ausführung des Laufringquerschnittes und eingelegtem Ring, Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Zylinderrollenlager mit profiliertem elastischem Laufring und in die Außennuten eingelegten Ringen.
  • In Fig. 1 ist der Nadellagerlaufring 1, welcher feste Borde 2 besitzt, mit einem elastisch verformbaren Ring 3 umgeben und in das Gehäuse 4 eingesetzt: Der elastische Ring 3 wird axial durch die Ringe 5 begrenzt, welche, wie durch die Pfeile angedeutet ist, in axialer Richtung derart verschiebbar sind, daß eine Stauchung des elastischen Ringes 3 eintritt, die sich auf den mittleren Teil des Laufringes 1 auswirkt. Die radiale Komponente dieser Stauchung bewirkt eine Einengung des Laufbahndurchmessers 6, so daß das Spiel der Nadeln 7 zwischen der Welle 8 und der Laufbahn 6 verkleinert wird: In Fig.2 ist der Laufring des Nadellagers als dünnwandige Hülse 9 ausgebildet. In analoger Weise, wie in Fig. 1, wird durch das axiale Zusammendrükken der beiden Ringe 10 der verformbare, um den Mantel gelegte Ring 11 gestaucht, so daß seine radiale Komponente die Einengung des Laufspieles der Lagernadeln 12 ergibt. Wie in Fig. 1 durch die Borde 2 wird hier durch die- Borde 13 und 13' eine Versteifung der Enden der Laufbahn erzielt, so daß durch den radialen Druck des elastischen Ringes il eine ballige Laufbahn für die Nadeln entsteht. In Fig. 3 ist der Laufring 14 des Nadellagers mit einer Nut versehen, in welche der verformbare Ring 15 als geteilter metallischer Ring oder als ungeteilter aufgespritzter Kunststoffring eingesetzt ist. -Der axial den verformbaren Ring begrenzende Bord 16 ist zahnkranzartig durchbrochen, so daß durch einen mit Stiften versehenen Ring 17 ein einstellbarer axialer Druck auf den Ring 15 mittels einer Stellmutter 18 ausgeübt werden kann. Die axiale Stauchung des Ringes 15 bewirkt die bereits geschilderte Verengung des Radialspieles der Lagernadeln 19 zwischen Welle 20 und Laufbahn 21.
  • In Fig. 4 ist das Nadellager derart ausgebildet, daß die den verformbaren Ring axial haltenden Bunde durch axialen Druck die Stauchung des verformbaren Ringes bewirken. Durch axialen Druck auf die Stirnflächen 23 und 24 mittels durch Schrauben anstellbaren Flansches 25 wird eine axiale Stauchung des im Einstich 26 liegenden Ringes 27 und eine mechanische Durchbiegung der Laufbahn 28 erreicht. Die Stauchung des Ringes 27 wird noch unterstützt durch die mechanische Durchbiegung aus der Verformung des Laufringes. Durch die besondere Ausbildung der Seitenringe 31 und 32 des Laufringes, die z. B., wie bei dem Seitenring 32 gezeigt, an einigen Stellen des Umfanges geschlitzt sein können, wird durch die axiale Belastung eine Vergrößerung des Durchmessers der Seitenringe 31 und 32 erzielt, die damit zu einer festen Anlage mit der Bohrung 30 des Gehäuses kommen, so daß eine genaue Zentrierung des Laufringes des Nadellagers in der Gehäusebohrung 30 gegeben ist.
  • Die Ausführungsform der Fig. 5 unterscheidet sich von der der Fig. 4 lediglich dadurch, daß im äußeren Mantel des Laufringes 33 mehrere Nuten mit eingelegten verformbaren Ringen 34 vorgesehen sind. Die Seitenringe 35 sind in diesem Falle nicht geschlitzt, werden jedoch mit so kleinem Querschnitt ausgebildet, daß sie sich bei axialer Stauchung durch den mit Schrauben verstellbaren Flansch 36 an die Bohrung des Gehäuses 37 anlegen und eine Zentrierung der Laufbahn 38 zum Gehäuse 37 ergeben. Durch die axiale Stauchung wird gleichzeitig eine Verformung der eingelegten Ringe 34 bewirkt.
  • Die Verwendung eines elastisch verformbaren Ringes in dem Einstich eines profilierten Laufringes eines Nadellagers oder anderen Wälzlagers gestattet es auch, derart vorzugehen, daß, wie Fig. 6 zeigt, der profilierte Laufring 39 eines kombinierten Nadel-Kugellagers, welcher mit einem Einstich 40 versehen ist, in den der elastisch verformbare Ring 41 eingelegt ist, mit so großer Pressung in das Gehäuse 42 eingesetzt wird; daß nach dem Einbau eine ballige Laufbahn 43 mit kleinstmöglichem Spiel der Lagernadeln 44 zwischen innerer Laufbahn 45 und äußerer Laufbahn 43 gegeben ist. Durch axiale Zugkräfte, welche durch die Mutter 46 auf den Laufring ausgeübt werden, wird die Balligkeit der Laufbahn 43 vermindert und damit eine Spielvergrößerung erzielt.
  • Die Verwendung eins an sich bekannten Laufringes für ein. spieleinstellbares Nadel- oder Rollenlager, welcher als elastisches Glied ausgebildet ist, zeigt Fig. 7. Der profilierte Laufring 47 besitzt äußere Ausnehmungen 48 und innere Ausnehmungen 49, so daß mehrere, annähernd senkrecht zur Achse stehende tellerfederartig wirkende Knickstellen 50 gebildet sind. Der profilierte Laufring47 ist im ungespannten Zustand gezeigt. Zwischen der Gehäusebohrung 51 und seinem äußeren Mantel 52 ist geringes Passungsspiel vorhanden. Die in die äußeren Einstiche 48 des Laufringes eingelegten elastisch verformbaren Ringe werden zweckmäßigerweise von vornherein mit einem größeren Manteldurchmesser erzeugt, welcher eine geringe Pressung in der Gehäusebohrung ergibt. Durch axiale Zustellung der Gewindemutter 53 wird der profilierte Laufring 47 derart verformt, daß sein Außendurchmesser an den beiden Enden und in der Mitte sich vergrößert und gegen die Bohrung 51 des Gehäuses zur Anlage kommt, während sein Laufbahndurchmesser 54 verkleinert wird und ein geringeres Spiel für die Rollen 55 zwischen Welle 56 und Laufbahn 54 ergibt. Bei der axialen Stauchung des profilierten Laufringes werden die Hohlräume 48 verengt und eine Stauchung der eingelegten elastischen verformbaren Ringe und somit Durchbiegung des Laufringes -bewirkt. Durch die Anlage der äußeren Mantelflächen an der Gehäusebohrung wird eine Zentrierung der Laufbahn 54 zur Bohrung 51 des Gehäuses erzielt.
  • Bei der Gestaltung der Lagerformen und bei der Wahl des Werkstoffes für den verformbaren Ring um den Mantel des Laufringes oder in den Nuten des Laufringmantels müssen die Temperatur- und Betriebsverhältnisse des Lagers jeweils berücksichtigt werden. Zweckmäßig ist es, Werkstoffe zu verwenden, die besonders geringe Kompressibilität besitzen, damit bei der kleinen axialen Verformung möglichst große radiale Kräfte entstehen, bzw. das Volumen aus der axialen Verschiebung der Zusatzelemente oder der Teile des Laufringes genügend groß ist, um einen wirklichen Formschluß zwischen Mantel des Laufringes und Gehäusebohrung in allen Fällen zu erhalten. Bei Verwendung von Metallen besteht die Möglichkeit, größere Drücke aufzunehmen, bei Verwendung von Kunststoffen ergibt sich der Vorteil der kleineren Verformungskräfte und der zusätzlichen Dämpfung aus den gegebenen Werkstoffeigenschaften.
  • Man wird anstreben, geschlossene ungeteilte Ringe zu verwenden; dies kann bei Kunststoffen z. B. durch Umspritzen oder durch Überziehen unter Ausnützung der Dehnfähigkeit des Kunststoffes, bei Metallen mit niedrigerem Schmelzpunkt durch Umgießen mit hinreichender Ableitung der Wärme, um eine Härteminderung der Laufbahn zu vermeiden, geschehen. Bei Werkstoffen mit höherer Festigkeit oder auch aus fertigungstechnischen Gründen können, wenn der Bedarfsfall es zuläßt, die Ringe aus den genannten Werkstoffen in in Umfangsrichtung geteilter Form in die erwähnten Einstiche am Laufringmantel eingesetzt werden.
  • In analoger Weise wie am Außenring kann auch beim Innenring verfahren werden; es wird dann durch die geschilderten Maßnahmen eine Aufweitung des Laufbahndurchmessers und damit eine Spielverengung erzielt.
  • Eine ballige Laufbahn wird durch die Ausbildung des Querschnittes, wie es z. B. in Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, erzielt, indem eine stärkere Durchbiegung und Einengung des Durchmessers in der Mitte der Einstiche eintritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielein- und nachstellbares Wälzlager, insbesondere Nadellager, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Außen- bzw. dein Innenlaufring und der Sitzfläche des Lagers angeordneten, aus leicht verformbarem Werkstoff bestehenden Ring vollen Querschnittes, aber begrenzter Breite, der axial in beiden Richtungen in Aussparungen des Laufringes oder durch zwischen dem Laufring und der Sitzfläche des Lagers eingelegte starre Ringe gehalten ist und der durch ein- bzw. nachstellbare, axiale bzw. radiale Stauchung eine radiale Durchmesseränderung erfährt, die eine das Spiel des Lagers ausgleichende Durchbiebung des Laufringes bewirkt.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring axial mehrteilig ist.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring in Umfangsrichtung mehrteilig .ist.
  4. 4. Lager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring aus elastischem Werkstoff besteht, so daß bei Verminderung der Stauchkraft ein Rückgang der radialen Volumenänderung und damit eine Spieländerung des Lagers eintritt.
  5. 5. Lager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß der bzw. die verformbaren Ringe in einen bzw. mehrere Einstiche des Laufringes eingesetzt sind. 6-. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem oder mehreren. Einstichen. zur Aufnahme verformbarer Ringe versehene Laufring auch auf der radial entgegengesetzten Seite mit Einstichen versehen ist, die den anderen Einstichen gegenüber versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1047 213; französische Patentschrift Nr. 712 677; schweizerische Patentschrift Nr. 307 419.
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