DE1076876B

DE1076876B - Axialgeblaese

Info

Publication number: DE1076876B
Application number: DEK30965A
Authority: DE
Original assignee: Koninklijke Machinefabriek Stork BV
Current assignee: Koninklijke Machinefabriek Stork BV
Priority date: 1956-08-31
Filing date: 1957-01-30
Publication date: 1960-03-03

Description

Axialgebläse Die Erfindung betrifft ein Axialgebläse, bei welchem im konisch erweiterten Eingangsteil der Laufradnabe feste Schaufelteile und im anschließenden etwa zylindrischen Endteil verstellbare Schaufelteile gelagert sind.
Der Betriebsbereich eines Gebläses der erwähnten Art ist ziemlich beschränkt, da der Wirkungsgrad besonders bei geringeren Belastungen ungünstig wird.
Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß an der Einströmseite des Gehäuses in an sich bekannter Weise verstellbare Leitschaufeln angeordnet sind und ein Verstellmechanismus vorgesehen ist, der beim Verstellen der Leitschaufeln die Laufschaufelteile nicht verstellt und umgekehrt. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, bei niedrigen und hohen Belastungen nur die Leitschaufeln und bei mittleren Belastungen nur die Laufschaufelteile zu verstellen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch Verstellen der Leitschaufeln bei niedrigeren Fördermengen und auch bei großen Fördermengen ein höherer Wirkungsgrad erzielt wird als durch Regeln der Fördermenge in diesem Belastungsgebiet mittels der verstellbaren Laufschaufelteile. Bei mittleren Belastungen wird jedoch ein günstigerer Wirkungsgrad dadurch erzielt, daß die Fördermenge durch Verstellen nur der Laufschaufelteile geändert wird, so daß das Gebläse nach der Erfindung im ganzen Belastungsgebiet einen möglichst günstigen Wirkungsgrad aufweisen wird.
In der Zeichnung ist schematisch ein Längsschnitt eines Gebläses nach der Erfindung dargestellt.
Die Laufradnabe hat einen konisch erweiterten Eingangsteil und ist auf einer Welle 2 befestigt, die in Lagern 3, 4 läuft und von einem Motor 5 angetrieben wird. Auf der Nabe 1 sind feste Schaufeln 6 befestigt, und hinter diesen Schaufelteilen trägt die Nabe verstellbare Schaufelteile 7, deren Zapfen 8 drehbar in der Nabe 1 gelagert sind.
Die Wellenlager 3, 4 sind im Kernkörper 9 der Einlaufmündung 10 des Gebläsegehäuses 11 gestützt. In der Einlaufmündung 10 sind verstellbare Leitschaufeln 12 angeordnet, die mittels Zapfen 13 in der Wandung des Kernkörpers 9 und bei 14 in der Außenwand der Einlaufmündung 10 gelagert sind und außerhalb der Einlaufmündung mit Hebeln 18 versehen sind, die mit einem Verstellmechanismus verbunden sein können.
Das Verstellen der Schaufelteile 7 des Laufrades kann z. B. mittels einer Verstellscheibe 15 erfolgen, die auf einer verschiebbaren Welle 16 befestigt ist und zusammen mit dem Laufrad umläuft. Die Scheibe 15 ist mit auf den Schaufelzapfen 8 befestigten Hebeln 17 verbunden, so daß bei axialer Verschiebung der Scheibe 15 die Schaufelteile? gedreht werden. Es sei bemerkt, daß der Verstellmechanismus der Eintrittleitschaufeln 12 mit dem Verstellmechanismus der Laufschaufelteile 7 gekuppelt sein kann, und zwar derart, daß beim Verstellen der Leitschaufeln 12 für große und kleine Belastungen die Schaufelteile 7 nicht verstellt werden und beim Verstellen der Schaufelteile 7 für mittlere Belastungen die Leitschaufeln 12 unverstellt bleiben. Ein großer Teil des Regelbereiches wird dann durch Verstellen der Laufschaufelteile 7 und nur der Anfang und das Ende des Regelbereiches durch Verstellen der Eintrittsleitschaufeln erzielt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Axialgebläse, bei welchem im konisch erweiterten Eingangsteil der Laufradnabe feste Schaufelteile und im anschließenden etwa zylindrischen Endteil verstellbare Schaufelteile gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einströmseite des Gehäuses in an sich bekannter Weise verstellbare Leitschaufeln (12) angeordnet sind und ein Verstellmechanismus vorgesehen ist, der beim Verstellen der Leitschaufeln (12) die Laufschaufelteile (7) nicht verstellt und umgekehrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 634 532; schweizerische Patentschrift Nr. 318 567; britische Patentschrift Nr. 702 312; deutsche Patentanmeldungen Sch 1049 I a / 27 c (bekanntgemacht am 11.6. 1953), Sch 1050Ia/27c (bekanntgemacht am 5.3. 1953), G6334Ia/59b (bekanntgemacht am 10. 9. 1953).