DE1076752B - Empfaenger fuer eine Einrichtung, die auf Impulse bestimmter Dauer anspricht - Google Patents

Empfaenger fuer eine Einrichtung, die auf Impulse bestimmter Dauer anspricht

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DE1076752B
DE1076752B DEL25168A DEL0025168A DE1076752B DE 1076752 B DE1076752 B DE 1076752B DE L25168 A DEL25168 A DE L25168A DE L0025168 A DEL0025168 A DE L0025168A DE 1076752 B DE1076752 B DE 1076752B
Authority
DE
Germany
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pulses
receiver
pulse
impulses
responds
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Pending
Application number
DEL25168A
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English (en)
Inventor
Hans Penner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1076752B publication Critical patent/DE1076752B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
    • G01R29/027Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values
    • G01R29/0273Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values the pulse characteristic being duration, i.e. width (indicating that frequency of pulses is above or below a certain limit)

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Empfänger für eine Einrichtung, die auf Impulse bestimmter Dauer anspricht Die Erfindung betrifft einen Empfänger, welcher mit einer Einrichtung zusammenarbeitet, die auf Impulse bestimmter, verhältnismäßig langer Dauer und unter Umständen auch auf Abstände bestimmter Dauer zwischen je zwei derartigen Impulsen anspricht, wobei diese Impulse von Störimpulsen umgeben werden, welche in ihrer Amplitude die Nutzimpulse erreichen oder überschreiten.
  • Solche Einrichtungen dienen beispielsweise zum Empfang von Seenotzeichen. Sie bestehen grundsätzlich aus drei Teilen, von denen der erste ein Empfänger ist, welcher auf den Frequenzbereich abgestimmt ist, in welchem die Alarmzeichen erwartet werden.
  • Der zweite Teil ist ein Auswählgerät, welches dazu dient, entsprechend den vorgeschriebenen Längen und Abständen der Impulse des Zeichens sowie deren zur Alarmauslösung notwendiger Anzahl, aus dem angebotenen Signalgemisch diejenigen Zeichen auszuwählen, welche den geforderten Bedingungen entsprechen.~ Der dritte Teil der Anlage ist ein Alarm-oder Anzeigegerät, welches durch das vom Auslösegerät übertragene Signal in Tätigkeit gesetzt wird und beispielsweise einen Alarm auslöst und anschließend ein Schreibgerät zur Aufnahme von Nachrichten in Betrieb setzt. Um eine Gewähr zu haben, daß die gesendeten Zeichen auch wirklich an den Empfänger gelangen und die gewünschte Nachricht übermitteln, besitzen diese Zeichen ausreichende Toleranzen.
  • So beträgt beispielsweise die Dauer der Impulse bei Seenotzeichen 3,5 bis 6 Sekunden und der Zwischenraum zwischen zwei Impulsen 0,01 bis 1,5 Sekunden.
  • Die Empfindlichkeit des Empfängers wird in bekannter Weise durch automatische Fadingregelung in Abhängigkeit von der Hochfrequenzeingangsspannung gesteuert. Sie ist am größten, wenn kein Zeichen empfangen wird, also auch während des Zwischenraums zwischen zwei Zeichen. Beim Empfang eines Impulses verringert sich die Empfindlichkeit entsprechend der Amplitude dieses Impulses. In dem nächstfolgenden Zwischenraum steigt die Empfindlichkeit wieder an.
  • Trifft nun ein Störimpuls den Empfänger, beispielsweise ein Telegrafieimpuls, so wird dieser in ungünstigen Fällen, wenn er zwischen zwei Nutzimpulsen liegt, normalerweise als zu kurz bewertet werden, um im Auswählgerät die Auslösung eines Alarms zu bewirken. Bei einem ordnungsgemäß gegebenen Seenotzeichen wird somit die Verbindung zwischen Empfänger und Alarmvorrichtung unterbrochen, was unter alIen Umständen vermieden werden muß.
  • Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Anode der Endröhre des Empfängers über eine Induktivität mit der Spannungsquelle und über eine Kapazität mit dem Steuergitter verbunden wird. Dabei besitzen diese Elemente eine solche Eigenschwingung, daß ein im Ausgangskreis auftretender Impuls über den Kondensator so auf den Eingang -dieser Stufe einwirkt, daß der Anfang des Impulses für eine Zeit unterdrückt wird, die länger ist als die übliche Dauer von etwa auftretenden störenden Telegrafieimpulsen.
  • Trifft nun ein kurzer Impuls zwischen zwei Impulsen des Seenotzeichens auf den Empfänger, so wird dies Zeichen restlos unterdrückt, wenn seine Dauer gleich oder geringer ist als die Verzögerungszeit. - Die gewünschten langen Impulse werden jedoch lediglich um diese Verzögerungszeit bei ihrem Beginn verkürzt. Das angeschlossene Auswählgerät muß dann auf diese Verkürzung eingestellt sein, so daß auch noch die kürzesten zulässigen Impulse eine Anzeige bzw. einen Alarm auslösen können. Die Amplitude der störenden Impulse spielt innerhalb gewisser Grenzen hierbei keine Rolle. Es wurde festgestellt, daß bei einem Nutzimpuls von 100 EGV Eingangsamplitude ein Störimpuls von 2 Volt Eingangsamplitude keine Fehlschaltung hervorrufen kann, da eine Begrenzung der negativen Steuerspannung der Endstufe durch eine vorgespannte Diode erfolgt.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur verzögerten Beeinflussung von Schalteinrichtungen durch Signale bekannt geworden. Diese besteht darin, daß die Schalteinrichtungen über eine Entladeröhre betätigt werden, die während der Dauer der entsprechenden Signalabgabe eine abnehmende Gegenkopplung aufweist. Diese Anordnung arbeitet derart, daß die Änderung des Anodenstroms einen Stromstoß im Relais im Anodenstromkreis bewirkt. Dieser Stromkreis wird aber durch einen vorgeschalteten Widerstand gedämpft und durch einen parallel liegenden Kondensator zumindest zum Teil kompensiert. Der im Relais erzeugte Spannungsimpuls wird also höchstens geringfügig auf den Eingangskreis der Röhre einwirken können. Die Gegenkopplung zwischen Anode und Gitter der Röhre besteht aus einem Kondensator, der durch die allmähliche Zunahme des Anodenstroms aufgeladen wird. Diese bekannte Anordnung ist zum Lösen der gestellten Aufgabe nicht geeignet, da ja hier der Anodenstrom kurzzeitig unterdrückt werden soll, wodurch dann ein gleichmäßiger Strom fließt. Es wird angestrebt, daß der Beginn eines Nutzzeichens verkürzt, nicht dagegen sein Ende vorverlegt wird. Bei der bekannten Anordnung werden jedoch die Eingangsimpulse verflacht und die gestellte Aufgabe, die Erzielung definierter Einsatzpunkte, nicht erfüllt.
  • Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnung.
  • Fig. 1 zeigt ein Schaltbild und Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist das Alarmgerät nicht dargestellt und das Auswählgerät nur angedeutet. Der Empfänger besteht aus zwei Hochfrequenzstufen I und II, denen ein Demodulator III folgt. Dieser ist zweckmäßigerweise über einen Transformator T und einen weiteren Gleichrichter IV an den Eingang einer Endstufe V gelegt. Im Ausgangskreis der Endstufe liegt das Relais E, welches Teil des Auswählgeräts ist. Zwischen der Anode der Steuerröhre V und ihrem Gitter befindet sich ein Kondensator C, welcher mit der Induktivität der Erregerwicklung des Relais E eine der gewünschten Verzögerungszeit entsprechende Eigenschwingung besitzt. Das Relais schaltet die Stromkreise des Auswählgeräts. Eine zur Begrenzung dienende Diode D liegt zwischen Gitter der Endstufe und der Klemme einer Vorspannungsquelle.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1 wird an Hand von Fig. 2 erläutert. Auf der Abszisse a sind drei aufeinanderfolgende Impulse eines Seenotzeichens aufgetragen. Es sei angenommen, daß etwa von der Mitte des Abstands zwischen den ersten beiden bis zur Mitte des Abstands zwischen dem zweiten und dritten dieser Impulse fünf kurze Telegrafleimpulse auftreten, deren Amplitude die der Impulse des Seenotzeichens um ein Mehrfaches überragen. Folgt auf einen langen Impuls ein Impuls, der nicht die vorgeschriebene Mindestdauer hat, im vorliegenden Falle also kürzer als 3,5 Sekunden ist, so wird durch das Auswählgerät die Auslösung eines Alarms verhindert.
  • Die Telegrafleimpulse 1, die zwischen den Impulsen 2 des Seenotzeichens liegen, können jedoch nicht zum Auswählgerät gelangen, da sie infolge der erfindungsgemäßen Verzögerung unterdrückt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Induktivität E und des Kondensators C wird auf das Eingangsgitter der Endstufe jeweils bei Eintreffen eines empfangenen Impulses ein Impuls gegeben, welcher der Steuerspannung entgegenwirkt. Diese Impulse sind auf der Abszisse b dargestellt. Wirken nun diese Impulse der von der Vorröhre kommenden Steuerspannung entgegen, so werden diese Spannungen unterdrückt, und es erscheint im Ausgang des Empfängers kein Impuls. Der Impuls 2 wird um die Dauer des Impulses 3 in seinem Beginn verzögert. Auf der Abszisse c ist dieser Impuls mit 2a bezeichnet. Der Impuls 1 wird aber vollständig unterdrückt, da der Gegenspannungsimpuls 3 mindestens die gleiche Dauer hat. Ebenso wird auch der Beginn des nachfolgenden Nutzimpulses entsprechend verzögert. Es ist also zu erkennen, daß die in eine Pause fallenden Impulse eines Telegrafiesenders die Auslösung eines gleichzeitig empfangenen Seenotsignals nicht stören können.
  • Die Telegrafieimpulse, welche gleichzeitig mit den Impulsen des Seenotzeichens auftreten, haben infolge der Amplitudenbegrenzung keine Wirkung.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Empfänger für eine Einrichtung, die auf Impulse bestimmter, verhältnismäßig langer Dauer bzw. auf Abstände bestimmter Dauer zwischen je zwei derartigen Impulsen anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Endröhre über eine Induktivität mit der Spannungsquelle und über eine Kapazität mit dem Steuergitter dieser Röhre verbunden ist, wobei diese Elemente eine solche Eigenschwingung besitzen, daß ein im Ausgangskreis auftretender Impuls über den Kondensator derartig auf den Eingang dieser Stufe einwirkt, daß der Anfang des Impulses für eine Zeit unterdrückt wird, die länger ist als die übliche Dauer von etwa auftretenden störenden Telegrafieimpulsen.

Claims (1)

  1. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität die Erregerwicklung eines Relais ist, dessen Kontakte das Auswählgerät einer Seenot-Empfangseinrichtung steuern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 892779.
DEL25168A 1956-06-25 1956-06-25 Empfaenger fuer eine Einrichtung, die auf Impulse bestimmter Dauer anspricht Pending DE1076752B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3334185A (en) * 1962-08-23 1967-08-01 Electricite De France Signal transmission systems by carrier currents on a power line

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892779C (de) * 1952-01-01 1953-10-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur verzoegerten Beeinflussung von Schalt-einrichtungen durch Signale, vorzugsweise in fernmeldetechnischen Anlagen, insbesondere in Verkehrsfunkanlagen

Patent Citations (1)

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