DE1076390B - Antriebsscheibe fuer einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller - Google Patents
Antriebsscheibe fuer einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem PlattentellerInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
-
- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/2009—Turntables, hubs and motors for disk drives; Mounting of motors in the drive
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsscheibe für einen Plattenspieler, dessen Plattenteller durch
Reibräder angetrieben wird.
Bei Plattenspielern der obenerwähnten Art werden die im Motor z. B. infolge von Unregelmäßigkeiten
entstehenden Schwingungen von einem oder mehreren Reibrädern auf den Plattenteller übertragen. Auch
Unregelmäßigkeiten der Reibräder selbst, z. B. Unebenheiten
der Reibfläche, können auf den Plattenteller übertragen werden. Hierdurch entstehen mehr oder
weniger plötzlich auftretende Unregelmäßigkeiten in der Plattentellerbewegung, so daß die Schallwiedergabe
beeinträchtigt wird.
Es ist schon eine Antriebsscheibe für einen Plattenspieler mit durch ein Reibrad angetriebenem Plattenteller
bekannt, bei der ein Rand, der für Reibungsverbindung der Scheibe dient, aus einer Lauffläche
aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht, welche einen radial nachgiebigen Teil enthält. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist der nachgiebige Teil mit der Nabe durch einen starren metallischen Ring verbunden.
Dadurch wird in axialer Richtung keine genügende Nachgiebigkeit erreicht.
Ferner ist ein Reibrad bekannt, das sowohl in radialer als in axialer Richtung nachgiebig ist. Es weist
aber den Nachteil auf, daß es in tangentialer Richtung nicht genügend steif ist.
Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile zu beheben. Nach der Erfindung ist der nachgiebige
Teil mit der Nabe oder der Lauffläche durch einen einzigen nachgiebigen Ring, der in axialer Richtung
dünner als in radialer Richtung ist, verbunden. Durch diese Maßnahme erreicht man eine genügende Steifigkeit
in tangentialer Richtung, während die Nachgiebigkeit in radialer und axialer Richtung beibehalten
wird.
Durch Anwendung einer Scheibe nach der Erfindung im Antrieb des Plattentellers ergibt sich der
Vorteil, daß nicht nur Laufunregelmäßigkeiten in radialer, sondern auch in axialer Richtung der Scheibe
infolge der großen Deformierbarkeit und der Dämpfungseigenschaften der Scheibe größtenteils beseitigt
werden, so daß sie sich praktisch nicht mehr auf die Plattentellerbewegung übertragen. Andererseits bewirkt
der Umstand, daß eine Belastung in der Tangentialrichtung das Scheibenmaterial im wesentlichen
in dessen Längsrichtung deformiert, daß in der Drehrichtung eine hinreichend starre Übertragung erzielt
wird. Durch geeignete Wahl der Plattentellermasse wird möglichst vermieden, daß Unregelmäßigkeiten
in der Drehrichtung einen störenden Einfluß auf die Piattentellerbewegung ausüben können.
Es ist einleuchtend, daß es nicht erforderlich ist, die ganze Scheibe aus elastischem Material herzustellen
Antriebsscheibe für einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Februar 1953
Niederlande vom 21. Februar 1953
Willem Giskes, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und auf die oben beschriebene Weise zu gestalten. Es genügt, daß der die Reibverbindung vermittelnde
Rand der Scheibe gemäß der Erfindung ausgebildet ist, da Lauf unregelmäßigkeiten von diesem Rand bereits
beseitigt werden.
Die Scheibe kann unmittelbar auf der Motorwelle angebracht werden. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform
aber besteht die Scheibe aus einem Plattenteller, der am Rand mit einem elastischen Dämpfungsmaterial
versehen ist, da dann auch im Triebwerk zwischen der Motorwelle und dem Plattenteller
auftretende Unregelmäßigkeiten beseitigt werden können.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Scheibe vorzugsweise aus einem
Zwischenrad zum Antrieb des Plattentellers, da hierbei das Übersetzungsverhältnis infolge der konstanten
Durchmesser der auf der Motorwelle sitzenden Scheibe und des Plattentellers festliegt. Um zu vermeiden, daß
beim Ingangsetzen des Plattenspielers, wobei ein in seiner Ebene frei bewegliches Reibrad entsprechend
der Drehrichtung der Motorwelle zwischen diese und den Plattenteller geklemmt wird, die nachgiebige
Scheibe infolge der beim Starten zu überwindenden größeren Trägheitskräfte übermäßig deformiert wird
und zwischen Motorwelle und Plattenteller gleitet, ist die Scheibe in diesem Falle derart gestaltet, daß eine
Bealstung in radialer Richtung der Scheibe den radial nachgiebigen Teil und den Ring nur um ein vorherbestimmtes
Maß deformiert.
Es ist naturgemäß auch möglich, sowohl die Scheibe auf der Motorwelle als auch das Zwischenrad und den
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Plattenteller oder wahlweise zwei von diesen gemäß der Erfindung auszubilden.
Einige Ausführungsbeispiele werden an Hand der Zeichnung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Reibrad nach der Erfindung zum Antrieb eines Plattentellers im Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine weitere mögliche Bauart des Reibrades nach der Erfindung. In
Fig. 3 ist der Plattenteller eines Plattenspielers gezeigt, der mit einem Rand nach der Erfindung aus
elastischem Dämpfungsmaterial ausgerüstet ist.
In Fig. 1 stellt 1 eine Buchse dar, auf der das Rad 2 befestigt ist. Beiderseits der Achse 3 ist der Radquerschnitt
U-förmig gestaltet, wobei die Schenkel 4 und 5 parallel zur Achse 3 verlaufen und das freie Ende 6
des Schenkels 4 mit einem hochstehenden Flansch 7 versehen ist. Der Außenrand des Flansches 7 dient für
die Reibungsverbindung.
In Fig 2 ist der Mittelteil 9 des Zwischenrades am Umfang 10 mit einer Rille 11 versehen. Das Zwischen- ao
rad besitzt ferner einen Rand 12 aus elastischem Material, der aus konzentrisch angeordneten Ringen 13
und 14 und einem diese verbindenden Steg 15 besteht. Der Ring 13 deckt die Rille 11 im Mittelteil 9 ab,
während der Ring 14 die Reibungsverbindung herstellt.
Gemäß Fig. 3 ist der Plattenteller 16 auf der Innenseite des umgebördelten Randes 17 mit einem Rand
aus elastischem Werkstoff versehen. Die Form des Randes 18 entspricht völlig derjenigen des Zwischenrades
nach Fig. 1. Je nach der Art des Antriebs kann der Rand 18 oder auch ein Rand nach Fig. 3 an der
Unterseite des Plattentellers 16 oder an der Außenseite des umgebördelten Randes 17 vorgesehen sein.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß eine Belastung der Reibfläche in der zur Zeichenebene senkrechten
Richtung das elastische Material im wesentlichen in dessen Längsrichtung deformiert, während eine Belastung
sowohl in Richtung der Pfeile 19 als auch in Richtung der Pfeile 20 das Material im wesentlichen
senkrecht zu dessenLängsrichtung deformiert. DieBelastung in Richtung der Pfeile 19 und 20 hat im wesentlichen
eine Biegung zur Folge, da Biegung im allgemeinen geringere Energie erfordert als Dehnung
oder Kompression. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist Biegung infolge einer Belastung in Richtung
des Pfeiles 20 durch die Rille 11 ermöglicht, in die der Ring 13 hineingedrückt werden kann.
In dem Beispiel nach Fig. 2 kann bei einer Belastung gemäß dem Pfeil 20 eine Deformierung des Ringes
13 nur so weit stattfinden, bis der Ring an dem mehr oder weniger starr ausgebildeten Mittelteil des
Zwischenrades anliegt. Wählt man bei der Ausbildung nach Fig. 1 den Raum zwischen den Schenkeln 4 und 5
kleiner, so kann auch hier die Deformierung in radialer Richtung beliebig beschränkt werden.
Claims (4)
1. Antriebsscheibe für einen Plattenspieler mit durch ein Reibrad angetriebenem Plattenteller, bei
der wenigstens ein für die Reibungsverbindung der Scheibe dienender Rand aus einer Lauffläche aus
elastischem Dämpfungsmaterial besteht, wobei diese Lauffläche einen radial nachgiebigen Teil
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nachgiebige Teil (4 bzw. 13) mit der Nabe (1 bzw.
9) oder der Lauffläche (7 bzw. 14) durch einen einzigen nachgiebigen Ring (2 bzw. 15), der in
axialer Richtung dünner als in radialer Richtung ist, verbunden ist.
2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Zwischenrad zum Antrieb
eines Plattentellers besteht und derart gestaltet ist, daß eine Belastung in radialer Richtung
den radial nachgiebigen Teil und den Ring höchstens um ein vorherbestimmtes Maß deformiert.
3. Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt wenigstens eines
Randes der Scheibe (2) in einer Ebene durch deren Achse beiderseits der Achse U-förmig ist, wobei
die Schenkel (4, 5) parallel zur Achse (3) liegen und das freie Ende (6) des U-Schenkels (4) für die
Reibungsverbindung mit einem hochstehenden Flansch (7) versehen ist.
4. Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus einem kreisförmigen,
am Umfang mit einer endlosen Rille (11) versehenen Teil (9) und aus einem Rand (12) aus
elastischem Dämpfungstnaterial besteht, der aus zwei konzentrisch angeordneten kreisförmigen
Ringen (13, 14) besteht, von denen der kleinere die Rille in der Scheibe abdeckt und der größere durch
einen in der Ebene der Rille liegenden Steg (15) mit dem kleineren verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 492 380, 880 700;
USA.-Patentschriften Nr. 1 813 502, 2 572 718.
Deutsche Patentschriften Nr. 492 380, 880 700;
USA.-Patentschriften Nr. 1 813 502, 2 572 718.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 757/244 2.60
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1076390X | 1953-02-21 | ||
NL2915907X | 1953-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076390B true DE1076390B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=26647330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN8485A Pending DE1076390B (de) | 1953-02-21 | 1954-02-17 | Antriebsscheibe fuer einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE526664A (de) |
DE (1) | DE1076390B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE492380C (de) * | 1928-05-16 | 1930-02-21 | Berlin Rixdorfer Gummiwaaren F | Gummilaufflaeche fuer Reibraedergetriebe |
US1813502A (en) * | 1925-02-02 | 1931-07-07 | William W Varney | Means of transmitting power |
US2572718A (en) * | 1946-08-09 | 1951-10-23 | Lord Mfg Co | Friction drive |
DE880700C (de) * | 1953-05-07 | Press Chemie G M B H | Rad aus Kunststoff |
-
0
- BE BE526664D patent/BE526664A/xx unknown
-
1954
- 1954-02-17 DE DEN8485A patent/DE1076390B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE880700C (de) * | 1953-05-07 | Press Chemie G M B H | Rad aus Kunststoff | |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE526664A (de) |
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