DE1076390B - Antriebsscheibe fuer einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller - Google Patents

Antriebsscheibe fuer einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller

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DE1076390B
DE1076390B DEN8485A DEN0008485A DE1076390B DE 1076390 B DE1076390 B DE 1076390B DE N8485 A DEN8485 A DE N8485A DE N0008485 A DEN0008485 A DE N0008485A DE 1076390 B DE1076390 B DE 1076390B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
disc
edge
running surface
axis
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN8485A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Giskes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1076390B publication Critical patent/DE1076390B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/2009Turntables, hubs and motors for disk drives; Mounting of motors in the drive

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsscheibe für einen Plattenspieler, dessen Plattenteller durch Reibräder angetrieben wird.
Bei Plattenspielern der obenerwähnten Art werden die im Motor z. B. infolge von Unregelmäßigkeiten entstehenden Schwingungen von einem oder mehreren Reibrädern auf den Plattenteller übertragen. Auch Unregelmäßigkeiten der Reibräder selbst, z. B. Unebenheiten der Reibfläche, können auf den Plattenteller übertragen werden. Hierdurch entstehen mehr oder weniger plötzlich auftretende Unregelmäßigkeiten in der Plattentellerbewegung, so daß die Schallwiedergabe beeinträchtigt wird.
Es ist schon eine Antriebsscheibe für einen Plattenspieler mit durch ein Reibrad angetriebenem Plattenteller bekannt, bei der ein Rand, der für Reibungsverbindung der Scheibe dient, aus einer Lauffläche aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht, welche einen radial nachgiebigen Teil enthält. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der nachgiebige Teil mit der Nabe durch einen starren metallischen Ring verbunden. Dadurch wird in axialer Richtung keine genügende Nachgiebigkeit erreicht.
Ferner ist ein Reibrad bekannt, das sowohl in radialer als in axialer Richtung nachgiebig ist. Es weist aber den Nachteil auf, daß es in tangentialer Richtung nicht genügend steif ist.
Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile zu beheben. Nach der Erfindung ist der nachgiebige Teil mit der Nabe oder der Lauffläche durch einen einzigen nachgiebigen Ring, der in axialer Richtung dünner als in radialer Richtung ist, verbunden. Durch diese Maßnahme erreicht man eine genügende Steifigkeit in tangentialer Richtung, während die Nachgiebigkeit in radialer und axialer Richtung beibehalten wird.
Durch Anwendung einer Scheibe nach der Erfindung im Antrieb des Plattentellers ergibt sich der Vorteil, daß nicht nur Laufunregelmäßigkeiten in radialer, sondern auch in axialer Richtung der Scheibe infolge der großen Deformierbarkeit und der Dämpfungseigenschaften der Scheibe größtenteils beseitigt werden, so daß sie sich praktisch nicht mehr auf die Plattentellerbewegung übertragen. Andererseits bewirkt der Umstand, daß eine Belastung in der Tangentialrichtung das Scheibenmaterial im wesentlichen in dessen Längsrichtung deformiert, daß in der Drehrichtung eine hinreichend starre Übertragung erzielt wird. Durch geeignete Wahl der Plattentellermasse wird möglichst vermieden, daß Unregelmäßigkeiten in der Drehrichtung einen störenden Einfluß auf die Piattentellerbewegung ausüben können.
Es ist einleuchtend, daß es nicht erforderlich ist, die ganze Scheibe aus elastischem Material herzustellen
Antriebsscheibe für einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Februar 1953
Willem Giskes, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
und auf die oben beschriebene Weise zu gestalten. Es genügt, daß der die Reibverbindung vermittelnde Rand der Scheibe gemäß der Erfindung ausgebildet ist, da Lauf unregelmäßigkeiten von diesem Rand bereits beseitigt werden.
Die Scheibe kann unmittelbar auf der Motorwelle angebracht werden. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform aber besteht die Scheibe aus einem Plattenteller, der am Rand mit einem elastischen Dämpfungsmaterial versehen ist, da dann auch im Triebwerk zwischen der Motorwelle und dem Plattenteller auftretende Unregelmäßigkeiten beseitigt werden können.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Scheibe vorzugsweise aus einem Zwischenrad zum Antrieb des Plattentellers, da hierbei das Übersetzungsverhältnis infolge der konstanten Durchmesser der auf der Motorwelle sitzenden Scheibe und des Plattentellers festliegt. Um zu vermeiden, daß beim Ingangsetzen des Plattenspielers, wobei ein in seiner Ebene frei bewegliches Reibrad entsprechend der Drehrichtung der Motorwelle zwischen diese und den Plattenteller geklemmt wird, die nachgiebige Scheibe infolge der beim Starten zu überwindenden größeren Trägheitskräfte übermäßig deformiert wird und zwischen Motorwelle und Plattenteller gleitet, ist die Scheibe in diesem Falle derart gestaltet, daß eine Bealstung in radialer Richtung der Scheibe den radial nachgiebigen Teil und den Ring nur um ein vorherbestimmtes Maß deformiert.
Es ist naturgemäß auch möglich, sowohl die Scheibe auf der Motorwelle als auch das Zwischenrad und den
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Plattenteller oder wahlweise zwei von diesen gemäß der Erfindung auszubilden.
Einige Ausführungsbeispiele werden an Hand der Zeichnung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Reibrad nach der Erfindung zum Antrieb eines Plattentellers im Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine weitere mögliche Bauart des Reibrades nach der Erfindung. In
Fig. 3 ist der Plattenteller eines Plattenspielers gezeigt, der mit einem Rand nach der Erfindung aus elastischem Dämpfungsmaterial ausgerüstet ist.
In Fig. 1 stellt 1 eine Buchse dar, auf der das Rad 2 befestigt ist. Beiderseits der Achse 3 ist der Radquerschnitt U-förmig gestaltet, wobei die Schenkel 4 und 5 parallel zur Achse 3 verlaufen und das freie Ende 6 des Schenkels 4 mit einem hochstehenden Flansch 7 versehen ist. Der Außenrand des Flansches 7 dient für die Reibungsverbindung.
In Fig 2 ist der Mittelteil 9 des Zwischenrades am Umfang 10 mit einer Rille 11 versehen. Das Zwischen- ao rad besitzt ferner einen Rand 12 aus elastischem Material, der aus konzentrisch angeordneten Ringen 13 und 14 und einem diese verbindenden Steg 15 besteht. Der Ring 13 deckt die Rille 11 im Mittelteil 9 ab, während der Ring 14 die Reibungsverbindung herstellt.
Gemäß Fig. 3 ist der Plattenteller 16 auf der Innenseite des umgebördelten Randes 17 mit einem Rand aus elastischem Werkstoff versehen. Die Form des Randes 18 entspricht völlig derjenigen des Zwischenrades nach Fig. 1. Je nach der Art des Antriebs kann der Rand 18 oder auch ein Rand nach Fig. 3 an der Unterseite des Plattentellers 16 oder an der Außenseite des umgebördelten Randes 17 vorgesehen sein.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß eine Belastung der Reibfläche in der zur Zeichenebene senkrechten Richtung das elastische Material im wesentlichen in dessen Längsrichtung deformiert, während eine Belastung sowohl in Richtung der Pfeile 19 als auch in Richtung der Pfeile 20 das Material im wesentlichen senkrecht zu dessenLängsrichtung deformiert. DieBelastung in Richtung der Pfeile 19 und 20 hat im wesentlichen eine Biegung zur Folge, da Biegung im allgemeinen geringere Energie erfordert als Dehnung oder Kompression. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist Biegung infolge einer Belastung in Richtung des Pfeiles 20 durch die Rille 11 ermöglicht, in die der Ring 13 hineingedrückt werden kann.
In dem Beispiel nach Fig. 2 kann bei einer Belastung gemäß dem Pfeil 20 eine Deformierung des Ringes 13 nur so weit stattfinden, bis der Ring an dem mehr oder weniger starr ausgebildeten Mittelteil des Zwischenrades anliegt. Wählt man bei der Ausbildung nach Fig. 1 den Raum zwischen den Schenkeln 4 und 5 kleiner, so kann auch hier die Deformierung in radialer Richtung beliebig beschränkt werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Antriebsscheibe für einen Plattenspieler mit durch ein Reibrad angetriebenem Plattenteller, bei der wenigstens ein für die Reibungsverbindung der Scheibe dienender Rand aus einer Lauffläche aus elastischem Dämpfungsmaterial besteht, wobei diese Lauffläche einen radial nachgiebigen Teil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nachgiebige Teil (4 bzw. 13) mit der Nabe (1 bzw. 9) oder der Lauffläche (7 bzw. 14) durch einen einzigen nachgiebigen Ring (2 bzw. 15), der in axialer Richtung dünner als in radialer Richtung ist, verbunden ist.
2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Zwischenrad zum Antrieb eines Plattentellers besteht und derart gestaltet ist, daß eine Belastung in radialer Richtung den radial nachgiebigen Teil und den Ring höchstens um ein vorherbestimmtes Maß deformiert.
3. Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt wenigstens eines Randes der Scheibe (2) in einer Ebene durch deren Achse beiderseits der Achse U-förmig ist, wobei die Schenkel (4, 5) parallel zur Achse (3) liegen und das freie Ende (6) des U-Schenkels (4) für die Reibungsverbindung mit einem hochstehenden Flansch (7) versehen ist.
4. Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus einem kreisförmigen, am Umfang mit einer endlosen Rille (11) versehenen Teil (9) und aus einem Rand (12) aus elastischem Dämpfungstnaterial besteht, der aus zwei konzentrisch angeordneten kreisförmigen Ringen (13, 14) besteht, von denen der kleinere die Rille in der Scheibe abdeckt und der größere durch einen in der Ebene der Rille liegenden Steg (15) mit dem kleineren verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 492 380, 880 700;
USA.-Patentschriften Nr. 1 813 502, 2 572 718.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 757/244 2.60
DEN8485A 1953-02-21 1954-02-17 Antriebsscheibe fuer einen Plattenspieler mit reibradangetriebenem Plattenteller Pending DE1076390B (de)

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NL1076390X 1953-02-21
NL2915907X 1953-02-21

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DE1076390B true DE1076390B (de) 1960-02-25

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ID=26647330

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE492380C (de) * 1928-05-16 1930-02-21 Berlin Rixdorfer Gummiwaaren F Gummilaufflaeche fuer Reibraedergetriebe
US1813502A (en) * 1925-02-02 1931-07-07 William W Varney Means of transmitting power
US2572718A (en) * 1946-08-09 1951-10-23 Lord Mfg Co Friction drive
DE880700C (de) * 1953-05-07 Press Chemie G M B H Rad aus Kunststoff

Patent Citations (4)

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