DE1075747B - Zylindrische Vorratskathode für Magnetfeldröhren - Google Patents
Zylindrische Vorratskathode für MagnetfeldröhrenInfo
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- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/04—Cathodes
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- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/28—Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine zylindrische Vorratskathode für Magnetfeldröhren mit einem zylindrischen
porösen Träger, z. B. aus Wolfram.
Es sind verschiedene Ausführungen zylindrischer Vorratskathoden bekannt, deren gemeinsames Merkmal
darin besteht, daß sie einen zylindrischen Träger aus temperaturbeständigem Metall, beispielsweise aus
Wolfram oder Molybdän, besitzen, durch den das im Innern des Trägers im Vorrat untergebrachte Emissionsmaterial,
z. B. die Verbindung oder Legierung eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, nach seiner Verdampfung
durch den ebenfalls innerhalb des Trägers befindlichen Heizer nach außen hindurchdiffundieren
kann, so daß es sich auf der Außenseite des Trägers in einer einatomigen Schicht niederschlägt, die eine
starke Erniedrigung des Austrittpotentials zur Folge
hat und eine hohe Elektronenemission gibt. Damit diese Diffusion stattfinden kann, muß der zylindrische
Träger porös sein; er kann beispielsweise aus einer porösen Metallfolie bestehen. Eine andere Möglichkeit
zur Bildung der »Poren« im Träger ergibt sich dadurch, daß man den Träger als enggewickelte Drahtwendel
ausführt oder aus dicht nebeneinanderliegenden Metallstreifen herstellt; die »Poren« sind dann
die feinen Zwischenräume zwischen den Windungen der Wendel bzw. den Metallstreifen.
Bei der Verwendung derartiger Kathoden für Magnetfeldröhren bereitet die Rückheizung gewisse
Schwierigkeiten. Wenn die Kühlscheiben und die den Kühl scheiben benachbarten Randzonen des zylindrischen
Trägers mit einer einatomigen Emissionsschicht bedeckt sind, kommt es zu einer erheblichen Sekundäremission,
weil die von diesen Flächen emittierten Primärelektronen eine in Axialrichtung der Kathode verlaufende
Geschwindigkeitskomponente haben und deshalb in großer Zahl zur Kathode zurückkehren und
diese zusätzlich aufheizen. Außerdem lösen die zurückkehrenden Primärelektronen eine Sekundäremission
aus. Beide Erscheinungen, nämlich Rückheizung und Sekundäremission, sind unerwünscht und störend.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen oder doch wenigstens
stark zu vermindern. Bei zylindrischen Vorratskathoden für Magnetfeldröhren mit einem zylindrischen
porösen Träger, z. B. aus Wolfram, sind daher nach der Erfindung an den Stirnseiten der Kathode angebrachte
Kühlscheiben und den Kühlscheiben benachbarte Randzonen der Oberfläche des Trägers mit einer
eine Emission verhindernden Schicht bedeckt.
Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß die Kühlscheiben und die diesen benachbarten Randzonen
des Trägers Elektronen emittieren, da die Bildung der einatomigen Emissionsschicht auf den für den Betrieb
der Magnetfeldröhre wichtigen Mittelabschnitt Zylindrische Vorratskathode
für Magnetfeldröhren
für Magnetfeldröhren
Anmelder:
Deutsche Elektronik G.m.b.H.,
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Dipl.-Phys. Manfred Schiekel, Darmstadt,
ist als ErfindeT genannt worden
ist als ErfindeT genannt worden
der Kathode beschränkt wird. Damit werden aber gerade die für die Rückheizung in erster Linie verantwortlichen
Elektronen mit einer in Axialrichtung der Kathode verlaufenden Geschwindigkeitskomponente in
erheblich verminderter Zahl emittiert.
Es ist bereits eine Vorratskathode vorgeschlagen worden, deren Träger aus einem porösen Wolframkörper
besteht. Die Oberfläche dieses Wolframkörpers ist teilweise mit einem die Emission unterdrückenden
kompakten Metall abgedeckt. Diese Kathode hat aber keine Kühlscheiben an ihren Stirnseiten. Die Unterdrückung
der Emission auf gewissen Gebieten der Kathode soll auch nicht die Rückheizung und Sekundäremission
bei der Verwendung der Kathode in Magnetfeldröhren vermindern, sondern lediglich dafür sorgen,
daß die Kathode ein Elektronenbündel vorgegebenen Querschnitts emittiert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kathode für eine Magnetfeldröhre nach der Erfindung
im Schnitt. Es bedeuten 1 eine poröse Wolfram-Folie,
2 ein starkes, relativ grobmaschiges Wolfram-Netz,
3 Kühlscheiben aus Wolfram oder Tantal, 4 eine Erdalkalioxydschicht
(Ba/BaO-Präparat), 5 den Präparatträger (z.B. Molybdän), 6 eine isolierende Zwischenschicht
aus silikatfreien Isolierstoffen (z. B. Aluminiumoxyd oder Zirkonoxyd), 7 eine Heizwendel.
Die gesamte Anordnung ist zylindersymmetrisch. Durch das Verschweißen der als Emissionsträger dienenden
Wolfram-Folie 1 mit dem aus einem Wolfram-Netz gebildeten Zylinder 2 wird der elektrische Widerstand
der Folie 1 herabgesetzt und ihr gleichzeitig die erforderliche mechanische Festigkeit gegeben.
Von der geheizten Erdalkalischicht 4 treten Dämpfe in den Raum 8 aus und gelangen durch Netz 2 und Folie 1 auf deren Oberfläche. Damit durch die hohen Stromstärken an der dünnen Wolfram-Folie 1 keine Widerstandserhitzung auftritt, ist diese mit dem Netz 2 verschweißt. Damit ist zugleich eine gute
Von der geheizten Erdalkalischicht 4 treten Dämpfe in den Raum 8 aus und gelangen durch Netz 2 und Folie 1 auf deren Oberfläche. Damit durch die hohen Stromstärken an der dünnen Wolfram-Folie 1 keine Widerstandserhitzung auftritt, ist diese mit dem Netz 2 verschweißt. Damit ist zugleich eine gute
909 730084
Wärmeableitung gegeben, die es gestattet, die durch Rückheizung bedingte starke Erwärmung zu beherrschen.
Durch besondere Kühlscheiben 3 wird die Wärmeabfuhr durch Strahlung an die Umgebung noch gefördert,
und gleichzeitig werden die Elektronen abgefangen, die axial an dem System austreten wollen. Damit
es auf diesen Flächen und in deren Nähe nicht zu einer Emission kommt (Barium-Bedampfung oder Sekundärelektronenemission),
sind die Scheiben 3 und die benachbarten Randzonen der Folie 1 mit einer die Emission verhindernden Schicht, etwa einer Rußschicht
(z.B. Xylolruß), bedeckt.
Claims (2)
1. Zylindrische Vorratskathode für Magnetfeldröhren mit einem zylindrischen porösen Träger,
z. B. aus Wolfram, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Kathode angebrachte Kühlscheiben
(3) und den Kühlscheiben benachbarte Randzonen der Oberfläche des Trägers (1) mit
einer eine Emission verhindernden Schicht bedeckt sind.
2. Vorratskathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Emission verhindernde
Schicht aus einem Ruß, z. B. Xylolruß, besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 881 243, 885 898.
899235, 927 584, 954898;
Deutsche Patentschriften Nr. 881 243, 885 898.
899235, 927 584, 954898;
schweizerische Patentschrift Nr. 272 699.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 043 520.
Deutsches Patent Nr. 1 043 520.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©.909 730/384-2.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075747B true DE1075747B (de) | 1960-02-18 |
Family
ID=599509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1075747D Pending DE1075747B (de) | Zylindrische Vorratskathode für Magnetfeldröhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075747B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH272699A (de) * | 1947-11-26 | 1950-12-31 | Philips Nv | Elektrische Entladungsröhre mit einer Kathode, welche mit einem Vorrat emittierender Verbindungen versehen ist. |
DE881243C (de) * | 1941-10-29 | 1953-06-29 | Siemens Ag | Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Hochleistungs-Vakuumroehren |
DE885898C (de) * | 1944-08-21 | 1953-08-10 | Siemens Ag | Flache Kathode fuer Elektronenstrahlroehren |
DE899235C (de) * | 1951-06-09 | 1953-12-10 | Siemens Ag | Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE927584C (de) * | 1951-11-29 | 1955-05-12 | Philips Nv | Zylindrische Vorratskathode, insbesondere fuer eine Magnetronroehre |
DE954898C (de) * | 1952-07-23 | 1956-12-27 | Siemens Ag | Kathode mit einem Emissionsstoffvorrat fuer elektrische Entladungsgefaesse |
-
0
- DE DENDAT1075747D patent/DE1075747B/de active Pending
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