DE1075457B

DE1075457B - Vorrichtung zum Verstauen einer Leine in einer Packhülle für aufblasbare Rettungsflöße

Info

Publication number: DE1075457B
Application number: DENDAT1075457D
Authority: DE
Inventors: Farncombe Surrey und David Vernon Edwards Godalming Surrey Sidney Mitchell (Großbritannien)
Original assignee: RFD Co Ltd
Current assignee: RFD Co Ltd
Publication date: 1960-02-11

Description

Vorrichtung zum Verstauen einer Leine in einer Packhülle für aufblasbare Rettungsflöße Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstauen einer längeren Leine in einer Packhülle für aufblasbare Rettungsboote oder -flöße.
Die Leine hat dabei: die Aufgabe, das aufblasbare Boot oder Floß bei Gebrauch am Schiff so lange festzuhalten bis das Boot oder Floß von den zu rettenden Personen besetzt ist, die gegebenenfalls auch die Leine benutzen können, um vom Schiff zum Floß oder Boot zu kommen. Die Leine kann zusätzlich dazu dienen, auch die Aufblasvorrichtung für das Boot oder Floß auszulösen. Die Leine muß jedenfalls eine beträchtliche Länge aufweisen und wird gewöhnlich zusammen mit dem Boot oder Floß in einem Behälter verstaut, aus dem das Rettungsgerät bei Gebrauch leervorgezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Leine zusammen reit dem aufblasbaren Boot oder Floß in einer Packhülle so unterzubringen, daß sie sich beim Herausziehen aus der Packhülle nicht vertörnt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Packhülle eine Platte enthält, die getrennte Aufnahmeräume für das zusammengelegte Floß oder Boot und für die zu verstauende Leine in der Packhülle abteilt und an ihrer dem Aufnahmeraum des Floßes oder Bootes abgekehrten Fläche Halter aufweist, an denen die flach an der Platte anliegende Leine in an sich bekannter Weise in zickzackförmig hin- und hergehenden Buchten mit den Enden ihrer Buchten lösbar festgelegt ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, daß die Halter für die Leine aus reihenweise an der Platte angebrachten Schlaufen bestehen, in die die Leine mit den Enden ihrer Buchten eingelegt ist. Die als Leinenhalter dienenden Schlaufen können aus Fäden gebildet sein, die beim Herausziehen der Leine aus der Packhülle zerreißen. Vorzugsweise sind die Schlaufen jedoch durch elastische Bänder gebildet, die durch in der Platte reihenweise angeordnete Schlitze hindurchgezogen sind.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Packhülle mit einer Haltevorrichtung für die dem verpackten Rettungsfloß od. dgl. zugeordnete Leine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Packhülle, die teilweise aufgeschnitten ist, um innenliegende Teile zu zeigen, Fig. 2 eine Ansicht der Halteplatte von unten mit der daran festgelegten Leine und Fig.3 einen Schnitt durch die Halteplatte nach Linie III-III der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Die Packhülle weist einen etwa rechteckigen unteren Teil 11 auf, der am oberen Teil mit einem inneren Reißstreifen 14 befestigt ist und eine lose eingelegte, etwa rechteckige Halteplatte 25 aufnehmen kann. Das zusammengelegte Dingi oder Floß wird oberhalb der Platte 25 in der Packhülle verstaut, während die Leine 19 an der Unterseite der Halteplatte 25 angebracht ist. Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Leine an der Platte in zickzackförmig hin- und hergehenden Buchten verlegt. Das mit einer Knotenschlinge 22 versehene Ende der Leine ist im Unterteil 11 der Packhülle durch eine Öffnung 18, die mit einem auf der Leine sitzenden Stöpsel 21 verschließbar ist, nach außen geführt (Feg. 1).
In der dargestellten bevorzugten Ausführung sind die einzelnen Buchten der Leine 19 an ihren Enden mittels Gummischlaufen 26 auf der Unterseite der Platte 25 leicht lösbar festgelegt, so daß sie beim Ziehen der Leine nacheinander aus den Schlaufen gezogen werden. Dabei sind einige Schlaufen 26 freigelassen, damit das innere Ende der Leine, das zu der Aufblasvorrichtung des verpackten Gerätes geführt ist, in ihnen gehalten werden kann. Die Gummischlaufen 26 sind durch Gummibänder 28 gebildet, die durch zwei Reihen von Schlitzen 27 der Platte hindurchgezogen sind.
Der gegenüber dem Stande der Technik erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung viel weniger Raum benötigt als eine Trommel, wobei die Leine ebenso leicht abziehbar ist wie von einer solchen und daß sie sich durch die in einem getrennten Raum vom Schlauchboot erfolgte Unterbringung beim Ab- bzw. Ausziehen nicht vertörnen kann.

Claims

PATENTANSPR-UCIIE:-1. Vorrichtung zum Verstauen einer Leine in einer Packhülle für aufblasbare Rettungsflöße oder -boote, dadurch gekennzeichnet, daß die Packhülle eine Platte (25) enthält, die getrennte Aufnahmeräume für das zusammengelegte Floß oder Boot und für die zu verstauende Leine (19) in der Packhülle abteilt und an ihrer dein Aufnahmeraum des Floßes oder Bootes abgekehrten Fläche Halter (26) aufweist, an denen die flach an der Platte (25) anliegende Leine (19) in an sich bekannter Weise in zickzackförmig hin- und hergehenden Buchten mit den Enden ihrer Buchten lösbar festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter für die Leine (19) aus reihenweise an der Platte (25) angebrachten Schlaufen (26) bestehen, in die die Leine mit den Enden ihrer Buchten eingelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die als Leinenhalter dienenden Schlaufen (26) durch Fäden gebildet sind, die beim Herausziehen der Leine (19) aus der Packhülle zerreißen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (26) durch elastische Bänder (28) gebildet sind, die durch in der Platte (25) reihenweise angeordnete Schlitze (27) hindurchgezogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift 'Nr. 403 345.