DE1074901B - Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen - Google Patents
Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in ForderanlagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/04—Forming a stream from a bulk; Controlling the stream, e.g. spacing the articles
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
DES UtUr PATiSiTAaITSS
Bei der Beförderung von flach liegenden oder hochkant stehenden flächenhaften Sendungen, wie Briefen
und Karten, auf Förderbändern oder in Rutschen entsteht oft die Aufgabe, flach übereinanderliegende
oder hochkant nebeneinanderstehende Sendungen innerhalb der Förderer zu trennen, daß sie einzeln mit
kurzem Abstand weiterbefördert werden können. Es ist bereits bekannt, diese Trennung zwischen Leitblechen
und angetriebenen Rollen, zwischen gegenläufigen Rollen oder zwischen Rolle oder Förderband
und einer senkrecht dazu angeordneten Trennfeder vorzunehmen.
Alle diese Mittel sind jedoch nur unvollkommen wirksam, vor allem arbeiten sie ohne wechselnde Einstellung
bei Sendungen stark verschiedener Dicke nicht einwandfrei.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird die gleichmäßige Trennung bei verschieden starken
Sendungen verbessert. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Sendungen zwischen
einem im vorderen Teil blanken und im anschließenden Teil mit einem Bremsbelag versehenen
Trennfinger und einer eine Eindrehung aufweisenden gummibelegten Rolle, in die der blanke Teil des
Trennfingers eingreift, vorgenommen wird. Um die Federung des Trennfingers regulieren zu können, ist
zweckmäßig sowohl das Hineinragen" des vorderen blanken Teiles des Trennfingers in die Eindrehung
der Rolle wie auch die Nachgiebigkeit des Fingers beim Abbiegen durch die hindurchgehende Sendung
durch eine Stellschraube einstellbar ausgebildet. Dabei kann es vorteilhaft sein, daß sowohl der Trennfinger
als auch der Bremsbelag in der Längsrichtung verstellbar sind. Der Bremsbelag ist am Auslaufende abgeschrägt. Für das einwandfreie Zusammenwirken
des Trennfingers mit Rolle ist sowohl die Formgebung als auch die Lage des dem blanken Teil des Trennfingers
zugewandten Ende seines Bremsbelages von wesentlicher Bedeutung. Es ist daher wichtig, ihn an
diesem Ende, wie in den Abbildungen gezeigt ist, anzuschrägen und den Bremsbelag in Richtung der
Längsausdehnung des Trennfingers verschiebbar anzubringen. Die Verschiebbarkeit des Bremsbelages
ermöglicht es, die Trennvorrichtung auf optimale Wirkung zu justieren.
Es kann erforderlich werden, daß im Zusammenhang mit dem Trennen der Sendungen Zähl- oder
Schaltvorrichtungen ausgelöst werden müssen. In diesem Falle kann eine Kontaktfeder oder -bürste angebracht
werden, die gegen den vorderen blanken Teil des Trennfingers anliegt-und beim Durchlaufen der
Sendung zwischen Rolle und Finger abgehoben wird
Der Gegenstand der Erfindung ist an den in den Trennvorrichtung
für flächenhafte Gegenstände,
wie Briefe und Karten, in Förderanlagen
Anmelder:
Deutsche Bundespost,
vertreten durch den Präsidenten
des Fernmeldetechnischen Zentralamts,
Darmstadt, Rheinstr. 110
Dipl.-Ing. Max Peek und Bruno Horstenke, Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
Abb. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Abb. 1 a ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung mit einem Hochkantförderer in Seitenriß,
Abb. 1 b dasselbe Ausführungsbeispiel in Draufsicht,
Abb. 2 die Trennvorrichtung in Verbindung mit einer elektrischen Kontakteinrichtung,
Abb. 3 den Seitenriß der Rolle gemäß Abb. 2,
Abb. 4 die Trennvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Ausführungsform der Kontakteinrichtung,
Abb. 4 die Trennvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Ausführungsform der Kontakteinrichtung,
Abb. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Trennvorrichtung;
Abb. 6 a, 6 b, 7 und 8 zeigen Anwendungsbeispiele der Trennvorrichtung in Verbindung mit verschiedenen
Fördermitteln bzw. verschiedenen Teilen von Förderanlagen.
Die in den Abb. 1 a und Ib in Seitenriß und Draufsicht
gezeichnete Trennvorrichtung besteht aus dem federnd ausgebildeten Trennfinger 1, der mit Ausnähme
seines vorderen blanken Teils mit dem Bremsbelag 2 versehen ist, und der angetriebenen Rolle 3.
Sie weist eine Eindrehung auf, die etwas breiter ist als der blanke Teil des Trennfingers 1, und ist mit
einem Gummibelag versehen. Die flächenhaften Sendüngen, ζ. B. die Briefe B, werden stehend in der
Hochkantrinne H in Pfeilrichtung bis zur Trennvorrichtung, die im wesentlichen aus "dem Trennfinger 1
und der Rolle 3 besteht, gefördert, wo die Trennung der Sendungen erfolgt, indem überlappt ankommende
309 728/285
Briefe B an dem Bremsbelag 2 des Trennfingers 1 abgebremst werden und nur der jeweils zuunterst
liegende Brief von der angetriebenen Rolle 3 erfaßt und weitertransportiert wird. Das blanke Ende des
Trennfingers 1 wirkt dabei sowohl als Abstreifer als auch als Mittel zum Andrücken der Briefe an die
Rolle 3. Um die Stellung bzw. die Vorspannung und die dadurch bedingte Rückstellkraft des Trennfingers 1
regulieren zu können, ist diese durch die Stellschraube 4 einstellbar.
Abb. 2 zeigt den Fall, wo im Zusammenhang mit dem Trennen der Sendungen Zähl- oder Schaltvorrichtungen
ausgelöst werden sollen. Hier ist eine Kontaktfeder 5 vorgesehen, die gegen den vorderen
blanken Teil des Trennfingers 1 anliegt und beim *5 Durchgehen der Sendung zwischen der Rolle 7 und
dem Trennfinger 1 abgehoben wird. Die Kontaktfeder 5 ragt in eine für diesen Zweck vorgesehene
Eindrehung 6 der Rolle 7. Die Rolle 7 mit der Eindrehung 6 für die Kontaktfeder 5 ist in Abb. 3 in
Seitenansicht dargestellt.
In Abb. 4 ist eine andere Anordnung zum Auslösen elektrischer Impulse dargestellt. Die aus einem
Isolierstoff bestehende Rolle 8 ist mit einem stromleitenden Metallring 9 versehen, der in Verbindung
mit dem Trennfinger 1 und einem Schleifkontakt 10 einen Stromweg herstellt, der beim Durchlauf eines
Briefes durch diesen selbst unterbrochen wird.
Abb. 5 zeigt einen starren Trennfinger 11, der gleichfalls mit einem Bremsbelag 12 ausgerüstet und
um die Achse 13 drehbar gelagert ist. Die Stellschraube 14 und die an dem Hebelarm 15 angreifende
Zugfeder 16 ermöglichen, die zwischen Trennfinger und Rolle gewünschte Stellung des Fingers zur Rolle
genau einzustellen.
Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Trennvorrichtung. Das in
den Abb. 6 a und 6 b dargestellte Anwendungsbeispiel zeigt eine Trennvorrichtung Tr1 am Ende eines Flachbandförderers
17, auf dem die Briefe B- flach liegend gefördert werden. Übereinanderliegende Sendungen
werden am Auslaufende des Förderers von der Trennvorrichtung
Tr1 so getrennt, daß sie entweder einzeln abgeworfen oder auf ein weiteres anschließendes
Fördermittel übergeleitet und einzeln in Abständen weitergefördert werden können.
Abb. 7 zeigt eine Trennvorrichtung Tr2 in Verbindung
mit einem Flachbandförderer 18 und einer Überleitrutsche 19. Die auf dem Bandförderer 18
herangeführten Briefe B durchlaufen die Überleitrutschen 19 und werden beim Verlassen derselben
durch die Trennvorrichtung Tr2 so getrennt, daß sie
einzeln in den Stapelbehälter 20 einfahren.
Abb. 8 gibt den Anbau der Trennvorrichtung Tr5
an einer Aufgabe- oder Beladevorrichtung wieder. Die in Aufgabeschacht 21 flach aufeinanderliegenden
Briefe B werden beim Übergang auf das Flachförderband 22 durch die dazwischengeschaltete Trennvorrichtung
7Y3 in der Weise getrennt, daß sie einzeln und in Abständen auf das anschließende Förderband
gelangen.
Claims (4)
1. Trennvorrichtung zum Trennen von flächenliaften
Sendungen, wie Briefen und Postkarten verschiedener Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennen der Sendung zwischen einem im vorderen Teil blanken und im anschließenden Teil
mit einem Bremsbelag (2) versehenen Trennfinger (1) und einer eine Eindrehung aufweisenden
gummibelegten Rolle (3), in die der blanke Teil des Trennfingers eingreift, vorgenommen wird.
2. Trennvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Eingreifens des
Fingers in die Eindrehung der Rolle mittels einer Stellschraube (4,14) einstellbar ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß der Bremsbelag (2)
des Trennfingers (1) verschiebbar und nach dem blanken Teil des Trennfingers (1) zu angeschrägt
ist. ■. ■
4. Trennvorrichtung nach_ Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegen den blanken Teil
des Trennfingers (1) eine ■ Kontaktfeder oder -bürste (5) anliegt, deren elektrischer Kontakt mit
dem Trennfinger (1) während des Durchgleitens der Sendungen zwischen Trennfinger (1) und
Rolle (7) unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 728/285 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074901B true DE1074901B (de) | 1960-02-04 |
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DENDAT1074901D Pending DE1074901B (de) | Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen |
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DE (1) | DE1074901B (de) |
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