DE1074901B - Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen - Google Patents

Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen

Info

Publication number
DE1074901B
DE1074901B DENDAT1074901D DE1074901DA DE1074901B DE 1074901 B DE1074901 B DE 1074901B DE NDAT1074901 D DENDAT1074901 D DE NDAT1074901D DE 1074901D A DE1074901D A DE 1074901DA DE 1074901 B DE1074901 B DE 1074901B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separating
finger
letters
separating finger
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074901D
Other languages
English (en)
Inventor
-Ing Max Peek und Bruno Hör stenke Darmstadt Dipl
Original Assignee
Deutsche Bundespost vertreten durch den Präsidenten des Fernmeldt technischen Zentralamts Darmstadt
Publication date
Publication of DE1074901B publication Critical patent/DE1074901B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/04Forming a stream from a bulk; Controlling the stream, e.g. spacing the articles

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
DES UtUr PATiSiTAaITSS
Bei der Beförderung von flach liegenden oder hochkant stehenden flächenhaften Sendungen, wie Briefen und Karten, auf Förderbändern oder in Rutschen entsteht oft die Aufgabe, flach übereinanderliegende oder hochkant nebeneinanderstehende Sendungen innerhalb der Förderer zu trennen, daß sie einzeln mit kurzem Abstand weiterbefördert werden können. Es ist bereits bekannt, diese Trennung zwischen Leitblechen und angetriebenen Rollen, zwischen gegenläufigen Rollen oder zwischen Rolle oder Förderband und einer senkrecht dazu angeordneten Trennfeder vorzunehmen.
Alle diese Mittel sind jedoch nur unvollkommen wirksam, vor allem arbeiten sie ohne wechselnde Einstellung bei Sendungen stark verschiedener Dicke nicht einwandfrei.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird die gleichmäßige Trennung bei verschieden starken Sendungen verbessert. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Sendungen zwischen einem im vorderen Teil blanken und im anschließenden Teil mit einem Bremsbelag versehenen Trennfinger und einer eine Eindrehung aufweisenden gummibelegten Rolle, in die der blanke Teil des Trennfingers eingreift, vorgenommen wird. Um die Federung des Trennfingers regulieren zu können, ist zweckmäßig sowohl das Hineinragen" des vorderen blanken Teiles des Trennfingers in die Eindrehung der Rolle wie auch die Nachgiebigkeit des Fingers beim Abbiegen durch die hindurchgehende Sendung durch eine Stellschraube einstellbar ausgebildet. Dabei kann es vorteilhaft sein, daß sowohl der Trennfinger als auch der Bremsbelag in der Längsrichtung verstellbar sind. Der Bremsbelag ist am Auslaufende abgeschrägt. Für das einwandfreie Zusammenwirken des Trennfingers mit Rolle ist sowohl die Formgebung als auch die Lage des dem blanken Teil des Trennfingers zugewandten Ende seines Bremsbelages von wesentlicher Bedeutung. Es ist daher wichtig, ihn an diesem Ende, wie in den Abbildungen gezeigt ist, anzuschrägen und den Bremsbelag in Richtung der Längsausdehnung des Trennfingers verschiebbar anzubringen. Die Verschiebbarkeit des Bremsbelages ermöglicht es, die Trennvorrichtung auf optimale Wirkung zu justieren.
Es kann erforderlich werden, daß im Zusammenhang mit dem Trennen der Sendungen Zähl- oder Schaltvorrichtungen ausgelöst werden müssen. In diesem Falle kann eine Kontaktfeder oder -bürste angebracht werden, die gegen den vorderen blanken Teil des Trennfingers anliegt-und beim Durchlaufen der Sendung zwischen Rolle und Finger abgehoben wird
Der Gegenstand der Erfindung ist an den in den Trennvorrichtung
für flächenhafte Gegenstände,
wie Briefe und Karten, in Förderanlagen
Anmelder:
Deutsche Bundespost,
vertreten durch den Präsidenten
des Fernmeldetechnischen Zentralamts,
Darmstadt, Rheinstr. 110
Dipl.-Ing. Max Peek und Bruno Horstenke, Darmstadt, sind als Erfinder genannt worden
Abb. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Abb. 1 a ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung mit einem Hochkantförderer in Seitenriß,
Abb. 1 b dasselbe Ausführungsbeispiel in Draufsicht,
Abb. 2 die Trennvorrichtung in Verbindung mit einer elektrischen Kontakteinrichtung,
Abb. 3 den Seitenriß der Rolle gemäß Abb. 2,
Abb. 4 die Trennvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Ausführungsform der Kontakteinrichtung,
Abb. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Trennvorrichtung;
Abb. 6 a, 6 b, 7 und 8 zeigen Anwendungsbeispiele der Trennvorrichtung in Verbindung mit verschiedenen Fördermitteln bzw. verschiedenen Teilen von Förderanlagen.
Die in den Abb. 1 a und Ib in Seitenriß und Draufsicht gezeichnete Trennvorrichtung besteht aus dem federnd ausgebildeten Trennfinger 1, der mit Ausnähme seines vorderen blanken Teils mit dem Bremsbelag 2 versehen ist, und der angetriebenen Rolle 3. Sie weist eine Eindrehung auf, die etwas breiter ist als der blanke Teil des Trennfingers 1, und ist mit einem Gummibelag versehen. Die flächenhaften Sendüngen, ζ. B. die Briefe B, werden stehend in der Hochkantrinne H in Pfeilrichtung bis zur Trennvorrichtung, die im wesentlichen aus "dem Trennfinger 1 und der Rolle 3 besteht, gefördert, wo die Trennung der Sendungen erfolgt, indem überlappt ankommende
309 728/285
Briefe B an dem Bremsbelag 2 des Trennfingers 1 abgebremst werden und nur der jeweils zuunterst liegende Brief von der angetriebenen Rolle 3 erfaßt und weitertransportiert wird. Das blanke Ende des Trennfingers 1 wirkt dabei sowohl als Abstreifer als auch als Mittel zum Andrücken der Briefe an die Rolle 3. Um die Stellung bzw. die Vorspannung und die dadurch bedingte Rückstellkraft des Trennfingers 1 regulieren zu können, ist diese durch die Stellschraube 4 einstellbar.
Abb. 2 zeigt den Fall, wo im Zusammenhang mit dem Trennen der Sendungen Zähl- oder Schaltvorrichtungen ausgelöst werden sollen. Hier ist eine Kontaktfeder 5 vorgesehen, die gegen den vorderen blanken Teil des Trennfingers 1 anliegt und beim *5 Durchgehen der Sendung zwischen der Rolle 7 und dem Trennfinger 1 abgehoben wird. Die Kontaktfeder 5 ragt in eine für diesen Zweck vorgesehene Eindrehung 6 der Rolle 7. Die Rolle 7 mit der Eindrehung 6 für die Kontaktfeder 5 ist in Abb. 3 in Seitenansicht dargestellt.
In Abb. 4 ist eine andere Anordnung zum Auslösen elektrischer Impulse dargestellt. Die aus einem Isolierstoff bestehende Rolle 8 ist mit einem stromleitenden Metallring 9 versehen, der in Verbindung mit dem Trennfinger 1 und einem Schleifkontakt 10 einen Stromweg herstellt, der beim Durchlauf eines Briefes durch diesen selbst unterbrochen wird.
Abb. 5 zeigt einen starren Trennfinger 11, der gleichfalls mit einem Bremsbelag 12 ausgerüstet und um die Achse 13 drehbar gelagert ist. Die Stellschraube 14 und die an dem Hebelarm 15 angreifende Zugfeder 16 ermöglichen, die zwischen Trennfinger und Rolle gewünschte Stellung des Fingers zur Rolle genau einzustellen.
Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Trennvorrichtung. Das in den Abb. 6 a und 6 b dargestellte Anwendungsbeispiel zeigt eine Trennvorrichtung Tr1 am Ende eines Flachbandförderers 17, auf dem die Briefe B- flach liegend gefördert werden. Übereinanderliegende Sendungen werden am Auslaufende des Förderers von der Trennvorrichtung Tr1 so getrennt, daß sie entweder einzeln abgeworfen oder auf ein weiteres anschließendes Fördermittel übergeleitet und einzeln in Abständen weitergefördert werden können.
Abb. 7 zeigt eine Trennvorrichtung Tr2 in Verbindung mit einem Flachbandförderer 18 und einer Überleitrutsche 19. Die auf dem Bandförderer 18 herangeführten Briefe B durchlaufen die Überleitrutschen 19 und werden beim Verlassen derselben durch die Trennvorrichtung Tr2 so getrennt, daß sie einzeln in den Stapelbehälter 20 einfahren.
Abb. 8 gibt den Anbau der Trennvorrichtung Tr5 an einer Aufgabe- oder Beladevorrichtung wieder. Die in Aufgabeschacht 21 flach aufeinanderliegenden Briefe B werden beim Übergang auf das Flachförderband 22 durch die dazwischengeschaltete Trennvorrichtung 7Y3 in der Weise getrennt, daß sie einzeln und in Abständen auf das anschließende Förderband gelangen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Trennvorrichtung zum Trennen von flächenliaften Sendungen, wie Briefen und Postkarten verschiedener Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Sendung zwischen einem im vorderen Teil blanken und im anschließenden Teil mit einem Bremsbelag (2) versehenen Trennfinger (1) und einer eine Eindrehung aufweisenden gummibelegten Rolle (3), in die der blanke Teil des Trennfingers eingreift, vorgenommen wird.
2. Trennvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Eingreifens des Fingers in die Eindrehung der Rolle mittels einer Stellschraube (4,14) einstellbar ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß der Bremsbelag (2) des Trennfingers (1) verschiebbar und nach dem blanken Teil des Trennfingers (1) zu angeschrägt ist. ■. ■
4. Trennvorrichtung nach_ Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegen den blanken Teil des Trennfingers (1) eine ■ Kontaktfeder oder -bürste (5) anliegt, deren elektrischer Kontakt mit dem Trennfinger (1) während des Durchgleitens der Sendungen zwischen Trennfinger (1) und Rolle (7) unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 728/285 1.60
DENDAT1074901D Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen Pending DE1074901B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1074901B true DE1074901B (de) 1960-02-04

Family

ID=598851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1074901D Pending DE1074901B (de) Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1074901B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69104372T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Fischen.
DE1781375A1 (de) Vorrichtung zum Foerdern stabfoermiger Gegenstaende
DE3306815C2 (de) Vorrichtung zum transportieren von in einer schuppenformation anfallenden flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten
DE3008897C2 (de) Sortierer für von einem Kopiergerät oder einem Drucker zugeführte, einzelne Blätter
EP0059746B1 (de) Vorrichtung zum stapeln von in einem schuppenstrom anfallenden flächigen erzeugnissen
DE2838896C2 (de)
DE2504306C3 (de) Vorrichtung zum Wenden von auf einer Transporteinrichtung stehenden Gegenständen
DE2651533A1 (de) Schriftstueckableiteinrichtung
DE1217406B (de) Zufuehreinrichtung zum Zufuehren eines Stapels hochkantstehender Blaetter zu einer Vereinzelungseinrichtung
DE1245849B (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Gleichrichten von flachen, rechteckigen Gegenstaenden, insbesondere Briefpost
DE1074901B (de) Trennvorrichtung fur flachenhafte Gegenstande wie Briefe und Karten in Forderanlagen
DE3704050A1 (de) Blattfoerderer
DE2452052A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesen und trennen eines bogens vom anlegestapel von bogen-rotationsdruckmaschinen
DE102010025224B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von flächigen Produkten
DE102009013095B3 (de) Sortierförderer zur Sortierung leichtgewichtiger, dünner und/oder flacher Sortiergüter
DE2365779A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten von dosen
EP0171753A2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von flächigen Gegenständen in einen Umschlag
DE2327932A1 (de) Foerdereinrichtung
DE2334551A1 (de) Blattfoerdervorrichtung
DE564161C (de) Speisevorrichtung fuer Obstsortiermaschinen
DE922938C (de) Bunkeranordnung aus Betriebs- und Vorratsbunker
DE1181721B (de) Briefumwender fuer eine Stempelmaschine
DE546283C (de) Bogenzufuehrvorrichtung zum Staffeln der einer Arbeitsmaschine zugefuehrten Bogen
AT244295B (de) Selbsttätige Vorschubeinrichtung für Buchschneide- und Buchbindemaschinen
DE1151488B (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer Dreimesser-Buchschneidemaschinen u. dgl.