DE1074816B - Querstromforderer - Google Patents

Description

• Querstromförderer

  Es sind Ventilatoren mit zur Drehachse senkrechter

  Luftzu- und -abführting bekannt. die aus einem

  Trorm-nelläufer mit stark vorwärts gekrümmten

  Schaufeln und einem Gehäuse mit über die Länge des

  Lätiferinantels reichender Ansaugeöffnun- auf der

  einen und Abströnlöffnung auf der anderen Seite des

  Tronimelmantels bestehe ii (deutsche Patentsclirift

  68 469). Die Ausaugeöff nung erstreckt sich dabei über

  einen -r-*ißereiiUi-nfailgsbcreich als dieAbflußöffnung.

  Diese Querstromförderer haben im freien Trommel-

  innern einen an den Seitenwänden des Gehäuses be-

  festigten 1-i'ohllz#5rper, der ein Rotieren der Luft im

  Troirunelinnern verbindern und dadurch ein Abfließen

  der Luft zur Abström-5iffnung be-günstigen soll. Der

  Hohlkörper zur Verhinderung einer kreisenden Luft-

  wirbelung im Innern des Trommelläufers liegt auf

  der Innenseite des Schatifelkranzes in dein sich im

  Drelisinn des Trommelläufers von der Abström- zur

  AnsaugÖffnung erstreckenden Abschnitt der Gehäuse-

  waildung

  Für Ouerstromförderer ist an Stelle eines Hohl-

  körpers zur Strömungslenkung ferner schon vorge-

  schlagen worden (deutsche Patentschrift 807 978), im

  Innern des Läufers einen zur Regulierung und ent-

  C, Zn

  sprechenden Veränderung der Kennlinic drehbaren

  Leitschaufelsatz vorztisehen. der die Aufgabe hat, die

  Luft von der Ansaugeöffnung in die günstigste Rieb-

  tung, zur Al)strötli#;ffiiiiii- zu leiten. Durch Drehen des

  1-eitscliatifeleilisatzes wird der Eintritt gedrosselt. Bei

  Drehung um 90' ist der Durchtritt vollkommen ver-

  sperrt. Statt eines Leitschaufelsatzes können als Leit-

  apparat auch ein oder mehrere Füllkörper im

  Trominelinnern vorgesehen werden und am Austritt

  des Leitapparates vor dein Laufschaufelkranz eine

  I?eihe kurzer Leitschaufeln angeordnet sein. Diese

  1,eitapparate sollen eine Verbesserung des Wirkungs-

  grades und eine Verminderung des Laufgerätisches

  ergeben. Auch bei diesen Querstromförderern mit

  Leitapparaten ist der Ansaugboggen des Läufer> grö-

  ßer als der Austrittsbogen.

  T--,ingehende Versuch e liaben er,--reben, daß gegen-

  über im Innern des Trouiniellitifers eingebatiten Leit-

  apparaten ans mehreren Selaufeln oder eingebauten

  Füllkörpern mit diesen gegebenenfalls nachgerchal-

  teten Leitschaufeln sowie g e genüber H(-)lill,##5rperii zur

  \r(#rli;iiclerttii- einer kreisenden Luftwirbelung im In-

  221 2->

  nern des Läufer-, sich eine wesentliche Verbesserung

  de> und Verminderun- des Lauf-

  ergibt, #v(,nn erfindungsgemäß die -in

  'I'r,;llllllelintierii angeordnete Leitfläche als gegebenen-

  falls profilierte Kreisbogenschaufel ausgebildet und

  ini Bereich der (jehätisealisatigöffntiii- mit Abstand

  voni Laufschaufelkranz angeordnet ist. Dadurch kann

  sicli lin Giegensatz zu den bekannten Trominelli#Luiern

  eine Zirkulation de-, geförderten Mittels. z. B. Luft,

  um die tragflügelförmige Leitfläche ausbilden und die

  zirkulierende Luft die Leitfläche urnströmen, ohne den

  Schaufelkranz an der Zu- oder Abflußseite zu durch-

  dringen. Dieser Zirkulationsströrnung überlagert sich

  die Durchströmung durch das Laufrad, so daß ein

  hoher Auftrieb am Tragflügel entsteht. Dieser Auf-

  trieb erzwingt eine Strömungsablenkung im Innern

  des Läufers derart. daß die der Einströmseite gegen-

  überliegende Seite des Laufrades wirksam beauf-

  schlagt wird und damit voll zur Mengenförderung

  und Drucksteigerung beiträgt.

  Die erfindungsgemäß als Kreisbogenschaufel aus-

  gebildete Leitfläche kann in an sieh bekannter Weise

  zur Luftmengenregelung um die Mittelachse des

  Trommelläufe rs im Bereich der Ansaugöffnung

  schwenkbar und gegebenenfalls durch Drehen um eine

  zur Achse des Trornmelläufers parallele Achse bezii-

  lieh der Einströrnrichtung einstellbar sein. Die trag-

  flügelförtnige Leitfläche kann ferner mit den bei

  Flugzeugtr a_zflü,elii bekannten Hilfsmitteln zur Auf-

  triebssteigerung, z. B. Vorflügel, Spaltklappen, Ab-

  saugung oder Ausblasung, versehen sein. Bei Einbau

  von Leitflächen nach der Erfindung ist es nicht mehr

  erforderlich, daß der Anteil des Trommelläufer-

  umfanges für die Atisaugöfilltin- größer sein muß als

  der für die Abströnlöffnung, sondern es kann die An-

  saugöffnung auch gleich oder kleiner sein als die

  Abströnlöffnung.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines,

  Querstroinförderers nach der Erfindung in

  Fig. 1 im Querschnitt und in

  174-1. 2 in Seitenansicht dargestellt.

  Der Trommelläufer 1 mit stark vorwärts

  ten Schaufeln ist in ein Gehäuse 2 eingebaut, das an

  der Lufteintrittsseite durch ringförinige Wulstkanten

  3, 4 und Abrundung 5 allseitig aerodynamisch sorg-

  fältig aus-tIbildet ist.

  Der Ansaugebngen des TrGminellätifers von der

  Stelle 6 bis zur Stelle 7 des Trommelunifanges i#t im

  dargestellten Ausführungsbeispiel etw,# gleich groß

  wie der von der Stelle 7 bin 8 reichende Ausblase-

  , ii gehalten. Ini Innern de> Troninielläufers ist iiii

  ho-v

  Abschnitthereich derAnsatigeöffnung ehieLeitfläche9

  mit Kreisbogen- oder Tragflüge "-lprofil eingebaut. Die

  Lvitfläche 9 wird von der cinstr(#iiieiideii 1-,uft oder

  Flüssig-keit beidseitig umströnit und dadurch das züi

  förderndu Mittel in I',ichtung des Tragflügels ab- und

  (-ler Ab#trörnöffnung, zugelenkt. Durch die mit den

  Leitflächen 9 erreichte 1-erilzuig des Fi#r(-lerztroiiis

  braucht die Anwaugeöffnung gegenüber bekannten

  nicht mehr unbedingt gröl,i(2r als

  züi sein, knnn gleich oder

  sogar 1.Ainur werdri, ohne daß eine Richtung,unikehr

  in der Förderung auftritt Durch de als 1014agm-

  schaufel profilierte L.eitflächug -#vird eine ##-ii-1)vitilig

  oder AlAösung der Jen Tronim(Iläufer chanietral

  durchströmenden ]Luft oder FI%sjkuit vermieden und

  dur Wirkungsgrad von Querstromfördurer-, erh t# bl ic!i

  vurl)vw,#urt. Auch vvird mit diu#ur A-nordnun g

  Die tragflügelförinige MiRäche 9 kium auf dein

  Druharrn 11 befeelt sein und zur Durchflußinengen-

  regelung um die Acli#5c 10 des

  selbar undAder uni Inu dazu paralivle Achse

  schwenkbar svin, um je nach der ülwr den

  Anich 6 IA 7 der --#iisaugcötiiiang voeeumnnwnen

  Einstellung der LeiWäche 9 durch Änderung ihrer

  Anstellung die eirttretende Luft in gynstigstern Rich-

  tiiiig>t'ltiß zur Abströrnöffnung 12 zu !enken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. verstromförderer für Gase oder Flüssig- keiten Mit im Innern des Tromilielläufers angeord- neter Leitfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (9) als gegAenenfalls profiliertt Kr6- bogenschaufel ausgebildet und im Bereich der Ge- hätiseaiisati,-3ffntizig (6 bi## 7) init Abstand vom Lauf#chaufelkranz angeordnet ist. 2. Otierstroinförderer nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Leitfläche (9) in an sich bekannter Weise zur Luftinengenregulung un, die Alittelachse (10') des Trommellätifers (1) iin Bu- reid, der Ansaugöffnung (6 bis 7) schwenkl)ar und gegebenenfalls durch Drelii#2ii uni eine zur Achsu (10) des Trommelläufers (1) paralleleAchse bezüglich der Anströnirichtung einstellbar ist. 3. Querstroiiiiör(l-erer nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet. (hiß die Luitfläcli(, (,9j mit lAannten l#-lilfsiiiittelii zu-v steigurung. Au beispielsweise Vorflügulii. klappoi. Absaugrrng oder Aushlasung, versehen ist. In Betracht ",2;7-igeiie DruAschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 68469, 807978. 963 809; französische PatentschAft Nr. 919228-, B. Eck, »hinalatorejl«, Springer-Verlag, 1952, Abb. 42 und 43.