DE1074222B - Verfahren und Anordnung zur automatischen Konstanthaltung des Schließdruckes bzw. der Säulenvorspannung bei mittels Kniehebel zu öffnenden bzw. zu schließenden Formen von Druckgießmaschinen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur automatischen Konstanthaltung des Schließdruckes bzw. der Säulenvorspannung bei mittels Kniehebel zu öffnenden bzw. zu schließenden Formen von Druckgießmaschinen

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DE1074222B
DE1074222B DENDAT1074222D DE1074222DA DE1074222B DE 1074222 B DE1074222 B DE 1074222B DE NDAT1074222 D DENDAT1074222 D DE NDAT1074222D DE 1074222D A DE1074222D A DE 1074222DA DE 1074222 B DE1074222 B DE 1074222B
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DENDAT1074222D
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Frankfurt/M.-Süd Karl-Alfred Ritter
Original Assignee
J S. Fries Sohn Frankfurt/M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1751Adjustment means allowing the use of moulds of different thicknesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/7653Measuring, controlling or regulating mould clamping forces

Description

  • Verfahren und Anordnung zur automatischen Konstanthaltung des Schließdruckes bzw. der Säulenvorspannung bei mittels Kniehebel zu öffnenden bzw. zu schließenden Formen von Druckgießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur automatischen Konstanthaltung des Schließdruckes bzw. der Säulenvorspannung bei mittels Kniehebel zu öffnenden bzw. zu schließenden Formen von Druckgießmaschinen für Metalle und Spritzgießmaschinen zur Verarbeitung thermoplastischer Massen.
  • Bisher war es bei vorgenannten Maschinen unmöglich, den Schließdruck bzw. die Säulenvorspannung genau zu kontrollieren. Insbesondere Längenänderungen der einzelnen Maschinenteile und des Werkzeugs infolge Erwärmung während des Betriebs waren nur durch gefühlsmäßige Nachstellung des Kniehebelverschlusses von Hand auszugleichen. Unsachgemäße Bedienung führte dabei oft zur Überlastung der Verschluß teile oder zu verminderter Pre-ßsäulenvorspannung und damit zu einem verminderten Schließdruck.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile, insbesondere die ter- bzw. die Unterbela,stung der Pressenteile infolge der unkontrollierbaren Handuachstellung zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß während jedes Preßvorganges eine dem Schließdruck bzw. der Säulenvorspannung entsprechende Größe gemessen wird und nach jedem Preßvorgang - sofern erforderlich - eine den gewünschten Schließdruck bzw. die gewünschte Säulenvorspannung bewirkende Nachstellung vorgenommen wird.
  • Hierzu verwendet man mit besonderem Vorteil ein Speicherwerk, welches während des Preßvorganges einen auf Grund einer gemessenen, dem Schließdruck bzw. der Säulenvorspannung entsprechenden Größe gegebenen Befehl zur Nachstellung aufnimmt und nach dem Preßvorgang seine Ausführung veranlaßt.
  • Durch dieses Vorgehen wird der Preßvorgang selbst nicht gestört. Ein beobachteter Fehler ist aber bereits beim darauffolgenden Preßvorgang vollständig oder wenigstens größtenteils beseitigt.
  • An der Meßstelle kann man Dehnungsmeßstreifen, welche zur Messung der Säulenvorspannung auf die Säulen aufgeklebt und in einen elektrischen Meßstromkreis eingeschaltet sind, oder auch Druckmeßdosen, welche zur Messung des Schließdruckes an den Angriffspunkten der Kräfte angeordnet sind, verwenden.
  • Zur Einleitung der Nachstellung wird vorzugsweise ein Impulsgeber benutzt, welcher beim Überschreiten einer oberen Grenze der gemessenen Größe und beim Unterschreiten einer unteren Grenze der gemessenen Größe einen Nachstellimpuls in der erforderlichen Richtung gibt.
  • Die Speicherung des Nachstellbefehls kann man mit Hilfe von auf die Säulenmuttern einwirkenden Nachstelleinrichtungen erreichen, welche - sof&n erfor- derlich - auf Grund eines Nachstellimpulses bereits während des Schließvorganges in Arbeitsstellung gebracht und während einiger Zeit danach in Arbeitsstellung gehalten werden, so daß die Säulenmuttern sofort nachgestellt werden, sobald sie nicht mehr infolge der Pressung verspannt sind.
  • Insbesondere kann dies mit Hilfe je eines sich selbst haltenden Relaisschalters für jede Nachstellrichtung geschehen, welcher während des Preßvorganges auf Grund eines Nachstellimpulses den Betätigungsstromkreis für die auf die Säulenspannmutter wirkende Vorrichtung schließt und ihn erst unterbricht, wenn die Zone- geöffnet ist.
  • Als Steuerung für diesen Relaisschalter empfiehlt sich ein erster Endschalter, welcher bei geschlossener Form den Nachstellimpuls auf das Relais des selbsthaltenden Relaisschalters leitet, und ein zweiter Endschalter, welcher bei voll geöffneter Form den Selbsthaltestromkreis des Relaisschalters unterbricht.
  • Da es bei Verwendung eines Kniehebelverschlusses sehr schwierig ist, den genauen Ansprechzeitpunkt eines Endschalters festzulegen, ist es von Vorteil, daß der Endschalter für geschlossene Form ein Verzögerungsrelais erregt, welches seinerseits mittels eines Schalters den Nachstellimpuls auf das Relais des Relaisschalters leitet.
  • Im allgemeinen muß der Nachstellimpuls verstärkt werden. Beispielsweise kann er über eine elektrische, hydraulische oder elektrohydraulische Nachstelleinrichtung auf die Spaunmuttern der Säulen einwirlcen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem zur Messung der Säulenvorspannung Debnungsmeßstreifen verwendet werden, insbesondere ein für die erfindungsgemäße Anordnung verwendbares elektrisches Schaltbild, und Fig. 2 in einem Schnitt durch eine Kniehebelpresse die spezielle Lage der einzelnen Endschalter, wobei der obere Teil dieser Figur die geschlossene und der untere Teil die offene Stellung der Presse darstellt.
  • In Fig. 1 sind Dehnungsmeßstreifen 1 auf vier nicht dargestellten Säulen aufgeklebt und in einem Meßstromkreis 2 angeordnet. Die Dehnungsmeßstreifen sind hintereinander geschaltet, um einen Mittelwert der Längenänderung zu erhalten. Das Meßergebnis wird über einen Meßkasten 3, welcher beispielsweise eine an sich bekannte Widerstandsmeßbrücke und einen Gleichspannungsverstärker aufweisen kann, auf den Impulsgeber 4 geleitet. Dieser besitzt einen Zeiger 5, welcher eine dem Meßergebuis entsprechende Stellung einnimmt. Dieser Zeiger wirkt gleichzeitig als Kontaktglied und stellt bei einem Meßergebnis außerhalb des Genauigkeitsbereiches des vorgeschriebenen Sollwertes eine Verbindung mit dem Kontakt 6 bzw. mit dem Kontakt 7 her. Über seinem Drehpunkt ist der Zeiger mit dem einen Pol einer Wechselstromquelle 8 verbunden. An die Verbindungsleitung selbst ist ein Endschalter 9 für die geöffnete Form und ein Schaltkontakt 10 gelegt. Der Kontakt 6 steht über das Relais 11 eines ersten Relaisschalters und der Kontakt 7 über das Relais 12 eines zweiten Relaisschalters mit dem anderen Pol der Wechselstromquelle8 in Verbindung. Mittels des Ankers 13 des ersten Schaltrelais werden der Selbsthaltekontakt 14 und der Hauptkontakt 15 betätigt. Mittels des Ankers 16 des zweiten Relaisschalters werden der Selbsthaltekontakt 17 und der Hauptkontakt 18 betätigt.
  • Der Selbsthaltestromkreis des ersten Relaisschalters verläuft über das Relais 11, den Leitungszweig 19, den Selbsthaltekontakt 14 und den Leitungszweig 20.
  • Der Selbsthaltekreis für den zweiten Relaisschalter verläuft über das Relais 12, den Leitungszweig 31, den Selbsthaltekontakt 17 und ebenfalls über den L'eitungszweig 20.
  • Der Kontakt 10 wird durch ein Verzögerungsrelais 22 betätigt, welches über einen Endschalter 23 für die geschlossene Form und iiber einen Endschalter 24 für den Preßvorgang erregt wird.
  • Der Endschalter 9 für die offene Form ist dauernd geschlossen und öffnet nur, solange die Form vollständig geöffnet ist. Der Endschalter 23 für die geschlossene Form ist dauernd geöffnet und schließt nur, solange die Form geschlossen ist. Der Endschalter 24 ist dauernd geschlosssen und öffnet nur, solange der Preßvorgang dauert.
  • Von einer Gleichstromquelle 25 aus kann über den Hauptkoiitakt 15 ein Relais 26 zur Betätigung einer Druckflüssigkeitssteuereinrichtung 27 bzw. iiber den Hauptkontakt 18 ein Relais 28 zur Betätigung einer Druckflüssigkeitssteuereinrichtung 29 erregt werden.
  • Beim Ansprechen der Steuereinrichtung 27 wird Druckflüssigkeit durch die Zuleitung 30 über die Leitung 31 hinter den Kolben 32 des Arbeitszylinders 33 geleitet, wodurch - weil auf der anderen Seite des Kolbens 32 der gleiche Druck der Flüssigkeit aus der Zuleitung 34 auf eine kleinere Fläche wirlt - die Klinke 35 vorgeschoben wird, in die Zähne des Zahnkranzes 36 eingreift und dadurch die Säulenmutter in der gewünschten Weise verstellt. In gleicher Weise wird beim Ansprechen der Steuereinrichtung 29 Druckflüssigkeit durch die Zuleitung 37 über die Leitung 38 hinter den Kolben 39 des Arbeitszylinders 40 geleitet, so daß sich die Klinke 41 vorschiebt, in die Zähne des Zahnkranzes 36 eingreift und die Säulenmutter in der entgegengesetzten Richtung verstellt. Wenn eine Steuereinrichtung 27 bzw. 29 nicht erregt ist, steht der Raum hinter den Kolben 32 bzw. 39 mit der Ablaufleitung 56 in Verbindung. In diesem Fall überwiegt der Flüssigkeitsdruck aus der Zuleitung 34 und führt die Klinken 35 bzw. 41 in ihre hinterste Stellung zurück.
  • Falls keine großen Verstellarbeiten zu leisten sind, genügt es, die Verdrehung der Säulenmutter elektrisch direkt von der Stromquelle 25 aus vorzunehmen. Beispielsweise kann über den Hauptkontakt 15 ein Relais 42 und über den Hauptkontakt 18 ein Relais 43 er regt werden. Die Anker dieser Relais sind unmittelbar mit einer Klinke 44 bzw. einer Klinke 45 zur Verstellung des Zahnkranzes 46 verbunden.
  • Selbstverständlich brauchen nicht verschiedene Verstelleinrichtungen für eine Presse verwendet zu werden. Es genügt im allgemeinen eine einzige Verstelleinrichtung, die auf einen Zahnkranz wirkt, von dem aus die Verstellbewegung über ein Getriebe od. dgl. auf die einzelnen zu verstellenden Muttern der Säulen übertragen wird.
  • In Fig. 2 ist eine Kniehebelpresse schematisch dargestellt, hauptsächlich um die Lage der einzelnen Endschalter 9, 23 und 24 zu zeigen. In der oberen Hälfte der Figur befindet sich die Form in geschlossener Stellung, in der unteren Hälfte der Figur ist die Form geöffnet.
  • Die Säulen 47, beispielsweise vier an der Zahl, sind mit Säulenmuttern 48 versehen, auf denen sich eine Platte 49 abstützt Auf dieser Platte ist die Matrize 50 gelagert. Die Form 51 wird von einer Platte 52 gehalten, die auf den Säulen 47 gleiten kann und mit Hilfe des Kniehebelverschlusses 53 die Form 51 und die Matrize 50 unter Druck setzen kann. Der Kniehebelverschluß wird über eine Stange 54 und ein Verstellglied 55 betätigt.
  • Der Arbeitsablauf dieser Anordnung ist der folgende: Zunächst werden Form und Matrize vorbereitet, dann wird durch Betätigen des Kniehebelverschlusses 53 die Platte 52 und damit die Form 51 nach rechts verschoben. Zum Beginn dieser Bewegung schließt sich der Endschalter 9. Etwa wenn der Kniehebelverschluß seine Endstellung erreicht, wird der Endschalter 23 geschlossen, damit ist die Stellung, in welcher der eigentliche Preßvorgang erfolgt, erreicht.
  • Da sich der Zeitpunkt der Betätigung des Endschalters 23 nicht genau feststellen läßt, ist ein Verzögerungsrelais 22 eingeschaltet, welches kurze Zeit nach dem Schließen des Endschalters 23 den Kontakt 10 schließt. Sofort beim Einsetzen des Preßvorganges öffnet sich der Endschalter 24. Damit ist der Stromkreis für das Zeitrelais 22 nur kurzzeitig noch vor dem Einsetzen der Belastung geschlossen. Es kann also nur ein Meßimpuls im Augenblick des Auftretens der Vorspannung, nicht aber ein weiterer Meßimpuls während der eigentlichen Belastung wirksam werden.
  • Während der gesamten Zeit wird mittels der Dehnungsmeßstreifen 1 der Vorspannungszustand der Säulen 47 gemessen. Der Kontaktzeiger 5 des Impulsgebers 4 liegt, solange keine Pressung erfolgt, auf dem Kontakt 6 auf. Sobald die Pressung beginnt, nimmt er eine Stellung entsprechend dem gemessenen Spannungswert ein. Wird ein Wert außerhalb des durch den Winkelbereich innerhalb der Kontakte 6 und 7 bestimmten Toleranzbereiches festgestellt, dann liegt der Kontaktzeiger 5 auf einem der Kontakte 6 oder 7 auf.
  • Da sowohl der Endkoatakt 9 als auch der Kontakt 10 geschlossen sind, wird nunmehr eines der beiden Relais 11 und 12 erregt. Der entsprechende Anker wird angezogen und damit gleichzeitig der Selbsthaltekreis für das betreffende Relais errichtet.
  • Zwar wird gleichzeitig über einen der Hauptkontakte 15 bzw. 18 auch die Verstellvorrichtung in Arbeitsstellung gebracht. Da aber zum Zeitpunkt der Pressung die Säulenmuttern verklemmt sind, kann die Verstelleinrichtung nicht wirksam werden. Erst wenn der Preßvorgang beendet ist und der Kniehebelverschluß 53 gelöst wird, kann die Nachstellbewegung durchgeführt werden. Daß der Nachstellbefehl so lange gespeichert wird, ist dem Selbsthaltekreis der Relaisschalter 13 bzw. 16 zu danken.
  • Eine eventuell notwendige Nachstellbewegung der Säulenmuttern kann so lange andauern, bis der Endschalter 9 sich öffnet, d. h. also bis zu dem Augenblick, in welchem die Form vollständig geöffnet ist.
  • Sobald der Endschalter 9 geöffnet ist, hat die Anordnung ihre ursprüngliche Ausgangsstellung wieder erreicht, und es kann ein neuer Preßhub erfolgen.
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist eine zeitliche Steuerung der Arbeitsvorgänge, damit der während des Pressens gemessene Wert der Säulenvorspannung bzw. der Schließkräfte sofort nach dem Pressen automatisch berichtigt werden kann.
  • PAENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur automatischen Konstanthaltung des Schließdruckes bzw. der Säulenvorspannung bei mittels Kniehebel zu öffnenden bzw. zu schließenden Formen von Druckgießmaschinen für Metalle und Spritzgießmaschinen zur Verarbeitung thermoplastischer Massen, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Preßvorganges eine dem Schließdruck bzw. der Säulenvorspannung entsprechende Größe gemessen wird und daß nach jedem Preßvorgang - sofern erforderlich - eine den gewünschten Schließdruck bzw. die gewünschte Säulenvorspannung bewirkende Nachstellung vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Speicherwerk, welches während des Preßvorganges eine auf Grund einer gemessenen, dem Schließdruck bzw. der Säulenvorspannung entsprechenden Größe gegebenen Befehl zur Nachstellung auf- nimmt und nach dem Preßvorgang seine Ausführung veranlaßt.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Dehnungsmeßstreifen, welche zur Messung der Säulenvorspannung auf die Säulen aufgeklebt und in einen elektrischen Meßstromkreis eingeschaltet sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Druckmeßdosen, welche zur Messung des Schließdruckes an den Angriffspunkten der Kräfte angeordnet sind.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Impulsgeber, welcher beim Überschreiten einer oberen Grenze der gemessenen Größe und beim Unterschreiten einer unteren Grenze der gemessenen Größe einen Nachstellimpuls in der erforderlichen Richtung gibt.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch auf die Säulenmuttern einwirkende Nachstelleinrichtungen, die - sofern erforderlich - auf Grund eines Nachstellimpulses bereits während des Schließvorgangs in Arbeitsstellung gebracht und während einiger Zeit danach in Arbeitsstellung gehalten werden, so daß die Säulenmuttern sofort nachgestellt werden, sobald sie nicht mehr infolge der Pressung verspannt sind.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, gekennzeichnet durch je einen sich selbst haltenden Relaisschalter für jede Nachstellrichtung, welcher während des Preßvorganges auf Grund eines Nachstellimpulses den Betätigungsstromkreis für die auf die Säulenspaunmutter wirkende Vorrichtung schließt und ihn erst unterbricht, wenn die Zone geöffnet ist.
    8. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen ersten Endschalter, welcher bei geschlossener Form den Nachstellimpuls auf das Relais des selbsthaltenden Relaisschalters leitet, und durch einen zweiten Endschalter, welcher bei voll geöffnet er Form den Selbsthaltestromkreis des Relaisschalters unterbricht.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter für die geschlossene Form einem Verzögerungsrelais zugeordnet ist, das seinerseits mittels eines Schalters den Nachstellimpuls auf das Relais des Relaisschalters leitet.
    10. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine elektrische, hydraulische oder elektrohydraulische Nachstelleinrichtung zum Einwirken des Nachstellimpulses auf die Spannmuttern der Säulen.
DENDAT1074222D Verfahren und Anordnung zur automatischen Konstanthaltung des Schließdruckes bzw. der Säulenvorspannung bei mittels Kniehebel zu öffnenden bzw. zu schließenden Formen von Druckgießmaschinen Pending DE1074222B (de)

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DE (1) DE1074222B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593433A1 (fr) * 1985-11-29 1987-07-31 Netstal Ag Maschf Giesserei Procede et dispositif pour mesurer et regler la force de fermeture d'une machine de moulage de matieres plastiques par injection
US5291794A (en) * 1991-05-15 1994-03-08 Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for monitoring mechanical power transmission systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2593433A1 (fr) * 1985-11-29 1987-07-31 Netstal Ag Maschf Giesserei Procede et dispositif pour mesurer et regler la force de fermeture d'une machine de moulage de matieres plastiques par injection
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