DE1074010B - Permanent magnetisches Ruhrwerk - Google Patents

Permanent magnetisches Ruhrwerk

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DE1074010B
DE1074010B DENDAT1074010D DE1074010DA DE1074010B DE 1074010 B DE1074010 B DE 1074010B DE NDAT1074010 D DENDAT1074010 D DE NDAT1074010D DE 1074010D A DE1074010D A DE 1074010DA DE 1074010 B DE1074010 B DE 1074010B
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DE
Germany
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agitator
stirring body
stirring
magnets
agitator according
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Pending
Application number
DENDAT1074010D
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English (en)
Inventor
Ing Heinrich Spodig Bork Dipl (Westf)
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/45Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
    • B01F33/452Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using independent floating stirring elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

  • - PerrnanentmagnetischeS Rührwerl; -Die Erfindung betrifft ein permanentmagnetisches Rührwerk mit seitlich um den- Behälter umlaufenden Magneten.Es sind solche Rührwerke--bekannt; Sie besitzen einen auf dem Boden des Topfes gelagerten Rührkörper, der - dem Einfluß des Magnetfeldes der topfaußenseitig umlaufenden Magnete unterliegt und von demselben in Umdrehung versetzt wird. Die-Rührkörper haben eine mehr oder weniger große- Auflagefläche -auf dem Topfboden, so daß bei Rühren eine nicht unbeachtliche Reibung zu überwinden ist. Durch unterschiedlich auftretende Reibungskräfte infolge ungleichmäßiger Auflage auf den Topfboden ist das Anlaufenlassen des Rührkörpers und auch sein Laufen in den oberen Drebzahlenbereichen nicht immer so exakt, wie es - für das Rühren erwünscht ist. Man hat auch Rührkörper verwendet, - die nur eine punktförmige Auflage auf dem Topfboden haben. Auch diese sind nicht umdrehungsfest genug. Es kam vor, daß der Rührkörper aus dem Magnetfeld geriet und an Stelle einer umlaufenden Bewegung eine Flatterbewegung ausführte. Die von der chemischen Industrie geforderte exakte Arbeit eines magnetischen Rührwerkes ist aus den geschilderten Gründen nicht erreicht worden.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Nachteile zu beseitigen, und zwar bei einem Rührwerk mit seitlich um den Behälter umlaufenden Magneten.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme besteht darin, daß der Rührkörper frei schwebend im Magnetfeld von Magneten liegt, die in gegenüberliegenden Aussparungen eines ring- und plattenförmigen Rückschlußkörpers liegen, der über die Stäbe bzw. über einen zylindrischen Körper mit einer umlaufenden Tellerscheibe ferromagnetisch verbunden ist. Der frei schwebende Rührkörper läuft ohne Reibung und ohne Trägheitsfaktor. Es ist jeder andere als der vom Magnetfeld ausgehende Einfluß auf den Rührkörper ausgeschaltet. Der Rührkörper bleibt in seiner Lage zu den anziehenden Magnetpolen unverändert, so daß in jeder Stellung der Magnete bzw. des Rührkörpers beim Einsetzen einer Bewegung die Mitnahme sicher ist. Dem Rührwerk der Erfindung haftet damit nicht mehr der bei den bekannten Rührwerken vorhandene Nachteil des Verlierens der auf Anziehung stehenden Pole und des Flatterns des Rührkörpers an.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Rührwerkes im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht dazu und Fig. 3 eine Ausführungsform des Rührkörpers.
  • Das Rührwerk der Erfindung wird gemäß Fig. 1 und 2 aus dem im Rührbehälter 1 befindlichen Rührkörper 2 und den den Rührbehälter außen gegenüberstehenden Magneten 3, 4 gebildet. Der Rührkörper 2 hat plattenförmige Gestalt und besitzt eine den Pol- schuhen 5, 6 der Magnete 3,4 annähernd gleiche Stärke, so daß zwischen diesen gegenüberliegenden Teilen ein praktisch vollständiger Kraftlinienaustausch - erreicht wird. Da der Abstand. zwisçhen.den Magneten.3, 4 und dem Rührkörper 2 bis auf das die Reibung am Rührbehälter 1 ausschließende Maß so klein wie moglich gehalten ist, wird der Rührkörper 2 an beiden Polflächen gleich stark angezogen und dabei unter einem praktisch magnetischen Kurzschluß zwischen den Magnetpolen 3, 4 in der Schwebe gehalten. Um hierbei das Magnetfeld in seiner ganzen Stärke nutzbar zu machen, sind die Magnete 3, 4 in einen Rückschlußkörper7 eingesetzt und so untereinander verbunden, daß die einen ungleichen Pole kurzgeschlossen und die anderen ungleichen Pole offen gegenüberstehen.
  • Dadurch ist der Kraftlinienaustausch intensiver und demzufolge das Magnetfeld zum Tragen des Rührkörpers 2 stärker. Abgesehen davon gibt der Rückschlußkörper 7 den Magnetpolen gleiche Anziehungskräfte, so daß der Rührkörper zwangläufig immer die gleiche Distanz zu den Magnetpolen behält. Der Rückschlußkörper 7 als wesentlicher Bestandteil des aus zwei Magneten gebildeten Magnetsystem hat plattenförmige Gestalt und ist, da er zu den umlaufenden Teilen des Rührwerkes gehört, zur Vermeidung von Unwucht rund gehalten. Angetrieben wird der Rückschluß körp er 7 durch eine mit Nabe 8 versehene Tellerscheibe 9, die auf der senkrecht stehenden, im Arm 10 eines Stativs 11 befestigten Achse 12 gelagert und mit dem Rückschlußkörper 7 durch in gleichen Abständen an seinem Umfang angreifenden ferromagnetischen Stäben 13 befestigt ist. Die Achse 12 ist oberhalb der Tellerscheibe 9 mit einer Platte 14 versehen und dient so gleichzeitig als Träger des Rührbehälters 1. Der Antrieb der Tellerscheibe9 erfolgt von einem nicht gezeichneten Motor aus über die Riemenscheibe 15.
  • An Stelle von Stützen 13, die die Wirkung des Rückschlußkörpers 7 über die Tellerscheibe 9 ausdehnen, kann ein zylindrischer Körper 16 aus ferromagnetischem Material, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, vorgesehen werden, in den entweder der Rückschlußkörper 7 auf- oder eingesetzt und von einem bis an den Rührbehälter 1 vorspringenden ferromagnetischen Deckel 17 abgedeckt wird.
  • Der Grundrißzeichnung der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß der Rückschlußkörper 7 im wesentlichen eine rechteckige, an den Kanten abgerundete Aussparung 18 in solchem Ausmaß aufweist, daß die an ihm befestigten Magnete 3, 4 auf einen den Durchmesser des Rührbehälters 1 entsprechenden Abstand sich gegenüberliegen.
  • Der aus ferromagnetischem Material bestehende Rührkörper 2 kann im wesentlichen eine runde bzw.
  • Iängliche Form haben, wobei bei dieser die dem Rührbehälter 1 zu liegenden Seiten entsprechende Rundungen aufweisen. Des weiteren lassen sich im Rührkörper 2 Bohrungen 19 oder Ausbuchtungen 20 vorsehen. durch die eine gewichtsmäßige Abstimmung des Rührkörpers 2 auf die Magnetkraft erreicht wird. Es lassen sich auch zur Gewichtsersparnis verhältnismäßig dünne Platten als Rührkörper verwenden, wenn diese an den Polflächen 21 (Fig. 3) entsprechend der Abstrahlfläche der Polschuhe 5, 6 verbreitert sind.
  • Um den Misch- bzw. Rühreffekt zu erhöhen, sind auf dem plattenförmigen Rührkörper 2 die Aufwirbelung des Mediums bewirkende Mittel, wie Flügel 22, vorgesehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei vorzugsweise zwei in den Rückschlußkörper 7 eingebauten Magneten nicht nur ein vollkommener Schwebezustand, sondern auch ein einwandfreier Umlauf des Rührkörpers 2 erzielt wird. Zwar ist es auch möglich, mehrere Magnete, z. B. vier, in den Ruckschlußkörper einzusetzen, jedoch wird dann der geradlinig in einer Richtung verlaufende Kraftlinienflùß, wie er mit zwei gegenüberliegenden Magneten praktisch streuungsfrei erzielt wird, in mehrere der Anzahl der Magnete entsprechende Richtungen aufgeteilt, wobei die dabei auftretenden Streuungen einen nachteiligen Einfluß auf den Rührkörper ausüben.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Permanentmagnetisches Rührwerk mit seitlich um den Behälter umlaufenden Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (2) frei schwebend im Magnetfeld von Magneten (3, 4) liegt, die in gegenüberliegenden Aussparungen eines ring- und plattenförmigen Rückschlußkörpers (7) liegen, der über Stäbe (13) bzw. über einen zylindrischen Körper (16) mit einer umlaufenden Tellerscheibe (9) ferromagnetisch verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung der Tellerscheibe (9) dienende und in einem Stativ (11) höhenverstellbare Achse (12) zugleich Träger des Rührbehälters (1) ist.
    3. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (2) eine rechteckige Form mit entsprechend dem Rührbehälter (1) abgerundeten Polflächen aufweist.
    4. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (2) rund ist.
    5. Rührwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen des Rührkörpers (2) gegenüber seiner Dicken verbreitert sind.
    6. Rührwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper (2) Bohrungen (19) und/oder seitliche Aussparungen (20) aufweist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 839 269, 316499.
DENDAT1074010D Permanent magnetisches Ruhrwerk Pending DE1074010B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1074010B true DE1074010B (de) 1960-01-28

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ID=598165

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DENDAT1074010D Pending DE1074010B (de) Permanent magnetisches Ruhrwerk

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165144B (de) * 1961-01-12 1964-03-12 Siemens Ag Antriebsaggregat
DE1202392B (de) * 1960-08-03 1965-10-07 Const Mecanique Magnetische Zentrier- und Antriebsvorrichtung mit ringfoermig um die Drehachse angeordneten Magnetpolen fuer einen schwimmend gelagerten Laeufer
FR2615121A1 (fr) * 1987-05-14 1988-11-18 Coca Cola Co Appareil de carbonatation, utilisable notamment en condition de microgravite
FR2623104A1 (fr) * 1987-05-14 1989-05-19 Coca Cola Co Agitateur pour appareil de carbonatation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316499C (de) *
DE839269C (de) * 1949-03-25 1952-05-19 Heinrich Dipl-Ing Spodig Ruehrwerk

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