DE1073958B

DE1073958B - Heizpatrone tür Öltanks

Info

Publication number: DE1073958B
Application number: DENDAT1073958D
Authority: DE
Inventors: -Ing Dr Heinrich May Braunschweig Dipl
Original assignee: Wilke Werke Aktiengesellschaft Braunschweig
Publication date: 1960-01-21

Description

Heizpatrone für Öltanks Schwerflüssige Heizöle müssen zwecks Entnahme aus dem Lagertank erwärmt werden.
Normalerweise wird zu diesem Zweck über dem Boden des Tanks (Abb. 1) eine Heizschlange a angeordnet, mit deren Hilfe der Tankinhalt Lafgewärmt wird. Da das erwärmte Öl nach oben steigt, muß, bevor am unteren Mantelstutzen b flüssiges 01 abgenommen werden kann, erst der gesamte Tankinhalt aufgewärmt und auf Wärme gehalten werden.
Dieses Verfahren erfordert einen großen Wärmeaufwand und außerdem eine lange Anwärmzeit, bis Öl entnommen werden kann.
Um diesen großen Wärmeaufwand und die lange Anwärmzeit zu verringern, wurden Einrichtungen entwickelt, bei denen die aufzuwendende Wärme auf die zu entnehmende Ölmenge beschränkt wird.
Zu diesem Zwecke baut man Heizhauben (Abb. 2) in die Behälter, bei denen die Heizschlange von einer Haube umkleidet ist, die das in der Haube erwärmte Öl am Aufsteigen hindert, die Wärme also auf den Haubeninhalt beschränkt und eine schnelle Entnahme ermöglicht.
Es werden auch Ölvorwärmer ähnlich den üblichen Wärmetauschern verwendet. Solche Apparate sind abnahmepflichtig und dementsprechend teuer.
Es gibt auch Beheizungsvorrichtungen, bei denen ein mit Heizschlangen versehenes Rohr in die Tankwandungen eingeschweißt ist.
Alle diese Einrichtungen erfordern. besondere Stutzen, während die Vorrichtung nach der Erfindung keine zusätzlichen Mantelstutzen benötigt, dadurch, daß der Mannlochdeckel als Tragfläche für die herausnehmbare Heizpatrone verwendet ist, so daß Mantelrohre und Heizrohre innerhalb des Mantelmannloches im Öltank zur Anordnung kommen (Abb. 3).
Damit wird die Heizeinrichtung billiger. Sie hat weiterhin den großen Vorteil, daß in Tanks, die für die Lagerung schwerflüssiger Öle umgestellt werden sollen, keine umständlichen Reinigungs- und Entgasungsarbeiten vorgenommen zu werden brauchen, weil keine neuen Stutzen am Mantel erforderlich werden, sondern Mantelmannloch. und Mannlochdeckel für die Heizeinrichtung verwendet werden.
Auf den Mantelmannlochdeckel d wird ein Rohr e aufgesetzt, innerhalb dieses Rohres e ist eine Heizschlange f angeordnet. Das Öl tritt in das bei g offene Rohr e ein; zweckmäßig erhält das Rohr e an seiner Unterseite noch einen Längsschlitz h, damit durch diesen das Öl ebenfalls in das Rohr e gedrückt und dort durch die Heizschlangen erwärmt und dünnflüssig gemacht wird. Das dünnflüssige Öl wird aus dem Tank durch den Stutzen i entnommen.

Claims

PATENTANSPRUCH; Heizpatrone für Öltanks, bestehend aus einem einfachen Rohr mit eingebauter Heizschlange, dadurch gekennzeichnet, daß der Mannlochdeckel als Tragfläche für die herausnehmbare Heizpatrone verwendet ist, so daß Mantelrohre und Heizrohre innerhalb des Mantelmannloches im Öltank zur Anordnung kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 778 829.