DE107386C - - Google Patents

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DE107386C
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suction
pipes
fan
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/16Combinations of two or more pumps ; Producing two or more separate gas flows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

PATENTAMT
Doppelventilator.
Zweck gegenwärtiger Neuerung ist die Herstellung eines verbesserten Grubenventilators behufs Absaugung schädlicher Grubengase, wie Kohlenoxydgas, Kohlensäure und dergl., sowie Zuführung frischer Luft an die Arbeitsstelle, wodurch Leben und Gesundheit der Arbeiter geringeren Gefahren ausgesetzt sind, als dies bisher der Fall ist.
Bei den jetzt gebräuchlichen Ventilatoren kann eine Vermengung der schädlichen Gase mit der Luft, in der die Arbeiter athmen, nicht vermieden werden, auch ist die Absaugung der Luft eine ungenügende.
Bei Anwendung der hier zu beschreibenden Vorrichtung sind diese Uebelstände vollständig beseitigt, die schädlichen Gase können nicht eingeathmet werden und wird im Arbeitsraum Circulation frischer Luft gewährleistet.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι Seitenansicht der Ventilationsvorrichtung mit den Saug- und Druckrohren,
Fig. 2, Schnitt S-T" der Fig. 1,
Fig. 3 schematische Schnittdarstellung,
Fig. 4 andere Ausführungsform betreffs der Saugrohre.
. Der die atmosphärische Luft zuführende und die schädlichen Gase absaugende Apparat besteht aus einem cylindrischen Kasten X (Fig. ι und 2) mit drei Abtheilen B, C und D. In den Abtheilen B und D befinden sich die Ventilatorflügel pp, die auf einer durch die Mitte des Kastens gehenden Welle A montirt sind und sich mit grofser Schnelligkeit drehen behufs Ansaugung der schädlichen Gase durch das Rohr G, das in den Abtheil C einmündet, und Auspuffung derselben nach dem Förderschacht durch die Rohre E und F, die in Verbindung mit den Abtheilen B und D stehen. Im Abtheil C ist auf der Achse A ein Doppelkonus K augebracht, der die Grubengase, sowie die durch Rohr H angesaugte Luft gleichmäfsig nach den Abtheilen B und D durch Oeffnungen in den Wänden vertheilt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Dieselbe wird so nahe als möglich an der Arbeitsstelle aufgestellt bezw. mit derselben bei fortschreitender Arbeit durch fortgesetzte Rohrverlängefung in Verbindung erhalten.
Die durch den Förderschacht O (Fig. 3) der Arbeitsstelle zuströmende atmosphärische Luft wird durch die Einwirkung des Ventilators mittelst des unten liegenden Rohres H, das in den Ventilatorabtheil C einmündet, angesaugt. In den gleichen Abtheil mündet auch das oben liegende Rohr G ein, durch welches die schädlichen Gase, die leichter sind als atmosphärische Luft, wie Kohlenoxydgas etc., angesaugt werden. Diese Gase mengen sich mit der aus dem Rohre H kommenden atmosphärischen Luft und werden durch einen auf der Welle A sitzenden Doppelkonus K nach den mit Oeffnungen versehenen Zwischenwänden gedrängt und somit in die Abtheilungen B und D befördert, von wo sie
mittelst der Ventilatorflügel ρ ρ durch die Rohre E und F nach dem Förderschacht O abgeführt werden.
Auf diese Weise wird eine fortgesetzte Luftcirculation an der Arbeitsstelle, sowie Absaugung der schädlichen Gase erzielt.
Zur Absaugung von solchen Gasen, die schwerer sind als atmosphärische Luft (Kohlensäure und dergl.), wird unten noch ein Rohr angebracht, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, wo L das Abzugsrohr für leichte Gase, M das Luftrohr und N das Abzugsrohr für Kohlensäure bezeichnet.
Bei der Ausführung mufs darauf gesehen werden, dafs das Luftrohr stets um circa 1 m kürzer gehalten wird als die Gasabsaugungsrohre.
Der Antrieb des Ventilators kann durch Hand- bezw. elektrischen Betrieb oder durch einen Luftcompressor veranlafst werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelventilator, dadurch gekennzeichnet, dafs zum getrennten Absaugen von Gasen zwei Saugrohre über einander angeordnet sind, von denen das obere (G) die leichten, das untere (H) die schweren Gase ansaugt, welche durch einen auf der Antriebswelle sitzenden Doppelkonus (K) den beiden Ventilatoren getrennt zu- und gemeinsam durch die Rohre (EF) abgeführt werden.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dafs zum getrennten Absaugen von mehr als zwei Gasarten auch mehr als zwei Saugrohre unter einander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
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