DE1073699B - Brennschere - Google Patents

Brennschere

Info

Publication number
DE1073699B
DE1073699B DENDAT1073699D DE1073699DA DE1073699B DE 1073699 B DE1073699 B DE 1073699B DE NDAT1073699 D DENDAT1073699 D DE NDAT1073699D DE 1073699D A DE1073699D A DE 1073699DA DE 1073699 B DE1073699 B DE 1073699B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
metal
handles
sleeves
rotatable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1073699D
Other languages
English (en)
Inventor
Recknagel + Solingen Alfred
Original Assignee
Ilse Ingeburg Recknagel geb Halbach Barbara Christiana Recknagel und Ralph Herbert Recknagel Solingen
Publication date
Publication of DE1073699B publication Critical patent/DE1073699B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor

Landscapes

  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die neuartige Ausbildung von Brennscheren, die in verschiedenen Ausgestaltungen und unter verschiedenen Bezeichnungen, z. B. als Onduliereisen, Lockeneisen, Welleneisen usw., Verwendung finden.
Man hat solche Brennscheren schon derart ausgebildet, daß die röhrenförmigen Handgriffe drehbar auf den Stielen des Scherengriffs angeordnet wurden. Dabei wurden an den freien Enden der Stiele des Scherengriffs Kappen vorgesehen, die fest mit den Stielen verbunden waren, sich also nicht drehen konnten. Die Kappen dienten nur dazu, die drehbaren Hülsen gegen Abziehen von den Stielen der Schere zu sichern.
Es hat sich gezeigt, daß diese fest ausgebildeten Enden der Scherengriffe bei der Handhabung der Schere sich störend bemerkbar machten, da sie die Anpassung der die Schere bedienenden Hand an die drehbar angeordneten Hülsen der Scherengriffe erschweren.
Man hat auch bereits Werkzeuggriffe in Vorschlag gebracht, bei denen mit dem drehbaren Griff eine Außenkappe, die sich mitdrehte, verschraubt war. Die dicke Form dieser Werkzeuggriffe, wie ihre nicht zentrische Verbindung mit dem Griffstiel und das Fehlen genügender Wärmeisolation ließen indes diese bekannten Werkzeuggriffe als ungeeignet für eine Verwendung bei Brennscheren erscheinen.
Die dicke Gestaltung der bekannten Werkzeuggriffe macht sie unhandlich und läßt keine genügend schnelle Rotation zu. Ihre Ausbildung aus Preßmasse erhöht die Reibung auf dem metallenen Griffstiel. Bei starker Erhitzung des Werkzeugs wäre ferner die Handhabung erschwert. Auch war die Verbindung dieser Werkzeuggriffe mit dem metallenen Griffstiel unsymmetrisch, so daß bei schneller Rotation des Griffs ein Verkanten und ein Ausschlagen derselben die Folge sein mußte.
Erfindungsgemäß wird eine Brennschere mit drehbar auf den Griffstielen angeordneten und dabei gegen Abziehen gesicherten Griffhülsen in folgender Weise ausgebildet:
Die zylindrischen Griffstiele gehen vollständig durch die zylindrischen, aus einem inneren Metallrohr und einem auf diesem Metallrohr aufgeschobenen Kunststoffrohr bestehenden Griffhülsen hindurch, so daß sie bis in die Abschlußkappen der Griffstiele hindurchragen. Dabei sind die Abschlußkappen mit dem Metallrohr der drehbaren Griffhülsen verbunden, so daß sie sich mit diesem drehen. Ferner wird das Abziehen der drehbaren Griffhülsen durch eine am Ende des Stiels angeordnete, mit diesem fest verbundene Bundfläche, z. B. eine auf das Ende des Griffstiels aufgestülpte Innenkappe oder eine mit dem Ende des Griffstiels verschraubte Platte, verhindert.
Zweckmäßig werden außer den drehbaren Hülsen auch die gekröpften Mittelteile der Brennscherenschen-
Anmelder:
Ilse Ingeburg Recknagel, geb. Halbach,
Barbara Christiana Recknagel
und Ralph Herbert Recknagel,
Solingen, Rathausstr. 1-3
Alfred Recknagel ¥, Solingen,
ist als Erfinder genannt worden
kel mit farbigem Kunststoff verkleidet, während die neben den Hülsen ebenfalls drehbar auf den Stielen angeordneten Ringe sowie die Abschlußkappen aus Metall in anderer Farbe als die drehbaren Hülsen ausgeführt werden können.
Eine solche Ausbildungsform einer Brennschere bietet unter friseurtechnischen Gesichtspunkten erhebliche Vorteile. Durch die Ausbildung der Griffhülse als Metallrohr, das mit Kunststoff verkleidet ist, wird einerseits eine gute Drehbarkeit der Hülse auf dem Griffstiel gewährleistet, während andererseits durch die Kunststoffverkleidung eine genügende Wärmeisolation des Griffs erzielt wird, so daß derselbe auch bei stark erhitzten Brennscherenschenkeln bequem gehandhabt werden kann. Die lose drehbare Griffhülse nur als Metallrohr auszubilden, wäre wegen der guten Wärmeleitung des Metalls eine Lösung, die praktisch nicht genügt. Die Griffhülse andererseits als Kunststoffrohr auszubilden, würde einen schnellen Verschleiß der Innenseite der Griffhülse bedingen, also die Lebensdauer beeinträchtigen und die Reibung beim Drehen erhöhen. Es ist aber bei einer Brennschere besonders wichtig, daß der Friseur dieselbe in schnelle Rotation ohne wesentliche Reibung versetzen kann.
Als weiteres Kombinationsmerkmal kommt bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Brennschere, ebenfalls unter dem Gesichtspunkt, eine möglichst schnelle Rotation zu ermöglichen, die feste Verbindung der Außenkappe mit dem Metallrohr der Griffhülse hinzu. Ein Fortlassen der Außenkappe wäre nicht nur ästhetisch unschön, sondern es würde auch den Friseur bei der Handhabung behindern, wenn der feste Griffstiel aus der Griffhülse heraussteht. Ist der Griffstiel aber kürzer als die Griffhülse, so würde wiederum die Führung der Griffhülse verschlechtert.
909 710/30
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer erfmdungsgemäß ausgebildeten Brennschere dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schere in geöffnetem Zustand in Ansicht;
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab das dem Gelenkpunkt der Schere zunächst liegende Stück eines Scherengriffs im Schnitt;
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen des Endteils eines Scherengriffs im Schnitt; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 4.
Im einzelnen bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 die beiden Arbeitsschenkel des Scherenschnabels. Der Schenkel 1 ist z. B. in bekannter Weise schalenförmig, der Schenkel 2 in Form eines vorn allmählich sich verjungenden Rundstabes ausgebildet, der sich beim Schließen der Schere in die Schale 1 hineinlegt.
Die mittleren Teile 3 und 4 des Schalenschenkels 1 wie des Rundschenkels 2 sind zweckmäßig abgeflacht gestaltet und um einen Gelenkholzen 5 drehbar.
In dem Griffteil der Schere sind die Verlängerungen der Schenkel 1 und 2 als zylindrische Griffstiele 8 und 9 ausgebildet. Die gekröpften Schenkelansätze 10,11 sind fest mit einer z. B. aus Kunststoff bestehenden Hülle verkleidet. Die Griffstiele 8,9 sind mit drehbaren Hülsen umgeben, die in der gezeichneten Ausführungsform aus Metallrohren 14,15 und aus mit diesen fest verbundenen Kunststoffrohren 16,17 bestehen. Diese leicht drehbaren Hülsen werden in ihrer Stellung dadurch gehalten, daß das freie Ende der Griffstiele 8,9 einen Auflagebund erhält, indem z. B. gemäß Fig. 3 eine Abschlußplatte 18, z. B. mit Hilfe einer Schraube 19, an den Griff angeschraubt ist, oder indem gemäß Fig. 4 auf das Ende 20 des Griffstieles eine Kappe 21 aufgestülpt oder in anderer Weise befestigt ist, welche ein Abschieben der drehbaren Griffhülse verhindert.
Auf die in dieser Weise gestalteten Griffenden sind ferner Abschlußkappen 22,23 derart aufgesetzt, daß sie zusammen mit den Metallrohren 14,15 drehbar sind, indem sie z. B. einfach auf das Ende 24 der Metallrohre 14,15 aufgestülpt werden.
Gemäß Fig. 4 und 5 kann zu diesem Zweck das Ende 24 der Metallrohre 14,15 mit Schlitzen 25 versehen sein, so daß es federt und die aufgestülpte Abschlußkappe 23 durch diese Federwirkung gehalten wird. Es könnte aber die Abschlußkappe auch mit dem Ende 24 oder mit dem Kunststoffrohr fest verbunden, z. B. verlötet oder verschweißt sein.
Die Außenteile der drehbaren Hülsen können aus Kunststoff bestehen, während die Ringe 12,13 sowie die Abschlußkappen22,23, z.B. aus Metall, in einer anderen Farbe als die Kunststoffrohre 16,17 ausgeführt sein können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Brennschere mit drehbar auf den Griffschenkeln angeordneten und dabei gegen Abziehen gesicherten Griffhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Griffstiele (8, 9) vollständig durch die auf ihnen frei drehbaren, zylindrischen, aus einem inneren Metallrohr (14, 15) und einem auf diesem Metallrohr aufgeschobenen und mit diesem verbundenen Kunststoffrohr (16, 17) bestehenden Griffhülsen hindurchgehen und bis in die Abschlußkappen (22, 23) der Griffstiele hineinragen, wobei die Abschlußkappen selbst mit den Metallrohren (14, 15) verbunden sind, wobei ferner die Metallrohre durch eine am Ende der Stiele angeordnete, mit diesen fest verbundene Bundfläche, z. B. eine auf das Ende jedes Griffstiels aufgestülpte Innenkappe (21) oder eine mit dem Ende des Griffstiels verschraubte Platte (18), am Abziehen gehindert werden.
2. Brennschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den drehbaren Metallrohren (14, 15) auch die Schenkelansätze (10, 11) der Brennschere mit Kunststoff verkleidet sind, während die ebenfalls drehbar auf den Stielen angeordneten Ringe (12, 13) sowie die Abschlußkappen (22, 23) aus Metall in anderer Farbe als die Griffhülsen ausgeführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 82 991, 703 146;
USA.-Patentschrift Nr. 1 622 834.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 710/30 1.60
DENDAT1073699D Brennschere Pending DE1073699B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1073699B true DE1073699B (de) 1960-01-21

Family

ID=597901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1073699D Pending DE1073699B (de) Brennschere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1073699B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4464562A (en) * 1981-10-16 1984-08-07 Toyosaku Takimae Electric curling-iron with spiral polygonal hair engaging edges

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE82991C (de) *
US1622834A (en) * 1924-06-12 1927-03-29 Marcel Francois Rene Curling iron
DE703146C (de) * 1939-12-05 1941-03-01 Hans Weber Griff aus Pressmasse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE82991C (de) *
US1622834A (en) * 1924-06-12 1927-03-29 Marcel Francois Rene Curling iron
DE703146C (de) * 1939-12-05 1941-03-01 Hans Weber Griff aus Pressmasse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4464562A (en) * 1981-10-16 1984-08-07 Toyosaku Takimae Electric curling-iron with spiral polygonal hair engaging edges

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2811398C2 (de) Schere
DE1073699B (de) Brennschere
DE2725846C2 (de) Dochtschere
DE2830016C2 (de) Lötzange für Rohrverbindungen
DE567031C (de) Forkengabel mit Abstreifer, deren Abstreiferstange in einer Bohrung des Gabelhalses gegen den Druck einer sie umgebenden Schraubenfeder verschiebbar ist
DE2251970A1 (de) Verbessertes scharnier
DE270437C (de)
DE2404529B2 (de) Scheibenwischer mit zwei buegelteilen
DE748059C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Schmelzrinnen von Induktionsoefen
DE2236099C3 (de) Schere
DE554255C (de) Buegeleisen mit einem Schalter oder Hahn fuer das Heizmittel
DE675781C (de) Dehnbare Ausfuehrung des Litzenleiters eines elektrischen Kabels aus dem Endverschluss
DE609194C (de) Waermeschutzgriff und -henkel fuer metallene Gefaesse
DE630347C (de) Haarwellgeraet mit Innen- und Aussenheizung
DE632017C (de) Zahnheber
AT135627B (de) Rasierhobel.
DE7032781U (de) Buechsenoeffner.
DE538259C (de) Vorrichtung zum Erwaermen von Siegellack
DE343725C (de) Thermometerbehaelter
CH303747A (de) Zange.
DE492122C (de) Heizbrikettloetkolben
CH198840A (de) Haarbrennschere.
DE489212C (de) Thermoelektrische Vorrichtung, insbesondere fuer Pyro-Gravuere, Heiz-, Kauter-, Loetzwecke u. dgl.
DE241067C (de)
DE536917C (de) Selbstgreifer