DE1072931B

DE1072931B - Parallelschaltung mehrerer Waffelbackmaschinen mit Zy lmdertrommel und Abdeckklappen

Info

Publication number: DE1072931B
Application number: DENDAT1072931D
Authority: DE
Inventors: Hamburg Dipl Ing Günther Ass mann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1960-01-14

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren Waffelbackmascihinen nach Patent 1 038· 493 zusammengesetzte Anlage zur Herstellung eines mehrlagigen Waffelbandes mit FüHmasseschichten zwischen den Waffellagen. Diese Waffelbackmascihinen mit Zylindertrommel und Abdeckklappen nach dem Hauptpatent sollen dadurch erfindungsgemäß für die Herstellung gefüllter Waffeln besonders geeignet gemacht werden, daß man von den notwendigen Trommeln der parallel zu schaltenden Waffelbackmaschinen diejenige Trommel, die die oberste Waffellage des mehrlagigen Schichtwaffelstranges abzugeben hat, in entgegengesetzter Drehrichtung wie die übrigen unter sich im gleichen Sinne umlaufenden Trommeln sich drehen läßt. Dabei liegt die Drehrichtung der die unterste und auch die Zwischenlagen abgebenden Trommeln durch die Forderung fest, daß die aus diesen Trommeln auslaufenden Waffelbänder die durch die Abdeckklappen geprägte WafMoberfiäche obenzuliegen haben müssen. Wenn dann die Trommel der die obere Waffelblattlage abgebenden Backmaschine in entgegengesetzter Richtung wie die übrigen Trommeln umläuft, so ergibt sich eine einfache Möglichkeit, zu vermeiden, daß bei der obersten Waffellage das durch die unvermeidlichen Nähte und Abfallperlen an den Stoßstellen zwischen den Abdeckklappen unsauberer als die Trommelseite geprägte Oberflächenmuster der Waffel außenliegt. Vielmehr sind bei einer derartigen Anordnung und Drehrichtung der Waffelbackmaschinen die unsauber geprägten Waffelbandnächen der Füllschicht zugekehrt, so.daß oben und unten nur die von dem Trommelmantelmuster selbst geprägten Flächen für den Beschauer und Verbraucher der Schichtwaffel sichtbar sind.

Die Parallelschaltung mehrerer derartiger Waffelbackmaschinen zwingt dazu, für absolut übereinstimmende Geschwindigkeiten aller Waffelbänder an der Zusammenführungsstelle, also hinter der jeweiligen Einstreichstelle, zu sorgen, damit von dieser Stelle an Relativverschiebungen der einzelnen Waffellagen gegeneinander in der Längsrichtung vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Förderweg jedes von den Trommeln ablaufenden Waffelbandes eine unterstützungs- und führungsfreie, das Ausbauchen des Waffelbandes nach oben oder sein Durchhängen nach unten ermöglichende Lücke aufweist, in der ein mittelbar zur Einleitung einer Geschwindigkeitsverminderung des Waffelbandes durch Einwirkung auf den Trommelantrieb befähigter Taster in einer derartigen Anordnung untergebracht ist, daß er — bei eingetretener Störung des Gleichlaufs aller sich zu dem Schiohtwaffelstrang vereinigenden Waffelbänder — von dem bei Überbedarfsförderung sich aus seiner Laufbahn ausbauchenden Parallelschaltung

mehrerer Waffelbackmaschinen

mit Zylindertrommel und Abdeckklappen

Zusatz zum Patent 1 038 493

Anmelder:

Dipl.-Ing. Günther Assmann,
Hamburg 39, Gellertstr. 30

Dipl.-Ing. Günther Assmann, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden

oder durchhängenden Waffelband betätigt wird. Eine ähnliche Bedeutung hat die soeben geschilderte Anordnung von Tastern auch für die Zuführung eines einzigen Waffelbandes zu einer Verarbeitungsmaschine, die auch in diesem Falle die Zulaufgeschwindigkeit auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Maschine, z. B. einer Schneidmaschine, abgestimmt werden muß.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parallelschaltung zweier Waffelbackmaschinen nach dem Hauptpatent ist in einem schematischen Längsschnitt aus der Zeichnung ersichtlich.

Die beiden gegenläufigen Trommeln 1' und 1 der beiden Waffelbackmaschinen geben an der Öffnungsstelle der Abdeckklappen 8 bzw. 8' gebackene Waffelbänder 2' bzw. 2 auf die endlosen Stütz- und Führungsbänder 7 in bewußter Bogenführung ab. Die Loslösungen der Waffelbänder von den Trommelflachen wird durch Führungsschienenpaare 10' bzw. 10 bewirkt. Zwischen den Auslaufenden der letzteren und der Einlauf trommel des nachgeschalteten Stützbandes 7, das in beiden Systemen mit seiner tragenden Fläche in einem nach oben gewölbten Bogen verläuft, ist je ein Taster 3' bzw. 3 im Sinne der zeichnerischen Darstellung angeordnet, der ein auf den Antrieb der Trommeln einwirkendes Schaltaggregat im Sinne der Drehzahlverminderung der Trommel betätigt, wenn das Waffelband 2 bzw. 2' durch Überschußlieferung die Tendenz zeigt, im Umlenkbogengebiet der erwähnten Lücke nach oben und außen auszuweichen. Ähnliche Taster 3' bzw. 3 — ebenfalls in Verbindung mit Schaltern —· sind in der Lücke

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hinter den Führungsbändern 7, also an der Übergangsstelle auf das durch den Kühltunnel 6 laufende Förderband 6', angeordnet, die die Zulaufgeschwindigkeiten der Waffeibänder zur Füllmasseneinstreichmaschine 4 einerseits und zur Andrückwalze 5 andererseits mittelbar durch Beeinflussung der Geschwindigkeiten der Bänder 7 und 6' auf die Drehzahlen der nachgeschalteten Maschinen bzw. Organe abzustimmen in der Lage sind.

Die von der Einstreichmaschine 4 abgegebene Füllmassesohicht ist mit 4' bezeichnet. Oberhalb der Trommeln 1 bzw. V sind die Teigaufspritzrohre 9 bzw. 9' angedeutet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Parallelschaltung mehrerer Waffelbackmaschinen mit Zylindertrommel und Abdeckklappen nach Patent 1 038 493 zwecks Herstellung eines mehrlagigen Waffelbandes mit Füllmassesohichten zwischen den Waffellagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1') der die oberste Waffellage (2') des mehrlagigen Schichtwaffelstranges abgebenden Backmaschine in der Umlaufrichtung der Trommel (1) der das unterste Waffelband abgebenden Maschine entgegengesetzter Drehrichtung umläuft.

2. Parallelschaltung mehrerer Backmaschinen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderweg jedes von den Trommeln (1 bzw. 1') ablaufenden Waffelbandes (2 bzw. 2') eine unterstützungs- und führungsfreie, das Ausbauchen des Waffelbandes nach oben oder sein Durchhängen nach unten ermöglichende Lücke aufweist, in der ein mittelbar zur Einleitung einer Geschwindigkeitsverminderung des Waffelbandes durch Einwirkung auf den Trommelantrieb befähigter Taster (3 bzw. 3') in einer derartigen Anordnung untergebracht ist, daß er — bei eingetretener Störung des Gleichlaufs aller sich zu dem Schichtwaffelstrang vereinigenden Waffelbänder (2, 2' usw.) — von dem bei Überbedarfsförderung sich aus seiner Laufbahn ausbauchenden oder durchhängenden Waffelband betätigt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 876 082, 911 121.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen