DE1072692B - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B24/00—Open-loop automatic control systems not otherwise provided for
- G05B24/02—Open-loop automatic control systems not otherwise provided for electric
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Parallelschaltung ist es manchmal notwendig, mehrere Stufenschaltwerke auf Gleichlauf zu steuern
und nach erfolgter Einsteuerung diesen Gleichlauf zu überwachen. Im Störungsfall soll jede weitere Regelbefehlsgabe
gesperrt und gleichzeitig die Störung gemeldet werden.
Die bekannten Lösungen weisen jedoch erhebliche Nachteile auf und erfüllen teilweise nur einen Teil
der gestellten Aufgaben.
Es sind Einrichtungen bekannt, die zunächst nur den Gleichlauf feststellen, darüber hinaus jedoch bei
nicht vorhandenem Gleichlauf dem Schaltwerksantrieb einen willkürlich fest vorgegebenen Richtungsbefehl
geben. Wenn in diesem Fall das Schaltwerk in seiner Stufenzahl nicht in der Richtung des willkürlich festgelegten
Richtungsbefehls des in Betrieb befindlichen Schaltwerkes liegt, so wird die Kontaktbahn des
ersteren bis in ihre Endstufe durchfahren, um dann erst in entgegengesetzter Richtung durchlaufend den
Gleichlauf herzustellen. Bei größerer Stufenzahl wird gemäß dieser, Anordnung eine verhältnismäßig große
Zeit benötigt, bis der Gleichlauf erreicht ist.
Ferner sind Einrichtungen bekannt, die zunächst die Kontaktstellungen auf einer zweiten Kontakteinrichtung
nachbilden und die vorher beschriebene Abfragung mit vorgegebener Richtung dann auf dieser
zweiten Kontakteinrichtung vornehmen, was schneller als direkt beim Stufenschaltwerksantrieb erfolgen kann,
der dann von dieser Hilfskontakteinrichtung den richtigen Richtungsbefehl bekommt. Solche Einrichtungen
sind aber sehr kompliziert und haben vermehrte Störanfälligkeit zur Folge.
Eine andere Einrichtung sieht zwischen den einzelnen
Kontakten genau abgestimmte Widerstände vor, wobei die Kontaktstellungen der zusammenzuschaltenden
Stufenschaltwerke durch ein polarisiertes Relais verglichen werden. Auf diese Weise soll auch
ein eindeutiger Richtungsbefehl zustande kommen, was jedoch äußerst hohe Anforderungen an Relais und
Widerstände stellt und eine verminderte Betriebssicherheit zur Folge hat.
Eine andere bekannte Einrichtung sieht außer einer einfachen noch eine Spezialkontaktbahn vor, mit
deren Hilfe eine selbsttätige Einstellung von aus irgendwelcher Ursache außer Tritt gefallenen oder
von Anfang an in verschiedenen Lagen stehenden Schrittreglern in die gleiche Lage herbeigeführt werden
soll. Diese Kontaktbahnen müßten für jede Stufe zwei Kontakte haben, die entgegengesetzt geöffnet
bzw. geschlossen wenden. Durch eine mechanische Einrichtung wird hierbei beim Herauf- oder Herunterfahren
ein wechselseitiges öffnen bzw. Schließen der zu durchlaufenden Kontakte vorgenommen. Eine derartige
Einrichtung ist in ihrem Aufbau sehr kompli-Anordnung zur Einsteuerung
der Stufengleichheit
und deren überwachung an parallel
arbeitenden Stufenschaltwerken
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Hans Gülzow, Frankfurt/M.,
und Dipl.-Ing. Werner Roth, Lachen (Pfalz),
sind als Erfinder genannt worden
ziert und kostspielig und stellt außerdem sehr hohe Anforderungen an die Ausführung einer solchen Spezialkontaktbahn,
was eine verminderte Betriebssicherheit zur Folge hat.
Durch die Erfindung wird unter Vermeidung der zuvor genannten Nachteile eine Anordnung offenbart,
bei der nur eine Kontaktbahn je Stufenschaltwerk erforderlich ist und eine solche Einsteuerung vorgenommen
wird, daß bei Zuschalten von Stufenschaltwerken zu einem oder mehreren bereits "in Betrieb befindlichen
die neu hinzugeschalteten durch ein einmaliges Betätigen eines Kontaktes selbsttätig so lange angetrieben
werden, bis sie sich auf der gleichen Stufe befinden wie die bereits in Betrieb befindlichen Stufenschaltwerke.
Nach Erreichen dieser Stufe ist dann ein Gleichlauf hergestellt, wodurch immer bewirkt wird,
daß alle parallel arbeitenden Stufenschaltwerke bei Betätigung immer im gleichen Rhythmus mitfahren,
wobei gleichzeitig durch dieselbe Anordnung die Stufengleichheit überwacht wird und bei Hängenbleiben
eines einzelnen oder auch mehrerer Stufenschaltwerke eine sofortige Meldung oder im Bedarfsfall
sogar eine sofortige Blockierung der ganzen Anordnung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Einsteuerung der Stufenschaltwerke auf gleiche
Stufe bei nur einer je Stufenschaltwerk vorhandenen Kontaktbahn von einer Wechselstromquelle über
Gleichrichter, die den Verbindungsleitungen der einzelnen Kontakte untereinander und zwei Steuerrelais
zugeordnet sind, eingeleitet wird, so daß die Richtung des Steuerbefehls eindeutig festgelegt und der entsprechende
Antrieb auf- oder abwärts betätigt wird, wo-
909 708/233
Claims (6)
- 3 4bei nach erreichter Stufengleichheit diese bei einer Durch Nachschalten von Meldegeräten, die überBetätigung aller parallel arbeitenden Stufenschalt- Hilfskontakte der einzelnen Relais erregt werden,werke überwacht und jede Abweichung angezeigt wird. kann der jeweilige Regelvorgang, Auf- oder Abwärts-Die Anordnung gestattet auf einfache Art und regelung, bzw. nach erreichter Stufengleichheit Still-Weise, jeweils nur die Stufenzahl eines zuzuschalten- 5 setzen des Antriebes bzw. bei Gleichlaufregelung das den Stufenschaltwerkes zu durchlaufen, die der Stufe Hängenbleiben eines Schaltwerkes erkannt werden,
des im Betrieb befindlichen am nächsten liegt. Um An einem weiteren Beispiel soll eine praktische dieses zu erreichen, hat man je zwei Relais parallel Ausführung der Erfindung an einer Anlage mit drei geschaltet, von denen das eine für die Aufwärts- und Einphasentransformatoren, d. h. für jede der Phasen das andere für die Abwärtsregelung dient. In Reihe mit io i?, ,S\ T einen gesonderten Transformator und mit nur jedem Relais befindet sich ein Gleichrichter, wodurch einem Reservetransformator gezeigt werden (Fig. 2a). erreicht wird, daß der Strom jeweils nur in einer Die Auswahl des führenden Antriebes kann dabei Richtung bei entgegengesetzter Anordnung der Strom- durch Reihenkontakte erfolgen, die automatisch nur durchlaßrichtung der beiden zu einem Stufenschalt- den in Betrieb befindlichen Antrieben die Führung zuwerk gehörenden Relais diese durchfließen kann, wo- 15 gestehen und bei Ab- oder Umschaltung des führendurch der einen Stromdurchlaßrichtung die eine Ver- den automatisch einen anderen in Betrieb befindlichen Stellrichtung und der anderen Stromdurchlaßrichtung Antrieb zum führenden machen.die andere Verstellrichtung eindeutig zugeordnet wird. In Fig. 2 b ist ein Ausführungsbeispiel für eine Nach erreichter Stufengleichheit werden beide Relais solche Einzeltransformatoranordnung mit Reservein entgegengesetzter Richtung vom Strom durch- 20 transformator dargestellt. Mit I sind wieder die flössen, wodurch der Motorantrieb stillgesetzt und die Stufenschaltwerke bezeichnet. II sind die Gleichüberwachung für die Stufengleichheit in Tätigkeit richter, entsprechend der vorhergehenden Beschreigesetzt wird. Die entsprechende Auswahl der Relais bung. Ill und IV die jeweils zu einem Stufenschaltwird durch Gleichrichter hervorgerufen, die zwischen werk gehörenden Relais mit ihren entsprechenden den Verbindungen der einzelnen Kontakte der Stufen- 25 Gleichrichtern 3 und 4. Mit K sind die Hilfskontakte Schaltwerke liegen, wobei die Einspeisung wechsel- der Trennschalter bezeichnet, wobei beim Reservestromseitig nur an dem bereits in Betrieb befindlichen transformator drei Hilfskontakte KR, K5, KT not-Stufenschaltwerk vorgenommen wird. wendig sind, die den einzelnen Phasen zugeordnetSteht jetzt beispielsweise das in Betrieb befindliche sind, da der Reservetransformator für jede Phase Stufenschaltwerk auf Stufe 7 und soll ein auf Stufe 5 30 schaltbar sein muß. / sind Umschaltkontakte der befindliches Stufenschaltwerk hinzugeschaltet werden, Leistungsschalter, die notwendig sind, um die so wird durch die Anordnung der Gleichrichter be- Wechselstromquelle zu dem jeweils führenden Schaltwirkt, daß nur das Relais ansprechen kann, das ein werk zuzuordnen.Heraufschalten des hinzuzuschaltenden Stufenschalt- Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung istwerkes einleitet, d.h., es werden nur zwei Stufen, 35 folgende:5 bis 7, durchlaufen. Unter der Annahme, daß die drei TransformatorenAn Hand von Beispielen soll die Erfindung näher Ii?, IS, IT in Betrieb sind, wird der Transfor-beschrieben werden: mator Ii? zum führenden. Fällt dieser jetzt infolge einerIn Fig. 1 sind mit I die Stufenschaltwerke be- Störung aus, so wird der entsprechende Hilfskontakt zeichnet mit ihren Kontakten a, b, c ..., die über 40 der Phase i? am Reservetransformator eingelegt. Verbindungsleitungen 2 entsprechend ihrer Reihen- Durch Abschalten des Leistungsschalters des Transfolge untereinander verbunden sind. Zwischen den formators Ii? werden die beiden Kontakteil und Kl Verbindungsleitungen 2 sind die Gleichrichter II an- zum Ansprechen gebracht, wodurch die Wechselgeordnet. III sind die zum Hochfahren bestimmten stromquelle an den Transformator 16" gelegt und Relais mit dem jeweils zugehörigen Gleichrichter 3 45 dieser zum führenden gemacht wird,
tind IV die zum Abwärtsfahren bestimmten Relais Jetzt wird in der vorher beschriebenen Art (Fig. 1) mit den zugehörigen Gleichrichtern 4. Eine Wechsel- der Reservetransformator in die entsprechende Schaltstromquelle V wird jeweils dem in Betrieb befind- stufe gebracht. Der Leistungsschalter des Reservelichen Stufenschaltwerk zugeordnet. Zweckmäßig transformators kann erst dann betätigt werden, wenn wird diese Wechselstromquelle zwischen der Kontakt- 50 die richtige Schaltstufe erreicht ist und beide Relais bahn und einer Nullschiene angeordnet. geschlossen haben.Unter der Annahme, daß das Stufenschaltwerk Ja Die Einrichtung ist auch erweiterungsfähig auf in Betrieb ist und Stufe c auf der Kontaktbahn ein- die Einsteuerung und Überwachung eines bleibenden gestellt ist, soll jetzt die Wirkungsweise beschrieben relativen Ungleichlaufes, wenn z. B. das zweite werden, wenn Stufenschaltwerk J & von Kontakt α zu- 55 Schaltwerk relativ zum ersten immer drei Stufen geschaltet werden soll. Von der Wechselstromquelle V höher, das dritte zum ersten immer zwei Stufen wird über Kontakt c des Stufenschaltwerkes I α den tiefer etc. stehen soll. Dazu brauchen in dem bekannentsprechenden Verbindungsleitungen über die da- ten Grundsystem nach Fig. 1 nur statt der Kontakte zwischenliegenden Gleichrichter II ein Strom über gleicher Ordnung entsprechend versetzte Kontakte den Kontakt α des Stufenschaltwerkes Ib das 60 verbunden zu werden.
Relais III des Stufenschaltwerkes I b durchfließen undsomit das Stufenschaltwerk I& hochfahren, bis seine Patentansprüche:
Stufe c erreicht ist. In diesem Augenblick wird überdie Kontakte c beider Stufenschaltwerke ein Strom- 1. Anordnung zur Einsteuerung der Stufenfluß unabhängig von den Gleichrichtern II beide 65 gleichheit und deren Überwachung an parallel Relais des Stufenschaltwerkes I & in entgegengesetzter arbeitenden Stufenschaltwerken, insbesondere für Richtung durchfließen, womit der Motorantrieb still- Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die gesetzt wird. Einsteuerung der Stufenschaltwerke auf gleicheBeim Zuschalten weiterer Stufenschaltwerke wieder- Stufe bei nur einer je Stufenschaltwerk vorhanholt sich dieser Vorgang wie eben beschrieben. 70 denen Kontaktbahn von einer Wechselstromquelleüber Gleichrichter, die den Verbindungsleitungen ■der einzelnen Kontakte untereinander und zwei Steuerrelais zugeordnet sind, eingeleitet wird, so daß die Richtung des Steuerbefehls eindeutig festgelegt und der entsprechende Antrieb auf- oder abwärts betätigt wird, wobei nach erreichter Stufengleichheit diese bei einer Betätigung aller parallel arbeitenden Stufenschaltwerke überwacht und jede Abweichung angezeigt wird. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß für jedes Stufenschaltwerk zwei parallelliegende, den Strom in entgegengesetzter Richtung durchlassende Relais vorgesehen sind, von denen das eine bei Erregung die Aufwärts- und das andere bei Erregung die Abwärtsregelung einleitet und die bei gleichzeitiger Erregung den Gleichlauf überwachen und melden,
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des führenden Antriebs durch Reihenkontakte erfolgt, die nurden in Betrieb befindlichen Antrieben die Führung zugestehen und automatisch bei Ab- oder Umschaltung des führenden auf einen anderen in Betrieb befindlichen übergeben.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegen des Leistungsschalters eines zugeschalteten Stufenschaltwerkes nur nach erfolgtem Gleichlauf vorgenommen wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines relativen Ungleichlaufes die Kontakte an den Stufenschaltwerken versetzt sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kontaktverbindungen liegenden Gleichrichter in ihrer Anzahl um einen gegenüber den Kontaktverbindern vermindert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 184 991.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©909 708/233 12.59
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1072692D Pending DE1072692B (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1072692B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT184991B (de) * | 1953-11-07 | 1956-03-10 | Siemens Ag | Anordnung zur Regelung der Größe der von einem durchlaufenden draht- oder bandförmigen Gut gebildeten Schlinge |
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- DE DENDAT1072692D patent/DE1072692B/de active Pending
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AT184991B (de) * | 1953-11-07 | 1956-03-10 | Siemens Ag | Anordnung zur Regelung der Größe der von einem durchlaufenden draht- oder bandförmigen Gut gebildeten Schlinge |
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