DE19606893C2 - Polwendeschalter für einen Weichenantrieb - Google Patents
Polwendeschalter für einen WeichenantriebInfo
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- B61L5/062—Wiring diagrams
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Polwendeschalter nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiger Pol
wendeschalter ist z. B. aus der EP 0 052 759 B1 bekannt. Dort
gibt es zum Umschalten der Laufrichtung eines Weichenantrie
bes vier Kontakte von Weichenlagerelais, die in Abhängigkeit
von der jeweils gewünschten Laufrichtung unterschiedliche
Phasen eines Drehstromnetzes auf zwei der drei Motorwicklun
gen eines Drehstrommotors schalten. Die Relais zum Steuern
der Lagerelaiskontakte sind die in der Eisenbahnsignaltechnik
üblichen Signalrelais mit zwangsgeführten Kontakten. Die
Schaltstellung der Lagerelaiskontakte läßt sich außerhalb des
eigentlichen Weichenstellstromkreises durch Überwachen der
Lage beider Kontakte der Lagerelais überwachen. Solche in der
Praxis bewährten Signalrelais sind mechanisch außerordentlich
aufwendig und daher teuer. Das Bestreben geht auch in der Ei
senbahnsignaltechnik immer mehr dahin, anstelle von Spezial
relais herkömmliche Schaltrelais zu verwenden; dies gilt auch
für den Aufbau von Polwendeschaltern für Weichenantriebe und
für die Ansteuerung dieser Polwendeschalter.
Aus der EP 0 580 270 A1 ist eine Schaltung zur Steuerung ei
nes Polwendeschalters bekannt, bei der die Ansteuerung der
Weichenlagerelais über elektronische Schalter erfolgt. Die
Weichenlagerelais sind als monostabile Relais ausgebildet,
die paarweise an- und abgeschaltet werden können. Dies ge
schieht über paarweise zusammenwirkende elektronische Schaltet
sind oder nicht. Wird ein fehlerhaftes Schaltverhalten
erkannt, so werden alle vier elektronischen Schalter strom
durchlässig geschaltet, wobei der dabei fließende Strom eine
Sicherung zerstört, über die die Stromversorgung für die
elektronischen Schalter und die Weichenlagerelais geführt
ist. Wer das Anschalten aller vier elektronischen Schalter
veranlaßt, ist in der EP 05 80 270 A1 nicht offenbart. Es ist auch
nicht offenbart, ob die eigentlichen Lagerelais wie üblich
als Signalrelais oder als Schaltrelais ausgeführt sind. Auf
jeden Fall sind die Weichenlagerelais als monostabile Relais
ausgebildet, damit sie bedarfsweise im Falle einer Schalter
störung zum Auftrennen des Speisekreises abgeworfen werden
können. Die laufende Überwachung des Schaltzustandes der
elektronischen Schalter stellt für ein möglicherweise vorhan
denes, steuerndes und überwachendes Rechnersystem durch lau
fende Spannungsbewertung eine gewisse Rechnergrundlast dar,
die die Leistungsfähigkeit eines solchen Rechnersystems un
günstig beeinflußt. Außerdem ist von Nachteil, daß die Wei
chenlagerelais paarweise ständig angeschaltet sind. Ob ihre
Kontakte beim Abschalten der Relais tatsächlich wechseln,
steht nicht mit letzter Sicherheit fest.
Die Verwendung zweier separat ansteuerbarer monostabiler Re
lais zum Einstellen unterschiedlicher Drehrichtungen eines
Drehstrommotors ist auch aus der DD 236 711 A1 bekannt. Beide
Relais sind entweder gemeinsam an- oder gemeinsam abzuschal
ten, wobei der Kontakt des einen Relais zum Durchschalten der
einen und der Kontakt des anderen Relais zum Durchschalten
der anderen Phasenleitung des Antriebsmotors dient.
Bei der in der DE 26 07 328 B2 beschriebenen Steuer- und
Überwachungsschaltung für Drehstrom-Weichenantriebe werden
zur Drehrichtungsumkehr die Kontakte eines Haftrelais mit
zwei Wicklungen verwendet. Dieses Haftrelais steuert u. a.
ein als Stützrelais ausgeführtes Lagerelais, das einen zur
Ausführung anstehenden Stellauftrag in die Weichengruppe
übernimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Polwende
schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 an
zugeben, der ohne Signalrelais und ohne zusätzliche Überwa
chungsmeldungen für die Funktionsüberwachung der die Lagere
lais steuernden Schaltmittel auskommt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltung
und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Polwendeschalters
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 den Polwendeschalter und die für seine Ansteuerung
benötigten Schaltmittel und in
Fig. 2 die Anordnung des Polwendeschalters im Stromkreis ei
nes Weichenantriebes.
Der Polwendeschalter besteht aus mindestens zwei bistabilen
Relais R1 und L2 mit jeweils nur einer einzigen Wicklung. Die
beiden bistabilen Relais sind in Reihe geschaltet, wobei
durch eine externe Schaltung dafür gesorgt ist, daß sie beim
vorübergehenden Anlegen einer Versorgungsspannung entweder in
der einen oder der anderen Richtung stromdurchflossen sind.
Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung bleibt die je
weils eingenommene Schaltstellung der bistabilen Relais er
halten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen,
daß durch den letzten Anschaltvorgang das bistabile Lagere
lais R1 in die Wirkstellung und das andere bistabile Relais
L2 in die Grundstellung gelangt sind. Wenn, wie angenommen,
die bistabilen Lagerelais nur jeweils einen einzigen Arbeits
kontakt aufweisen und der zu steuernde Weichenantrieb WA in
Fig. 2 als Drehstromantrieb ausgebildet ist, so werden zum
Umsteuern des Weichenantriebes neben den Weichenlagerelais R1
und L2 weitere Weichenlagerelais R2 und L1 in den Versor
gungsleitungen benötigt. Diese sind den vorgenannten Weichen
lagerelais parallelgeschaltet und werden zusammen mit diesen
in gleicher Weise beeinflußt.
Die Anschaltung der Weichenlagerelais geschieht unter Verwen
dung von als Schaltrelais ausgebildeten Richtungsrelais R und
L. Diese beiden Richtungsrelais werden aus unterschiedlichen
Kanälen K1 und K2 eines steuernden und überwachenden sicheren
Rechnersystems im Wechsel an- und abgeschaltet. Die Anordnung
der Kontakte der beiden Richtungsrelais R und L in den An
steuerkreisen der Lagerelais R1, L2; R2, L1 ist so getroffen,
daß an einer Umsteuerung der Weichenlagerelais immer beide
Rechnerkanäle aktiv mitwirken müssen. Dies geschieht über in
Reihe geschaltete Arbeits- und Ruhekontakte der beiden Rich
tungsrelais in den Anschaltkreisen der Weichenrelais.
Beim letzten Umstellvorgang war das Richtungsrelais R ange
schaltet worden und zwar über einen entsprechenden Stellbe
fehl des Rechnerkanals K1; zur gleichen Zeit hatte der Rech
nerkanal K2 das Richtungsrelais L stromlos geschaltet. Über
den Arbeitskontakt R/1 des Richtungsrelais R und den Ruhekon
takt L/1 des Richtungsrelais L waren dabei die Lagerelais R1,
L2 und R2, L1 vorübergehend an Spannung gelegt worden. Bei
der angenommenen Stromrichtung wurden dabei die Lagerelais R1
und R2 in die Wirkstellung und die Lagerelais L1 und L2 in
die Grundstellung geschaltet. Über die Kontakte R1/1 und R2/1
der Weichenlagerelais war der Weichenantrieb WA nach dem
Schließen der Anschaltkontakte H11/1, H21/1, H12/1 und H22/1
umgelaufen und das steuernde und überwachende Rechnersystem
hatte das Erreichen der neuen Endlage durch das Auswerten von
Meldespannungen nicht dargestellter Melder erfaßt: Diese Mel
der schalten Überwachungspotentiale, die ihnen in bestimmter
Polarität über vom Antrieb gesteuerte Kontakte zugeführt wer
den.
Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Weichenantrieb WA wieder
in die ursprüngliche Lage umlaufen soll, so muß die Zuordnung
der Phasen R und S zu zwei der drei Antriebswicklungen geän
dert werden. Dies geschieht bei noch geöffneten Anschaltkon
takten durch lastfreies Öffnen der Lagerelaiskontakte R1/1
und R2/1 und lastfreies Schließen der Lagerelaiskontakte L1/1
und L2/1. Um zu diesem Schaltspiel zu gelangen, müssen die
bislang wirksamgeschalteten Lagerelais R1 und R2 in die
Grundstellung und die Lagerelais L1 und L2 in die Wirkstel
lung umgesteuert werden. Veranlaßt wird dies von dem steuern
den Rechnersystem durch Abschalten des Richtungsrelais R und
Anschalten des Richtungsrelais L, beides jeweils aus einem
anderen Rechnerkanal. Im Speisestromkreis der Weichenlagere
lais öffnen daraufhin die Kontakte R/1 und L/1 der Richtungs
relais R und L; gleichzeitig schließen die Ruhekontakte R/2
und R/3 sowie die Arbeitskontakte L/2 und L/3. Über diese
Kontakte wird den Weichenlagerelais mindestens vorübergehend
Spannung zugeführt, wobei sich allerdings innerhalb der Wei
chenlagerelais die Stromrichtung gegenüber dem vorherigen Be
trachtungszeitraum umkehrt. Die beiden Lagerelais R1 und R2
werden in die Grundstellung und die Lagerelais L1/ und L2 in
die Wirkstellung gesteuert. Sie veranlassen mit ihren Kontak
ten R1/1 und R2/1 bzw. L1/1 und L2/1 den geforderten Phasen
wechsel für die Antriebswicklungen, so daß der Antrieb beim
Schließen der Anschaltkontakte in die jeweils andere Lage um
laufen kann.
Wenn, wie vorliegend angenommen, die Richtungsrelais R und L
durch Schaltrelais dargestellt sind, ist es nicht möglich,
die Schaltstellung ihrer Kontakte im Anschaltstromkreis der
Weichenlagerelais durch Auswerten der Lage weiterer Kontakte
in anderen Stromkreisen zuverlässig zu überwachen, weil nicht
ausgeschlossen werden kann, daß z. B. einer der Kontakte in
der einen oder anderen Schaltstellung verschweißt, während
die anderen Schaltkontakte des betreffenden Relais noch ord
nungsgerecht umsteuerbar ist. Aus diesem Grunde muß das Funk
tionsverhalten der Richtungsrelais auf andere Art und Weise
überwacht werden. Zunächst einmal ist durch die Zuordnung der
beiden Richtungsrelais zu unterschiedlichen Rechnerkanälen
und die Reihenschaltung von Arbeits- und Ruhekontakten beider
Richtungsrelais in den Anschaltstromkreisen der Weichenla
gerelais sichergestellt, daß beide Rechnerkanäle an der Ein
leitung einer Umstellbewegung beteiligt sein müssen. Es
reicht also nicht aus, daß - z. B. ausgehend von der darge
stellten Konstellation mit angeschaltetem Richtungsrelais R
und abgeschaltetem Richtungsrelais L - nur der Rechnerkanal
K2 seine Ausgabe invertiert (Anschalten des Richtungsrelais
L), während der Rechnerkanal K1 seine Ausgabe beibehält
(Anschalten des Richtungsrelais R). In diesem Fall würde zwar
der Kontakt L/1 öffnen, während gleichzeitig die Kontakte L/2
und L/3 schließen würden; aber die Kontakte R/1 bis R/3 wür
den nicht wechseln. Wenn nun die Stromversorgung für die Wei
chenlagerelais vorübergehend aktiviert würde, würde sich am
Schaltzustand der Weichenlagerelais nichts ändern, denn ein
Stromfluß über die Weichenlagerelais käme weder in der einen
noch in der anderen Richtung zustande. Damit würde der Wei
chenantrieb auch nicht umlaufen können und das Rechnersystem
würde aus den ihm zugeführten Überwachermeldungen das Beibe
halten der vor dem Stellauftrag vorhandenen Antriebsendlage
erkennen. Erst wenn beide Rechnerkanäle übereinstimmend das
Umstellen des Antriebes veranlassen, indem der eine Rechner
kanal das ihm zugeordnete Richtungsrelais anschaltet und der
andere Rechnerkanal das ihm zugeordnete Richtungsrelais ab
schaltet, ist ein Umlaufen des Weichenantriebes möglich.
Das Verschweißen mindestens eines Richtungsrelaiskontaktes
wirkt sich wie eine Fehlansteuerung eines Richtungsrelais
aus: Es findet trotz Beteiligung beider Rechnerkanäle tat
sächlich kein Umstellvorgang statt; das Rechnersystem erkennt
dies aus dem Ausbleiben der von ihm erwarteten Meldepotentia
le. Wenn angenommen wird, daß z. B. der Kontakt R/1 des Rich
tungsrelais R in der dargestellten Arbeitsstellung ver
schweißt, während die beiden übrigen Kontakte dieses Relais
ordnungsgerecht umsteuerbar sind, so werden beim Umsteuern
der Richtungsrelais (R↑, L↓) zur Einleitung eines Stell
vorganges die Weichenlagerelais über die Kontakte R/2, L/2
sowie R/3, L/3 kurzgeschlossen, so daß sich an ihrem Schalt
zustand nichts ändert. Verschweißt einer der Richtungsrelais
kontakte R/2 oder R/3 in der dargestellten Öffnerposition, so
kommt ein Stromfluß über die Lagerelais beim Anlegen der Ver
sorgungsspannung ebenfalls nicht zustande und die Lagerelais
behalten die angenommene Wirk- bzw. Grundstellung bei. Läßt
sich hingegen der Arbeitskontakt R/1 des Richtungsrelais R
aus der Öffnerposition heraus nicht mehr schließen, so können
die Lagerelais R1 und R2 nicht in die Wirkstellung und die
Lagerelais L1 und L2 nicht in die Grundstellung gesteuert
werden, d. h. der Antrieb behält seine zuvor eingenommene
Endlage bei. Wenn sich mindestens eine der Richtungsrelais
kontakte R/2 oder R/3 nicht schließen läßt, so können die La
gerelais R1 und R2 nicht in die Grundstellung und die Lagere
lais L1 und L2 nicht in die Wirkstellung gesteuert werden und
der Antrieb verharrt in der zuvor eingenommenen Endlage. Die
gleichen Abhängigkeiten ergeben sich, wenn einer oder mehre
rer der Kontakte des Weichenlagerelais L2 störungsbedingt
nicht mehr umsteuerbar sind. Der Weichenantrieb kann dann
nicht umlaufen und die vom Rechnersystem erwarteten Rückmel
dungen des Antriebs für das Erreichen der neuen Endlage blei
ben aus. Damit weiß das Rechnersystem, daß eine Störung ein
getreten ist, wobei natürlich für das Rechnersystem nicht er
kennbar ist, daß diese Störung durch das Verschweißen eines
bestimmten Kontaktes bedingt ist. Auf jeden Fall wird die
Störung in dem Moment erkannt, in dem der betreffende Rich
tungsrelaiskontakt in der Schaltstellung beansprucht wird, in
die er sich nicht mehr umsteuern läßt. Damit wird die Störung
zum frühestmöglichen Zeitpunkt erkannt und es besteht die
Möglichkeit einer raschen Störungsbeseitigung.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist nicht nur verwendbar bei
über vier Adern aus einem Drehstromnetz betriebenen Weichen
antrieben, sondern läßt sich mit Vorteil grundsätzlich für
alle Antriebe verwenden, die über Lagerelaiskontakte im Wech
sel in die eine oder andere Richtung umstellbar sind, also
beispielsweise auch für einphasige Antriebe. Für die Steue
rung solcher einphasigen Antriebe werden allerdings nur zwei
Lagerelaiskontakte und damit auch nur zwei Lagerelais benö
tigt.
Claims (4)
1. Polwendeschalter zum Schalten der Laufrichtung eines Wei
chenantriebes unter Verwendung von bistabilen Lagerelais (R1,
L2), deren Kontakte das Anschalten der Motorwicklung für das
anschließende Umlaufen des Antriebs (WA) vorbereiten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwei der einen bzw. der anderen Laufrichtung des Antrie bes (WA) zugeordnete, als Schaltrelais ausgebildete Rich tungsrelais (R, L) vorgesehen sind, von denen jedes aus einem anderen Rechnerkanal (K1, K2) eines sicheren Rechnersystems steuerbar ist,
- - daß die zwei bistabilen Lagerelais (R1, L2) jeweils nur eine einzige Wicklung aufweisen und so in Reihe geschaltet sind, daß bei der einen Stromrichtung das eine (R1) und bei der an deren Stromrichtung das andere (L2) in die Wirkstellung ge langt,
- - daß ie Reihenschaltung der bistabilen Lagerelais über einen Arbeitskontakt (R/1) des einen Richtungsrelais (R) mit dem einen Pol (+) einer Speisequelle und über einen Ruhekontakt (L/1) des anderen Richtungsrelais (L) mit dem anderen Pol (-) der Spannungsquelle verbunden ist,
- - und daß der Reihenschaltung der bistabilen Lagerelais mit dem Arbeits- (R/1) bzw. Ruhekontakt (L/1) des einen (R) bzw. an deren (L) Richtungsrelais jeweils die Reihenschaltung aus ei nem Ruhekontakt (R/2 bzw. R/3) des einen und einen Arbeits kontakt (L/2 bzw. L/3) des anderen Richtungsrelais parallel geschaltet ist.
2. Polwendeschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schalten der Adern eines Drehstromantriebsmotors die
Schaltkontakte (R1/1, L1/1; L2/1, R2/1) von vier bistabilen
Lagerelais (R1, L1, L2, R2) vorgesehen sind, von denen je
weils zwei (R1, L2; R2, L1) aus unterschiedlichen Rechnerka
nälen (K1, K2) steuerbar und in Reihe geschaltet und die bei
den in Reihe geschalteten Lagerelais einander parallel ge
schaltet sind.
3. Polwendeschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes bistabile Lagerelais nur einen einzigen Schaltkon
takt aufweist.
4. Polwendeschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechnersystem das Erreichen einer neuen Antriebsend
lage aus dem Vorhandensein von in den beiden Antriebsendlagen
wechselnden Meldepotentialen von Meldern erkennt, die ein
gangsseitig über vom Antrieb betätigte Kontakte steuerbar
sind und daß das Rechnersystem eine Fehlfunktion oder Fehlan
steuerung eines der Richtungsrelais (R, L) aus dem Ausbleiben
der für eine neue Endlage erwarteten Meldepotentiale erkennt.
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