DE1072574B - Schweißbrenner zum Warmschweißen großer Werkstücke - Google Patents
Schweißbrenner zum Warmschweißen großer WerkstückeInfo
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- DE1072574B DE1072574B DENDAT1072574D DE1072574DA DE1072574B DE 1072574 B DE1072574 B DE 1072574B DE NDAT1072574 D DENDAT1072574 D DE NDAT1072574D DE 1072574D A DE1072574D A DE 1072574DA DE 1072574 B DE1072574 B DE 1072574B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/78—Cooling burner parts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
- F23D14/40—Torches, e.g. for brazing or heating for welding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
kl. 4g 44/10
INTERNAT. KL. F 23 f
PATENTAMT
A16215X/4g
ANMELDETAG: 16.JULI1952
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
7. JANUAR 1960
Größere Werkstücke aus Grauguß, Kupfer und ähnlichen Baustoffen, insbesondere Hohlkörper, können
autogen nur im Warmverfahren geschweißt werden. Beim Warmschweißen wird das zu schweißende Werkstück
zunächst in einem z. B. durch Gas beheizten Ofen auf 600 bis 800° C erwärmt. Nachdem das Werkstück
diese Temperatur angenommen hat, wird durch entsprechende Öffnungen in den Ofenwänden ein
Schweißbrenner mit einem Gemischzuführungsrohr großer Länge in den Ofen eingeführt und auf diese
Welse von außen her die Schweißung an dem im Ofen bleibenden Werkstück durchgeführt. Der Brennerkopf
und der größte Teil des Ziuführungsrohres, das unter Umständen mehrere Meter lang ist, befinden sich während
des Schweißvorganges also ebenfalls im Ofen und sind der hohen Temperatur im Ofen bzw. der Wärmestrahlung
der Ofenwände ausgesetzt.
Beim Schweißen unter den vorgenannten Bedingungen erhitzen sich die bisher üblichen Schweißbrenner
ziemlich schnell, und es kommt zu Rückschlägen des Gemisches, die zu einer Unterbrechung der Arbeit
nötigen, um den Brenner abzukühlen. Es ist in der Schweißtechnik üblich, zu diesem Zweck den Brenner
von Zeit zu Zeit in ein bereitstehendes, mit Wasser gefülltes Gefäß einzutauchen. Durch ein solches Unterbrechen
des Schweißvorganges wird aber bei der Warmschweißung der gesamte Arbeitsvorgang in
Frage gestellt, da hierbei mit einem Schmelzbad größerer Ausdehnung gearbeitet werden muß, welches bis
zur Beendigung des Schweißvorganges gleichmäßig flüssig auf einer bestimmten Badtemperatur zu
halten ist.
Der Erfmdug liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schweißbrenner zum Warnischweißen großer Werkstücke
zu schaffen, mit dem unter den geschilderten Arbeitsbedingungen die Schweißarbeit ohne jegliche
Unterbrechung ausgeführt werden kann. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch einen Schweißbrenner
erreicht, welcher die Vereinigung folgender zum Teil bekannter Merkmale aufweist:
a) Das Brennermundstück ist mit einer AVasserkühlung
versehen;
b) die Vor- und Rücklaufleitung für das Kühlwasser des Brennermundstückes ist von der Mischkammer
bis zum Brenner mit dem Gemischzuführungsrohr metallisch leitend verbunden; .
c) das Gemischzuführungsrohr hat eine solche Länge, ■daß die Mischkammer bei der Arbeit außerhalb
des Bereiches unzulässiger Erhitzung vom Schweißraum her bleibt.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Warmschweißbrenners
wird die Temperatur des Gemisches im Gemischzuführungsrohr und an der Brennerspitze
so niedrig gehalten, daß keine unzulässig hohe Strö-Schweißbrenner
zum Warmschweißen
großer Werkstücke
großer Werkstücke
Anmelder:
Josef Asselmann,
Mülheim/Ruhr-Broicri, Kibitzfeld 15
Josef Asselmann, Mülheim/Ruhr-Broich,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
mungsgeschwindigkeiten für das Gemisch vorgesehen werden müssen, um das Zurückschlagen der Flamme
zu verhindern. Man kann also ohne weiteres die Austrittsgeschwindigkeit der Schweißgase ander Brennermündung
auf die Größenanordnung von etwa 90 bis 100 m/Sek. beschränken, bei welcher erfahrungsgemäß
keine unzulässige Blaswirkung auf das Schmelzbad eintritt. Derartig niedrige Strömungsgeschwindigkeiten
konnten bisher nicht mit Sicherheit angewandt werden, da das Rückschlagen der Flamme beim
Warmschweißen häufig nicht von außen beobachtet werden kann, so daß sich das Gemischzuführungsrohr
unbemerkt erhitzt und dadurch beschädigt bzw. zerstört wird.
AVie bereits vorhergehend erwähnt, sind einzelne Merkmale der erfindungsgemäßen Kombination zum
Teil bekannt. So ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem Schweißbrenner das Gemischzuführungsrohr zu
kühlen, das Brennermundstück jedoch ungekühlt zu lassen. Die Kühlung erfolgt in der Weise, daß rings
um das Gemischzuführungsrohr ein besonderer Rohrmantel gelegt wird, der das Kühlwasser aufnimmt.
Wenn man diesem bekannten Schweißbrenner eine Länge von 3 bis 5 m geben würde, wie sie bei
Schweißbrennern zum Warmschweißen erforderlich ist, so würde der Brenner so schwer werden, daß man
damit nicht mehr in der erforderlichen Genauigkeit beim Schweißen hantieren könnte.
Bei einem anderen bekanntgewordenen Schweißbrenner, welcher mit Wasserkühlung versehen ist, befindet
sich der Mischraum unmittelbar vor dem Brennermundstück, so daß ein Gemischzuführungsrohr
großer Länge, wie dieses bei Brennern zum Warmschweißen erforderlich ist, nicht vorhanden ist. Außerdem
wird das Brennermundstück selbst nicht gekühlt.
AVeiterhin ist ein Schweißbrenner bekanntgeworden,
dessen Mundstück gekühlt wird, bei dem die Kühl-
909 708/2
Wasserleitungen für das Mundstück aber in einem gewissen Abstand von dem Gemischzuführungsrohr geführt
sind, so daß sie dieses nicht kühlen.
Schließlich ist noch ein Brenner mit gekühltem Mundstück bekanntgeworden, bei dem das Gemisch
erst unmittelbar vor dem Brennermundstück gebildet wird und nur ein vergleichsweise kurzes Gemischzuführungsrohr
vorhanden ist. Um dieses Gemischzuführungsrohr ist ein Rohrmantel gelegt, welcher das
Kühlwasser aufnimmt. Würde man bei dieser Anordnung dem Gemischzuführungsrohr die erforderliche
Länge geben, so würde der gesamte Brenner auch bei dieser Anordnung so schwer, daß man nicht mehr
damit hantieren könnte.
Die vorstehend geschilderten Schweißbrenner sind trotz der verschiedenen Vorschläge zum Kühlen entweder
des Brennermundstückes oder des Gemischzuführungsrohres zum Warmschweißen großer Werkstücke
nicht geeignet, so daß es bisher bei dem eingangs geschilderten Verfahren geblieben ist, den
Schweißvorgang zu unterbrechen und den Schweißbrenner durch Eintauchen in Wasser zu kühlen.
Erst durch die erfindungsgemäße Kombination der aufgeführten Merkmale ist es möglich geworden,
Warmschweißungen ohne Unterbrechung -des Arbeits-Vorganges mit dem günstigsten Schweißeffekt durchzuführen.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Warmschweißbrenners hat sich besonders bewährt,
z. B. beim Warmschweißen der Kupferform von Hochöfen oder von großen Werkstücken aus Grauguß.
In der Zeichnung ist in
Fig. 1 der erfindungsgemäße Schweißbrenner in Seitenansicht dargestellt, während
Fig. 2 einen Schnitt durch den Brennerkopf in-vergrößertem
Maßstab wiedergibt.
Auf der üblichen Misch- und Regelvorrichtung 1 ist mit der Überwurfmutter 2 das Gemischrohr 3 befestigt,
welches an seinem Ende die düsenartige Brennermündung 4 trägt. Das Gemischrohr 3 kann beliebige Länge
haben, etwa 1 m und mehr, je nach der Größe des zu behandelnden Werkstückes.
Brenngas und Sauerstoff werden der Gemischeinrichtung 1 durch übliche Schläuche 5 zugeführt.
Der vorteilhaft aus Kupfer bestehende Brennerkopf ist mit einem Doppelmantel 6 umgeben, der auf dem
Brennerkopf 4 zweckmäßig durch Hartlötung oder durch eine Schraubenverbindung befestigt ist. In das
Innere des Doppelmantels 6 mündet ein Metallrohr 7. das bis nahe an die Spitze des Brennerkopfes reicht
und zur Zuführung einer Kühlflüssigkeit, etwa Wasser, dient. Die Rücklaufleitung 8 schließt sich an das
andere Ende des Doppelmantels an, so daß das Innere des Doppelmantels ganz von der Kühlflüssigkeit ausgefüllt
werden kann.
Die Vor- und Rücklaufleitung 7 bzw. 8 bestehen aus Kupferrohren od. dgl. Diese Rohre sind mit dem Gemischrohr
3 metallisch, vorteilhaft durch Hartlötung, verbunden, so daß ein guter Wärmeübergang von dem
kupfernen Gemischrohr auf die Kühlrohre bzw. das Vor- und Rücklauf rohr erreicht wird. Gegebenenfalls
kann man das Vor- und/oder Rücklaufrohr in Schraubenwiiidungen
hoher Steigung um das Gemischzuführungsrohr herumlegen, um eine besonders günstige
Kühlwirkung zu erzielen.
Das freie Ende der Kühlmittelrohre 7, 8 kann beispielsweise
an einem Stützstift 9 od. dgl. lösbar befestigt werden, der an dem Gehäuse der Gemischeinrichtung
1 vorgesehen ist.
Die Rohre 7, 8 werden durch Schläuche mit dem
Zu- bzw. Ablauf für das Kühlmittel verbunden. Benutzt man für den Zulauf einen druckfesten Schlauch,
so kann man auch im Bereich des Handgriffes der Mischeinrichtung 1 einen Absperr- bzw. Regelhahn
vorsehen, der den Zulauf des Kühlmittels beherrscht.
Die Gas-, Sauerstoff- und Kühlmittelschläuche können gegebenenfalls miteinander verbunden werden..
Claims (1)
- Patentanspruch:Schweißbrenner zum Warmschweißen großer Werkstücke, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender zum Teil bekannter Merkmale:a) Das Brennermundstück ist mit einer Wasserkühlung versehen;b) die Vor- und Rücklaufleitung für das Kühlwasser des Brennermundstückes ist von der Mischkammer bis zum Brenner mit dem Gemischzuführungsrohr metallisch leitend verbunden ;c) das Gemischzuführungsrohr hat eine solche Länge, daß die Mischkammer bei der Arbeit außerhalb· des Bereiches unzulässiger Erhitzung vom Schweiß raum her bleibt.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 413 336, 413 498, 539 566, 726 668;schweizerische Patentschrift Nr. 60 387;USA.-Patentschrift Nr. 1 365 796, 1 344 988;Schimpke-Horn, »Praktisches Handbuch der gesamten Schweißtechnik«, 4. Auflage, Springer-Verlag, 1948, Bd. 1, S. 136;Engel, »Autogen-Ratgeber«, 3. Auflage, Antäus-Verlag Lübeck, 1948, S. 177.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 708/2 12. 59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072574B true DE1072574B (de) | 1960-01-07 |
Family
ID=597010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072574D Pending DE1072574B (de) | Schweißbrenner zum Warmschweißen großer Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072574B (de) |
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