DE3025961A1 - Schneidbrenner - Google Patents

Schneidbrenner

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DE3025961A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
supply pipes
oxygen
torch according
gas supply
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Withdrawn
Application number
DE19803025961
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ing.(Grad.) 6238 Hofheim Ritz
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IPU Ltd
Original Assignee
IPU Ltd
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Publication date
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Publication of DE3025961A1 publication Critical patent/DE3025961A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/42Torches, e.g. for brazing or heating for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Schneidbrenner
  • Die Erfindung betrifft einen Schneidbrenner, mit Brenngas und Sauerstoff betrieben, insbesondere für das thermochemische Zerteilen von dicken Werkstücken aus Stahl, vorzugsweise warmem bis heißem Stahl, in Stahlstranggießanlagen.
  • Zum Brennschneiden von kalten und heißen Brammen, z.B. in Stahlstranggußanlagen, werden Brennschneidmaschinen eingesetzt, die zwei zur Abkürzung der gesamten Schneidzeit gegeneinander = aufeinander zu schneidende Schneidbrenner tragen.
  • Diese Schneidbrenner bestehen üblicherweise aus der Schneiddüse, einer Düsenmutter zur Befestigung der Schneiddüse, einer Düsenaufnahme, den die Düsenaufnahme mit Gas und Sauerstoff versorgenden, im Dreieck angeordneten drei Gaszuführungsrohren, einem zum Schutz und zur Halterung dienenden, die Rohre umgebenden, wassergekühlten Schaftrohr und den aus dem Schaftrohrdeckel herausragenden Anschluß mit Verschraubungsnippeln für Gaszufuhr, Sauerstoffzufuhr, Kühlwasserzu- und -abfuhr.
  • Eine wesentliche Schwierigkeit beün Gegeneintanderschlaiden mit zwei Brennern dieser Ausführung war immer wieder das ausreichend genaue Treffen in einer gemeinsamen, geometrischen Ebene durch zueinander verschränkt stehende Brenner.
  • Trotz vorhandener Einstell- bzw. Nachstellmöglichkeiten an den Brennerhalterungen an der Maschine ist diese Ein- bzw.
  • Nachstellung oft sehr unbefriedigend und gefährlich. Es wird versucht, ein schnelles Nachrichten der Brennerstellungen an den relativ langen und auch steifen Brenner-Schaftrohren durch starkes Verziehen bzw. Verbiegen ohne feinarbeitende Hilfsmittel vorzunehmen.
  • Nicht nur wird dadurch die Brennerachsen-Parallelität schlechter denn zuvor, sondern oft werden auch Lötnähte dabei aufgebrochen und Brennerkühlwasser läuft aus bzw. der Durchlauf wird unterbrochen. Das Rest-Kühlwasser verdampft, und der Brennerschaft-Hohlkörper wird zum Dampfkessel, mit Explosionsgefahr bzw. das ungekühlte Schaftrohr - danach nicht wie Zuführungsrohre von Gasen zeitweise innen kühlbar - speichert Strahlungswärme durch die große Aufnahmefläche vom Schneidgut und von der Schneidflamme bis zum Auslöten und der Zerstörung des Brenners auf.
  • Auch ist möglich, daß beim Verbiegen der Schaftrohre von Hand ohne Kontrolle die unsichtbaren und unzugänglichen Zuführungsrohr-Anschlüsse, z.B. an den Lötstellen, aufgebrochen werden können, Gase im Schaftrohr-Hohlkörper Wasser herausdrücken und sich sammeln und mischen und schließlich zur Explosion führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schneidbrenner verfügbar zu machen, bei dem die Betriebssicherheit erhöht ist, indem die beschriebenen Gefahren vermieden werden und der bei einer kostengünstigen Ausführung eine gute Einstellbarkeit für senkrechte Schnitte ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Schneidbrenner der eingangs genannten Art die Zuführungsrohre für das Brenngas und den Sauerstoff in Schneidrichtung hintereinander angeordnet sind und im wesentlichen senkrecht zum Schneidgut verlaufen Dabei hat die Erfindung erkannt, daß eine vorteilhafte Ausführungsform darin besteht, daß die die Düsenaufnahme versorgenden Gaszuführungsrohre-in Schneidrichtung gesehen in der Reihenfolge Heizsauerstoff, Heizgas und Schneidsauerstoff oder Schneidsauerstoff, Heizgas und Heizsauerstoff in einer Flucht hintereinander liegen.
  • Dadurch wird die Ausführungsform ermöglicht, daß die Zufuhrungsrohre nur im mittleren oder oberen Brennerbereich in einem Schaftstück geführt sind und eine Ausrichtung der Düse von Hand erlauben; Zum Ausrichten der Düsen kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, die vorzugsweise darin besteht, daß auf der der Brennerschneidmaschine abgewandten Seite zwei bewindespannbolzen vorgesehen sind, die an dem Schaftstück bzw. an der Düsenaufnahme befestigt und mittels eines Spannschlosses abstandsveränderlich verbunden sind.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß Spannbolzen und Spannschloß als Wärmestrahlungsschutz für die Gaszuführungsrohre ausgebildet sind oder einen entsprechenden Strahlungsschild zum Schutz der Gaszuführungsrohre tragen.
  • Mit Vorteil sind dabei die Gaszuführungsrohre mit extrem hochschmelzendem Lot, z.B. über 6000C, mit der Düsenaufnahme bzw. den Verschraubungsknüppeln verbunden.
  • Weiter vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Schneidbrenners sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Schneidbrenner in einer Ansicht seitlich zur Schneidrichtung und Fig. 2 einen Schneidbrenner nach Fig. 1, gesehen in Schneidrichtung.
  • In den Figuren ist ein Schneidbrenner dargestellt, der für Dicken von ca. 100 mm an für kaltes und warmes Material geeignet ist und aus der üblichen Block-Schneiddüse 1 besteht, die von einer Düsenmutter 2 gehalten wird, die wiederum in einer Düsenaufnahme 3 sitzt. In die Düsenaufnahme 3 sind die Gaszuführungsrohre für Heizsauerstoff 4a, Brenngas 4b und Schneidsauerstoff 4c eingelötet. Die vorliegende Erfindung hat erkannt, daß in dem Fall, daß die Gaszuführungsrohre 4a bis 4c, in Schneidrichtung gesehen, in der Reihenfolge Heizsauerstoff, Heizgas und Schneidsauerstoff oder Schneidsauerstoff, Heizgas und Heizsauerstoff in einer Flucht hintereinander liegen, die bisher übliche Wasserkühlung unterbleiben kann. Die Gaszuführungsrohre 4a bis 4c durchdringen weiter oben ein kurzes Schaftstück 8, das zum Befestigen an einer Masohine dient und am oberen Ende Verschraubungsnippel 9 trägt. Das Schaftstück 8 kann auch aus einem Rohrteil 10 bestehen, das durch einen unteren Deckel 11 und einen oberen Deckel 12 abgeschlossen ist. Die Deckel 11, 12 sind mit entsprechenden Bohrungen für die Gaszuführungsrohre 4a bis 4c versehen. Zusätzliche, nicht dargestellte Ventilationsbohrungen ermöglichen den Austritt erwärmter Luft bzw. den Durchfluß von Umgebungsluft.
  • Zwischen dem Schaftstück 8 und der Düsenaufnahme 3 sind auf der der Brennschneidmaschine abgewandten Seite Gewindespannbolzen 7 vorgesehen, die an dem Schaftstück 8 bzw. an der Düsenaufnahme 3 befestigt sind. Mittels eines Spannschlosses 5, das eine Kontermutter 6 trägt, sind die Spannbolzen 7 abstandsveränderlich verbunden, wobei die Spannbolzen 7 an den freien Enden wechselseitig mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind. Die Kontermutter 6 ermöglicht ein Festsetzen nach dem Einstellen. Durch entsprechendes Drehen des Spannschlosses 5 wird die Reihe der Gaszuführungsrohre 4a bis 4c in die eine oder andere Richtung abgebogen und die Richtung der Brennstrahlen bzw. des Schneidstrahles aus der Düse 1 entsprechend beeinflußt. Das Spannschloß 5 und die Spannbolzen 7 können so ausgestaltet sein, daß sie als Wärmestrahlungsschutz gegenüber den Gaszuführungsrohren 4a bis 4c dienen. Auch ist es möglich, das Spannschloß 5 und die Spannbolzen 7 mit einem zusätzlichen, nicht dargestellten Wärmestrahlungsschutzschild zu versehen.
  • Auch ohne Spannschloß 5 ermöglicht der Verzicht auf ein die Zuführungsrohre in fast voller Länge umgebendes, mit durchfließendem Wasser gekühltes Schaftrohr eine Ausrichtung der Gaszuführungsrohre 4a bis 4c von Hand. Neben dem dargestellten Spannschloß 5 sind auch andere Einrichtungen denkbar, die Reihe der Gaszuführungsrohre so auszurichten, daß die Richtung der Brenn- bzw. Schneidstrahlen in gewünschter Weise beeinflußt wird, so daß sie im wesentlichen senkrecht zum Schneidgut verlaufen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Schneidbrenner, mit Brenngas und Sauerstoff betrieben, insbesondere für das thermo-chemische Zerteilen von dicken Werkstücken aus Stahl, vorzugsweise warmem bis heißem Stahl, in Stahlstranggießanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrohre (4a bis 4c) für das Brenngas und den Sauerstoff in Schneidrichtung hintereinander angeordnet sind und im wesentlichen senkrecht zum Schneidgut verlaufen.
  2. 2. Schneidbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Düsenaufnahme (3) versorgenden Gaszuführungsrohre (4a bis 4c), in Schneidrichtung gesehen, in der Reihenfolge Heizsauerstoff, Heizgas und Schneidsauerstoff oder Schneidsauerstoff, Heizgas und Heizsauerstoff in einer Flucht hintereinander liegen.
  3. 3. Schneidbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrohre nur im mittleren und oberen Brennbereich in einem Schaftstück (8) geführt sind und eine Ausrichtung der Düse (1)!von Hand erlauben.
  4. 4. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Ausrichten der Düse (i) vorgesehen ist.
  5. 5. Schneidbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Brennschneidmaschine abgewandten eite zwei Gewindespannbolzen (7) vorgesehen sind, die an dem Schaftstück (8) bzw. an der Düsenaufnahme (3) befestigt und mittels eines Spannschlosses (5) abstandsveränderlich verbunden sind.
  6. 6. Schneidbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (7) und das Spannschloß (5) als Wärmestrahlungsschutz für die Gaszuführungsrohre (4a bis 4c) ausgebildet sind oder einen entsprechenden Strahlungsschild zum Schutz der Gaszuführungsrohre (4a bis 4c) tragen.
  7. 7. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführungsrohre (4a bis 4c) mit extrem hochschmelzendem Lot, z.B. über 6000C, mit der Düs enaufnahti7 (3) bzw. den Verschraubungsknüppeln verbunden sind.
  8. 8. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführungsrohre (4a bis 4c) durch Einschrauben bzw. Aufschrauben mittels Gewinde an den Rohrenden verbunden sind.
  9. 9. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das sonst massive, für die Rohre durchbohrte Schaftstück (8) als Rohr, mit für die Gaszuführungsrohre (4a bis 4c) durchbohrten oberen und unteren Deckeln (11,)2) versehen, ausgebildet ist, wobei zusätzliche Ventilationsbohrungen den Austritt erwärmter Luft bzw. den Durchfluß von Umgebungsluft ermöglichen.
  10. 10. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführungsrohre (4a bis 4c) aus einem gut wärmeleitenden Material, vorzugsweise Kupfer, hergestellt sind.
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