DE1070885B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitskupplung zum Begrenzen des Antriebsdrehmomentes, insbesondere
der Austragschnecke von Schneckenzentrifugen, bestehend aus je einem auf den benachbarten
Enden der quergeteilten Schneckenwelle angeordneten Flansch, von denen ein Flansch axial verschiebbar angeordnet
und unter Federeinwirkung über mindestens einen schwenkbaren Kupplungsteil mit dem andern
Flansch lösbar im Eingriff steht.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist zur Kupplung der beiden Flansche mindestens ein Scherstift
vorgesehen. Dieser Scherstift ist so bemessen, daß er beim Überschreiten des maximal zulässigen Antriebsdrehmomentes
bricht und hierdurch die Verbindung der beiden Flansche unterbricht. Es hat sich
indessen herausgestellt, daß eine genaue Begrenzung des Antriebsdrehmomentes durch derartige Scherstifte
nicht erzielbar ist, weil die Scherfestigkeit des Scherstiftes in hohem Maße von der Güte des verwendeten
Materials und der Genauigkeit der Herstellung abhängt, insbesondere dann, wenn diese mit einer Kerbfuge als
Sollbruchstelle versehen sind. Außerdem ist es erforderlich, Ersatzscherstifte auf Lager zu halten, die aber
verloren oder verlegt werden können, so daß sie im Bedarfsfalle nicht zur Verfügung stehen. Fernerhin erfordert
das Auswechseln gebrochener Scherstifte durch die Ersatzscherstifte geraume Zeit, während der die
Zentrifuge nicht einsatzbereit ist.
Es ist auch schon eine Vorrichtung zum Begrenzen des Antriebsdrehmomentes von Arbeitsmaschinen bekannt,
die als eine lösbare Kupplung mit je einem auf der An- und Abtriebswelle angeordneten flanschartigen
Kupplungsteil ausgebildet ist. Zur Verbindung der Kupplungsteile sind Kurbeln am Flanschmantel des
antreibenden Kupplungsteiles angelenkt, die durch randoffene Ausnehmungen des am benachbarten Ende
des andern Kupplungsteiles vorgesehenen Flansches greifen. Am freien Ende der Kurbeln sind Sperrollen
gelagert, die sich auf den durch die Ausnehmungen entstandenen Zähnen des Flansches abstützen. Außerdem
greifen die Sperrollen in die Zahnlücken eines sägeartig verzahnten Ringes ein, der lose auf dem angetriebenen
Kupplungsteil sitzt und sich mittels einstellbarer Federn gegen einen am anderen Ende dieses
Kupplungsteiles angeordneten Flansch abstützt. Bei einer Überlastung überrollen die Sperrolleii unter Anheben
des losen Ringes entgegen der Federkraft die Zähne des Flansches und schwenken durch die Ausnehmungen
im Flansch heraus, wodurch die Verbindung der beiden Kupplungsteile gelöst wird. Durch
•diese Vorrichtung kann jedoch das Drehmoment nur in einer Drehrichtung der Welle übertragen werden. Sie
ist daher für Schneckenzentrifugen ungeeignet, weil das Drehmoment der Schneckenwelle seine Richtung
Si cherheitskupplung
zum Begrenzen des Antriebsdrehmomentes, insbesondere der Austragschnecke
von Schneckenzentrifugen
zum Begrenzen des Antriebsdrehmomentes, insbesondere der Austragschnecke
von Schneckenzentrifugen
Anmelder:
Krauss-Maffei Aktiengesellschaft,
München-Allach
Krauss-Maffei Aktiengesellschaft,
München-Allach
Josef Bergei1 München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sowohl beim Übergang vom Anlauf zum Schleuderbetrieb als auch beim Abbremsen der Schleudertrommel
ändert. Ferner läßt sich der Federdruck und damit die Größe des Auslösedrehmomentes nur durch Verändern
der Federspannung jeder einzelnen Feder ändern, wodurch bei der Anpassung dieses Drehmomentes an die
jeweilige Beschaffenheit des Schleudergutes große Zeitverluste entstehen. Auch ist die Wiederinbetriebsetzung
der Vorrichtung nach dem Auslösen umständlich und zeitraubend. Schließlich ist die bekannte Vorrichtung
vielgestaltig und teuer in der Anschaffung.
Durch den Erfindungsgegenstand ist nun die Aufgabe gelöst, die Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff
so weiterzubilden, daß eine genaue Einhaltung der Begrenzung des Antriebsdrehmomentes erzielt und die
Wiederherstellung der Kupplung der beiden Flansche nach deren Lösen in kürzester Zeit möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß als schwenkbarer Kupplungsteil
an einem Flansch mindestens eine in Umfangsrichtung kippbare Sperrklinke mit zwei in einander entgegengesetzten
Drehrichtungen wirkenden Sperrnasen vorgesehen ist, denen im andern Flansch eine ihnen angepaßte
Ausnehmung zugeordnet ist und daß die auf den verschiebbaren Flansch einwirkende Feder als
Schraubenfeder ausgebildet und zum Einstellen des Druckes an einem auf der Antriebswelle angeordneten
Stellring abgestützt ist.
In vorteilhafter Weise wird beim Überschreiten des maximal zulässigen Drehmomentes die Kupplung zwischen
den Flanschen nicht zerstört, sondern die hierfür
909 «88/222
Claims (2)
1. Sicherheitskupplung zum Begrenzen des Antriebsdrehmomentes, insbesondere der Austragschnecke von Schneckenzejitrifugen, bestehend aus
je einem auf den benachbarten Enden der quergeteilten Schneckenwelle angeordneten Flansch,
von denen ein Flansch axial verschiebbar angeordnet und unter Federeinwirkung über mindestens
einen schwenkbaren Kupplungsteil mit dem andern Flansch lösbar im Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß als schwenkbarer Kupplungsteil
an einem Flansch (12 bzw. 13) mindestens eine in Umfangsrichtung kippbare Sperrklinke (16) mit
zwei in einander entgegengesetzten Drehricfituhgen wirkenden Sperrnasen (17) vorgesehen ist, denen
im anderen Flansch (13 bzw. 12) eine ihnen angepaßte Ausnehmung (14) zugeordnet ist, und daß
die auf den verschiebbaren Flansch (13) einwirkende Feder als Schraubenfeder (20) ausgebildet
und zum Einstellen des Druckes an einem auf der Antriebswelle (6) angeordneten Stellring
(21) abgestützt ist.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am axial verschieb-
baren Flansch (13) ein Schalter zum Stillset des Antriebsmotors angeordnet ist, dessen Sch
hebel in den Verschiebeweg des Flansches < greift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 83 490.
Deutsche Patentschrift Nr. 83 490.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 6S8/222 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070885B true DE1070885B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=595671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070885D Pending DE1070885B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070885B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721292A1 (de) * | 1987-06-27 | 1989-01-26 | Siteg Siebtech Gmbh | Sicherheitskupplung |
-
0
- DE DENDAT1070885D patent/DE1070885B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721292A1 (de) * | 1987-06-27 | 1989-01-26 | Siteg Siebtech Gmbh | Sicherheitskupplung |
US4911274A (en) * | 1987-06-27 | 1990-03-27 | Siebtechnik Gmbh | Safety coupling |
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