DE1069894B

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Publication number: DE1069894B
Application number: DENDAT1069894D
Authority: DE
Publication date: 1959-11-24

Description

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Die Erfindung betrifft cine Einriclmiiig zum . Abtasten von mit einer Magnetspnr l>escliichteten Schinalbildfilmen.

Bei Schmalbildfilmen wird nach einem Normenvorschlag die Magnetspur zwischen Filmkante und Perforation aufgetragen und reicht bis dicht an die Perforation heran. Da es nicht zu vermeideil ist. daß beim . Herstellen der Perforation eine Deformicrung der au die Perforation angrenzenden Randpartien eintritt, die sich auch auf die Stelle erstreckt, wo die Magnetspur aufgetragen wird, treten bei der Abtastung solcher Magnettoriaiifzeichnungen Flattererscheiniingen auf. die sich in Form von Störmodulationen bemerkbar machen. Eine solche Deformierung kann nicht allein bei der Herstellung des Filmes erfolgen, sondern auch durch häufiges Abspielen des Bandes hervorgerufen werden, indem sich an den Perforationslöchern Grate bilden. .

Um diesem (!beistand abzuhelfen, hat man den Film an der Abtaststelle an seinen Filmrändern in parallelen Andruckkufen geführt. Da diese'Parallelführung an der Stelle, wo der Abtastmagnetkopf angeordnet ist, unterbrochen werden muß, kann eine Rückbildung der Deformation an dieser Stelle wieder eintreten. Weiterhin wird bei dieser Anordnung eine starke Abnutzung des 'Filmes herbeigeführt, da der. Druck der Andruckkufeih ziemlich hoch.gewählt werden muß, uin die Deformation zu. beseitigen ;'.besonders bei-nachträglich beschichteten

. Filmen besteht die Gefahr. daß die Schicht abgeschabt wird. Es ist weiterhin'bekannt, an der Abtaststellc einen Andruckschuh anzuordnen, der'ausFilz, einem bürstcnartigen"Gewebe oder aus einer Anzahl einzelner, unabhängig voneinander federnd gelagerter Andruckstifte besteht, um einen mnige.ij.I^p.ntakt.des Filmes am Abtastmagjiejkogf.z^| erzielen. Abgesehen davon, daß dir "Bekanntgewordenen Anordnungen weder vorgesehen noch geeignet waren, die eingangs erwähnten Deformationen zu beseitigen, haben sie den Nachteil, daß sich an den Andruckschuhen leicht Schmutz festsetzen kann und der Filmzug dadurch unkontrollierbare Werte annehmen'kann. Außerdem besteht bei feststehenden Andruckschuhen die Gefahr, daß der Film l.äiigsschwiiigungen ausführt.

Es ist weiterhin bekannt, an der Abtaststelli- eine Gummi rolle mit kleinem Durchmesser von einem Ton- Tiand umschlingen zu lassen. Bei Verwendung von perforiertem Film, wie dies beispielsweise in vorliegender Erfindung der Fall ist, würde durch <lie schroffe Biegung des Filmes gerade die Deformation desselben noch erhöht,so daß diese Anordnung ebenfalls fürdie Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems außer Betracht bleibt. Die Rückbildung von Defoniiiciiingeii der Perforation ist aber auch dann nicht möglich, wenn ' sie bei einer anderen bekannten Anordnung der ge- «5

Einrichtung zur Abtastung von mit Magnetspur beschichteten Schmalbildfilmen

Anmelder: VEB Feinmeß Dresden, Dresden-N 23, Kleiststr, 10

Siegfried Schütze und Horst Stühmke, Dresden, sind als Erfinder genannt "worden

krümmt geführten Maguctogramniträger lediglich mit as einem elastisch vorgespannten 'endlosen Rand au den „"' Magnetkopf angedrückt wird«. '

* Es wird deswegen zur Beseitigung der durch Perforatioiisdeformieruiigen hervorgerufenen Flatterer.schcinuhgen bei einer Einrichtung zur! Abtastung von.jtTiit Mägnetspur beschichteten Schnialbildfilinen. Iiei_j der der.än der Abtaststelle geführte Film gegen den AbtastmaiMietkoof^djrehtftni ijpdloses Hand gedruckt wird, das am Film vor. an und hinter dem Ablas™ magnetkopf anliegt, vom Filiirniitgeiioiiimen und durch eine oder mehrere federnd gelagerte Umleiikrolleir unter Spannung-gehalten wird. rrtiiid)pigsfJeniä,fl vorgeschlagen, daß der Film an der Alitaststelle geradlinig oder nahezu geradlinig geführt ist'.und daß an der Abtaststelle eine: Rolle aus weichelasfiseliem Material aii- geordnet ist, die zusätzlich das endlose Baiiil zusammen mit dem Film gegen den Ahtastuugsniagiietkopf drückt'.

Das endlose Band kanu aus nichtmagnetiscliein metalliscliein oder nichtmetallischen! Werkstoff bestellen. Es ist weiterhin möglich; den Film und das end- lose Band auf einer oder auf beiden Seiten der Abtaslstelle über Scliwiingmasseiirolleu zu führen, wobei zwccUmäßigerwci.se das .endlose Band aus einem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten verwende! wird oder das Band künstlich aufgerauht wird, um einen Schlupf zwischen Schwuugiiiassemolle und Film bzw. endlosem Band zu verhindern.

Schließlich ist es noch möglich, dir Aiioiiliiung mil einem endlosen Band mit einer Rolle aus weichrlastiscliem Material zu kombinieren, die da.- endlose Band

Claims

unil den Film gemeinsam gegen den Ahtastinagnetkopf drückt. Mierhei ist es von besonderem Vorteil, dall die aus weichelastischetii Material bestehende Rolle mit einen! biegsamen Oherzun versehen ist, der aus nicht oder nur wenig dehnbarem Werkstoff besteht. Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispicls, welches nur das Prinzip veranschaulicht, näher erläutert (Abb. I und 2): Wie dargestellt, wird ein endloses Band 1 aus nichtmetallischen!, vorzugsweise synthetischem Werkstoff, i„ /.. It. Perloiigewebe. von dem die 'IOiiautzeichuuiil·.' tragenden Film 2 mi !genommen und drückt den Film gegen den Ahtastmagnetkopf 3. Der Film 2 und das endlose Rand 1 werden zusammen über die Iieideii Rollen 4 und 5 geführt, während die federnd gelagerte Umlcnkrol!c6 das endlose Band 1 unter Spannung hält. Die RoIIeS im mit einer Schwungmasse 7 verbunden. Sofern das endlose Baml 1 aus einem Werkstoff mit hohen Reibungskoeffizienten hergestellt oder künsllicli aufgerauht wird, erhöht sich die Haftung des Filmes auf dem endlosen Band einerseits- niid die I Iaftung des Bandes auf der Schwungma>seiirolle andererseits. Zur Erhöhung des AnpreUdrucko ist zusätzlich eine Andrückrolle 8, die mit einem i'herzng 9 aus weichelastischem Werkstoff, z. B. Ciummi. und zum Xwecke aj der VerschIeiBminderung des Weiclielastisehen Werkstoffes mit einem weiteren biegsamen, alier nur wenig dehnbaren Werkstoffüberzug 10 versehen ist. angeordnet, die das endlose Rand 1 gegen Jen Film 2 und gegen den Abtastmagnctkopf 3 drückt. I1A TI-: NT Λ N S P H CClI K :

1. Fiiirielitiiiig zur Abtastung von mit Magnet- >|>ur beschichteten Schmalbildfilmen, liei der der an der Abtaststelle geführte Film gegen den Abtastmagiietkopf durch ein endloses Rand gedrückt wird, das am Film vor, an und hinter dein Abtast-Iiiagnetkopf anliegt, vom Film mitgenommen und durch eine oder mehrere federnd gelagerte Uin-Ienkrolleii unter Spannung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daO der Film (2) an der Ahtast-SieIK·. geradlinig oder nahezu geradlinig geführt ist niid dall an der Abtaststelle eine Rolle (8) aus iveiehelästischem Material (9) angeordnet ist, die zusätzlich (las endlose Band (1) zusammen mit dem Film (2) gegen den Abtastmagnetkopf (3) drückt.

2. Finricluung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall die aus weichelastischem Material bestehende Rolle (8, 9) mit einem biegsamen I^vIierzug (10) versehen ist, der aus nicht oder nur wenig dehnbarem Werkstoff besteht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften. Xr. 836 IIS, 923 701. SSd 074 ;

schweizerische Patentschrift Sr. 264 661:
britische Patentschrift Nr. 687 127;
französische Patentschrift Sr. I 104 804;
«K utsche Patentanmeldung ß 12428 VIlId/42g (bckamitgcmacht am 12. 7. 1951).

Hierzu I Blatt Zeichnungen

O W9 650 Γ32 II.