DE1069760B - - Google Patents

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DE1069760B DENDAT1069760D DE1069760DA DE1069760B DE 1069760 B DE1069760 B DE 1069760B DE NDAT1069760 D DENDAT1069760 D DE NDAT1069760D DE 1069760D A DE1069760D A DE 1069760DA DE 1069760 B DE1069760 B DE 1069760B
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    • H02H3/093Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung von Stromrichteranlagen mit Halbleiterventilanordnungen gegen Überlastung, so daß die einzelnen Halbleiterventile der Anordnung durch zu hohe über die Ventile fließende Ströme nicht zu Schaden kommen können und gegebenenfalls in der Anlage, welche die Hal'bleiterventilanordnung enthält, nicht noch andere Haibleiterventile durch das Auftreten eines Schadens in einer der Ventilanordmingen in Mitleidenschaft gezogen werden können. Die nach der Erfindung in Betracht gezogene Halbleiterventilanordnung kann entweder ein einzelnes Gleichrichterelement oder eine Zusammenschaltung mehrerer Hailbleiterventile in einer Reihenschaltung, einer Parallelschaltung oder einer Reihenparallelschaltung sein. Die in Betracht gezogene Ventilanordnung kann dabei z. B. in einer Phasenleitung oder dem Zweig einer Gleichrichterbrückenschaltung der Stromrichteranlage liegen. Es hat sich engeben, daß Stromrichteranlagen mit Halbleiterventilanordnungen, insbesondere mit Halbleiterventilen auf der Basis eines Halbleiters aus Germanium oder Silicium oder einem anderen Halbleiter, die in der Lage sind, relativ hohe Ströme zu führen, durch Schutzmittel, wie Sicherungen und Selbstschalter oder auch durch Kurzschließer, nicht in jedem Fall ausreichend geschützt werden können.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Anordnung vorgeschlagen, welche die dadurch vorgegebene Problemstellung lösen läßt.
Bei einer Schutzeinrichtung gegen Überlastung von Stromrichteranlagen mit .Halbleiterventilanordnungen speist erfindungsgemäß eine von dem in seiner Größe zu überwachenden Strom abgeleitete und ihm wertmäßig entsprechende Spannung einen Stromkreis, der über die Steuerstrecke eines Transistors sowie in Sperrichtung über eine Zenerdiode verläuft, deren Zenerspannung wertmäßig dem oberen Grenzstromsoillwert entspricht, bei welchem die Schutzeinrichtung, ansprechen soll, sowie einen zweiten Stromkreis, der über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors verläuft und eine Spannung für die Speisung eines elektrischen Zeitkreises liefert, der nach einem zeitlich vorbestimmten Ablauf die Schutzeinrichtung der Anlage steuert.
Die Speisung des elektrischen Zeitkreises wird vorzugsweise derart vorgenommen, daß die Spannung für den Zeitkreis als Spannungsabfall an einem im KoI-kktorkrei'S des Transistors 1 regenden Reihenwiderstand abgenommen wird.
Die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Zeitkreises kann entweder erfolgen unter Benutzung einer Reihenschaltung aus einer Drossel und einem Ohmschen Widerstand oder unter Benutzung einer Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Ohmschen Wider-Schutzschaltung gegen Überlastung
von Stromrichteranlagen
mit Halbleiterventilanordnungen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Otto Werner, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
stand. Wird eine Anordnung benutzt aus einer Reihenschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes, so wird die Ausgangssteuerspannung der Anordnung an den Klemmen des Kondensators abgenommen. Wird' eine Reihenschaltung aus einer Drossel und einem Ohmschen Widerstand benutzt, so wird erfindungsgemäß vorzugsweise die Drossel mit einer Sekundärwicklung ausgestattet, wobei das Übersetzungsverhältnis der beiden Wicklungen größer als 1 gewählt wird, so daß also an der Sekundärwicklung eine etwas größere Spannung entsteht, als an der Primärwicklung der Drossel liegt. In Verbindung mit einer solchen Anordnung wird dann in Reihe mit der Sekundärwicklung ein Gleichrichterventil benutzt, das durch die an der Sekundärwicklung entstehende Spannung in Sperrichtung beansprucht wird.
Die von einer solchen bisher beschriebenen Anordnung gelieferte Ausgangsspannung wird dann erfindungsgemäß einer weiteren Sollwertspannung entgegengeschaltet. Sobald sie diese überwiegt, wird abhängig von dieser überwiegenden Spannung die Steuerung einer weiteren elektrischen Einrichtung für die Herbeiführung der Schutzschaltung für die Stromrichteranlage gesteuert. Für die Lieferung bzw. Bildung dieser Sollspannungen können im Rahmen der Erfindung verschiedene Einrichtungen benutzt werden. So kann die genannte Ausgangsspannung der Anordnung wieder mit der Zenerspannung einer Zenerdiode als Sollspannung zusammenwirken. Nach einer anderen Lösung kann die Aus gangs Spannung der Anordnung mit der Zündspannung einer Relaisröhre für deren Zündung zusammenwirken. Sobald die Ausgangsspannung der Anordnung diese Zündspannung
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der Relaisröhre überschreitet, wird die Relaisröhre zünden und einen entsprechenden Steuerkreis für die Schutzschaltung betätigen.
Wirkt in der angegebenen Weise die Ausgangs-Spannung mit der ,Zenerspannung einer Zenerdiode als Sollwert zusammen, so kann durch die -entstehende Differenzspannung vorzugsweise eine bistabile Transistorkippschaltung in den einen ihrer stabilen Zustände gesteuert werden. Die Rückführung dieser Transistorkippschaltung in ihren anderen stabilen Zustand erfolgt vorzugsweise bedienungsmäßig durch ein Kommando, könnte jedoch auch in irgendeiner anderen Abhängigkeit erfolgen, z. B. in Abhängigkeit von der Herstellung eines Schaltzustandes der zu schützenden Stromrichteranlage. Hierbei kann es sich erfindungsgemäß empfehlen, der Steuerstrecke des Eingangstransistors der Kippschaltung ein Gleichrichterventil parallel zu schalten, um die an diesem Transistor der Kippschaltung auftretende negative Steuerspannung in ihrem Wert nach oben zu begrenzen.
Es sind in elektrischen Anlagen Überstromzeitralaisschaltungen zur Überwachung je eines an ein Wechselstromnetz über einen Netzschalter angeschlossenen Stromabzweiges bekannt, bei denen der einzelne Netzschalter über einen von ihm gesteuerten Hilfsschalter, der in Reihe mit der Auslösespule des Schalters in einem von einem Gleichstromhilfsnetz gespeisten Stromkreis Hegt, bereits den Stromkreis der Auslösespule vorbereitet, der weiterhin den zunächst noch offenen Arbeitskontakt des mit Arbeitsstromauslösung arbeitenden Überstromzeitrelais enthält. Beim Auftreten eines Überetromes in dem Stromabzweig spricht das Relais an und schließt nach Ablauf seines Zeitwerkes seinen Arbeitskontakt, wodurch der Stromkreis der Auslösespule des Netzschalters geschlossen und dieser Netzschalter damit geöffnet wird. Bei diesen Relaisschaltungen hat jedes der benutzten Zeitwerke der Schutzrelais den Zweck, eine selektive zeitliche Staffelung in der Abschaltung der Stromäbzweige im Fall auftretender Überströme zu erreichen. Im Fall der vorliegenden Erfindung soll ein schneller Schutz für die Stromrichteranlage insbesondere hinsichtlich ihrer Halbleiterventile erreicht werden, der sich außerdem durch sein Arbeiten ohne betriebsmäßig zu bewegende Teile durch eine wesentlich gesteigerte Betriebssicherheit, Anspruchslosigkeit hinsichtlich einer Wartung und eine überlegene Arbeitsweise hinsichtlich der Ansprechgenauigkeit und Ansprechgeschwindigkeit gegenüber solchen Anordnungen auszeichnet, die mit Relais mit mechanischen Kontakten arbeiten würden. Trotzdem gewährleistet die erfindungsgemäße Anordnung, daß nur derart kurzzeitig auftretende Überströme, die für die Anlage an sich ungefährlich sind, nicht bereits zum Ansprechen der Schutzeinrichtung führen können, denn solche kurzzeitig auftretenden Überströme können erfahrungsgemäß auch lediglich als Störungen in die Anlage gelangte Spannungs- bzw. Stromimpulse sein, die mit dem unmittelbaren Betrieb der Anlage an sich gar nichts zu tun haben.
Eine beispielsweise Anordnung für die Anwendung der Erfindung veranschaulichen die Figuren der Zeichnung.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 eine aus Halbleiterventilen bestehende .Stromrichteranlage, die von den "Klemmen 2 und 3 des Wechselstromnetzes gespeist wird und; an ihren Ausgangsklemmen 4 und 5 einen ' entsprechen/den Gleichstrom liefert. Nach der Darstellung ist; der einen Wechselstromspeiseleitung ein Stromwandler 6 ,zugeordnet, der sekundärseitig eine Gleichrichterbrückenschaltung 7 speist, welche über einen Belastungswiderstand 8 einen entsprechenden Strom schickt. Zwischen den Anschlußklemmen des Widerstandes 8 bzw. des Gleichrichters 7 ist noch ein Kondensator 9 für die Zwecke der Glättung vorgesehen. Durch die an dem Widerstand 8 bestehende, dem Strom durch die Speiseleitung zum Gleichrichter 1 z. B. etwa proportionale Spannung wird an den Klemmen 10 und 11 die Schutzeinrichtung gespeist. Diese
ίο enthält eine Reihenschaltung aus dem Gleichrichterventil 12 und dem.Ohmschen Widerstand 13. An dem Gleichrichterventil 12 entsteht ein etwa konstanter Spannungsabfall, der etwa dem Schwellwert des Gleichrichterventils 12 entspricht. An diese Klemmen ÄO und 11 ist weiterhin die Reihenschaltung aus dem Widerstand 14, der Zenerdiode 15 und dem Widerstand 16 angeschlossen. Der Widerstand 16 hat die Funktion, den jeweils über die Zenerdiode 15 fließenden Strom zu begrenzen, wenn die an den Eingangsklemmen 10 und 11 liegende Spannung sehr hohe Werte annimmt. In der Anordnung ist weiterhin ein Transistor 17 vorgesehen, mit dessen Emitter-Kollektor-Strecke ein Widerstand 18 in Reihe geschaltet ist. Die Reihenschaltung aus der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 17 und des Widerstandes 18 liegt an der Spannung, die durch den Spannungsabfall am Widerstand 13 bestimmt ist. Die Zenerdiode 15 wird mit der an ihr auftretenden Zenerspannung als Sollwerteinrichtung wirksam, sobald an dem Widerstand 13 eine Spannung auftritt, welche die Zenerdiode bis auf ihren Zenerkennilinienteil vorspannt. Das erfolgt dadurch, daß ein Strom von dem linken Ende . des Widerstandes 13 seinen Weg über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 17 und über die Zenerdiode 15 in deren Sperrichtung sowie den Widerstand 16 zum rechten Ende des Widerstandes 13 nimmt. An der Emitter-Basis-Strecke dieses Transistors 17 besteht jeweils eine Spannung, die bestimmt ist durch die Spannung am Widerstand 13 abzüglich der Spannung an der Zenerdiode 15, wobei der geringe Spannungsabfall an dem Widerstand 16 außer acht gelassen ist. Sobald also die Differenz aus der Spannung am Widerstand 13 und der Spannungen der Zenerdiode 15 derart positiv ist, daß der Transistor 17 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig wird, fließt ein entsprechender Strom über den Widerstand 18, so daß an diesem ein entsprechender Spannungsabfall entsteht. An den Klemmen dieses Widerstandes 18 liegt als Zeitkreis die Reihenschaltung aus dem Widerstand 19 und dem Kondensator 20. Sobald an die Reihenschaltung aus dem Ohmschen Widerstand 19 und dem Kondensator 20 eine Spannung gelangt, wird die Spannung an dem Kondensator dieses 7?C-Gliedes entsprechend dem Zeitkonstantenwert dieses i?C-Gliedes ansteigen, so daß an den Klemmen 21 und 22 des Kondensators 20 dieser Spannungswert als Ausgangssteuerspannung abgenommen werden kann. Mittels dieser S teuer spannung könnte z. B. in dem angegebenen Sinne eine Relaisröhre in ihrem Zündkreis gespeist werden.
In der dargestellten Schaltung führt die an den Klemmen 21 und 22 auftretende Spannung dann zu ,einer Steuerung einer weiterer Einrichtung, wenn diese Kondensatorspannung größer ist als die Zenerspannung an der Zenerdiode 23. Die weitere gesteuerte Einrichtung besteht in diesem Fäll aus einer Transistorkippschaltung, deren Eingangstransistor mit 24 bezeichnet ist. Die Differenzspannung aus der Spannung an der Zenerdiode 23 und der Spannung an den Klemmen 21 und 22 des Kondensators 20 bildet die Steuerspannung
für die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 24. Damit die S teuer spannung an der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 24 einen bestimmten oberen negativen Grenzwert nicht überschreiten kann, ist dieser das Gleichrichterventil 25 parallel geschaltet, welches in dem angegebenen Sinne als Spannungsamplitudenbegrenzer wirkt. In Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 24 liegt zwischen den Klemmen 27 und 28 einer Hilfsspannungsquelle der Widerstand 26. Die Schaltung enthält weiterhin die Transistoren 30 und 31. In Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 30 liegen der Widerstand 32 und die Meldelampe 33. In Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 31 liegt die Auslöseeinrichtung 34, über welche z. B. die Stromrichteranlage 1 abgeschaltet werden kann. Parallel zu den Klemmen der Auslöserwickkmg 34 liegt die Reihenschaltung aus dem Gleichrichterventil 35 und dem Ohmschen Widerstand 36. Diese erfüllt die Funktion, daß die Spannung am Transistor 31 beim Sperr-Vorgang des Transistors 31 nach oben begrenzt wird. Der Transistor 30 ist gesperrt, sobald der Transistor 24 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig ist. In diesem Zustand ist nämlich die an der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors24 bestehende Spannung nicht ausreichend, den Transistor 30 derart zu steuern, daß dieser an seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig wird. Sobald jedoch der Transistor 24 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke gesperrt wird, fließt ein entsprechender Steuerstrom von der Klemme 27 über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 30 und die Widerstände 37 und 26 zur negativen Klemme 28 der Hilfsspannungsquelle (27 —28). Hierdurch wird der Transistor 30 an semer Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig, ,und es wird die Meldelampe 33 über den Widerstand 32 gespeist, so daß sie aufleuchtet. Der Transistor 31 wird über den Widerstand 38 von der Emitter-Kollektor-Spannung des Transistors 30 gesteuert. Der Transistor 31 wird somit durchlässig, wenn der Transistor 30 gesperrt ist und dementsprechend die Spannung an seiner Emitter-Kollektor-Strecke groß ist. Der Transistor 31 geht andererseits in seinen Sperrzustand über, wenn der Transistor 30 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig ist. Der Transistor 24 wird normalerweise über den Widerstand 39 in dem Zustand gehalten, daß er an seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig ist. In diesem Zustand ist der Transistor 30 gesperrt, und es fließt von der Klemme27 über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 24, die Widerstände 39 und 32 sowie die Meldelampe 33 ein Steuerstrom zur Klemme 28. Beim Auftreten einer genügend großen Steuerspannung an den Klemmen 21, 22 wird die Transistorkippschaltung in denjenigen Zustand gebracht, in dem die Transi-· storen 24 und 31 gesperrt sind und der Transistor 30 durchlässig ist. In diesem Zustand ist die Meldelampe 33 eingeschaltet, während die Auslöserwicklung 34 stromlos ist, so daß der z. B. von ihr in seinem Einschaltzustand überwachte Schalter in seinen Ausschaltzustand übergehen konnte und damit die Stromrichteranlage abgeschaltet wurde.
Die von der Spannung an den Klemmen 21 und 22 gesteuerte bistabile Kippschaltung kann durch Betätigen der Löschtaste 41 wieder in den anderen stabilen Schaltzustand gebracht werden. Beim Schließen der Löschtaste41 fließt von der Klemme27 ein Steuerstrom über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 24, den Widerstand 40 und die überbrückten Klemmen der Löschtaste zum Anschluß der Stromquelle (27 — 28). Der Kondensator 42 hat die Aufgabe, die Kippschaltung beim Anlegen der Hiilfsspannung an den Klemmen 27 und 28 von vornherein in denjenigen Zustand zu bringen, der als Ausgangszustand der Kippschaltung angesehen werden kann und jeweils auch nach einem Betätigen der Löschtaste vorhanden ist. Die Basisanschlüsse der Transistoren 24, 30, 31 sind über Widerstände 43, 44 und 45 mit einer Klemme 29 verbunden, an welcher eine gegenüber der Spannung an der Klemme 27 positive Spannung liegt. Hierdurch erhält die Basis jedes dieser als ein solcher des p-n-p-Typs angenommenen Transistoren eine positive Spannung !gegenüber dem Emitter während des Sperrzustandes des Transistors. Es wird dadurch die Wirkung des Leckstromes an dem einzelnen Transistor weitgehend herabgesetzt.
In Fig. 2 ist noch eine teilweise Darstellung einer Schaltung nach Fig. 1 wiedergegeben, in welcher an Stelle eines elektrischen Zeitkreises mit einer Reihenschaltung aus einem Kondensator 20 und einem Ohmsehen Widerstand 19 nunmehr eine Reihenschaltung aus einer Drossel und einem Ohmschen Widerstand benutzt ist. Soweit in dieser Schaltung wieder die gleichen Schaltungselemente vorhanden sind wie in Fig. 1, sind für diese Teile unmittelbar die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden. Das elektrische Zeitikreisglied 'besteht in diesem Fall aus der sättigbaren Drossel 46 und dem Ohmschen Widerstand 47. Die Drossel 46 weist in diesem Fall zwei Wicklungen auf, von denen die Primärwicklung mit σ und die Sekundärwicklung mit b bezeichnet sind. In Reihe mit der Sekundärwicklung b der Drossel 46 liegt das Gleichrichterventil 48. In der Fig. 2 sind zwei Ausgangsklemmen mit 49 und 50 bezeichnet. Um erkennen zu lassen, wo die Ausgangsklemmen 49 und 50 in einer Schaltung nach Fig. 1 liegen würden, sind in der Schaltung nach Fig. 1 diese beiden Bezugszeichen 49 und 50 in Klammern eingeschlossen und zwei entsprechenden Punkten der Schaltung zugeordnet eingetragen. Die Wirkung dieser Anordnung nach Fig. 2 ist die folgende:
Wenn die Spannung am Widerstand 13 den durch die Zenerdiode 15 bestimmten Sollwert überschreitet, wird der Transistor 17 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke durchlässig. Die Spannung am Widerstand 13 liegt dann über den Widerstand 47 an der Drossel 46. Solange die Drossel noch nicht gesättigt ist, fällt der wesentliche Teil dieser Spannung an der Drossel 46a ab, und es wird eine dem Übersetzungsverhältnis der Windungszahlen der beiden Wicklungen α und. δ entsprechende Spannung in der Wicklung 46 & induziert. Diese von der Wicklung b gelieferte Spannung ist dann größer als die speisende, am Widerstand 13 liegende Spannung, so daß das Ventil 48 in Sperrichtung beansprucht wird. Sobald die Drossel 46 in den Sättigungszustand kommt, was nach Aufnahme der durch die Bemessung der Drossel festgelegten Spannungszeitfläche der Fall ist, bricht die Spannung an der Drossel zusammen. Über das Ventil 48 fließt dann von der Klemme 10 über das Ventil 12, die Emitter-Kollektor-Stredke des Transistors 17, die Wicklung 46 b, das Ventil 48, die Klemme 49 und das Ventil 25 der Schaltung nach Fig. 1 ein Strom zur Klemme 11 der Schaltung. Hierdurch wird der Transistor 24 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke in den Sperrzustand übergeführt.
In der Fig. 1 ist gestrichelt noch eine Hilfsschaltung eingetragen, indem zwischen einem Abgriff 15 des Widerstandes 18 und dem Punkt 53 der Schaltung, der identisch ist mit dem Basisanschluß des Transistors 24, noch eine Zenerdiode 52 vorgesehen ist. Durch
diese Hilfsschaltung ist eine Schnellauslösung dn der Stromrichteranlage abhängig von einem sehr großen auftretenden Strom möglich, sobald der an dem rechten Teil des Widerstandes 18 auftretende Spannungsabfall eine solche Größe annimmt, der die Zenerspannung der Diode 52 überschreitet. Es wird auf diese Weise, wie zu übersehen ist, der Zeitkreis in seiner Wirkung umgangen, und es wirkt die dem zu überwachenden Strom entsprechende Spannung unmittelbar und unverzögert auf die Transistorkippschaltung, welche die Auslöseeinrichtung in der Schutzeinrichtung für die Stromrichteranlage sinngemäß steuert.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Schutzeinrichtung gegen Überlastung von Stromrichteranlagen mit Halbleiterventilanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem in seiner Größe zu überwachenden Strom abgeleitete und i'hm wertmäßig entsprechende Spannung einen Stromkreis speist, der über die Steuerstrecke eines Transistors sowie in Sperrichtung über eine Zenerdiode verläiuft, deren Zenerspannung wertmäßig dem oberen Grenzstromsollwert entspricht, bei : welchem die Schutzeinrichtung ansprechen soll, sowie einen zweiten Stromkreis, der über die Emitter-Kollektor-Strecike des Transistors verläuft und eine Spannung für die Speisung eines elektrischen Zeitkreises liefert, der nach einem zeitlich vorbestimmten Ablauf die Schutzeinrichtung der Anlage steuert.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis abhängig von dem Spannungsabfall an einem im Kollektorkreis des Transistors liegenden Reihenwiderstand gespeist wird. ..
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Zeitkreis eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Widerstand enthält, wobei die Ausgangssteuerspannung der Anordnung an dem Kondensator abgenommen wird.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssteuerspannung einer Sollspannung entgegengeschaltet ist und, sobald sie diese überwiegt, die Steuerung einer weiteren elektrischen Einrichtung in der Schutzanordnung der Stromrichteranlage durchführt.
5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ausgangsspannung zusammenwirkende Sollspannung durch die Zenerspannung einer Zenerdiode bestimmt ist.
6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ausgangsspannung der Anordnung zusammenwirkende Sollspannung durch die Zündspannung einer Relaisröhre bestimmt ist.
7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die entstehende Differenzspannung eine bi stabile Transistorenkippschaltung in den einen ihrer stabilen Zustände gesteuert wird.
8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrecke des Eingangstransistors der Kippschaltung ein Gleichrichterventil parallel geschaltet ist, welches durch die Steuerspannung des Transistors bei durchlässigem Transistor in Sperrichtung beansprucht ist.
9. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis durch eine sättigbare Drossel gebildet wird, wobei der Ausgang des Zeitkreises von der Eingangsspannung desselben über die Drossel gespeist wird, und die Ausgangsspannung vorzugweise aus einem in Reihe mit der Drossel liegenden Widerstand zur Steuerung einer bistabilen Schaltung abgenommen wird. '"'
10. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabhängig die Schutzeinrichtung der Stromrichteranlage speisende Spannung von einem Spannungsteiler abgegriffen wird, der über einen Widerstand eine Vorspannung für die Basis des den Zeitkreis steuernden Transiistors für die Sperrung desselben liefert.
11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienungstaste vorgesehen ist, durch deren Betätigung die bistabile Transistorkippschaltung in ihrem anderen Schaltzustand bzw. den Ausgangszustand zurückgeführt werden kann.
12. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitkreis eine Zenerdiode derart zugeordnet ist, daß, sobald eine der Speisespannung des Zeitkreises proportionale Spannung die Zenerspannung dieser Diode überschreitet, unmittelbar unabhängig vom Zeitkreis die sonst über diese betätigte Schutzschaltung der Stromrichteranlage gesteuert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Walter, Relaisbuch, Stuttgart, 1953, S. 203.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 650/417 11.59
DENDAT1069760D 1958-08-08 Pending DE1069760B (de)

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