DE1069499B

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Description

DEUTSCHE S

Bei den bek.'innten Trockenrasiergeriiten ist die Seherflache gewöhnlich mit einem umlaufenden Wulst versehen, der bei der Vorschubbewegung des Gerätes die Haut straffen soll, damit die Barthaare sich aufrichten und dann leichter in die Schlitze der Scherplatte eintreten und abgeschert werden. Die auf diese Weise erzielbare Spannung der Haut ist jedoch nur gering. Es ist auch bereits ein Zusatzgerät für ein Trockenrasiergerät bekanntgeworden, bei dem gesonderte Spannmittel für die Haut in Gestalt von Rollen angeordnet sind, die sich bei Benutzung des Geräts reibend über die Haut hinweg bewegen, sich dabei aber nicht drehen sollen. Den Reibungsschluß hat man auch bereits bei Rasiergeräten verschiedenster Art dazu auszunutzen versucht, derartige Spannrollen rotieren zu la.-sen. um dadurch eine Strafftiiig der Haut zu erreichen. Oie dabei erzieibare Spannung der Haut ist nicht sehr grol.i.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trockenrasiergerät so auszubilden, dal.i eine wesentlich wirksamere Spannung der Haut bewirkt wird. Dies wird eriin l:tng>geniär> bei einem Ί ηleken rasiergerät, de>>en Scherlläche au gegenüberliegenden Rändern vorstehende drehbare SpanueleiueiHe für die Haut trägt, durch leu !Cinbau motorisch angetriebener Spannvorrichtungen erreicht. Auf diese Weise läib sich der der Enindmiu' zugrunde liegende Gelanke verwirklichen, die Spannwalzen mit einer (ieschwindigkeit anzutreiben, weiche gPM.ler als die I snfallgeschwindigkeit der bekannten nicht motor Uch angetriebenen Rollen bzw\ Rädchen ist. die nur j>a->iv mitgenommen werden. DiireJi die .Dirferenz /wischen der I'm fallgeschwindigkeit der Spaiitirolieii im ! Ier \ ιirscliubgeschwindigkeit des Rasiergeräts wir I eine weitgehende Spannung der I laut erzielliar.

moior:sch angetriebenen Spannl >ei-pielsweise so ausgebildet Ier bevor/.ugten \ •»^chiibriclv irn •.Ui 1 hinten liegenden Uegrciiz u ngs rä η de rn lficlie sieh gegenläufig drehen Ie Walzen an-Trockenrasiergerät

Anmelder:

Hermann Miller,
Köln-Lindenthal, Rautenstrauchstr. 65

Hermann Miller, Köln-Lindenthal, ist als Erfinder genannt worden

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gebracht sjnd. die so umlauten, dall sie sich auf ihrer der Haut zugekehrten, off en I legenden Seite zu den benachbarten freien Rändern der Sclierlliiehe bewegen, ifierbe: ist es zweckmäßig. i:e W alzeii in an sich bekannter Welse mit einer die Mitnahme der Haut be-■ndeii unebenen Obertlächc zu verseilen. Es iie einfädle Rfm lelung oder Kordierung vorsein. 1 \ι<· hi der- vorteilhaft ist die Verwendung schrauben! iincn iiirinig um die Walze geführten leiste. Dabei empfiehlt es sich, für die Druekgegi Ii über! legenden Walzen gegenläufige

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IiMgung zu wählen. ■Ieren Steigung auf der rechten älite entgegengesetzt zu der der Leiste auf der linken altte '.st. Werden die beiden Spannwalzen in dieser Weise ausgebildet, so ergibt sieh einmal eine Spannung in der \ orschuhriclitung, dann aber zusätzlich auch noch eine Spannung senkrecht dazu. Zur Iirreichung einer solchen allseitigen Spannung können bei einer rechteckig ausgebi! rieten Sehertlfiche gegebenenfalls auch an allen vier Kanten mechanisch angetriebene Spannelemente vorgesehen sein.

»5 In der Zeicluiung ist als Ausführen
gröl.iertem Maßgabe die viereckige
Trocken ras ierge rates dargestellt.

Die Scherplatte 1 weist bei der skizzierten Ausführung vier Reihen parallel zueinander verlaufender Schlitze auf. Minter diesen bewegen -dch ähnlich ausgebildete Messer. In Ier bevorzugten Vorscliubrichtung, die durch die lieiden !'feile 6 und 7 angedeutet ist, sind aul'ieii an der Schemlatte lie bei Ien :not:ir>ch angetriebenen Spannwagen 8 und 9 angeordnet, die in den an den Iickeu vorgesehenen warzenförmigen Iirhöhungen 10 bi- 13 gelagert sind, in diesen Warzen sind auch die Antriebselemente untergebracht. I >er Antrieb der W ai/eii 8 und 9 kann durch, einen besonderen Motor erfolgen: es kann aber auch ein gemeinsamer Antrieb für das oder die Schermesser im 1 für die Spannwalzen 8 und 9 vorgesehen sein.

Jede der Sieinnwalzen trägt auf ihrer Uberllache eine vorstehende !"Jruckleiste 14. Diese Druckleisv 14 ist schraubenlinientörmig um die Walze 8 bzw. 9 geführt in der Weise, dali die Steigung auf der linken Hälfte entgegengesetzt ist zu der auf der rechten Hälfte, wie in der Zeicliiiuug deutlich erkennbar Dt. Die heilen Wal/.eu 8 Uiiil 9 sind gegenläufig angel rieben, wie die PfeilelS im! 16 andeuten. Die Obcrflächengescliwin digkeit der Hinlaufenden Walzen 8 u 'd 9 wird zweckmäßig gröl.ier gewählt als die Vorsclr.iligeschwindigkeit 6 bzw. 7. damit unabhängig von der Vorschubrichtung unter allen l'in»täiidcn die gewünschte Spannung bewirkt wird.

Claims

Pat f. ν τ λ ν s ρ r C c η η :

1. Trockcnrasicrgerat, dessen Scherfläche an gegenüberliegenden Rändern vorstehende drehbare Spanneleinente tür die Haut trägt, gekennzeichnet durch den FJnltau motorisch angetriebener Spannvorrichtungen (8, 9).

2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dilti an den in der bevorzugten Vorschubrichtung (6. 7) vorn und hinten liegenden Bcgrenzungsrändern der Scherfläche durch den motorischeu Antrieb sich gegenläufig drehende an sich bekannte Walzen (8. 9; angebracht sind, die so umlaufen, daß >ie sich auf ihrer der Haut zugekehrten offenliegenden Seite zu den benachbarten freien Rändern der Sehertläehe bewegen.

,V Geriit nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Walzen mit einer die Mitnahme der Haut begünstigenden unebenen Oberfläche versehen sind.

4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch bekannte schraubenlinienförmig um die Walzen (8, 9) geführte Druckleisten (14). wobei die Druckleisten der gegenüberliegenden Walzen (8. 9) gegenläufige Steigung haben.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise jede Walze auf der rechten Hälfte ihrer Länge eine Druckleistc von gegenüber der linken Hälfte entgegengesetzter Steigung trägt.

6. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die etwa rechteckig ausgebildete Sehertläehe an allen vier Kanten motorisch angetriebene Spaunelenieiite trägt.

7. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung mit einem besonderen, d. h. vom Antrieb der Sehennesser unabhängigen Antrieb versehen ist.

8. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Schermesser und Spannvorrichtung einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.

Tn Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Xr. 803 704. 800 745; USA.-Patentschriften Nr. 1 825 335. 2 568 047. 726 442, 2 726 443, 2 740 613. 2 766 521 ;

Patentschrift Xr. 5 253 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen