DE1069059B - - Google Patents

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DE1069059B
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cyclones
cyclone
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pipes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erhitzung von Zementrohmehl od. ä. geartetem feinkörnigem Gut Bekannte Einrichtungen dieser Art bestehen aus mehreren Zyklonen, welche durch Rohrleitungen so untereinander verbunden sind, daß mittels eines. Gebläses die Abgase eines Drehrohrofens nacheinander durch die einzelnen Zyklone gesaugt werden, während die Staubaustragsrohre eines jeden Zyklons. - mit Ausnahme des letzten - in das zum folgenden Zyklon führende Abgasrohr einmünden. Die Zyklone können dabei in zwei Reihen übereinander angeordnet werden, wobei die Zyklone einer jeden Reihe derart zueinander versetzt sind, daß ein Zyklon der einen Reihe genau in Höhe der Lücke angeordnet ist, die zwischen zwei Zyklonen der Nachbarreihe frei gelassen ist. Dadurch, daß die Zyklone in ihrer Achse senkrecht übereinander angeordnet sind, ergibt sich für die gesamte Anlage eine außerordentlich große Bauhöhe, wenn man bedenkt, daß zur Ausnutzung eines vorhandenen Wärmegefälles der Abgase vier und mehr Zyklone übereinander angeordnet werden müssen, wobei jeweils das staubförmige Gut in den Rohrkrümmer eingeleitet wird, der zum nächsten Zyklon der Nachbarreihe führt. Bei einer normal großen Anlage ergibt sich dadurch ein Turm von etwa 40m Bauhöhe, der naturgemäß eine große und teure Stahl- oder Betonkonstruktion zur Aufnahme der einzelnen Zyklone erfordert.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Anlagen besteht darin, daß für die Überführung der Abgase bzw. des staubförmigen Gutes von einem Zyklon zum nächstfolgenden Zyklon der Nachbarreihe Krümmer Anwendung finden müssen, die sehr oft die Ursache für Betriebsstörungen bilden. Die Erfahrung hat gelehrt, daß sich in den Krümmern das staubförmige Gut absetzt und teilweise anbäckt, wodurch der freie Durchgangsquerschnitt immer sehr verringert wird. Man mußte deshalb viele Stoßlöcher anbringen, um die Rohrleitungen laufend reinigen zu können. Damit man eine große Anzahl solcher Löcher vorsehen kann, hat man sogar vorgeschlagen, die Rohrleitungen bzw. Krümmer im Ouerschnitt viereckig auszuführen, was den Aufbau der Anlage naturgemäß weiter verteuert. Außerdem erfordert aber die Reinigung der Rohre eine erhebliche Anzahl von Fachkräften.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Mängel restlos beseitigt, indem die einzelnen Zyklone mit ihren Achsen geneigt angeordnet sind. Die einzelnen Zyklone sitzen in der Höhe übereinander und versetzt zueinander derart, daß sie bei geneigter Mittelachse untereinander durch geradlinige Rohrleitungen verbunden werden können.
  • Zweckmäßigerweise sind die Mittelachsen der einzelnen Zyklone etwa um 45° zur Senkrechten geneigt, so daß dann die Mittelachse des in einer Reihe liegenden Zyklons senkrecht zur Mittelachse des nächsttieferen Zyklons der Nachbarreihe verläuft. Die Mittelachsen aller Zyklone bilden etwa eine Zickzacklinie. Die Schräganordnung ergibt den Vorteil, daß die einzelnen Zyklone sehr dicht aneinandergerückt werden können und daß für ihre Verbindung nur kurze, gerade Rohre benötigt werden und irgendwelche Krümmer vollständig in Wegfall kommen.
  • Erfindungsgemäß liegen die Staubaustragsrohre und die Abgasrohre eines jeden Zyklons etwa in zueinander parallelen Ebenen. Das Gaszuführungsrohr eines Zyklons verläuft genau in der Mittelachse des nächsttieferen Zyklons, während das Staubaustragsrohr etwa senkrecht in das Abgasrohr einmündet, welches diesen Zyklon mit dem weiteren Zyklon verbindet.
  • Die einzelnen Rohrleitungen können, je nach den Gegebenheiten des Betriebes, radial oder tangential in den jeweiligen Zyklon einmünden. Das Staubaustragsrohr kann eine etwa in der Ebene des Bodens des Zyklons liegende Schurre sein.
  • Erfindungsgemäß können die einzelnen Zyklone nach oben hin jeweils im Durchmesser kleiner werden, da die Temperatur der Abgase von einem Zyklon zum anderen abnimmt und somit bei Beibehaltung gleicher Strömungsgeschwindigkeiten die Zyklone im Durchmesser nach oben hin kleiner werden müssen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene konstruktive Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Anlage, Fig. 2 eine Darstellung des Achsenverlaufs der einzelnen Zyklone, Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien a-b durch den obersten Zyklon gemäß Fig. 1 und Fig. 4 eine ähnliche Schnittdarstellung wie Fig. 3 durch eine andere Ausbildungsform eines Zyklons. An den Drehofen 1 bekannter Bauart schließt sich die Zyklonanlage an, die aus den Zyklonen 2, 3, 4 und 5 gebildet ist. Selbstverständlich können entsprechend den Erfordernissen des Betriebes auch eine größere Anzahl von Zyklonen übereinander in einer Anlage zusammengefaßt sein. Die Mittelachsen der einzelnen Zyklone bilden gemäß Fig.2 etwa eine Zickzacklinie, wobei sie mit der Lotrechten 1-I jeweils einen Winkel von 45° einschließen, d. h., die Mittelachsen der aufeinanderfolgenden Zyklone stehen etwa rechtwinklig zueinander.
  • Der unterste Zyklon 2 ist mit dem Drehrohrofen 1 durch ein Abgasrohr 6 und durch ein Staubaustragsrohr 7 in der gezeigten Weise verbunden. Das Rohr 7 bildet eine Schurre, die das sich im Zyklon 2 ausscheidende staubförmige Gut in den Drehofen 1 überführt. Die heißen Abgase des Ofens treten über die Abgasleitung 6 am oberen Ende in den Zyklon 2 ein.
  • Der Zyklon 3 ist um ein gewisses Maß höher als der Zyklon 2 angeordnet, wobei dessen Staubaustragsrohr 7d in das Abgasrohr 6 einmündet und dessen Abgasrohr 6a, in der Mittelachse des Zyklons 2 liegend, in diesen hineinreicht und geradlinig an das obere Ende des Zyklons 3 herangeführt ist. In der gleichen Weise sind auch die übrigen Zyklone 4 und 5 angeordnet und über kurze gerade Staubaustragsrohre und Abgasrohre miteinander verbunden, wobei jeweils das Staubaustragsrohr 7 b bzw. 7 c in das die beiden tieferliegenden Zyklone verbindende Abgasrohr 6 a bzw. 6 b einmündet.
  • Die aus dem Zyklon 5 herausgeführte Abgasleitung 6 d führt zu einem nicht dargestellten Gebläse bzw. zu einem Filter, während die Rohrleitung 7d, die in die Abgasleitung 6c einmündet, mit der Aufgabestelle für das staubförmige Ofengut verbunden ist.
  • Gemäß Fig. 3 kann das Staubaustragsrohr 7c radial sich verbreiternd in den Boden des Zyklons 5 übergehen; es ist aber auch die Anordnung gemäß Fig. 4 möglich, hei der das Staubaustragsrohr 7c' tangential in den Zyklon 5' einmündet, so daß das ausgeschiedene Gut in der eingezeichneten Pfeilrichtung in die Schurre geschleudert wird.
  • Das staubförmige Ofengut, welches in die Leitung 7d aufgegeben wird, wandert in der mit starken Linien eingezeichneten Pfeilrichtung nacheinander durch die einzelnen Zyklone 5, 4, 3 und 2 und gelangt schließlich über die Schurre 7 in den Drehrohrofen 1. Im Gegensatz dazu durchlaufen die aus dem Drehrohrofen 1 austretenden Abgase in der mit gestrichelten Linien eingezeichneten Pfeilrichtung nacheinander die Zyklone 2, 3, 4 und 5 und gelangen schließlich über die Leitung 6d nach dem Gebläse bzw. zum Filter.
  • Wie die Darstellung erkennen läßt, liegen die einzelnen Zyklone dicht aneinander; die Verbindungsrohre- sind kurz und gerade, so daß irgendwelche zu Betriebsstörungen führende Krümmer in den Leitungen vermieden sind und eine kurze Bauhöhe der gesammten Anlage sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise können die Zyklone auch in Spiral-oder Schraubenform angeordnet sein oder in ihrer Gesamtheit eine Art Wendel bilden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Erhitzung von Zementrohmehl oder ähnlich geartetem feinkörnigem Gut mittels der Abgase eines Drehrohrofens, bestehend aus mehreren Zyklonen, welche durch Rohrleitungen so untereinander verbunden sind, daß die Ofenabgase nacheinander durch die einzelnen Zyklone gesaugt werden, während die Staubaustragsrohre eines jeden Zyklons - mit Ausnahme des letzten - in das zum folgenden Zyklon führende Abgasrohr einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Zyklone (2, 3, 4, 5) zur Lotrechten geneigt sind und die Anordnung derart getroffen ist, daß die Gasleitungen (6) zwischen den jeweils aneinander anschließenden Zyklonen aus geradlinig verlaufenden Rohren bestehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der jeweils aneinander anschließenden Zyklone etwa senkrecht aufeinanderstehen und mit der Lotrechten einen Winkel von etwa 45° einschließen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubaustragsrohre und die Abgasrohre der Zyklone in zueinander etwa parallelen Ebenen liegen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubaustragsrohr (7) jedes Zyklons als Schurre ausgebildet ist, etwa in der Ebene des Bodens des Zyklons liegt und sich vom Zyklondurchmesser allmählich verjüngt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubaustragsrohr tangential dicht über dem Boden in die Seitenwandung des Zyklons einmündet.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Zyklone (3, 4, 5) jeweils einen geringeren Durchmesser aufweisen als die jeweils nächsttiefergelegenen.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Zyklone etwa eine Schraubenlinie bilden.
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DE (1) DE1069059B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276667B (de) * 1965-04-12 1968-09-05 Polysius Gmbh Einrichtung zum unmittelbaren Waermetausch zwischen einem feinkoernigen oder staubfoermigen Gut und heissen Gasen
DE3111527A1 (de) * 1981-03-24 1982-10-07 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Waermetauscher
DE3442806A1 (de) * 1984-11-23 1986-06-05 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Vorrichtung zum waermetausch zwischen gas und feinkoernigem gut

Cited By (5)

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DE1276667B (de) * 1965-04-12 1968-09-05 Polysius Gmbh Einrichtung zum unmittelbaren Waermetausch zwischen einem feinkoernigen oder staubfoermigen Gut und heissen Gasen
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EP0186739A2 (de) * 1984-11-23 1986-07-09 Krupp Polysius Ag Vorrichtung zum Wärmetausch zwischen Gas und feinkörnigem Gut
EP0186739A3 (de) * 1984-11-23 1987-03-04 Krupp Polysius Ag Vorrichtung zum Wärmetausch zwischen Gas und feinkörnigem Gut

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