DE106795C - - Google Patents

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DE106795C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographs.
GEORGE de GEOFROY in PARIS. Camera mit ausziehbarem Magazin.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Magazincamera für photographische Apparate.
Beiliegende Zeichnung stellt das neue Magazinsystem dar', und zwar zeigt Fig. 1 dasselbe im Verticallängsschnitt, Fig. 2 dasselbe im Horizontalschnitt.
Das Magazin besteht aus einem Schieber a, in welchem die die empfindlichen Platten aufnehmenden Blechrahmen b b b in der gewöhnlichen Weise angebracht sind; er kann sich in einem Raum verschieben, der hinter der Dunkelkammer durch einen feststehenden oder abnehmbaren Kasten c gebildet wird, der in letzterem Falle mit einem Schieber versehen ist. Dieser Kasten c ist derart bemessen, dafs er aufser dem Raum I, welcher in der Objectivachse zum Aufstellen der zu belichtenden Platte erforderlich ist, noch einen hinreichend grofsen Raum Il zur Aufnahme des Schiebers a aufweist. Der Schieber α kann beliebig in den Raum I oder II eingebracht werden. Zu diesem Zweck sind an ihm Stangen dd befestigt, die aufserhalb des Kastens c in einen Ring endigen.
Die Wand f des Schiebers, die eine der Wandungen der eigentlichen Dunkelkammer bildet, besitzt eine Höhe, die gleich ist der Gesammtdicke aller Plattenrahmen weniger der Dicke der beiden äufsersten Rahmen.
Auf dem Boden g des Kastens c sind im Raum II des Apparates eine oder mehrere Blattfedern h h befestigt, die den Rahmenstapel gegen die gegenüberliegende Wand pressen. Diese Blattfedern sind in der Richtung der Verschiebung des Schiebers α angeordnet, um die Bewegung des letzteren nicht zu hindern. Im oberen Theil i des Kastens c sind ein oder mehrere kleine Stücke j in Form geneigter Ebenen angebracht, die derart abgeschrägt sind, dafs sie nur den obersten Rahmen b fassen können und derartf angeordnet sind, dafs sie diesem obersten Rahmen gestatten, mit dem Schieber α aus dem Raum II in den Raum I einzutreten, und zwar infolge der Nachgiebigkeit der Federn h, jedoch den Rahmen zurückhalten, wenn der Schieber in den Raum II zurückkehrt. Der Rahmen b fällt alsdann herab und nimmt die Stellung s ein (Fig. 1), in der er mittelst eines oder mehrerer Magnete m festgehalten wird, die in die Wandung g im Raum I eingelassen sind. Da die Rahmen, in welchen die lichtempfindlichen Platten ruhen, aus Eisenblech bestehen, so wird ein auf den Boden des Raumes I gefallener Rahmen von den Magneten m angezogen und unbeweglich festgehalten.
Die Handhabung der neuen Magazincamera ist folgende: Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Lage der einzelnen Organe ist die Platte b, welche auf den Boden gefallen ist und sich bei b s befindet, diejenige, welche zu belichten ist. Es ist dies eine Anordnung, welche sich von allen bisherigen Anordnungen wesentlich unterscheidet. Bei den bisher bekannten Magazincameras wurde die äufserste, auf dem Schieber ruhende Platte belichtet, wobei der Schieber in dem Raum I blieb. Erst nachdem der Schieber in den Raum II zurückgebracht worden war, fiel die belichtete Platte auf den Boden des Apparates, legte sich
unter den Plattenstapel und bildete dann beim Zurückführen des Schiebers in den Raum I die unterste Platte.
Gemäfs der neuen Anordnung wird die Platte s erst belichtet, nachdem sie auf den Boden des Apparates gefallen und durch die Magnete festgehalten worden ist. Der Schieber α befindet sich währenddessen im Raum II. Wird der Schieber nach I zurückgeführt, so legt sich die belichtete Platte s unter die übrigen Platten und wird von kleinen, am Schieber federnd befestigten Haken oder Knaggen η erfafst. Wird dann der Schieber nach II geschoben, so wird der oberste Rahmen b α durch die Ansätze j zurückgehalten und fällt auf den Boden, nachdem der Schieber ganz in den Raum II eingetreten ist. Da der Plattenstapel sich auf die belichtete Platte gelegt hat, so nimmt er letztere beim Verschieben des Schiebers mit sich, wobei die Platte über die Pole der Magnete hinweggleitet. Bekanntlich setzen die Magnete diesem Verschieben keinen .wirksamen Widerstand entgegen und andererseits werden auch die Eigenschaften der Magnete hierdurch nicht verändert.
Es ist leicht verständlich, dafs bei einer derart eingerichteten Magazincamera das Volumen des Apparates um die ganze Dicke des Rahmenstapels verringert wird, infolge dessen man das Ausziehen des Balges oder, wenn sich an Stelle des Balges ein unveränderlicher Raum befindet, den Apparat selbst in seinem Volumen reduciren kann.
Man kann das Volumen des Apparates noch weiter verringern, wenn man das Magazin derart einrichtet, dafs der Theil I in den Raum II eingeschoben werden kann, so lange der Apparat nicht benutzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Camera mit ausziehbarem Magazin, bei der die Plattenwechselung in der Weise bewirkt wird, dafs die dem Objectiv zunächst liegende Platte beim Ausziehen des Magazins im eigentlichen Cameraraum verbleibt, hier nach unten fällt und beim Wiedereinschieben des Magazins unter den Plattenstapel gelangt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Platte, während sie unten liegt und das Magazin ausgezogen ist, sich in der Belichtungsstellung befindet.
2. Ausführungsform der unter i. geschützten Camera, bei der die Platten sich in eisernen Rahmen befinden und durch Magnete in der Aufnahmestellung festgehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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