DE1067707B - Vorrichtung zur Herabsetzung der Schussfolge bei automatischen Feuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zur Herabsetzung der Schussfolge bei automatischen Feuerwaffen

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DE1067707B
DE1067707B DEF25084A DEF0025084A DE1067707B DE 1067707 B DE1067707 B DE 1067707B DE F25084 A DEF25084 A DE F25084A DE F0025084 A DEF0025084 A DE F0025084A DE 1067707 B DE1067707 B DE 1067707B
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DE
Germany
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hammer
lever
trigger
additional
organ
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Pending
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DEF25084A
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Beretta SpA
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Fabbrica dArmi Pietro Beretta SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/44Sear arrangements therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control
    • F41A19/04Shot-velocity control by controlling the time of release of the firing pin or hammer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die die Schußfolge automatischer Feuerwaffen herabgesetzt werden kann. Sie ist insbesondere für automatische Handfeuerwaffen von Bedeutung, bei denen die Schußfolge innerhalb annehmbarer Grenzen gehalten werden muß, um den Anforderungen an Schußgenauigkeit zu genügen und der zulässigen physischen Beanspruchung des Schützen und einem wirtschaftlichen Munitionsverbrauch Rechnung zu tragen.
Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung im wesentlichen aus einem' zusätzlichen Organ, das gemeinsam mit dem Hahnbder Hammer vom Verschluß gespannt, ebenso wie der Hammer in der gespannten Lage gesperrt, aber allein, durch den Verschluß freigegeben wird und erst bei seiner Rückkehr in die Anfangslage den Hammer auslöst. Diese Einrichtung bewirkt, daß der Hahn oder Hammer aus seiner gespannten Lage erst vorschnellen und die Schlagwirkung auf den Schlagbolzen ausführen kann, wenn das zusätzliche Organ zuvor eine bestimmte Lage eingenommen hat. Da dies eine gewisse, wenn auch kurze Zeit in Anspruch nimmt, ergibt sich somit eine entsprechende Verlangsamung der Schußfolge der Waffe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den hinteren Teil einer automatischen Feuerwaffe mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung in der Stellung mit entspanntem Hahn,
Fig. 2 den gleichen Teil der Waffe wie Fig. 1 in der Stellung mit gespanntem Hahn,
Fiig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 in der ersten Phase nach Betätigung des Abzuges und
Fig. 4 die Schloß teile in zerlegtem Zustand.
In der Zeichnung sind der hintere Teil der Waffe mit 1, der Verschluß mit Schlagbolzen mit 2, das zusätzliche Organ mit 3, der Hahn oder Hammer mit 4 und zwei Klinkenhebel mit 5 und 6 bezeichnet.
Das zusätzliche Organ 3 besteht aus einer Stahlplatte, die parallel zum Hahn 4 liegend um die gleiche Achse wie dieser drehbar angeordnet ist. Da,s Organ 3 kann unter der Wirkung einer an geeigneter Stelle angreifenden Feder 8 um einen bestimmten Winkel verdreht werden, es kann aber nicht gegen den Schlagbolzen schlagen. Das Organ 3 hat die Form des Hammers, es besitzt aber abweichend von diesem eine vorspringende Nase a. Der Hahn bzw. Hammer 4 steht unabhängig vom Zusatzorgan 3 unter der Wirkung einer Schlagfeder 9. Der dem Zusatzorgan 3 zugehörige Klinkenhebel 5 ist unten gabelförmig ausgebildet und endet oben in einem Fortsatz b, der mit einem entsprechenden Absatz des Verschlusses 2 in Eingriff kommt. Der Arm c des gabelförmigen. Endes des Hobels 5 kommt mit der Nase d des Zusatzargaus 3 in Eingriff, wenn der· Hebel 5 vom Verschluß freigegeben Vorrichtung
zur Herabsetzung der Schußfolge
bei automatischen Feuerwaffen
Anmelder:
Fabrica d'Armi Pietro Beretta Soc. per Az., Gardone Valtrompia, Brescia (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 17. Januar 1958
wird und sich unter der Wirkung einer Feder 10 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen drehen kann.
Zwischen den Armen der Gabel des Klinkenhebels 5 ist der Klinkenhebel 6 des Hammers 4 angeordnet und um den gleichen Zapfen wie der Hebel 5 drehbar. Der Klinkenhebel 6 kann mit der Nase / des Hammers 4 in Eingriff kommen und wird durch die gleiche Feder 10 wie der Klinkenhebel 5 gedreht. Die beiden Klinkenhebel 5 und 6 wirken somit gleichzeitig im Uhrzeigersinn, um. das Zusatzorgan 3 und den Hammer 4 einzuklinken, während sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn unabhängig voneinander drehen können.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn der Verschluß 2 aus der Lage nach Fig. 1 zurückverschoben wird, dann trifft er auf die oberen Enden des Zusatzorgans 3 und des Hammers 4 und schwenkt beide im Uhrzeigersinn. Gleichzeitig wird der vom Verschluß freigegebene Klinkenhebel 5 durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn gedreht und nimmt dabei den Klinkenhebel 6 mit, die Nasen der beiden Klinken rasten ein und halten das Zusatzorgan 3 und den Hammer 4 in ihrer gespannten Lage, in der sie beide auch durch den vom Abzug betätigten Abzugshakenhebel 7 festgehalten werden. Diese Lage ist in Fig. 2 gezeigt.
Wenn der Verschluß 2 durch die Rückholfeder wieder nach vorn verschoben wird, dann trifft er auf den oberen Fortsatz b des Klinkenhebels 5 und veranlaßt diesen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und die Feder 10 zusammenzudrücken. Der
909 639/35

Claims (4)

Arm c des Hebels 5 gibt die Nase d des Zusatzorgans 3 frei, welches jetzt nur noch durch den Abzugshakenhebel 7 festgehalten wird. Die Verdrehung des Hebels 5 wirkt sich jedoch nicht auf den Klinkenhebel 6 aus, der nach wie vor den Hammer 4 eingeklinkt hält. Wird in dieser Lage der Abzug der Waffe betätigt, dann wird der Abzugshakenhebel 7 ausgehakt. Es kann jedoch nur. das Zusatzorgan, 3 unter der Wirkung der Feder 8 vorschnellen, da es durch den entsprechenden Klinkenhebel 5 nicht mehr festgehalten ist. Der Hammer 4 bleibt hingegen, durch den Klinkenhebel 6 gehalten, in seiner gespannten Lage (Fig. 3). Beim Vorschnellen stößt das Organ 3 am Ende seiner Verdrehung mit seiner Nase α gegen den Fortsatz e des Klinkenhebels 6, wodurch dieser veranlaßt wird, den Hammer 4 freizugeben. Erst jetzt kann der Hammer, da der Abzugshakenhebel 7 noch in der ausgehakten Lage ist, unter der Wirkung der Schlagfeder 9 vorschnellen und auf den Schlagbolzen stoßen, um den Schuß auszulösen. Die kurzzeitige Verzögerung im Auslösen des Hammers, die auf diese Weise erreicht wird, bewirkt somit eine Verlangsamung der Schußfolge der Waffe. P ATE NT ANSI' H VC. H K:
1. Einrichtung an automatischen Feuerwaffen zur selbsttätigen Verzögerung der Auslösung des Hammers oder Hahnes zwecks Verlangsamung der Schußfolge, gekennzeichnet durch ein federbelastetes, zusätzliches Organ (3), das gemeinsam mit dem Hahn oder Hammer (4) vom Verschluß (2) gespannt, ebenso wie der Hammer in der gespannten Lage gesperrt, aber allein durch den Verschluß freigegeben wird und erst bei seiner Rückkehr in die Anfangslage den Hammer (4) auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Organ (3) in seiner Formgebung dem Hammer (4) entspricht, daß beide um die gleiche Achse schwenkbar und durch zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbare, federbelastete Klinken (5, 6) verriegelbar sind, die in einer Schwenkrichtung kraftschlüssig gekuppelt und in der anderen Richtung unabhängig voneinander beweglich sind, und daß die dem zusätzlichen Organ (3) zugeordnete Klinke (5) einen in der Bahn des Verschlusses (2) liegenden Anschlag (b) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Organ (3) eine Nase (α) zum Auslösen der dem Hammer (4) zugeordneten Klinke (6) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Organ (3), ebenso wie der Hammer (4), durch den vom Abzug betätigten Abzugshakenhebel (7) in der Sperrstellung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 639/35 10.
DEF25084A 1958-01-17 1958-02-20 Vorrichtung zur Herabsetzung der Schussfolge bei automatischen Feuerwaffen Pending DE1067707B (de)

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IT1067707X 1958-01-17

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Publication Number Publication Date
DE1067707B true DE1067707B (de) 1959-10-22

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ID=11430229

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DEF25084A Pending DE1067707B (de) 1958-01-17 1958-02-20 Vorrichtung zur Herabsetzung der Schussfolge bei automatischen Feuerwaffen

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DE (1) DE1067707B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225076B (de) * 1963-06-01 1966-09-15 Rheinmetall Gmbh Abzugeinrichtung fuer mehrteilige Verschluesse von automatischen Feuerwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225076B (de) * 1963-06-01 1966-09-15 Rheinmetall Gmbh Abzugeinrichtung fuer mehrteilige Verschluesse von automatischen Feuerwaffen

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