DE1067545B - Widerstands-Schweissverfahren zum Aufschweissen eines Kontaktkoerpers auf einen Traeger - Google Patents
Widerstands-Schweissverfahren zum Aufschweissen eines Kontaktkoerpers auf einen TraegerInfo
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- DE1067545B DE1067545B DES55136A DES0055136A DE1067545B DE 1067545 B DE1067545 B DE 1067545B DE S55136 A DES55136 A DE S55136A DE S0055136 A DES0055136 A DE S0055136A DE 1067545 B DE1067545 B DE 1067545B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/041—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
- H01H11/043—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion by resistance welding
Description
Es ist bereits bekannt, Kontaktkörper auf den Trägerkörper mittels Widerstandsschweißung, meist durch
Buckelschweißung, zu befestigen, wobei beide Körper aus unterschiedlichem Werkstoff bestehen. Es treten
dabei jedoch mitunter Schwierigkeiten auf.
Arbeitet man z. B. mit einer Schweißzeit von vier Perioden, so tritt bei verhältnismäßig kleinem
Schweißstrom lediglich ein Verkleben der Kontakte ein. In einem höheren Strombereich wird ein normales
Schweißen erzielt. Dieser Bereich ist aber so klein, daß in der Fertigung die hierfür erforderlichen
Schweißbedingungen kaum eingehalten werden können, da der Gesamtwiderstand an der Schweißstelle
zwangläufig differiert. Bei nur geringer Uberschreitung des günstigen Schweißstrombereiches werden
Teile des Kontaktwerkstoffes und des Trägerstoffes explosionsartig aus der Schweißfläehe herausgeschleudert.
Die Erfindung bezweckt die Ausschaltung dieser zuletzt genannten Erscheinung. Sie betrifft ein Verfahren
zum Aufschweißen eines Kontaktkörpers auf einen Träger mittels Wechselstrom-Widerstandsschweißung,
und die Erfindung besteht darin, daß die erste Halbwelle des Schweißstromes, bezogen auf das
Strom-Zeit-Integral, gegenüber den nachfolgenden Halbwellen in an sich bekannter Weise teilweise
unterdrückt ist. Vorzugsweise beträgt die Unterdrückung 5 bis 50%.
Hierdurch ist es möglich, mit einem verhältnismäßig großen Schweißstrom zu arbeiten und dadurch
eine entsprechend bessere Schweiß wirkung zu erzielen.
Die Erfindung betrifft weiterhin Kontakt- und Trägerkörper zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei denen mindestens eine der zu verschweißenden Flächen des Kontakt- und/oder
Trägerkörpers Buckel aufweist, deren gegenseitige Abstände so bemessen sind, daß beim Schweißen die
Zwischengebiete voll aufgeschmolzen werden und sich somit eine zusammenhängende verschweißte Fläche
ergibt, und bei denen die Gesamtberührungsfläche der Buckel im Verlaufe der Einsenkung während des
Schweißens infolge der Buckelformgebung wesentlich zunimmt. Erfindungsgemäß wird die Verteihmg der
Buckel dabei so gewählt, daß neben mindestens zwei Buckeln im Außenbereich der Schweißflächen mindestens
ein niedrigerer Buckel im Mittelbereich vorgesehen ist, der erst nach teilweisem Abschmelzen der
äußeren Buckel in Kontakt mit der Gegenfläche kommt. Vorzugsweise wird ein Kontaktkörper gewählt,
bei dem als Kontaktwerkstoff ein Verbundwerkstoff verwendet ist aus mindestens einem Metall,
z. B. Silber, Kupfer, Nickel, Wolfram oder Molybdän, und aus mindestens einer darin feinverteilten Metallverbindung,
z. B. Metalloxyd, wie CdO, SnO oder
Widerstands-Schweißverfahren
zum Aufschweißen eines Kontaktkörpers auf einen Träger
zum Aufschweißen eines Kontaktkörpers auf einen Träger
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Aktienges ellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. techn. habil. Horst Schreiner und Anton Lorenz,
Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
PbO, oder Karbid, wie WC, oder Silizid, wie MoSi2, oder aus mindestens einem darin feinverteilten
Metalloid, wie Graphit.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der zu verschweißenden Fläche beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung von Kontaktmaterial und Trägermetall zwischen den Schweißelektroden,
Fig. 2 ein Beispiel für die Anordnung der Buckel auf einer Schweißfläche in zwei Ansichten.
In Fig. 1 sind die Schweißelektroden mit 1 und 2, das Kontaktmaterial mit 3 und das Trägermetall mit 4
bezeichnet. Bei 5 sind Buckel angedeutet, die auf dem Kontaktmaterial und/oder auf dem Trägermetall vorgesehen
sein können.
Ein Beispiel für die Anordnung der Buckel ist in Fig. 2 angegeben. Dort ist die Schweißfläche bei 11,
und bei 12, 13, 14 und 15 sind die Buckel dargestellt. Die Verteilung und Ausführung der Buckel erkennt
man deutlich an den beiden Schnitten. Der Buckel 15 gelangt erst in Berührung mit der Gegenfläche, wenn
die übrigen Buckel bereits teilweise geschmolzen sind. Die durch Pfeile angegebenen Abstände zwischen den
Buckeln sind so bemessen, daß das Zwischengebiet voll aufgeschmolzen wird und sich eine zusammenhängende
verschweißte Fläche ergibt, wie sie etwa durch die gestrichelte Linie begrenzt ist.
Im allgemeinen empfiehlt sich in bekannter Weise eine Schweißzeit zwischen 1 und 10 Perioden, vorzugsweise
von 2 bis 5 Perioden. In gewissen Fällen
909 639/277
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufschweißen eines Kontaktkörpers auf einen Träger mittels Wechselstrom-Widerstandsschweißung,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Halbwelle des Schweißstromes, bezogen auf das Strom-Zeit-Integral, gegenüber
den nachfolgenden Halbwellen in an sich bekannter Weise teilweise unterdrückt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromhalbwelle um 5 bis
50°/o unterdrückt ist.
3. Kontakt- und Trägerkörper zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
bei denen mindestens eine der zu verschweißenden Flächen des Kontakt- und/oder Trägerkörpers
Buckel aufweist, deren gegenseitige Abstände so bemessen sind, daß beim Schweißen die Zwischengebiete
voll aufgeschmolzen werden und sich somit eine zusammenhängende verschweißte Fläche ergibt,
und bei denen die Gesamtberührungsfläche der Buckel im Verlaufe der Einsenkung während
des Schweißens infolge der Buckelformgebung wesentlich zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilung der Buckel (12 bis 14) so gewählt wird, daß neben mindestens zwei Buckeln im
Außenbereich der Schweißflächen mindestens ein niedrigerer Buckel (15) im Mittelbereich vorgesehen
ist, der erst nach teilweisem Abschmelzen der äußeren Buckel (12 bis 14) in Kontakt mit der
Gegenfläche kommt.
4. Kontaktkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktwerkstoff ein Verbundwerkstoff
verwendet ist aus mindestens einem Metall, z. B. Silber, Kupfer, Nickel, Wolfram oder
Molybdän, und aus mindestens einer darin feinverteilten Metallverbindung, z. B. Metalloxyd, wie
CdO, SnO oder PbO, oder Karbid, wie WC, oder Silizid, wie MoSi2, oder aus mindestens einem
darin feinverteilten Metalloid, wie Graphit.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 224 879, 871 233;
USA.-Patentschrift Nr. 2 641 670;
Buch »Das elektrische Widerstandsschweißen« von irunst, 1952, S. 123 bis 125, 245;
Buch »Schweißtechnik« von Sudasch, 1950,. .296.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 639/277 10.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55136A DE1067545B (de) | 1957-09-17 | 1957-09-17 | Widerstands-Schweissverfahren zum Aufschweissen eines Kontaktkoerpers auf einen Traeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55136A DE1067545B (de) | 1957-09-17 | 1957-09-17 | Widerstands-Schweissverfahren zum Aufschweissen eines Kontaktkoerpers auf einen Traeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067545B true DE1067545B (de) | 1959-10-22 |
Family
ID=7490251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55136A Pending DE1067545B (de) | 1957-09-17 | 1957-09-17 | Widerstands-Schweissverfahren zum Aufschweissen eines Kontaktkoerpers auf einen Traeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067545B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2433648A1 (de) * | 1973-07-14 | 1975-01-30 | Toyota Motor Co Ltd | Widerstandsschweissverfahren |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE224879C (de) * | ||||
DE871233C (de) * | 1952-07-12 | 1953-03-19 | Gkn Group Services Ltd | Schweissmutter |
US2641670A (en) * | 1950-08-22 | 1953-06-09 | Gibson Electric Company | Serrated contact |
-
1957
- 1957-09-17 DE DES55136A patent/DE1067545B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE224879C (de) * | ||||
US2641670A (en) * | 1950-08-22 | 1953-06-09 | Gibson Electric Company | Serrated contact |
DE871233C (de) * | 1952-07-12 | 1953-03-19 | Gkn Group Services Ltd | Schweissmutter |
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DE2433648A1 (de) * | 1973-07-14 | 1975-01-30 | Toyota Motor Co Ltd | Widerstandsschweissverfahren |
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