DE1067264B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
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- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung von drehbaren, in einer mit Flüssigkeit gefüllten Wanne
od. dgl. schwimmenden und durch von außen wirkende Kräfte in Umdrehung versetzten Behältern
zum Durchführen verfahrenstechnischer Vorgänge in deren Innenraum.
Bekannt ist bereits eine derartige Lagerung bei einer Waschmaschine, bei der der Waschbehälter in
einer mit Flüssigkeit gefüllten Wanne frei schwimmt und durch ein unter Druck aus einem Rohr in der
Wand der Wanne gegen den Behälter strömendes Druckmittel in Bewegung gesetzt wird. Der Waschbehälter
kann dabei, was einen grundsätzlichen Nachteil dieser bekannten Lagerung darstellt, in der mit
Flüssigkeit gefüllten Wanne jede beliebige Lage einnehmen, insbesondere in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Behälterfüllungsgrad mehr oder weniger weit iii die Flüssigkeit in der Wanne eintauchen und
aus dieser nach oben heraustreten. Sofern der Waschvorgang im Inneren des Behälters durch die . in der
Wanne befindliche Flüssigkeit beeinträchtigt würde, muß der Behälter zudem während der Durchführung
des Waschvorganges dicht abgeschlossen sein, weil jeder Teil der Wand des Behälters in die Flüssigkeit
in der Wanne eintauchen kann mangels irgendeiner Fixierung der Lage einer bestimmten Drehachse des
Behälters relativ zu der Wanne. Ein kontinuierliches Arbeiten ist in diesem Falle selbstverständlich nicht
möglich.
Zum Durchführen verfahrenstechnischer Vorgänge, z. B. zum Mischen, Trocknen, Waschen, Kühlen und
Vermählen, werden häufig rohr- oder trommeiförmige Behälter verwendet, die um ihre waagerechte oder
schwach gegen die Waagerechte geneigte Achse drehbar und mit dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden
Einbauten versehen sind.
Die im Maschinenbau herkömmlichen Lagerungen derartiger rohr- oder trommeiförmiger Behälter sind
— besonders wenn diese größere Abmessungen und Gewichte besitzen — mit zum Teil erheblichen Nachteilen
verbunden.
Die bei Rohrmühlen übliche Halslagerung bedingt eine verhältnismäßig hohe Beanspruchung und entsprechende
Bemessung des Trommelkörpers, da die Auflagerkräfte über den gesamten Trommelmantel
und halsförmige Ansätze an den Stirnwänden der Trommel in stark bemessene Lager eingeleitet werden
müssen.
Bei der, für Drehöfen, Misch- oder Siebtrommeln bevorzugten Lagerung des Trommelkörpers auf zwei
oder mehr Stützrollenpaaren werden zur Gewährleistung eines einwandfreien Abwälzens schwere,
genau bearbeitete Stahlgußbandagen am Trommelkörper befestigt. Trotzdem ergeben sich infolge
Anmelder:
Aktiengesellschaft für Unternehmungen der Eisen- und Stahlindustrie,
Essen, Altendorfer Str. 103
Heinrich August Mölling, Krefeld-Uerdingen,
ist als Erfinder genannt worden
ungleichmäßiger Wärmedehnungen, Fundamentsetzungen, Bearbeitungstoleranzen und ähnlicher Einflüsse
häufig erhebliche Kantenpressungen an den Abwälzbahnen. Werden statt der Stützrollenpaare Gleitschuhe
verwendet, deren Form etwa dem Ausschnitt einer Gleitlagerschale entspricht, so ist die Lagerung zwar
in statischer Hinsicht besser, jedoch bietet auch hier eine einwandfreie Schmierung und die geometrische
Führung von Trommelkörpern bei größeren Abmessungen und entsprechend großen Umfangsgeschwindigkeiten
fertigungsmäßig erhebliche Schwierigkeiten. Die Lagerung von Trommelkörpern auf einer Vielzahl
von elastischen — vornehmlich mit Luftbereifung versehenen — Stützrollenpaaren stellt ebenfalls keine
befriedigende Lösung dar, weil zur Vermeidung örtlicher Überbelastungen die Luftdruckverhältnisse
dauernd überwacht werden und die unvermeidbaren Geschwindigkeitsdifferenzen bei mehreren antreibenden
Stützrollenpaaren über Differentialgetriebe ausgeglichen werden müssen. Schließlich erfordern die
Führung, Justierung und Auswechselmöglichkeit der einzelnen Rollengruppen einen sehr erheblichen Bauaufwand.
Bei einer Lagerung von drehbaren, in einer mit Flüssigkeit gefüllten Wanne od. dgl. schwimmenden
und durch von außen wirkende Kräfte in Umdrehung versetzten Behältern zum Durchführen verfahrenstechnischer
Vorgänge in deren Innenraum, beispielsweise Trommelwaschern, besteht die Erfindung darin,
daß der rohr- oder trommeiförmige Behälter mit einem bestimmten Auftriebsüberschuß gegen oberhalb
angeordnete, den Auftrieb regelnde Laufrollen gedrückt und mittels einstellbarer Führungsrollen gegen
Lageveränderungen in seitlicher und axialer Richtung gesichert ist. Durch diese Lagerung werden die
909 638/18*
Claims (3)
1. Lagerung von drehbaren, in einer mit Flüssigkeit gefüllten Wanne od. dgl. schwimmenden und
durch von außen wirkende Kräfte in Umdrehung versetzten Behältern zum Durchführen verfahrenstechnischer
Vorgänge in deren Innenraum, beispielsweise Trommelwaschern, dadurch gekennzeichnet,
daß der rohr- oder trommeiförmige Behälter (1) mit einem bestimmten- AuftriebsÜberschuß
gegen oberhalb angeordnete, den Auftrieb regelnde Laufrollen (5) gedrückt und mittels
einstellbarer Führungsrolle» (T) gegen Lageveränderungen in seitlicher und: axialer Richtung
gesichert ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiß als selbsttätige Regeleinrichtung an
den Achsen der federnd zugestellten oberen Laufrollen (5) z. B. elektrische Fühlkontakte vorgesehen
sind, die auf etwa durch betriebliche Schwenkungen des Behälterfüllungsgrades bedingte
größere Änderungen des Auffriebuberschusses ansprechen und diese durch entsprechende
Änderungen des Flüssigkeitsinhalts (3) der Wanne (4) wieder rückgängig machen.
3. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch elektrische Fühlkontakte in
der Wanne (4), die bei Unterschreiten eines niedrigsten zulässigen Flüssigkeitspegels den Antrieb
des Behälters (1) stillsetzen und bei Überschreiten
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067264B true DE1067264B (de) | 1959-10-15 |
Family
ID=593176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1067264D Pending DE1067264B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067264B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015014902A1 (de) * | 2015-11-18 | 2017-05-18 | Viridis.iQ GmbH | Schwerlösung |
-
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Cited By (1)
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DE102015014902A1 (de) * | 2015-11-18 | 2017-05-18 | Viridis.iQ GmbH | Schwerlösung |
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