DE1065448B - - Google Patents
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- DE1065448B DE1065448B DENDAT1065448D DE1065448DA DE1065448B DE 1065448 B DE1065448 B DE 1065448B DE NDAT1065448 D DENDAT1065448 D DE NDAT1065448D DE 1065448D A DE1065448D A DE 1065448DA DE 1065448 B DE1065448 B DE 1065448B
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- braking
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/10—Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
DEUTSCHES
Will man ein Schienenfahrzeug auf dem schnellsten Wege abbremsen, so muß während der gesamten
Bremsdauer die größtmögliche Haftreibung zwischen Rad und Schiene ausgenutzt werden. Die größte Haftreibung
tritt dann auf, wenn die abgebremsten Räder einen kleinen Schlupf gegenüber der Schiene aufweisen.
Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Bremsung von schienengebundenen
Fahrzeugen,. bei dem sich der Bremsvorgang im Bereich des Schlupfes zwischen Rad und Schiene vollzieht.
Unter Schlupf ist die Differenz zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit
der abgebremsten Räder zu verstehen. Da aber dem Bedienungsmann bei Schnellbremsungen jede
sichere Beurteilung für die Einstellung des richtigen Schlupfwertes fehlt, wird gefäß der Hauptpatentanmeldung
H 11257 VIIIb/201 der Schlupf nach Einleitung des Brems Vorganges durch den Bedienungsmann ohne dessen Zutun, d. h. automatisch, geregelt.
Der Schlupf steuert also den Regler, und dieser regelt die Bremskraft derart, daß sich der gewünschte
Schlupf zwischen Rad und Schiene einstellt.
Dem Regler ist die Schlupfgröße als Regelimpuls zuzuführen. Verwendet man zur Messung der Wagengeschwindigkeit
ein Laufrad, das ohne Schlupf auf der Schiene abläuft, und hat dieses Laufrad denselben
Durchmesser wie das abzubremsende, d. h. schlüpfende Wagenrad, so ist der Unterschied ihrer Drehzahlen
ein Maß für den auftretenden Schlupf. DieDrehzahlen kann man mit elektrischen Meßgeneratoren (Tachometerdynamos)
erfassen. Den Drehzahlunterschied der beiden Generatoren erhält man in Form einer Spannung, wenn man ihre Spannungen gegeneinanderschaltet.
Die resultierende Spannung ist dann ein Maß für den Schlupf zwischen Rad und Schiene.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach der Hauptpatentanmeldung werden nun gemäß der Erfindung
die Spannungen der beiden Meßgeneratoren für das schlüpfende und nicht schlüpfende Rad in einer
Brückenschaltung miteinander verglichen, die sich beim Schlupf Null auf die Meßspannung Null einregulieren
läßt und wobei die Brückenmeßspannung als Impuls für die automatische Schlupfregelung dient.
Ein Anwendungbeispiel hierfür geht aus der Zeichnung hervor. Darin bedeutet 1 den Meßgenerator für
ein nicht schlüpfendes Laufrad und 2 den Meßgenerator für die abzubremsende Wagenachse. 3 ist ein Widerstand
mit dem Gleitkontakt, 4 und 5 ein im Brückenzweig liegendes Voltmeter. Die beiden Meßgeneratoren
1 und 2 erzeugen im Voltmeter 5 Ströme von entgegengesetzter Richtung. Durch Verschieben
des Gleitkontaktes 4 läßt sich der resultierende Strom im Voltmeter 5 auf Null einstellen. Diese Einstellung
ist beim Schlupf Null vorzunehmen. Beim Auftreten
Verfahren zur Bremsung
von sciiienengebundenen Fahrzeugen
von sciiienengebundenen Fahrzeugen
Zusatz zur Patentanmelduiig H 11257 VHIb/201
(Auslegesduift 1 056 171)
Anmelder:
Dipl.-Ing. Hans Hanning,
Bielefeld, Loebellstr. 12
Dipl.-Ing. Hans Hanning,
Bielefeld, Loebellstr. 12
Dipl.-Ing. Hans Hanning, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
eines DrehzaMjmter.s^ Mefr^ generatoren tritt am Voltmeter 5 eine entsprechende
S^annunglmrr-Sie ist ein Maß für den bestehenden SchTüpF und wird dem Schlupftegler als Impuls zugeführt.
Diese Einrichtung arbeitet auch dann richtig, wenn das nicht abgebremste Laufrad einen anderen Durch a5
messer als das abgebremste Wagenrad. Voraussetzung ist dabei, daß das Voltmeter 5 beim Schlupf Null wieder
auf Null eingestellt wird. Jeder auftretende Schlupf verursacht dann eine proportionale Voltmeteranzeige.
Zwischen den Schlupfmeßeinrichtungen und dem Schlupfregler kann noch irgendein Verstärker vorgesehen
werden. .
In der Hauptpatentanmeldung ist vorgesehen, daß der handbetätigte Kontrollerwiderstand bei generatorischen
Bremsungen, z. B. bei Straßenbahnen, auch für die automatische Schlupfregelung verwendet wird.
Man kann aber auch so vorgehen, daß man für die automatische Schlupfregelung einen besonderen Widerstand
vorsieht, der mit dem Kontrollerwiderstand in Reihe geschaltet ist.
Für die Schlupfbremsregelung ist an Stelle eines vielstufigen Regulierwiderstandes, der eine Feinregulierung und eine entsprechend genaue Einhaltung des
gewünschten Schlupfes ergibt, auch eine Grobregulierung mit nur einer oder wenigen Regelstufen möglich.
Hierbei ergeben sich aber entsprechende Schwankungen des Schlupfes zwischen Rad und Schiene, wodurch
der Schlupf zeitweise unter Umständen auch auf den Nullwert absinken kann.
Die Schlupfbremsregelung bietet die Möglichkeit, den Bremshebel oder die Bremskurbel des Bedienungsmannes
einerseits und den Schlupfbremsregler andererseits auf ein Differentialgetriebe wirken zu lassen,
das alsdann die Reguliereinrichtung für die Brems-
■;l
909 628/85
Claims (7)
1. Verfahren zur Bremsung von schienengebundenen Fahrzeugen, bei dem sich der Bremsvorgang
im Bereich des Schlupfes zwischen Rad und Schiene vollzieht und der Schlupf nach Einleitung
des Bremsvorganges durch den Bedienungsmann ohne dessen Zutun, d.h. automatisch, geregelt
wird, nach Patentanmeldung H 11257 VIII b/201, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen der
beiden Meßgeneratoren für das schlüpfende und das nicht schlüpfende Rad in einer Brückenschaltung
miteinander verglichen werden, die sich beim Schlupf Null auf die Meßspannung Null einregulieren
läßt, und daß die Brückenmeß spannung als Impuls für die automatische Schlupfregelung
dient.
2. Verfahren nach Patentanmeldung H 11257 VIII b/201, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schlupfmeßeinrichtung und dem Schlupfbremsregler irgendein Verstärker vorgesehen wird, der
nach einem beliebigen Verstärkungsprinzip arbeitet.
3. Verfahren nach Patentanmeldung H 11257 VIII b/201, dadurch gekennzeichnet, daß bei Generatorbremsung
ein besonderer Regelwiderstand vorgesehen wird, der in Reihe mit dem vom Fahrer zu betätigenden Kontrollerwiderstand liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Regelwiderstand durch
den Schlupfbremsregler auf die jeweils gewünschte Größe eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe mit dem Kontrollerwiderstand
liegende besondere Regelwiderstand in einer oder mehreren Stufen geregelt wird.
6. Verfahren nach Patentanmeldung H 11257 VIII b/201, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits
der vom Bedienungsmann zu betätigende Handhebel zur Durchführung der Bremsung und andererseits
der Schlupfbremsregler auf ein Differentialgetriebe arbeiten, das seinerseits die Reguliereinrichtung
zur Einstellung der Bremskraft betätigt.
7. Verfahren nach Patentanmeldung H 11257 VIII b/201, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Schlupf zwischen Rad und Schiene messendes Differentialgetriebe einen Fliehkraftregler antreibt,
der seinerseits das Regelorgan für die Bremskraft verstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 628/85 9.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1065448B true DE1065448B (de) | 1959-09-17 |
Family
ID=591791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1065448D Pending DE1065448B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1065448B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1874601B2 (de) † | 2005-04-28 | 2017-09-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Adaptiver gleitschutz für schienenfahrzeuge mit schlupfregler |
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0
- DE DENDAT1065448D patent/DE1065448B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1874601B2 (de) † | 2005-04-28 | 2017-09-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Adaptiver gleitschutz für schienenfahrzeuge mit schlupfregler |
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