DE1063979B - Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien - Google Patents
Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von TextilienInfo
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- D06F49/003—Doors or covers; Safety arrangements
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
AT
GB S30H3
CH U
mn
ANMELDETAG: 15. JUNI 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. AU G U ST 1 9 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. AU G U ST 1 9 5 9
Bei Zentrifugen mit lotrechter Trommelwelle, insbesondere bei Wäschezentrifugen, ist der Gehäusedeckel
meist schwenkbar angeordnet und durch ein Gegengewicht oder eine Ausgleichfeder ein leichtes
Öffnen und Schließen des Gehäusedeckels um seine Klappachse ermöglicht. Dagegen steht der Ausbildung
einer mit der Schleudertrommel verriegelbaren Abschlußzarge als aufklappbare Zarge oder als Klappdeckel
das Erfordernis seiner Verriegelung sowie seiner Drehung mit der Schleudertrommel entgegen.
Bei Wäschezentrifugen ist es bekannt, den Trommeldeckel an dem aufklappbaren Gehäusedeckel in einem
zentrischen Hängelager desselben aufzuhängen und den Trommeldeckel mit einem in Achsrichtung der
Schleudertrommel vorgesehenen Zapfen im Hängelager des Gehäusedeckels drehbeweglich zu führen.
Durch diese Verbindung über das Hängelager kann der Trommeldeckel mit dem als Klappdeckel ausgebildeten
Gehäusedeckel zusammen geöffnet und geschlossen werden.
Die Maßnahme des gleichzeitigen Öffnens und Schließens eines Trommeldeckels zusammen mit
einem aufklappbaren Gehäusedeckel ist auch schon bei anderen bekannten Zentrifugen zum Schleudern
von Wäsche u. dgl. getroffen worden, bei denen mit einem im Zentrifugengehäuse drehbar gelagerten
Handhebel ein Tragarm des Trommelabschlußdeckels zu dessen Aufsetzen und Abheben von der Trommel
schwenkbar angeordnet ist, wobei der durch den Handhebel schwenkbare Tragarm zugleich auch auf
den Gehäusedeckel im gleichen Sinn wirkt.
Bei den bekannten Zentrifugen handelt es sich nicht um Schließ- und Öffnungsvorrichtungen für mit der
Schleudertrommel verriegelbare Zargen bzw. Deckel, sondern um auf die Schleudertrommel lediglich aufsetzbare
Deckel. Mit der Schleudertrommel fest verriegelbare Verschlußzargen oder Abschlußdeckel erfordern
nach dem Schließen des Trommeldeckels dessen Verriegelung mit der Schleudertrommel. Dieser
Vorgang setzt zu seiner Durchführung einen bei schon geschlossenem Trommeldeckel noch geöffneten
Zustand des Gehäusedeckels voraus. Daher ist bei Zentrifugen mit verriegelbarer Abschlußzarge oder
Abschlußdeckel der Schleudertrommel bisher die Trommelzarge oder der Trommeldeckel nicht als
klappbare, sondern als abhebbare Zarge bzw. abhebbarer Trommeldeckel ausgebildet worden. Der Trommeldeckel
wird dabei durch in einen Verstärkungsring des Trommelrandes einschwenkbare Riegel,
z. B. in Form von Schwertern, mit der Schleudertrommel verbunden und kann nach dem Ausrücken
der Schwerter von dieser abgehoben werden. Infolge des erheblichen Gewichtes von Trommeldeckel und
Verriegelungsschwertern könnte das Abheben des Zentrifuge mit abnehmbarer
Trommelzarge, insbesondere zum
Entwässern von Textilien
Anmelder:
Fa. H. Krantz, Aachen
Fa. H. Krantz, Aachen
15
Dipl.-Ing. Aloys Simons, Aachen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Trommeldeckels bei Zentrifugen in einer für WTäschezentrifugen
üblichen Größe nur durch mehrere Personen erfolgen, so daß im allgemeinen zum Abheben
und Aufsetzen von mit der Trommel verriegelbaren Abschlußzargen bzw. Abschlußdeckeln Hebekrane
verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit der Schleudertrommel verriegelbare Zarge bei Zentrifugen
als leicht zu öffnenden Klappdeckel auszubilden. Hierzu ist erforderlich, daß der Trommeldeckel
für die Ver- und Entriegelung von der Schleudertrommel nicht mit dem Gehäusedeckel zusammen,
sondern für sich getrennt geöffnet und geschlossen werden kann. Ferner ist erforderlich, daß der Trommeldeckel
unbehindert durch seinen Aufklappmechanismus mit der Schleudertrommel umlaufen kann und
zum öffnen und Schließen des Trommeldeckels beim Stillstand der Zentrifuge und bei geöffnetem Gehäusedeckel
ein Kuppeln oder Entkuppeln des Trommeldeckels mit oder vom Klappmechanismus herbeigeführt
werden muß.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Deckel ausgebildete Trommelzarge
für die öffnungs- und Schließ bewegungen an einem am Zentrifugengehäuse schwenkbar angelenkten Trag-,
arm aufgehängt und zwischen dem Trommeldeckel und dem Tragarm eine Schaltvorrichtung angeordnet
ist, mit der wahlweise der Trommeldeckel in eine mit der Schleudertrommel gegenüber dem Tragarm frei
drehbewegliche Stellung oder aber in eine Kupplungs-
«Ä 909 608/15=-
stellung mit dem Tragarm für das Öffnen des vom Trommelmantel entriegelten Trommeldeckels überführbar
ist. Zur Mitnahme des Trommeldeckels mit der umlaufenden Trommel dienen in bekannter Weise
in einen Verstärkungsring des Trommelmantelrandes einschwenkbare Riegel, z. B. in Form von Verriegelungsschwertern.
Da zum leichten öffnen der als Trommeldeckel ausgebildeten Abschlußzarge der Tragarm samt dem
Trommeldeckel durch ein Gegengewicht oder eine Federkraft nahezu ausgeglichen sein muß, ist Sorge
dafür zu tragen, daß der nach dem Entkuppeln des Trommeldeckels den Ausgleichkräften allein unterliegende
Tragarm gegen die sein Gewicht dann stark überwiegenden Ausgleichkräfte durch einen Sperrriegel
am Zentrifugengehäuse festgelegt wird. Zu diesem Zweck wird nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung der mitsamt dem Trommeldeckel durch ein Gegengewicht oder eine Federkraft ausgeglichene
Tragarm beim Entkuppeln vom Trommeldeckel gleichzeitig gegen eine Öffnungsbewegung unter der
Ausgleichkraft am Zentrifugengehäuse durch einen Riegelhebel festgelegt, der bei der Schaltbewegung
der Schaltvorrichtung zum Kuppeln des Trommeldeckels mit dem Tragarm zwangläufig aus der Riegelstellung
ausgerückt wird.
Zweckmäßigerweise wird der Bedienungsgriff der Schaltvorrichtung für das Kuppeln des Trommeldeckeis
mit dem Tragarm oder das Entkuppeln von dem Tragarm so angeordnet, daß nur in der vom
Tragarm entkuppelten Stellung des Trommeldeckels, also in der Betriebsstellung der Zentrifuge, der Gehäusedeckel
der Zentrifuge geschlossen und das vom Schließen des Gehäusedeckels., abhängige Einschalten
des Zentrifugenantriebes vorgenommen werden kann.
Weitere Einzelheiten dei Erfindung und Ausbildung der Schaltvorrichtung ergeben sich aus der
Beschreibung eines in der, „Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels einer Zentrifuge mit einem
15
gp g
gegen Öffnen gesicherten Abschlußdeckel der Schleu- 40 deckeis
D Sh
Der Trommeldeckel 10 trägt zentrisch einen Deckelzapfen 13, der das Ende eines Tragarmes 14 mit einer
darin angeordneten, im wesentlichen aus einem Schubkeil 15 bestehenden Schaltvorrichtung durchsetzt.
Oberhalb des Tragarmes 14 ist auf dem Deckelzapfen 13 ein Teller 16 z. B. durch eine Schraube befestigt.
Der Tragarm 14 ist mit einem Lagerauge 17 zwischen den Lageraugen 5 des Gehäusedeckels 3
ebenfalls an der Achse 6 angelenkt und das Gewicht des Tragarmes 14 sowie des Trommeldeckels 10 durch
eine beim Schließen des Tragarmes 14 und des Trommeldeckels 10 gespannte Ausgleichfeder 18 nahezu
ausgeglichen.
Der im Kopf des Tragarmes 14 verschiebbare Schubkeil 15 ist bei geöffnetem Gehäusedeckel 3 durch
einen um eine Achse 19 schwenkbaren Winkelhebel 20 aus der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten
Lage in eine in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage verschiebbar.
Die im wesentlichen vom Schubkeil 15 und dem Winkelhebel 20 zum Verschieben des Schubkeiles 15
gebildete Schaltvorrichtung läßt den Tragarm 14 wahlweise in eine Kupplungsstellung mit dem Trommeldeckel
10 oder diesen durch Entkuppeln des Tragarmes in eine mit der Schleudertrommel 9 frei drehbewegliche
Stellung überführen. Durch Anheben des Winkelhebels 20 zum Verschieben des Schubkeiles 15
werden über dessen Schrägflächen 21 im Kopf des Tragarmes 14 lotrecht verschiebbare Druckbolzen 22
beiderseits des Deckelzapfens 13 verschoben. Im Verlauf des Schalthubes legen sich die oberen Stirnflächen
dieser Bolzen gegen die Unterfläche des auf dem Deckelzapfen 13 befestigten Tellers 16 an und
drücken dann im weiteren Verlauf des Schalthubes den Schubkeil 15 mitsamt dem ihn führenden Kopf
des Tragarmes 14 nach unten. Hierbei setzt sich eine unten am Kopf des Tragarmes 14 angeordnete Konuskupplungshälfte
23 auf eine am Fuß des Zapfens 13 vorgesehene Gegenkupplungshälfte 24 des Trommel-
25
30
35
dertrommel. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Zentrifuge,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den Schwenkarm mit dem Trommeldeckel und der Schaltvorrichtung
im Aufriß, wobei in ausgezogenen Linien die Betriebsstellung mit geschlossenem Gehäusedeckel und
vom Tragarm entkuppeltem und mit dem Trommelmantel durch Verriegelungsschwerter verriegeltem
Trommeldeckel wiedergegeben ist, während in strichpunktierten Linien die Kupplungsstellung des Trommeldeckels
mit dem Tragarm beim öffnen des Trommeldeckels dargestellt ist,
Fig. 3 das Kopfende des Tragarmes mit der Schaltvorrichtung im Grundriß, während die
Fig. 4 bis 6 Schnitte nach den Linien IV-IV, V-V, VI-VI in Fig. 2 wiedergeben.
Das in üblicher Weise an drei Stellen des Umfanges durch Stützblöcke 1 gegen seitliche und axiale
Ausschläge abgestützte Zentrifugengehäuse 2 ist durch einen Gehäusedeckel 3 verschlossen, der mit gabelförmig
geteilten, unter der Wirkung von Ausgleichfedern 4 stehenden Lageraugen 5 um eine Achse 6 in
einem Lagerbock 7 aufklappbar ist. Innerhalb des Zentrifugengehäuses 2 läuft die von einem Motor 8
angetriebene Schleudertrommel 9, deren als Trommeldeckel 10 ausgebildete Zarge in bekannter Weise
durch in einen Verstärkungsring 11 des Trommelmantelrandes verstellbare Verriegelungsschwerter
Der Schubkeil 15 trägt eine nach hinten reichende Schaltschiene 25, deren Enden in Gabelaugen 26 auslaufen.
In diese Gabelaugen reicht eine am Tragarm 14 durch eine oder zwei Traglaschen geführte Stange
27 vor. Die Schaltschiene 25 und die Stange 27 sind durch einen Stift 28 in der Schaltschiene 25 und ein
Langloch 29 in der Stange 27 so miteinander verbunden, daß eine Mitnahme der Stange 27 erst gegen
Ende des Schalthubes erfolgt, so daß von der Stange 27 ein unter der Wirkung einer Feder 30 stehender
Sperriegel 31 erst aus einer Verriegelung 32 am Zentrifugengehäuse 2 gelöst wird, wenn die Konuskupplungshälfte
23 des Tragarmes 14 mit der Gegenkupplungshälfte 24 am Trommeldeckel 10 bereits erfolgt
ist. Dadurch wird verhindert, daß der Tragarm 14 unter der Wirkung der Ausgleichfeder 18 für den
Tragarm 14 und den Trommeldeckel 10 schon den Tragarm allein anheben kann, bevor dieser mit dem
Trommeldeckel gekuppelt ist. Nach dem Kuppeln des Tragarmes 14 mit dem Trommeldeckel 10 kann nach
Ausrücken der Verriegelungsschwerter 12 der Tragarm mit dem Trommeldeckel vermöge der Ausgleichfeder
18 leicht geöffnet werden.
Nach dem Schließen des Trommeldeckels 10 werden zunächst die Verriegelungsschwerter 12 unter
den Verstärkungsring 11 der Schleudertrommel verschwenkt. Dann wird durch Niederdrücken des
Winkelhebels 20 der Schubkeil 15 zurückgeschoben, wodurch die Druckbolzen 22 von dem Teller 16 ab-
an der Schleudertrommel gegen Lösen festlegbar ist. 70 gehoben und der Sperriegel 31 unter der Wirkung
der Feder 30 in die Verriegelung 32 am Zentrifugengehäuse 2 gelangt. Durch die Ausgleichfeder 18 wird
dabei der Tragarm 14 mit der an seinem Kopf sitzenden Konuskupplungshälfte 23 von der Gegenkupplungshälfte
24 etwas abgehoben, so daß der Trommeldeckel 10 vom Tragarm entkuppelt und mit der
Schleudertrommel 9 frei drehbeweglich ist. Sodann kann der Gehäusedeckel 3 geschlossen werden.
Ein Schließen des Gehäusedeckels 3 vor dem Entkuppeln des Tragarmes 14 vom Trommeldeckel 10 ist
dadurch verhindert, daß der Winkelhebel 20 in der Kupplungslage des Tragarmes 14 mit dem Trommeldeckel
in die Schließbahn des Gehäusedeckels 3 vorsteht. Da üblicherweise der Antrieb der Zentrifuge
erst in Abhängigkeit vom völligen Schließen des Gehäusedeckels 3 eingeschaltet werden kann, wird
durch den Winkelhebel 20 verhindert, daß die Zentrifuge schon in Betrieb gesetzt werden kann, ehe der
Trommeldeckel 10 vom Tragarm 14 entkuppelt ist.
Mit der Schaltvorrichtung für den Schubkeil 15 läßt sich gegebenenfalls auch die Verstellung der Verriegelungsschwerter
12 für die Festlegung des Trommeldeckels 10 im Verstärkungsring 11 des Trommelmantels
verbinden und so zwangläufig mit dem Entkuppeln des Trommeldeckels 10 vom Tragarm 14 das
Verriegeln des Trommeldeckels 10 durch die Verriegelungsschwerter 12 im Verstärkungsring 11 bzw.
umgekehrt durch die Kupplung des Trommeldeckels mit dem Tragarm das Entriegeln der Verriegelungsschwerter von der Schleudertrommel durchführen.
In Fig. 5 und 6 sind die beiden Schaltstellungen zum Entkuppeln des Tragarmes 14 vom Trommeldeckel
10 bzw. des Kuppeins mit dem Trommeldeckel wiedergegeben.
Das öffnen und Wiederschließen der Zentrifuge vollzieht sich folgendermaßen:
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist auf dem Teller 16 des Deckelzapfens 13 eine Fliehkraftsicherung 33 aufgesetzt,
die durch eine Haube 34 abgedeckt ist. Nach Abschalten des Motors 8 und nach Auslaufen der Zentrifuge
und dadurch bedingtem Rückfedern der Fliehgewichte läßt sich der Gehäusedeckel 3 des Zentrifugengehäuses
öffnen. Durch anschließendes Anheben des Winkelhebels 20 wird von dem Schubkeil 15 der
Tragarm 14 mit dem Trommeldeckel 10 gekuppelt. Daibei wird gegen Ende des Schalthubes der Sperrriegel
31 gegen die Wirkung der Feder 30 von der Verriegelung 32 abgehoben und somit der Tragarm 14
vom Zentrifugengehäuse 2 entriegelt. Nach Ausrücken der Verriegelungsschwerter 12 aus dem Verstärkungsring
11 der Schleudertrommel 9 kann nunmehr auch der Trommeldeckel 10 geöffnet werden.
Nach Entladen und erneutem Beladen der Schleudertrommel wird der Tragarm 14 mit dem damit gekuppelten
Trommeldeckel 10 geschlossen. Darauf werden die Verriegelungsschwerter 12 in den Verstärkungsring
11 des Trommelmantels eingerückt. Durch anschließendes Abwärtsdrücken des Winkelhebels
20 wird der Schubkeil 15 zurückgeschoben, wodurch der Trommeldeckel vom Tragarm entriegelt
wird und der Sperriegel 31 in die Verriegelung 32 am Zentrifugengehäuse 2 einfällt. Die Ausgleichsfeder 18
für den Tragarm 14 und den Trommeldeckel 10 hebt dabei den Tragarm 14 zu der durch die Verriegelung
32 des Sperriegels 31 am Zentrifugengehäuse 2 bestimmten Höhe an, wodurch die Kupplung 23, 24 gelüftet
wird und der Trommeldeckel 10 mit dem Zapfen 13 für die Drehung mit der Trommel 9 frei drehbar in
der Ausnehmung des Schubkeiles 15 und des Tragarmkopfes liegt. Darauf kann der Gehäusedeckel 3 ge
schlossen und der Motor 8 zum Antrieb der Zentrifuge eingeschaltet werden.
Claims (7)
1. Zentrifuge mit einer abnehmbaren Trommelzarge, insbesondere zum Entwässern von Textilien,
die im Verstärkungsring des Trommelmantels gegen selbsttätiges Lösen verriegelbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Abschluß deckel der Schleudertrommel (9) ausgebildete Zarge zum
Öffnen und Schließen an einem am Zentrifugengehäuse (2) schwenkbar angelenkten Tragarm (14)
aufgehängt und zwischen dem Trommeldeckel (10) und dem Tragarm (14) eine Schaltvorrichtung angeordnet
ist, mit der wahlweise der Trommeldeckel (10) in eine mit der Schleudertrommel (9) gegenüber
dem Tragarm (14) frei drehbewegliche Stellung oder aber in eine Kuppelstellung mit dem
Tragarm (14) für das öffnen des von der Schleudertrommel (9) entriegelten Trommeldeckels
(10) überführbar ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Tragarms (14) und
des Trommeldeckels (10) durch ein Gegengewicht oder eine Ausgleichsfeder (18) ausgeglichen wird
und beim Entkuppeln des Trommeldeckels (10) vom Tragarm (14) der letztere gleichzeitig gegen
eine Öffnungsbewegung durch die Ausgleichfeder (18) durch einen Sperriegel (31) am Zentrifugengehäuse
(2) festgelegt wird, der bei der Schaltbewegung zum Kuppeln des Trommeldeckels (10)
mit dem Tragarm (14) zwangläufig aus der Verriegelungslage ausgerückt wird.
3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
aus einem im Kopf des Tragarms (14) durch einen Winkelhebel (20) verschiebbaren Schubkeil (15)
besteht, der in der der freien Drehstellung des Trommeldeckels (10) entsprechenden Schaltstellung
dem Tragarm (14) unter Wirkung seiner Ausgleichfeder (18) ein Abheben vom Trommeldeckel
(10) bis in die durch den Sperriegel (31) begrenzte Höhenlage gestattet, während in der
anderen, der Kupplungsstellung des Trommeldeckels (10) mit dem Tragarm (14) entsprechenden
Schaltstellung vom Schubkeil (15) lotrecht verschiebliche Druckbolzen (22) verstellt werden, die
sich gegen die Unterfläche eines Tellers (16) auf einem den Kopf des Tragarms (14) und den Schubkeil
(15) frei durchsetzenden zentrischen Deckelzapfen (13) anlegen und anschließend den Tragarm
(14) mit einer an der Unterfläche seines Kopfendes vorgesehenen Konuskupplungshälfte (23) in
eine den zentrischen Deckelzapfen (13) an seinem Fuß abschließende Gegenkupplungshälfte (24) anpressen.
4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkeil (15) mit
einer Schaltschiene (25) versehen ist, die bei der Verschiebung des Schubkeiles (15) in die den
Tragarm (14) mit dem Trommeldeckel (10) kuppelnde Schaltstellung den den Tragarm (14) am
Zentrifugengehäuse (2) festlegenden Sperriegel (31) ausrückt.
5. Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschiene (25) zwischen dem
Schubkeil (15) und dem Sperriegel (31) zweiteilig ausgebildet ist und mittels in einem Langloch (29)
des einen und darin geführtem Stift (28) des
anderen Teiles der Sperriegel (31) selbst erst nach fast oder völlig erfolgter Kupplung des Tragarmes
(14) mit dem Trommeldeckel (10) ausgerückt wird.
6. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (20) der Schaltvorrichtung (15, 19, 20) für die Kupplung
oder Entkupplung des Trommeldeckels (10) mit oder vom Tragarm (14) so angeordnet ist, daß
nur in der vom Tragarm (14) entkuppelten Stellung des Trommeldeckels (10), d. h. der Betriebslage
der Zentrifuge, der Gehäusedeckel (3) der
Zentrifuge geschlossen und das vom Schließen des Gehäusedeckels (3) abhängige Einschalten des
Einbaumotors (8) der Zentrifuge vorgenommen werden kann.
7. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Teller (16) des
zentriscben Deckelzapfens (13) eine den Gehäusedeckel (3) durchsetzende, durch eine Haube (34)
abgedeckte Fliehkraftsicherung (33) aufgesetzt ist, die ein Öffnen des Gehäusedeckels (3) bei noch umlaufender
Trommel (9) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 608/155 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK32204A DE1063979B (de) | 1957-06-15 | 1957-06-15 | Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK32204A DE1063979B (de) | 1957-06-15 | 1957-06-15 | Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063979B true DE1063979B (de) | 1959-08-20 |
Family
ID=7219376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK32204A Pending DE1063979B (de) | 1957-06-15 | 1957-06-15 | Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063979B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1154402B (de) * | 1962-01-20 | 1963-09-12 | Karl Marx Stadt Maschf | Bordverschluss fuer den abnehmbaren Trommelbord in einer Waeschezentrifuge |
DE1657278B1 (de) * | 1968-03-16 | 1970-07-30 | Krantz H Fa | Zentrifuge mit einem vorzugsweise pneumatisch zu betaetigenden Gehaeusedeckel |
DE1782569B1 (de) * | 1968-09-19 | 1971-03-18 | Krantz H Fa | Zentrifuge |
-
1957
- 1957-06-15 DE DEK32204A patent/DE1063979B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1154402B (de) * | 1962-01-20 | 1963-09-12 | Karl Marx Stadt Maschf | Bordverschluss fuer den abnehmbaren Trommelbord in einer Waeschezentrifuge |
DE1657278B1 (de) * | 1968-03-16 | 1970-07-30 | Krantz H Fa | Zentrifuge mit einem vorzugsweise pneumatisch zu betaetigenden Gehaeusedeckel |
DE1782569B1 (de) * | 1968-09-19 | 1971-03-18 | Krantz H Fa | Zentrifuge |
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