DE1063979B - Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien - Google Patents

Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien

Info

Publication number
DE1063979B
DE1063979B DEK32204A DEK0032204A DE1063979B DE 1063979 B DE1063979 B DE 1063979B DE K32204 A DEK32204 A DE K32204A DE K0032204 A DEK0032204 A DE K0032204A DE 1063979 B DE1063979 B DE 1063979B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support arm
drum
cover
centrifuge
drum cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK32204A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Aloys Simons
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Krantz GmbH and Co
Original Assignee
H Krantz GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H Krantz GmbH and Co filed Critical H Krantz GmbH and Co
Priority to DEK32204A priority Critical patent/DE1063979B/de
Publication of DE1063979B publication Critical patent/DE1063979B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/003Doors or covers; Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

AT
GB S30H3
CH U
mn
ANMELDETAG: 15. JUNI 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. AU G U ST 1 9 5 9
Bei Zentrifugen mit lotrechter Trommelwelle, insbesondere bei Wäschezentrifugen, ist der Gehäusedeckel meist schwenkbar angeordnet und durch ein Gegengewicht oder eine Ausgleichfeder ein leichtes Öffnen und Schließen des Gehäusedeckels um seine Klappachse ermöglicht. Dagegen steht der Ausbildung einer mit der Schleudertrommel verriegelbaren Abschlußzarge als aufklappbare Zarge oder als Klappdeckel das Erfordernis seiner Verriegelung sowie seiner Drehung mit der Schleudertrommel entgegen.
Bei Wäschezentrifugen ist es bekannt, den Trommeldeckel an dem aufklappbaren Gehäusedeckel in einem zentrischen Hängelager desselben aufzuhängen und den Trommeldeckel mit einem in Achsrichtung der Schleudertrommel vorgesehenen Zapfen im Hängelager des Gehäusedeckels drehbeweglich zu führen. Durch diese Verbindung über das Hängelager kann der Trommeldeckel mit dem als Klappdeckel ausgebildeten Gehäusedeckel zusammen geöffnet und geschlossen werden.
Die Maßnahme des gleichzeitigen Öffnens und Schließens eines Trommeldeckels zusammen mit einem aufklappbaren Gehäusedeckel ist auch schon bei anderen bekannten Zentrifugen zum Schleudern von Wäsche u. dgl. getroffen worden, bei denen mit einem im Zentrifugengehäuse drehbar gelagerten Handhebel ein Tragarm des Trommelabschlußdeckels zu dessen Aufsetzen und Abheben von der Trommel schwenkbar angeordnet ist, wobei der durch den Handhebel schwenkbare Tragarm zugleich auch auf den Gehäusedeckel im gleichen Sinn wirkt.
Bei den bekannten Zentrifugen handelt es sich nicht um Schließ- und Öffnungsvorrichtungen für mit der Schleudertrommel verriegelbare Zargen bzw. Deckel, sondern um auf die Schleudertrommel lediglich aufsetzbare Deckel. Mit der Schleudertrommel fest verriegelbare Verschlußzargen oder Abschlußdeckel erfordern nach dem Schließen des Trommeldeckels dessen Verriegelung mit der Schleudertrommel. Dieser Vorgang setzt zu seiner Durchführung einen bei schon geschlossenem Trommeldeckel noch geöffneten Zustand des Gehäusedeckels voraus. Daher ist bei Zentrifugen mit verriegelbarer Abschlußzarge oder Abschlußdeckel der Schleudertrommel bisher die Trommelzarge oder der Trommeldeckel nicht als klappbare, sondern als abhebbare Zarge bzw. abhebbarer Trommeldeckel ausgebildet worden. Der Trommeldeckel wird dabei durch in einen Verstärkungsring des Trommelrandes einschwenkbare Riegel, z. B. in Form von Schwertern, mit der Schleudertrommel verbunden und kann nach dem Ausrücken der Schwerter von dieser abgehoben werden. Infolge des erheblichen Gewichtes von Trommeldeckel und Verriegelungsschwertern könnte das Abheben des Zentrifuge mit abnehmbarer
Trommelzarge, insbesondere zum
Entwässern von Textilien
Anmelder:
Fa. H. Krantz, Aachen
15
Dipl.-Ing. Aloys Simons, Aachen,
ist als Erfinder genannt worden
Trommeldeckels bei Zentrifugen in einer für WTäschezentrifugen üblichen Größe nur durch mehrere Personen erfolgen, so daß im allgemeinen zum Abheben und Aufsetzen von mit der Trommel verriegelbaren Abschlußzargen bzw. Abschlußdeckeln Hebekrane verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit der Schleudertrommel verriegelbare Zarge bei Zentrifugen als leicht zu öffnenden Klappdeckel auszubilden. Hierzu ist erforderlich, daß der Trommeldeckel für die Ver- und Entriegelung von der Schleudertrommel nicht mit dem Gehäusedeckel zusammen, sondern für sich getrennt geöffnet und geschlossen werden kann. Ferner ist erforderlich, daß der Trommeldeckel unbehindert durch seinen Aufklappmechanismus mit der Schleudertrommel umlaufen kann und zum öffnen und Schließen des Trommeldeckels beim Stillstand der Zentrifuge und bei geöffnetem Gehäusedeckel ein Kuppeln oder Entkuppeln des Trommeldeckels mit oder vom Klappmechanismus herbeigeführt werden muß.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Deckel ausgebildete Trommelzarge für die öffnungs- und Schließ bewegungen an einem am Zentrifugengehäuse schwenkbar angelenkten Trag-, arm aufgehängt und zwischen dem Trommeldeckel und dem Tragarm eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, mit der wahlweise der Trommeldeckel in eine mit der Schleudertrommel gegenüber dem Tragarm frei drehbewegliche Stellung oder aber in eine Kupplungs-
«Ä 909 608/15=-
stellung mit dem Tragarm für das Öffnen des vom Trommelmantel entriegelten Trommeldeckels überführbar ist. Zur Mitnahme des Trommeldeckels mit der umlaufenden Trommel dienen in bekannter Weise in einen Verstärkungsring des Trommelmantelrandes einschwenkbare Riegel, z. B. in Form von Verriegelungsschwertern.
Da zum leichten öffnen der als Trommeldeckel ausgebildeten Abschlußzarge der Tragarm samt dem Trommeldeckel durch ein Gegengewicht oder eine Federkraft nahezu ausgeglichen sein muß, ist Sorge dafür zu tragen, daß der nach dem Entkuppeln des Trommeldeckels den Ausgleichkräften allein unterliegende Tragarm gegen die sein Gewicht dann stark überwiegenden Ausgleichkräfte durch einen Sperrriegel am Zentrifugengehäuse festgelegt wird. Zu diesem Zweck wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der mitsamt dem Trommeldeckel durch ein Gegengewicht oder eine Federkraft ausgeglichene Tragarm beim Entkuppeln vom Trommeldeckel gleichzeitig gegen eine Öffnungsbewegung unter der Ausgleichkraft am Zentrifugengehäuse durch einen Riegelhebel festgelegt, der bei der Schaltbewegung der Schaltvorrichtung zum Kuppeln des Trommeldeckels mit dem Tragarm zwangläufig aus der Riegelstellung ausgerückt wird.
Zweckmäßigerweise wird der Bedienungsgriff der Schaltvorrichtung für das Kuppeln des Trommeldeckeis mit dem Tragarm oder das Entkuppeln von dem Tragarm so angeordnet, daß nur in der vom Tragarm entkuppelten Stellung des Trommeldeckels, also in der Betriebsstellung der Zentrifuge, der Gehäusedeckel der Zentrifuge geschlossen und das vom Schließen des Gehäusedeckels., abhängige Einschalten des Zentrifugenantriebes vorgenommen werden kann.
Weitere Einzelheiten dei Erfindung und Ausbildung der Schaltvorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der, „Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Zentrifuge mit einem
15
gp g
gegen Öffnen gesicherten Abschlußdeckel der Schleu- 40 deckeis D Sh
Der Trommeldeckel 10 trägt zentrisch einen Deckelzapfen 13, der das Ende eines Tragarmes 14 mit einer darin angeordneten, im wesentlichen aus einem Schubkeil 15 bestehenden Schaltvorrichtung durchsetzt. Oberhalb des Tragarmes 14 ist auf dem Deckelzapfen 13 ein Teller 16 z. B. durch eine Schraube befestigt. Der Tragarm 14 ist mit einem Lagerauge 17 zwischen den Lageraugen 5 des Gehäusedeckels 3 ebenfalls an der Achse 6 angelenkt und das Gewicht des Tragarmes 14 sowie des Trommeldeckels 10 durch eine beim Schließen des Tragarmes 14 und des Trommeldeckels 10 gespannte Ausgleichfeder 18 nahezu ausgeglichen.
Der im Kopf des Tragarmes 14 verschiebbare Schubkeil 15 ist bei geöffnetem Gehäusedeckel 3 durch einen um eine Achse 19 schwenkbaren Winkelhebel 20 aus der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in eine in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage verschiebbar.
Die im wesentlichen vom Schubkeil 15 und dem Winkelhebel 20 zum Verschieben des Schubkeiles 15 gebildete Schaltvorrichtung läßt den Tragarm 14 wahlweise in eine Kupplungsstellung mit dem Trommeldeckel 10 oder diesen durch Entkuppeln des Tragarmes in eine mit der Schleudertrommel 9 frei drehbewegliche Stellung überführen. Durch Anheben des Winkelhebels 20 zum Verschieben des Schubkeiles 15 werden über dessen Schrägflächen 21 im Kopf des Tragarmes 14 lotrecht verschiebbare Druckbolzen 22 beiderseits des Deckelzapfens 13 verschoben. Im Verlauf des Schalthubes legen sich die oberen Stirnflächen dieser Bolzen gegen die Unterfläche des auf dem Deckelzapfen 13 befestigten Tellers 16 an und drücken dann im weiteren Verlauf des Schalthubes den Schubkeil 15 mitsamt dem ihn führenden Kopf des Tragarmes 14 nach unten. Hierbei setzt sich eine unten am Kopf des Tragarmes 14 angeordnete Konuskupplungshälfte 23 auf eine am Fuß des Zapfens 13 vorgesehene Gegenkupplungshälfte 24 des Trommel-
25
30
35
dertrommel. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Zentrifuge,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den Schwenkarm mit dem Trommeldeckel und der Schaltvorrichtung im Aufriß, wobei in ausgezogenen Linien die Betriebsstellung mit geschlossenem Gehäusedeckel und vom Tragarm entkuppeltem und mit dem Trommelmantel durch Verriegelungsschwerter verriegeltem Trommeldeckel wiedergegeben ist, während in strichpunktierten Linien die Kupplungsstellung des Trommeldeckels mit dem Tragarm beim öffnen des Trommeldeckels dargestellt ist,
Fig. 3 das Kopfende des Tragarmes mit der Schaltvorrichtung im Grundriß, während die
Fig. 4 bis 6 Schnitte nach den Linien IV-IV, V-V, VI-VI in Fig. 2 wiedergeben.
Das in üblicher Weise an drei Stellen des Umfanges durch Stützblöcke 1 gegen seitliche und axiale Ausschläge abgestützte Zentrifugengehäuse 2 ist durch einen Gehäusedeckel 3 verschlossen, der mit gabelförmig geteilten, unter der Wirkung von Ausgleichfedern 4 stehenden Lageraugen 5 um eine Achse 6 in einem Lagerbock 7 aufklappbar ist. Innerhalb des Zentrifugengehäuses 2 läuft die von einem Motor 8 angetriebene Schleudertrommel 9, deren als Trommeldeckel 10 ausgebildete Zarge in bekannter Weise durch in einen Verstärkungsring 11 des Trommelmantelrandes verstellbare Verriegelungsschwerter Der Schubkeil 15 trägt eine nach hinten reichende Schaltschiene 25, deren Enden in Gabelaugen 26 auslaufen. In diese Gabelaugen reicht eine am Tragarm 14 durch eine oder zwei Traglaschen geführte Stange 27 vor. Die Schaltschiene 25 und die Stange 27 sind durch einen Stift 28 in der Schaltschiene 25 und ein Langloch 29 in der Stange 27 so miteinander verbunden, daß eine Mitnahme der Stange 27 erst gegen Ende des Schalthubes erfolgt, so daß von der Stange 27 ein unter der Wirkung einer Feder 30 stehender Sperriegel 31 erst aus einer Verriegelung 32 am Zentrifugengehäuse 2 gelöst wird, wenn die Konuskupplungshälfte 23 des Tragarmes 14 mit der Gegenkupplungshälfte 24 am Trommeldeckel 10 bereits erfolgt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Tragarm 14 unter der Wirkung der Ausgleichfeder 18 für den Tragarm 14 und den Trommeldeckel 10 schon den Tragarm allein anheben kann, bevor dieser mit dem Trommeldeckel gekuppelt ist. Nach dem Kuppeln des Tragarmes 14 mit dem Trommeldeckel 10 kann nach Ausrücken der Verriegelungsschwerter 12 der Tragarm mit dem Trommeldeckel vermöge der Ausgleichfeder 18 leicht geöffnet werden.
Nach dem Schließen des Trommeldeckels 10 werden zunächst die Verriegelungsschwerter 12 unter den Verstärkungsring 11 der Schleudertrommel verschwenkt. Dann wird durch Niederdrücken des Winkelhebels 20 der Schubkeil 15 zurückgeschoben, wodurch die Druckbolzen 22 von dem Teller 16 ab-
an der Schleudertrommel gegen Lösen festlegbar ist. 70 gehoben und der Sperriegel 31 unter der Wirkung
der Feder 30 in die Verriegelung 32 am Zentrifugengehäuse 2 gelangt. Durch die Ausgleichfeder 18 wird dabei der Tragarm 14 mit der an seinem Kopf sitzenden Konuskupplungshälfte 23 von der Gegenkupplungshälfte 24 etwas abgehoben, so daß der Trommeldeckel 10 vom Tragarm entkuppelt und mit der Schleudertrommel 9 frei drehbeweglich ist. Sodann kann der Gehäusedeckel 3 geschlossen werden.
Ein Schließen des Gehäusedeckels 3 vor dem Entkuppeln des Tragarmes 14 vom Trommeldeckel 10 ist dadurch verhindert, daß der Winkelhebel 20 in der Kupplungslage des Tragarmes 14 mit dem Trommeldeckel in die Schließbahn des Gehäusedeckels 3 vorsteht. Da üblicherweise der Antrieb der Zentrifuge erst in Abhängigkeit vom völligen Schließen des Gehäusedeckels 3 eingeschaltet werden kann, wird durch den Winkelhebel 20 verhindert, daß die Zentrifuge schon in Betrieb gesetzt werden kann, ehe der Trommeldeckel 10 vom Tragarm 14 entkuppelt ist.
Mit der Schaltvorrichtung für den Schubkeil 15 läßt sich gegebenenfalls auch die Verstellung der Verriegelungsschwerter 12 für die Festlegung des Trommeldeckels 10 im Verstärkungsring 11 des Trommelmantels verbinden und so zwangläufig mit dem Entkuppeln des Trommeldeckels 10 vom Tragarm 14 das Verriegeln des Trommeldeckels 10 durch die Verriegelungsschwerter 12 im Verstärkungsring 11 bzw. umgekehrt durch die Kupplung des Trommeldeckels mit dem Tragarm das Entriegeln der Verriegelungsschwerter von der Schleudertrommel durchführen.
In Fig. 5 und 6 sind die beiden Schaltstellungen zum Entkuppeln des Tragarmes 14 vom Trommeldeckel 10 bzw. des Kuppeins mit dem Trommeldeckel wiedergegeben.
Das öffnen und Wiederschließen der Zentrifuge vollzieht sich folgendermaßen:
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist auf dem Teller 16 des Deckelzapfens 13 eine Fliehkraftsicherung 33 aufgesetzt, die durch eine Haube 34 abgedeckt ist. Nach Abschalten des Motors 8 und nach Auslaufen der Zentrifuge und dadurch bedingtem Rückfedern der Fliehgewichte läßt sich der Gehäusedeckel 3 des Zentrifugengehäuses öffnen. Durch anschließendes Anheben des Winkelhebels 20 wird von dem Schubkeil 15 der Tragarm 14 mit dem Trommeldeckel 10 gekuppelt. Daibei wird gegen Ende des Schalthubes der Sperrriegel 31 gegen die Wirkung der Feder 30 von der Verriegelung 32 abgehoben und somit der Tragarm 14 vom Zentrifugengehäuse 2 entriegelt. Nach Ausrücken der Verriegelungsschwerter 12 aus dem Verstärkungsring 11 der Schleudertrommel 9 kann nunmehr auch der Trommeldeckel 10 geöffnet werden.
Nach Entladen und erneutem Beladen der Schleudertrommel wird der Tragarm 14 mit dem damit gekuppelten Trommeldeckel 10 geschlossen. Darauf werden die Verriegelungsschwerter 12 in den Verstärkungsring 11 des Trommelmantels eingerückt. Durch anschließendes Abwärtsdrücken des Winkelhebels 20 wird der Schubkeil 15 zurückgeschoben, wodurch der Trommeldeckel vom Tragarm entriegelt wird und der Sperriegel 31 in die Verriegelung 32 am Zentrifugengehäuse 2 einfällt. Die Ausgleichsfeder 18 für den Tragarm 14 und den Trommeldeckel 10 hebt dabei den Tragarm 14 zu der durch die Verriegelung 32 des Sperriegels 31 am Zentrifugengehäuse 2 bestimmten Höhe an, wodurch die Kupplung 23, 24 gelüftet wird und der Trommeldeckel 10 mit dem Zapfen 13 für die Drehung mit der Trommel 9 frei drehbar in der Ausnehmung des Schubkeiles 15 und des Tragarmkopfes liegt. Darauf kann der Gehäusedeckel 3 ge schlossen und der Motor 8 zum Antrieb der Zentrifuge eingeschaltet werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zentrifuge mit einer abnehmbaren Trommelzarge, insbesondere zum Entwässern von Textilien, die im Verstärkungsring des Trommelmantels gegen selbsttätiges Lösen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abschluß deckel der Schleudertrommel (9) ausgebildete Zarge zum Öffnen und Schließen an einem am Zentrifugengehäuse (2) schwenkbar angelenkten Tragarm (14) aufgehängt und zwischen dem Trommeldeckel (10) und dem Tragarm (14) eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, mit der wahlweise der Trommeldeckel (10) in eine mit der Schleudertrommel (9) gegenüber dem Tragarm (14) frei drehbewegliche Stellung oder aber in eine Kuppelstellung mit dem Tragarm (14) für das öffnen des von der Schleudertrommel (9) entriegelten Trommeldeckels (10) überführbar ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Tragarms (14) und des Trommeldeckels (10) durch ein Gegengewicht oder eine Ausgleichsfeder (18) ausgeglichen wird und beim Entkuppeln des Trommeldeckels (10) vom Tragarm (14) der letztere gleichzeitig gegen eine Öffnungsbewegung durch die Ausgleichfeder (18) durch einen Sperriegel (31) am Zentrifugengehäuse (2) festgelegt wird, der bei der Schaltbewegung zum Kuppeln des Trommeldeckels (10) mit dem Tragarm (14) zwangläufig aus der Verriegelungslage ausgerückt wird.
3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem im Kopf des Tragarms (14) durch einen Winkelhebel (20) verschiebbaren Schubkeil (15) besteht, der in der der freien Drehstellung des Trommeldeckels (10) entsprechenden Schaltstellung dem Tragarm (14) unter Wirkung seiner Ausgleichfeder (18) ein Abheben vom Trommeldeckel (10) bis in die durch den Sperriegel (31) begrenzte Höhenlage gestattet, während in der anderen, der Kupplungsstellung des Trommeldeckels (10) mit dem Tragarm (14) entsprechenden Schaltstellung vom Schubkeil (15) lotrecht verschiebliche Druckbolzen (22) verstellt werden, die sich gegen die Unterfläche eines Tellers (16) auf einem den Kopf des Tragarms (14) und den Schubkeil (15) frei durchsetzenden zentrischen Deckelzapfen (13) anlegen und anschließend den Tragarm (14) mit einer an der Unterfläche seines Kopfendes vorgesehenen Konuskupplungshälfte (23) in eine den zentrischen Deckelzapfen (13) an seinem Fuß abschließende Gegenkupplungshälfte (24) anpressen.
4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkeil (15) mit einer Schaltschiene (25) versehen ist, die bei der Verschiebung des Schubkeiles (15) in die den Tragarm (14) mit dem Trommeldeckel (10) kuppelnde Schaltstellung den den Tragarm (14) am Zentrifugengehäuse (2) festlegenden Sperriegel (31) ausrückt.
5. Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschiene (25) zwischen dem Schubkeil (15) und dem Sperriegel (31) zweiteilig ausgebildet ist und mittels in einem Langloch (29) des einen und darin geführtem Stift (28) des
anderen Teiles der Sperriegel (31) selbst erst nach fast oder völlig erfolgter Kupplung des Tragarmes (14) mit dem Trommeldeckel (10) ausgerückt wird.
6. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (20) der Schaltvorrichtung (15, 19, 20) für die Kupplung oder Entkupplung des Trommeldeckels (10) mit oder vom Tragarm (14) so angeordnet ist, daß nur in der vom Tragarm (14) entkuppelten Stellung des Trommeldeckels (10), d. h. der Betriebslage der Zentrifuge, der Gehäusedeckel (3) der
Zentrifuge geschlossen und das vom Schließen des Gehäusedeckels (3) abhängige Einschalten des Einbaumotors (8) der Zentrifuge vorgenommen werden kann.
7. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Teller (16) des zentriscben Deckelzapfens (13) eine den Gehäusedeckel (3) durchsetzende, durch eine Haube (34) abgedeckte Fliehkraftsicherung (33) aufgesetzt ist, die ein Öffnen des Gehäusedeckels (3) bei noch umlaufender Trommel (9) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 608/155 8.
DEK32204A 1957-06-15 1957-06-15 Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien Pending DE1063979B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK32204A DE1063979B (de) 1957-06-15 1957-06-15 Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK32204A DE1063979B (de) 1957-06-15 1957-06-15 Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1063979B true DE1063979B (de) 1959-08-20

Family

ID=7219376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK32204A Pending DE1063979B (de) 1957-06-15 1957-06-15 Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1063979B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154402B (de) * 1962-01-20 1963-09-12 Karl Marx Stadt Maschf Bordverschluss fuer den abnehmbaren Trommelbord in einer Waeschezentrifuge
DE1657278B1 (de) * 1968-03-16 1970-07-30 Krantz H Fa Zentrifuge mit einem vorzugsweise pneumatisch zu betaetigenden Gehaeusedeckel
DE1782569B1 (de) * 1968-09-19 1971-03-18 Krantz H Fa Zentrifuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154402B (de) * 1962-01-20 1963-09-12 Karl Marx Stadt Maschf Bordverschluss fuer den abnehmbaren Trommelbord in einer Waeschezentrifuge
DE1657278B1 (de) * 1968-03-16 1970-07-30 Krantz H Fa Zentrifuge mit einem vorzugsweise pneumatisch zu betaetigenden Gehaeusedeckel
DE1782569B1 (de) * 1968-09-19 1971-03-18 Krantz H Fa Zentrifuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69811754T2 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Behälterdeckel und damit ausgerüsteter Behälter
DE2603997B2 (de) Schwenkmechanismus zum oeffnen und schliessen der klapptuer von laderaeumen
DE2930250C2 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Schwenktürflügels
EP0399280A2 (de) Kupplungseinrichtung eines Hebezeuges für einen Behälter
DE1063979B (de) Zentrifuge mit abnehmbarer Trommelzarge, insbesondere zum Entwaessern von Textilien
DE3400753A1 (de) Aussenschwingtuer fuer fahrzeuge und ihre betaetigungsvorrichtung
CH361540A (de) Zentrifuge, insbesondere für Wäsche
DE4426900C2 (de) Mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine
DE4205487C1 (en) Tipping mast esp. for light emitting mast - has tipped device including piston-cylinder unit which via claw shaped holder with downwardly open recesses fits onto bearing bolt of mast foot
CH624722A5 (en) Laundry-treatment machine.
DE102004034054B3 (de) Mantelbeschickbare Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbehälterdeckel
DE3016418C2 (de) Vorrichtung für das Öffnen, Schließen und Reinigen der Füllöcher von durch Kohleförderer beschickbaren Koksöfen
DE853434C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchwaelzen von in eine Trommel eingefuelltem Gut, insbesondere Waesche
DE2041083C3 (de) Stoßschutzeinrichtung für Verschlüsse von Wasserstraßen
DE3607870C2 (de)
DE2330431C3 (de) Hydraulischer Türöffner
DD234398A1 (de) Transportbehaelter, insbesondere zum aufnehmen von schuettgut und kleinteilen
DE559702C (de) Bremsgestaenge fuer eine Schleudermaschine mit aufklappbarem Deckel
DE1782569C (de) Zentrifuge
AT207320B (de) Vorrichtung zum Laden von Mist od. dgl.
DE681093C (de) Oberlichtoeffner
DE876667C (de) Schleuderstrahlmaschine
DE1546608A1 (de) Vorrichtung zum Abheben,Beiseiteschwenken und dichten Wiedereinsetzen der Fuellochdeckel von Verkokungskammern
DE282427C (de)
DE647341C (de) Deckelsicherung fuer Arbeitsmaschinen, z. B. Fleischschneider