DE106358C - - Google Patents
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- DE106358C DE106358C DENDAT106358D DE106358DA DE106358C DE 106358 C DE106358 C DE 106358C DE NDAT106358 D DENDAT106358 D DE NDAT106358D DE 106358D A DE106358D A DE 106358DA DE 106358 C DE106358 C DE 106358C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 5
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/16—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by adjusting the capacity of dead spaces of working chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/10—Other safety measures
- F04B49/103—Responsive to speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
■ | ΐψΛΜν | |
I | ||
tlfsfffltfffis
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Cylindern für Gebläsemaschinen,
welche einen höheren Winddruck als den normalen zu erreichen gestattet, ohne dem Motor mehr Kraft zu entnehmen. Die
Anordnung bezieht sich insbesondere auf Gebläsemaschinen, welche von Gasmotoren angetrieben
werden, da bei den Gasmotoren der mittlere Kolbendruck sich in mäfsigen Grenzen bewegt und nicht in dem Mafse vermehrt werden
kann, wie dies bei den meisten der bisher zum Antrieb von Gebläsemaschinen verwendeten Dampfmaschinen der Fall ist.
Die vorliegende Erfindung gestattet, durch eine geeignete Verminderung der gelieferten
Windmenge einen constanten mittleren Winddruck im Gebläsecylinder zu erhalten und infolge
dessen eine Abnahme der Geschwindigkeit des Motors und eine Verminderung seiner Leistung zu verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Gebläsemaschine
dargestellt, und zwar, um das Verständnifs der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, eine horizontale und eincylindrige,
jedoch könnte dieselbe auch mehrcylindrig und vertical oder in irgend einer anderen Weise
angeordnet sein, ohne Einflufs auf die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende
Anordnung.
Fig. ι ist eine Ansicht der Gebläsemaschine in Verbindung mit dem Gasmotor.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs.
Fig. 3 zeigt eine Hinteransicht des Gebläsecylinders
und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch denselben.
Der Gasmotor ist mit m, der Gebläsecylinder mit s bezeichnet. An jedem Ende des letzteren
befinden sich die Ventilkasten dd\ welche die Saug- und Druckventile bekannter Construction
enthalten; diese Anordnung unterscheidet sich in keiner/Weise von den gewöhnlichen
Constructionen.
Zwischen den Saug- und Druckventilen sind die Compressionskammern e e1 angebracht.
Ueber diesen Compressionskammern befindet sich an geeigneter Stelle diejenige Anordnung,
welche den Gegenstand vorliegender Erfindung ausmacht.
An der Stelle ff1 tragen die Compressionskammern
e e1 Aushöhlungen, in welchen sich
gleichzeitig die Steuerungen bewegen, so dafs sie durch den Kanal c mit einander, in Verbindung
stehen. Diese Steuerungen sind von einem Regulator oder von Hand aus verstellbar.
Zum leichteren Verständnifs ist in der beiliegenden Zeichnung eine Fink'sehe Coulisse i dargestellt,
deren Coulissenstein^' die Schieber ti1
bewegt und selbst in der Coulisse i durch den Regulator r oder auch von Hand verschoben
wird.
Die hin- und hergehende Bewegung des
Excenters wird den Schiebern durch die Schieberstange kkl, nötigenfalls vermittelst nöthiger Hebel
mitgetheilt. Die hin- und hergehende Bewegung der Schieber wird von der Hauptantriebswelle des Motors abgeleitet, jedoch könnte man
auch, wenn die Anordnung es erfordert, diese Bewegung von einer Hülfswelle ableiten. .
Die Schieber 111 beeinflussen die Zuströmung
des Windes zu den Oeffnungen / Z1, und zwar
ein jeder mittelst der beiden rechts und links befindlichen Kanten, abwechselnd für einen
jeden Hin- oder Hergang des Kolbens.
Die Schieber tt1 könnten natürlich auch den
Wind in die Oeffnungen /Z1 nur mittelst einer ihrer Kanten strömen lassen, jedoch müfsten
sie dann die doppelte Zahl hin- und hergehender Bewegung haben.
Die Schieber tt1 beginnen die Oeffnungen II1
im todten Punkt oder vortheilhafter ein wenig später zu öffnen, um die im todten Raum befindliche
zusammengedrückte Luft auszunutzen. . Um die gelieferte Windmenge zu vermindern,
wenn der Druck des Windes sich vermehrt und seine normale Höhe überschreitet, arbeitet
die Vorrichtung folgendermafsen: Nachdem der Kolben ρ einen vollständigen Saughub
vollendet hat, und nachdem er den Cylinder 5 mit Luft von atmosphärischer oder annähernd
atmosphärischer Spannung gefüllt hat, kehrt er vom todten Punkt aus in seiner Bewegung um,
um den Compressionshub zu beginnen. In diesem Augenblick jedoch beginnen die Schieber
t tl die Oeffnungen Z Z1 freizugeben, und je
mehr der Kolben vorrückt, desto mehr öffnen sich die Oeffnungen / Z1 und lassen den Wind
durch den Kanal c nach der anderen Seite des Kolbens, wo die Ansaugung stattfindet,
überströmen.
Wenn die Bewegung der Schieber durch einen Centrifugalregulator oder einen Luftregulator
geregelt wird (die Luft für letzteren wird mittelst einer besonderen Luftpumpe erzeugt
oder der Druckwindleitung der Gebläsemaschine selbst entnommen, wie im Folgenden
näher auseinandergesetzt werden wird), so schliefsen die Schieber die Oeffnungen genau
im beabsichtigten Zeitpunkt, damit die von diesem Augenblick an eintretende Compression
auf den Gebläsekolben mit einem mittleren Druck drückt, welcher dem Druck des Motorkolbens
entspricht. In diesem Augenblick schliefsen die Schieber 111 wieder die Oeffnungen
II1, und der Kolben beginnt die Luft zu comprimiren und darauf auszustofsen. Der
wirksame Kolbenhub ist daher durch das Spiel der Schieber t tl vermindert worden. Nachdem
der Kolben das Ausstofsen des Windes bewirkt hat, bleibt er im todten Punkt stehen
und kehrt dann seine Bewegung um; jedoch in diesem Augenblick beginnen die Schieber
die Oeffnungen lll mittelst der Kanten b" b'"
wieder zu öffnen, und es wiederholt sich beim Rückgang des Kolbens das gleiche Spiel, wie'
vorher beim Hingang u. s. w.
Die Schieber tt1 können durch jede Expansionsschiebersteuerung
bethätigt werden, um stets die in dem schädlichen Raum befindliche
comprimirte Luft auszunutzen. Die Einströmung entspricht hier dem Ueberströmen der Luft von
einer Seite des Kolbens nach der anderen.
Man kann für die Schieber t tl entweder
Flach- oder Rundschieber verwenden, welche durch Fink'sche, Wa lschaerts'sche oder jede
andere Coulissen bethätigt werden, oder man kann auch über einander liegende Schieber
nach Art der Meyer'sehen Steuerung verwenden.
An Stelle der Schieber tt1 können auch Corlifshähne oder geeignete Ventile verwendet
werden. Die Art der Steuerung hat keinen Einflufs auf das Ueberströmen der Luft von einer Seite nach der anderen Seite des
Gebläsekolbens.
Es soll jetzt gezeigt werden, wie das Ueberströmen der Luft durch den Schieberspiegel
selbstthätig durch den Centrifugal- oder Luft-· regulator geregelt wird. Es sei zunächst vorausgesetzt,
dafs der Druck des Windes der ■ normale sei und die Maschine mit normaler
Tourenzahl laufe. Befindet sich sodann der Regulator r, welcher das Gebläse beeinflufst,
in seiner höchsten Stellung, so öffnen die Schieber tt1 die Oeffnungen /Z1 nicht und es kann
durch die Schieber keine Luft von einer Seite des Kolbens nach der anderen überströmen.
Die gelieferte Windmenge ist alsdann ein Maximum. Wenn sich jetzt der Druck der Luft vermehrt, so kann der Motor diesen Druck
mit der Maximalleistung nicht überwinden und beginnt langsamer zu laufen. Der Regulator r
verschiebt seine Muffe nach unten und vermehrt dadurch den Hub der Schieber, wodurch
eine Verbindung zwischen den beiden Cylinderhälften hergestellt wird, so dafs sich
die gelieferte Luftmenge vermindert. Die verbrauchte Arbeit vergröfsert sich nicht mehr
und die Geschwindigkeit vermindert sich nicht mehr. Man erreicht dadurch, dafs man alle
höheren Spannungen, welche man gelegentlich von der Gebläsemaschine, fordert, liefern kann,
ohne in merkbarer Weise die Geschwindigkeit oder die Kraftleistungen des Motors zu. verringern.
Die Ueberströmung der Luft von der einen Seite des Gebläsekolbens nach der anderen
kann natürlich auch durch andere Weise als mit Hülfe eines Centrifugalregulators oder
Luftregulators geregelt werden. Z. B. kann man zu diesem Zweck einen in einem Cylinder befindlichen
Kolben verwenden, gegen dessen eine Seite comprimirte Luft aus der Gebläsemaschine
und gegen dessen andere Seite eine Feder drückt. Dieser Kolben wirkt auf den Coulissensteinj
in der Coulisse i und regelt die Ueberströmung der Luft von der einen Seite des
Gebläsekolbens nach der anderen im Verhältnifs zu dem Druck der ausgestofsenen Luft.
Man kann auch das Ueberströmen der Luft regeln, indem man die Steuerungsorgane von
Hand verstellt, jedoch sind diese beiden letzten
Mittel, Luftkolben und Regelung von Hand, nicht so wirksam wie ein Centrifugalregulator.
Wenn nämlich die Maschine angehalten wird, und dies ist einer der wesentlichsten Punkte,
welche in der vorliegenden Patentschrift beansprucht werden, so erreicht der Regulator
den tiefsten Punkt seines Weges und gestattet dadurch mit Hülfe der Schieber ίί1, dafs die
von einer Seite des Kolbens nach der anderen überströmende Luft ein Maximum ist und
nahezu den ganzen Kolbenhub erreichen kann.
Infolge dessen bietet der Gebläsecylinder alsdann nicht mehr Widerstand, als durch die
Reibung erzeugt wird, und der Gasmotor kann leicht angelassen werden, ohne dafs man irgend
einen Apparat bethätigen mufs, zu dem Zweck, die Füllung des Cylinders beim Anlassen herauszulassen,
was bei allen anderen Systemen, von denen oben gesprochen ist, geschehen mufs.
Wenn sich die Geschwindigkeit des Motors nach dem Ingangsetzen vermehrt und sich der
normalen Geschwindigkeit nähert, so tritt der Centrifugalregulator des Gebläses früher in
Thätigkeit als derjenige des Gasmotors, d. h. wenn der Regulator des Gebläses seine Muffe
schon in die höchste Stellung gebracht hat, beginnt erst der Regulator des Gasmotors sich
zu bewegen, um die constante Tourenzahl aufrecht zu erhalten. Wenn z. B. die normale
Tourenzahl N pro Minute ist, so tritt der Regulator des Gebläsecylinders schon bei einer
Tourenzahl von JV—η pro Minute in Thätigkeit,
d. h. wenn die Geschwindigkeit η-Touren pro Minute kleiner als die normale Geschwindigkeit
der Maschine ist. Bevor diese normale Geschwindigkeit JV erreicht wird, hebt sich der
Regulator des Gebläsecylinders und die Schieber t tl gestatten das Ueberströmen der Luft
von einer Seite des Gebläsekolbens nach der anderen, derart, dafs die Maschine Luft von
der gewünschten Pressung liefert.
Claims (2)
1. Ein von Gasmotoren oder dergl. getriebenes
Cylindergebläse, dadurch gekennzeichnet, dafs während eines je nach dem zu erzielenden Winddruck regelbaren gröfseren
oder kleineren Theiles des Kolbenhubes eine offene Verbindung zwischen beiden Gylinderseiten hergestellt wird, zum Zwecke,
einen beliebigen Winddruck durch Verminderung des wirksamen Kolbenhubes, also auch der Windmenge bei gleichbleibender
Arbeitsleistung des Motors zu erzielen, den Winddruck selbstthätig dem Kolbendruck
des Motors anzupassen und das Anlassen des Motors zu erleichtern.
2. Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten
Anordnung, darin bestehend, dafs beide Seiten des Gebläsecylinders (s) durch die Oeffnungen (I und I1J mittelst
eines Kanales (c) mit einander in Verbindung stehen, welche Verbindung durch die
von einer vom Regulator (r) oder von Hand beeinflufsten Steuerung ßjkk1) angetriebenen
Schieber (tt1) geöffnet und geschlossen
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106358C true DE106358C (de) |
Family
ID=376535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106358D Active DE106358C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106358C (de) |
-
0
- DE DENDAT106358D patent/DE106358C/de active Active
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