DE1062344B - Schaltungsanordnung zum Herabsetzen des Einflusses von auf die zum Messobjekt fuehrenden Anschlussleitungen wirkenden durch elektrische oder magnetische Streufelder erzeugten Stoerspannungen auf die Anzeige eines Mess- oder Auf-zeichnungsgeraetes fuer medizinisch physiologische Untersuchungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Herabsetzen des Einflusses von auf die zum Messobjekt fuehrenden Anschlussleitungen wirkenden durch elektrische oder magnetische Streufelder erzeugten Stoerspannungen auf die Anzeige eines Mess- oder Auf-zeichnungsgeraetes fuer medizinisch physiologische UntersuchungenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/34—Dc amplifiers in which all stages are dc-coupled
- H03F3/36—Dc amplifiers in which all stages are dc-coupled with tubes only
-
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/30—Input circuits therefor
Description
DEUTSCHES
(Vgl. Paf. Bl. νΛ
N 6652 VII
ANMELDETAG: 21. J A N U A R 1953
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 30. JULI 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 30. JULI 1959
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Herabsetzen des Einflusses von auf die zum Meßobjekt
führenden Anschlußleitungen wirkenden, durch elektrische und/oder magnetische Streufelder erzeugten
Störspannungen auf die Anzeige eines Meß- oder Aufzeichnungsgerätes für medizinische physiologische
Untersuchungen. Diese Geräte sind an einen symmetrischen Verstärker in Differenzschaltung angeschlossen,
und deren Eingangsklemmen werden gegenüber einem Nullpegel des Potentials (beispielsweise dem
Erdpotential) gespeist und sind miteinander durch einen Spannungsteiler verbunden, dessen einstellbarer
Abgriff das Potential des Nullpegels hat. Wenn die Spannung zwischen einer jeden der Eingangsklemmen
und einem Nullpegel, beispielsweise dem Erdpotential, von einem solchen Verstärker verstärkt wird, kommt
in der Ausgängsspannung die Differenz der zwei Eingangsspannungen zum Ausdruck. Es kommt oft vor,
daß der aufzuzeichnenden Spannung (der Meßspannung) Störspannungen überlagert sind, die von elekirischen'
und/oder magnetischen Streufeldern herrühren, die z. B. von in der Nähe des Ausgangskreises
verlaufenden Wechselstromleitungen erzeugt werden.
Sind die an den beiden Eingangsklemmen entstehenden Störspannungen einander gleich, so üben sie meistens
auf das Meßergebnis keinen Einfluß aus. In der Praxis tritt dieser Fall jedoch selten ein und, da die
Störwechselspannungen oft erheblich größer sind als die Meßspannungen, sind auch ihre Differenzen, wenn
auch verhältnismäßig klein, so doch in manchen Fällen derart, daß von einer genauen Aufzeichnung der Meßspannung
nicht die Rede sein kann.
Die Störwirkung der Streuspannungen in der Weise zu beheben, daß die Eingangsklemmen miteinander
durch einen Spannungsteiler verbunden werden, dessen einstellbarer Abgriff an einen Punkt angeschlossen
wird, dessen Potential auf dem Nullpegel des Verstärkers liegt, ist bekannt. Durch Verschieben dieses Abgriffs
läßt sich dann eine Einstellung finden, bei der in den beiden Zweigen des Spannungsteilers die von den
Störspannungen herrührenden Spannungsabfälle gleich groß sind. Mit dieser Maßnahme läßt sich bereits eine
Verbesserung der Anzeige oder Messung erzielen, sie ist jedoch nicht immer einwandfrei. Die Erfindung betrifft
nun eine Weiterbildung der erwähnten Schaltungsanordnung, mit der eine wesentliche Herabsetzung
des Einflusses der Störspannungen gewährleistet ist.
Sie berücksichtigt den Umstand, daß die Störpotentialverschiebungen an den Eingangsklemmen nicht stets
vollkommen gleichphasig sind und daß bei der Ver-Schiebung des regelbaren Abzweigs des Spannungsteilers
nur die Amplitude und nicht die Phase der Spannungen geändert wird, so daß ein völliger Ausgleich
vielfach unmöglich ist. Ein derartiger Ausgleich Schaltungsanordnung zum Herabsetzen
des Einflusses von auf die zum Meßobjekt führenden Anschlußleitungen wirkenden
durch elektrische oder magnetische Streufelder erzeugten Störspannungen auf die Anzeige eines Meß- oder Aufzeichnungsgerätes
für medizinisch physiologische Untersuchungen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 25. Januar und 17. November 1952
Edward Samuel Mc Callister
und Kazimiers Wladyslaw Woznica, London,
sind als Erfinder genannt worden
ist auch nicht vollständig durch die bekannte Zuschaltung fester Kondensatoren an die Eingangsklemmen
des Verstärkers zu erreichen, vielmehr werden dadurch die zu übertragenden Frequenzen beeinträchtigt. Gemäß
der Erfindung liegt daher parallel zum Spannungsteiler ein Phasenschieber, bestehend aus der Reihenschaltung
eines Kondensators, eines zweiten Spannungsteilers und eines zweiten Kondensators, wobei
der einstellbare Spannungsteilerabgriff auch das Potential des Nullpegels aufweist.
Da die zu beseitigende Phasendifferenz in der Regel nur klein ist, reicht praktisch ein einfacher Stromkreis
aus, der aus einem Spannungsteiler und zwei Kondensatoren besteht, wobei die Enden des Spannungsteilers
mit je einem Kondensator verbunden sind und der regelbare Abzweig an einen Punkt angeschlossen ist,
dessen Potential auf dem Nullpegel des Verstärkers liegt. Die Erfindung ist nicht mit der bekannten Verwendung
von Neutrodynkondensatoren bei Gegentaktverstärkern zu vergleichen, die lediglich zur genaueren
Symmetrie der Gegentaktverstärkung des Verstärkers dienen. Aufgabe der Erfindung ist es vielmehr, die bei
medizinisch physiologischen Untersuchungen bisher
909 579/199
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Herabsetzen des Einflusses von auf die zum Meßobjekt führenden
Anschlußleitungen wirkenden, durch elektrische und/oder magnetische Streufelder erzeugten Störspannungen
auf die Anzeige eines Meß- oder Aufzeichnungsgerätes für medizinisch physiologische
Untersuchungen, welches an einem symmetrischen Verstärker in Differenzschaltung angeschlossen ist
und dessen Eingangsklemmen gegenüber einem Nullpegel des Potentials (beispielsweise dem Erdpotential)
gespeist werden und die miteinander durch einen Spannungsteiler verbunden sind, dessen einstellbarer Abgriff das Potential des Nullpegels
hat, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Spannungsteiler ein Phasenschieber, bestehend
aus der Reihenschaltung eines Kondensators, eines zweiten Spannungsteilers und eines zweiten Kondensators,
liegt, wobei der einstellbare Spannungsteilerabgriff auch das Potential des Nullpegels aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kapazitäten
einander gleich sind und ihre Gesamtreaktanz bei der Frequenz der Störspannungen dem Gesamtwiderstand
des zweiten Spannungsteilers entspricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Zweigen
gleich große Widerstände so hohen Wertes zusätzlich vorgesehen sind, daß Änderungen oder Differenzen
der inneren Impedanzen der Meßspannungsquelle gegenüber den Gesamtimpedanzen vernachlässigbar
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 678 923, 685 045;
USA.-Patentschriften Nr. 2 571 223, 1 924 469;
Archiv für Technisches Messen, V 370-3 vom Oktober 1948;
Zeitschrift Proceedings of the I. R. E., Juni 1940, S. 269 bis 271.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
' 909 579/199 7.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1062344X | 1952-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062344B true DE1062344B (de) | 1959-07-30 |
Family
ID=10871448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN6652A Pending DE1062344B (de) | 1952-01-25 | 1953-01-21 | Schaltungsanordnung zum Herabsetzen des Einflusses von auf die zum Messobjekt fuehrenden Anschlussleitungen wirkenden durch elektrische oder magnetische Streufelder erzeugten Stoerspannungen auf die Anzeige eines Mess- oder Auf-zeichnungsgeraetes fuer medizinisch physiologische Untersuchungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062344B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1924469A (en) * | 1930-10-22 | 1933-08-29 | Siemens Ag | Push-pull amplifier |
DE678923C (de) * | 1937-11-12 | 1939-07-26 | Jan Friedrich Toennies Dr Ing | Anordnung zum Ausgleich des bei der Ableitung des Elektrokardiogramms in der erdenden Elektrode auftretenden Stoerspannungsabfalls |
DE685045C (de) * | 1935-12-17 | 1939-12-11 | Jan Friedrich Toennies Dr Ing | Einrichtung zum Ableiten von elektrischen Spannungen in stoerungsempfindlichen Anordnungen, insbesondere am biologischen Objekt |
US2571223A (en) * | 1946-08-23 | 1951-10-16 | Murray W Edinburg | Electrocardiograph |
-
1953
- 1953-01-21 DE DEN6652A patent/DE1062344B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1924469A (en) * | 1930-10-22 | 1933-08-29 | Siemens Ag | Push-pull amplifier |
DE685045C (de) * | 1935-12-17 | 1939-12-11 | Jan Friedrich Toennies Dr Ing | Einrichtung zum Ableiten von elektrischen Spannungen in stoerungsempfindlichen Anordnungen, insbesondere am biologischen Objekt |
DE678923C (de) * | 1937-11-12 | 1939-07-26 | Jan Friedrich Toennies Dr Ing | Anordnung zum Ausgleich des bei der Ableitung des Elektrokardiogramms in der erdenden Elektrode auftretenden Stoerspannungsabfalls |
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