DE106107C - - Google Patents

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DE106107C
DE106107C DENDAT106107D DE106107DA DE106107C DE 106107 C DE106107 C DE 106107C DE NDAT106107 D DENDAT106107 D DE NDAT106107D DE 106107D A DE106107D A DE 106107DA DE 106107 C DE106107 C DE 106107C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
GEORGE L THOMPSON in CHICAGO.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. August 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung zweier ineinander verschiebbarer Rohre mittels eines in dem inneren Rohr angebrachten, aufgeschnittenen, federnden Ringes, der durch einen Keil so auseinandergezwängt wird, dafs er sich fest gegen die Innenwandung des inneren Rohres legt und dieses gegen das äufsere Rohr prefst, so dafs es in demselben festgestellt wird. Dieser Keil tritt bei der vorliegenden Vorrichrichtung durch eine Oeffnung des ä'ufseren Rohres nach aufsen, so dafs er mittels einer Mutter angezogen werden kann, und wirkt von innen nach aufsen, so dafs der federnde Ring fest gegen das äufsere Rohr geprefst wird, ohne dafs eine besondere Versteifungshülse nöthig wäre.
Derartige Vorrichtungen können vortheilhaft zum Feststellen der Sattel- oder der Lenkstangenstützen von Fahrrädern benutzt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine mit der Vorrichtung versehene Sattelstütze eines Fahrrades in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 von Fig. ι. Fig. 3 ist ein horizontaler Querschnitt nach Linie 3-3 von Fig. 2. Fig. 4 zeigt denselben Schnitt, den Bethätigungsbolzen jedoch in Oberansicht. Fig. 5 zeigt die verschiedenen Theile der Vorrichtung für sich.
Die in dem Diagonalrohr A des Rahmens verschiebbare rohrförmige Sattelstütze B ist mit einem Längsschlitz b versehen, welcher genügend lang sein mufs, um die .Stütze in den gewünschten Grenzen verstellen zu können und das Sattelstützenrohr nachgiebig zu machen, so dafs es gegen das äufsere Rohr geprefst werden kann. Zweckmäfsigerweise reicht dieser Schlitz bis an das untere Ende der Sattelstütze.
Die eigentliche Befestigungsvorrichtung C besteht aus einem federnden Metallring, zweckmäfsigerweise aus Stahl hergestellt, welcher an einer Seite bei c (Fig. 5) aufgeschnitten ist.
Der äufsere Durchmesser dieses Ringes ist etwas kleiner als der innere Durchmesser der Sattelstütze. Das Auseinanderpressen dieses Ringes wird durch einen Bolzen D bewirkt, welcher durch eine Oeffnung α des Diagonalrohres und den Schlitz b der Sattelstütze B hindurchtritt und sich in den Ausschnitt c des Ringes legt. Das innere Ende des Bolzens D ist zu einer Gabel d ausgebildet, und der Ring ist gegenüber dem Einschnitt c mit einem schmaleren Theil c1 versehen, über welchen sich die Arme der Gabel legen. Dieser schmalere Theil des Ringes ist, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, etwas nach innen gebogen. Auf diese Weise wird der Ring an einer Verdrehung verhindert und in seiner Lage in der Sattelstütze festgehalten, ohne dafs die freie Ausdehnung oder Zusammenziehung des Ringes dadurch behindert würde.
Die Enden c2 des federnden Ringes legen sich von beiden Seiten gegen nach innen divergirende Keilflächen dl des Bolzens D, so dafs durch eine Verschiebung des Bolzens nach aufsen die Enden c2 des Ringes auseinandergedrängt werden, so dafs sich der Durchmesser des Ringes vergröfsert. Die Keil-

Claims (4)

  1. flächen d2 sind nuthenförmig in die Seiten des Bolzens D eingearbeitet, so dafs die verjüngten Enden c2 des Ringes in diesen Nuthen sicher geführt werden.
    Um den Bolzen D nach aufsen ziehen zu können, ist das äufsere Ende desselben mit Schraubengewinde versehen zur Aufnahme einer Mutter D1, welche sich gegen eine Unterlagscheibe D2 legt. Die Innenfläche d3 dieser Unterlagscheibe ist concav gestaltet, so dafs sie sich der Aufsenwandung des Diagonalrohres A anschmiegt. Um eine Drehung des Bolzens D zu verhindern, ist derjenige Theil desselben, welcher durch das Diagonalrohr hindurchtritt, abgeflacht, ebenso ist die Oeffnung, durch welche der Bolzen hindurchtritt, der Form desselben genau angepafst.
    Um das Einführen des Bolzens zwischen die Enden des Ringes zu erleichtern, sind an dem inneren Ende des Bolzens Nuthen a?4 angebracht, welche nach aufsen zu allmälig flacher werden, bis sie kurz vor den Nuthen d'2 auf der Aufsenseite des Bolzens verlaufen.
    Das Ineinanderfügen der beschriebenen Theile geschieht in der Weise, dafs man den Ring so in das Diagonalrohr A hineinschiebt, dafs der Einschnitt c des Ringes vor der Oeffnung α des Diagonalrohres A liegt, und dafs man dann durch diese Oeffnung den Bolzen D einschiebt, so dafs er sich zwischen die Enden des Ringes legt. Die Führungsnuthen di des Bolzens D führen denselben hierbei so, dafs die Gabel d des Bolzens über den schmaleren Theil c1 des Ringes greift. Nachdem dann die Unterlagscheibe D2 und die Mutter D1 auf den Bolzen D gebracht sind, wird die Sattelstütze B so in das Diagonalrohr A hineingeschoben, dafs sie sich über den Ring schiebt, wobei der Schlitz b den Bolzen D umfafst. Durch Anziehen der Mutter D1 wird dann der Ring auseinandergezwängt, so dafs er sich fest gegen die Innenseite des Sattelstützenrohres legt und dieses fest gegen das äufsere Rohr A prefst, so dafs beide Rohre durch Reibung aneinander festgehalten werden.
    Beim Auseinandernehmen der Theile wird zuerst die Sattelstütze herausgenommen und sodann die Mutter D1 so weit angezogen, dafs die Gabel d des Bolzens den schmaleren Theil c1 des Ringes freigiebt. Sodann kann man diesen nach oben oder nach unten kippen., bis die Enden c2 des Ringes aus den Nuthen d'2 des Bolzens D herausspringen. Wenn der Bolzen auf diese Weise nach aufsen gezogen ist, legen sich die Enden des Ringes gegen den Theil des Bolzens, welcher sich zwischen den Nuthen d2 und di befindet.
    Die Vorrichtung kann noch in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen. Ebenso ist die Anwendung der Vorrichtung 'keineswegs auf die beschriebene Sattelstütze beschränkt, die Vorrichtung kann vielmehr zum Feststellen beliebiger anderer ineinander verschiebbarer Rohre benutzt werden.
    Pat en τ-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Feststellen von ineinander verschiebbaren Rohren mittels eines im inneren Rohr angeordneten, aufgeschnittenen, federnden Ringes, der durch einen Keil gegen die Innenwandung des inneren Rohres geprefst wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Keil durch eine Oeffnung des ä'ufseren Rohres nach aufsen tritt, so dafs er von aufsen angezogen werden kann, und dafs der Keil von innen nach aufsen wirkt, so dafs eine besondere Versteifungshülse für den federnden Ring unnöthig wird.
  2. 2. Vorrichtung der zu i. gekennzeichneten Art, bei welcher der Bolzen am inneren Ende mit sich nach aufsen abflachenden Führungsnuthen (d*J versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung der zu 1. gekennzeichneten Art, bei welcher der Bolzen (D) mit keilförmigen Nuthen (d2) versehen ist, in welche die verjüngten Enden (c~) des federnden Ringes eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung der zu 1. gekennzeichneten Art, bei welcher der Bolzen an seinem inneren Ende mit einer Gabel (d) versehen ist, welche über einen schmaleren, nach innen gebogenen Theil (cx) des Ringes greift, um eine Verschiebung des Ringes zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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