DE1060927B - Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers

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DE1060927B
DE1060927B DET14831A DET0014831A DE1060927B DE 1060927 B DE1060927 B DE 1060927B DE T14831 A DET14831 A DE T14831A DE T0014831 A DET0014831 A DE T0014831A DE 1060927 B DE1060927 B DE 1060927B
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Germany
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transformer
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DET14831A
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English (en)
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Dipl-Ing Karl Fischer
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
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    • H03F1/18Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers
    • H03F1/20Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers in discharge-tube amplifiers

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Man benutzt bekanntlich zur Verstärkung sehr großer Bandbreiten, z. B. in Antennenverteilern, häufig den Kettenverstärker. Bekanntlich werden dabei Eingangs- und Ausgangskapazitäten der Röhren zu Tiefpässen in Form von Kettenleitern ergänzt. Um Rückwirkungen von der Ausgangs- auf die Eingangsseite zu vermeiden, verwendet man heute ausschließlich Pentoden. Diese haben jedoch gegenüber den Trioden den Nachteil eines größeren Eigenrauschens, welches besonders bei höheren Frequenzen nachteilig ist, weil es mit steigender Frequenz schon aus anderen Gründen (Außenrauschen) schwer ist, eine genügende Empfindlichkeit, also eine kleine Rauschzahl zu erreichen. Ferner kommt hinzu, daß bei Pentoden die obere Grenzfrequenz tiefer liegt als bei Trioden, weil man bei höheren Frequenzen das Schirmgitter wegen der Induktivität der Zuleitung nicht mehr genügend gut kapazitiv erden kann. Aus diesen beiden Gründen wäre es aber besonders für ultrakurze Wellen von Vorteil, Kettenverstärker mit Trioden zu bauen. Damit tritt die Schwierigkeit der Rückwirkung über die Gitter-Anoden-Kapazität auf.
Die bei anderen Röhrenverstärkern bekannten Schaltungen zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazität, bei denen eine zur Anodenwechselspannung gegenphasigen Wechelspannung über einen Neutralisierungskondensator zum Gitter oder umgekehrt zugeführt wird, sind aber bei einem Kettenverstärker wegen des anderen Aufbaues der gitterseitigen und anodenseitigen Schaltung nicht anwendbar. Die Erfindung zeigt, wie die Neutralisation bei einem Kettenverstärker durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die zur Neutralisierung erforderliche gegenphasige Spannung durch je einen Umpolungsübertrager (T1 bis T3) für jede Röhre gewonnen, der quer zwischen den anodenseitigen Kettenleiter und Erde eingeschaltet ist; dabei muß auch quer zwischen den gitterseitigen Kettenleiter und Erde je ein Übertrager (T4 bis T6) eingeschaltet werden, der ■die gleiche Umpolung wie im anodenseitigen Kettenleiter herstellt.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung mit normalen Umpolungsübertragern, während in
Fig. 2 Umpolungsübertrager verwendet sind, die aus einer bifilar aufgewickelten Doppelleitung bestehen.
In Fig. 1 ist im gitterseitigen und anodenseitigen Kettenleiter nach jeder Röhre ein Übertrager T1 bis T3 mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 :1 zur Umpolung eingeschaltet. Deshalb können die Gitter-Anoden-Kapazitäten C1 bis C3 durch die Neutralisierungskondensatoren C4 bis C6 neutralisiert werden. Es müssen jedoch auch an den entsprechenden Stellen des ;gitterseitigen Kettenleiters gleiche Umpolungsüber-Schaltungsanordnung
zur Neutralisierung
der Gitter-Anoden-Kapazität
der Trioden eines Kettenverstärkers
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr.71
Dipl.-Ing. Karl Fischer, Neu-Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
trager T1 und T5 eingeschaltet werden, damit der Kettenverstärker richtig arbeitet. Die Wellenwiderstände Z der Kettenleiter werden durch die Übertrager nicht beeinflußt. Man erreicht deshalb die gleiche Ver-Stärkung wie mit einem nicht neutralisierten Kettenverstärker mit Pentoden.
Die Umpolungsübertrager sind für sehr hohe Frequenzen (ab etwa 30 MHz) als normale Übertrager mit magnetischer Kopplung nicht realisierbar, weil die Kopplung nicht genügend festgemacht werden kann. Auf diesem Frequenzbereich muß man daher aufgewickelte symmetrische Leitungen als Umpolungsübertrager verwenden. Diese bieten bei genügend großer Gleichtaktinduktivität (Induktivität bei parallel geschalteten Spulen) die Möglichkeit einer wechselseitigen Erdung an ihren beiden Enden. Dadurch erreicht man eine Umpolung. In Fig. 2 dienen die Übertrager T1 bis T3 wie in Fig. 1 zur Gewinnung der gegenphasigen Neutralisierungsspannungen, die über die Kondensatoren C4 bis C6 zu den Gittern geführt werden, während die Übertrager T4 bis T6 wie in Fig. 1 die entsprechenden Übertrager im gitterseitigen Kettenleiter sind. Die Übertrager verursachen aber, weil sie aus einer aufgewickelten Leitung bestehen, eine gewisse Laufzeit. Dies bedeutet, daß ihre Eingangs- und Ausgangsspannung zwar gegeneinander umgepolt sind, daß sie aber einen frequenzabhängigen Phasenunterschied aufweisen. Es ist deshalb erforderlich, daß man ihre Laufzeit ausgleicht. Dieser Ausgleich erfolgt durch Einschalten einer zweiten gleichartigen Leitung, jedoch ohne Umpolung. Diesem Zweck dienen die Übertrager U1 bis U6 in Fig. 2. Die Übertrager U1 bis U3 entsprechen dabei den Übertragern T1 bis T3, indem sie die beiden zusammen-
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Claims (2)

gehörigen Zweige der Neütralisierurigsschaltung in Übereinstimmung bringen. Die Spulen L sind die Induktivitäten der Kettenleiter.' Die' Übertrager T{ bis. T6' UtId-CT1 "Ms-U6 stellen ■ dagegen für den Eettenleiterstrom keine Indülttivi-* 5 täten . dar,. weil. sich die Wirkungen der einzelnen Induktivitäten gegeneinander aufheben. Alle Übertrager müssen eine Doppelleitung mit gleichem Wellenwiderstand wie die" ^Kettenleiter selbst darstellen. Hierzu müssen Drahtdurchmesser, Abstand der Drähte und Dielektrizitätskonstante, zwischen den beiden Drähten entsprechend Bemessen .werden. In der Zeichnung sind Kettenverstärker mit drei bzwrzwei "Röhren als Beispiel dargestteTlt.TMäh'Tcamf jedoch eine hiervon abweichende Zahl von Röhren, z. B. vier, verwenden. - PATENTANSPRt)CHE:
1. Schaltungsanordnung zur "Meutrallsierung der Gitter-Anoden-Kapazität der Trioden eines Ketten- ao Verstärkers mit anodenseitigem und gitterseitigem Kettenleiter durch Zuführung einer zur Anodenwechselspannung gegenphasigen Wechselspannung über einen Neutralisierungskondensator zum Git-' tef, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenphasige Spannung durch je einen Umpolungsübertrager (T1 bis T3) für jede Röhre gewonnen wird, der quer zwischen den anodenseitigen Kettenleiter und
"Erde'eingeschaltet ist, und daß auch quer zwischen den gitterseitigen Kettenleiter und Erde je ein Übertrager (Ti bis T6) eingeschaltet ist, der die gleiche Umpolung wie im anodenseitigen Kettenleiter herstellt (Fig. 1 und 2).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Umpolungsübertrager eine bifilar aufgewickelte Doppelleitung dient und daß zur Herstellung gleicher Laufzeiten in dem anodenseitigen und gitterseitigen Neutralisierungszweig und in den beiden Kettenleitern in
■_ jeden Kettenleiter, ein zusätzlicher- Übertrager (U1 bis Üs) gleicher Art so- eingeschaltet ist, daß mit den beiden Enden des Neutralisierungskondensators (C4 bis C6) .je zwei Übertrager verbunden sind (Fig. 2). ."'".. ' - . "
■: In Betracht gezogene Druckschriften :■
Deutsche Patentschrift Nr. 641 765;
französische Patentschrift Nr. 890 345.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/300 6.59
DET14831A 1958-03-04 1958-03-04 Schaltungsanordnung zur Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazitaet der Trioden eines Kettenverstaerkers Pending DE1060927B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3097343A (en) * 1960-02-09 1963-07-09 Marconi Wireless Telegraph Co Transistor distributed amplifier

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641765C (de) * 1933-12-24 1937-02-13 Gustav Renatus Dipl Ing Mehrfachschaltung zur Erzielung beliebig hoher Energie bei Roehrengeneratoren und Roehrenverstaerkern
FR890345A (fr) * 1941-12-01 1944-02-04 Telefunken Gmbh Perfectionnements aux systèmes amplificateurs à plusieurs lampes électroniques

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