DE1060015B - Nockenschalter - Google Patents

Nockenschalter

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Publication number
DE1060015B
DE1060015B DEV12230A DEV0012230A DE1060015B DE 1060015 B DE1060015 B DE 1060015B DE V12230 A DEV12230 A DE V12230A DE V0012230 A DEV0012230 A DE V0012230A DE 1060015 B DE1060015 B DE 1060015B
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DE
Germany
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cam
disks
parts
cam disk
recess
Prior art date
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Pending
Application number
DEV12230A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Vollenbroich
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/623Adjustable cams

Landscapes

  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nockenschalter mit radial auf der Schaltwelle verstellbaren, axial und quer unter Zwischenschaltung van elastischen Haltegliedern und Druckscheiben verspannten und unterteilten Nockenseheiben.
Bei Nockenschaltern, mit denen eine Reihe son hintereinander und/oder parallel vorzunehmenden Schaltvorgängen durchgeführt wird, ist es häufig erforderlich, den Zeitpunkt der einzelnen Schaltvorgänge zu ändern und dabei eine Verstellung der Nockenscheiben gegeneinander vorzunehmen.
Es sind Nockenschalter bekannt, bei denen die Nockenscheiben unter Zwischenschaltung von elastischen Haltegliedern auf je einer starr mit der Schaltwelle verbundenen Trägerscheibe gegenüber diesem undrehbar angeordnet und miteinander verspannt sind.
Bei einem weiteren bekannten Nockenschalter hat man auch bereits die Nockenscheiben axial und quer und unter Zwischenschaltung von elastischen Haltegliedern und Druckscheiben unterteilt.
In beiden Fällen werden die elastischen Halteglieder beim Verspannen stark zusammengedrückt, so daß sie einer Verformung ausgesetzt sind. Beim Auswechseln bzw. radialen Verstellen einzelner Nockenscheiben ist es somit erforderlich, diese Zusammenpressung aller Halteglieder aufzuheben. Die Nockenscheiben sind daher nur mit Aussparungen in Vorsprüngen verstellbar.
Die Erfindung besteht darin, die eine Nockenscheibe bildenden Teile unter Freilassung einer das elastische Halteglied aufnehmenden Aussparung im äußeren Umfangsteil unmittelbar in Stoßflächen gegeneinanderliegend auszubilden.
Dadurch wird erreicht, daß die Verspannung sich im wesentlichen nur auf die gegeneinanderliegenden Stoßflächen der Nockenscheibenteile auswirkt, wobei die in der Aussparung der Nockenscheibenteile liegenden elastischen Halteglieder weich ausgebildet sind und nur die Aufgabe einer Sicherung des Zusammenhaltes der übrigen Nockenscheiben bei einer radialen Verstellung oder beim Auswechseln durch leichtes Abdrücken haben. Die Verspannung der Nockenscheiben erfolgt somit bei stets gleichem axialem Abstand ohne Verformung der elastischen Halteglieder und ohne größeren Kraftaufwand.
Die elastischen Halteglieder bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus verschränkt mit löffelartigen Fingern versehenen Federn und sind vorzugsweise ungeteilt auf die Schaltwelle aufgeschoben. Eine solche Ausbildung der elastischen Halteglieder ermöglicht ein leichtes Herausziehen und Hineinschieben einzelner Segment-Nockenscheiben, die sich nach Lösen der Verspannung leicht an Nockenschalter
Anmelder:
Johann Vollenbroich, Essen, Kruppstr. 88
Jqhann Vollenbroich, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
den löffelartig abgerundeten Flächen der elastischen Halteglieder verschieben lassen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner, die Druckscheibe im Bereich der gegeneinanderliegenden Stoßflächen der Nockenscheibenteile zwischen je zwei Nackenscheibenteilen anzuordnen, so daß der Spanndruck sich im wesentlichen auf die Staßflächen der Nockenscheibenteile auswirkt.
Weiter besteht die Erfindung darin, die undrehbar gelagerten Druckscheiben auf ihrem Umfang mit einer Gradeinteilung zu versehen. Auf diese Weise kann die erforderliche Verstellung leicht vorgenommen werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner, die Druckscheiben mit die elastischen Halteglieder im Bereich der Nockenscheiben axial begrenzenden Ansätzen zu versehen. Die Ansätze haben eine derartige Länge, daß sie im verspannten Zustand etwas Spiel haben, damit die Stoß flächen der Nockenscheibenteile mit Sicherheit gegeneinanderliegen. Beim Entfernen eines Nockenscheibenteiles stoßen die Ansätze sich jedoch und geben damit die Möglichkeit eines leichten Einsetzens der Nockenscheibenteile.
Schließlich ist noch Gegenstand der Erfindung, die Druckscheiben aus zwei Teilen zu bilden, die topfartig mit ihrem umgebördelten Rand gegeneinander und mit einer Ausbuchtung in einer Ringaussparung der Nockenscheibe liegen. Damit ist die genaue Lage der Nockenscheibenteile zueinander stets gesichert.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Nockenwalzenschalter gemäß der Erfindung nach Linie I-I der Abb. 2;
909 558/347

Claims (5)

Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1 mit einem teihveisen Schnitt durch zwei gegeneinanderliegende Xockenscheibenteüe. Der Nockenschalter besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 1, la, deren beide Teile durch Schrauben 2 miteinander verbunden sind. Die Trennlinie der Gehäuseteile geht durch die Schaltwelle 3, die die beiden Gehäuseteile an ihren Stoßstellen durchsetzt. Die Schaltwelle hat im Gehäuseinneren einen Sechskantquerschnitt. Auf diesen sechskantquerschnittartig ausgebildeten Teil der Welle 3 sind mit einer passenden Aussparung aus dünnem Blech bestehende Druckscheiben 5 aufgeschoben, die aus zwei topfartig ausgebildeten, mit ihrem umgebörtelten Ende 4 gegeneinanderstoßenden Teilen bestehen. Zwischen je zwei Druckscheiben 5 ist eine Nockenscheibe 6 gelagert, die durch eine Unterteilung quer und längs der Achse der Schaltwelle 3 in vier einzelne Teile unterteilt ist. Die einzelnen Nockenscheibenteile liegen mit Stoßfiächen 7 axial gegeneinander und haben eine innere Aussparung 8, in die ein elastisches Halteglied 9 eingreift. Die Druckscheiben 5 liegen mit einer Ausbuchtung 26 in einer entsprechenden Ringaussparung der Nockenscheiben 6. Das elastische Halteglied 9 liegt mit einer Bohrung 25 auf der Welle 3 und hat löffelartig ausgebildete Finger 10. Die Finger 10 sind verschränkt abgebogen, derart, daß die kugelartige Fläche des einen Fingers 10 gegen die Aussparung 8 des einen Nockenscheibenteiles und der danebenliegenden Finger 10 a in gleicher Weise mit seinem kugelförmig ausgebildeten Finger gegen die Aussparung 8 des anderen Nockenscheibenteiles anliegt. Auf diese Weise wirken die Finger 10, 10a des elastischen Haltegliedes 9 federnd gegen die gegeneinanderliegenden Nockenscheibenteile der Nockenscheibe 6, so daß nach geringem Lösen der Verspannung der Zusammenhalt durch den federnden Andruck der Halteglieder gewahrt bleibt. Bei einem Auswechseln einzelner Nockenscheibenteile lassen sich diese leicht von oben an der kugelförmigen Wandung der Finger 10, 10 a der Halteglieder vorbeischieben, ohne von diesen behindert zu werden. Die Nockenscheibe 6 hat eine größere mittlere Bohrung 11 als die Schaltwelle 3, so daß sie sich im ganzen bei gelöster Verspannung leicht um ihre Achse zwecks Einstellung drehen läßt. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, haben die Druckscheiben 5 Ansätze 12, die vorzugsweise durch Herausdrücken aus der Wand gebildet werden und die mit wenig Spiel bis an das elastische Halteglied 9 heranreichen. Dadurch ist es möglich, sämtliche Teile jeder Nockenscheibe 6 herauszuziehen, ohne daß das Halteglied 9 seine Lage ändert. Die Nockenscheiben 6 haben an ihrem Umfang Nocken 13 mit einer dem Schaltvorgang entsprechenden Ausdehnung, die für die einzelnen Nockenscheiben je nach Art des Schaltvorgangs verschieden sein kann. Der Abstand der Nocken der einzelnen Nockenscheiben relativ zueinander wird nach Aufbringen auf die Schaltwelle 3 entsprechend eingestellt und ist an einer auf der Umbörtelung der Druckscheiben 5 angebrachten Skala erkennbar. Die Nocken 13 zweier gegeneinanderliegender Nockenscheibenteile 6 können sich überdecken. Es ist auch möglich, sie gegeneinander zu verschieben, um eine größere Nockenausdehnung zu erhalten. Ebenso ist, wie bereits erwähnt, die Auswechselbarkeit der Nockenscheibenteile zwecks Änderung der Nockenausdehnung ohne weiteres möglich. Die Verspannung der Nockenscheiben 6 auf der Welle 3 erfolgt mittels auf Gewinde der Welle angeordneter Muttern 14, die beiderseits des Nockenscheibenpaketes diese über ein Tellerfederglied 15, das auf einen Eisenring 16 wirkt, zusammendrücken. Durch Drehen der Schaltwelle 3 gelangt je eine jeder Nockenscheibe 6 zugeordnete Rolle 23 eines Schalthebels 19 in den Bereich des zugehörigen Nokkens 13. Dadurch wird die Rolle 23 mit dem Arm 24 des Schalthebels 19 um einen Lagerbolzen 17 geschwenkt, wobei der Arm 24 des Schalthebels 19 gegen die Wirkung einer auf einem Bolzen 18 angeordneten Feder 29 nach unten gedrückt wird und Kontakte 20 von den Gegenkontakten 21 einer Kontaktbrücke 28 abgehoben werden. Dadurch erfolgt eine Unterbrechung der unter Spannung stehenden Leitung 22. Der Lagerbolzen 17 des Schalthebels 19 liegt in einem gabelförmig ausgebildeten Lager 27 der Kontaktbrücke 28, so daß der Schalthebel nach Lösen der Feder 29 ohne weiteres abnehmbar ist. Die Kontaktbrücken 28 liegen in einer rechtwinkligen Aussparung 34 des Bodens 33 eines Halterahmens 30, der durch Schrauben 36 mit der Wand des Gehäuses 1 verbunden ist. Die Kontaktbrücken 28 haben an ihren Stirnseiten Aussparungen 31, 32 und liegen mit der Aussparung 31 derart in der einen Bodenseite, daß sie um diese Seite bei senkrechter Verstellung der anderen Stirnseite der Kontaktbrücke schwenkbar ist. Diese Verstellung kann mittels eines federnd angeordneten und ausgebildeten Halters 37 erfolgen, der mit einem unteren abgebogenen Teil 40 mittels einer einen senkrechten Schlitz 39 durchsetzenden Schraube 38 in die Aussparung 32 der Kontaktbrücke 28 gedruckt wird. Dadurch kann bei einem Abbrand der Kontakte 20, 21 eine Verstellung der Kontaktbrücke zur Vermeidung eines Auflaufens der Nockenrolle 23 auf dem nicht mit Nocken versehenen Umfang der Nockenscheibe 6 erfolgen. Patentansprüche:
1. Nockenschalter mit radial auf der Schaltwelle verstellbaren, axial und quer unter Zwischenschaltung von elastischen Haltegliedern und Druckscheiben verspannten unterteilten Nockenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Nockenscheibe (6) bildenden Teile unter Freilassung einer das elastische Halteglied (9) aufnehmenden Aussparung (8) im äußeren Umfangsteil unmittelbar in Stoßfiächen (7) gegeneinanderliegen.
2. Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halteglieder (9) aus verschränkt mit löffelartigen Fingern (10, 10 a) versehenen Federn bestehen.
3. Nockenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben (5) im Bereich der gegeneinanderliegenden Stoßflächen (7) der Nockenscheibenteile zwischen j e zwei Nockenscheiben (6) liegen.
4. Nockenschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die undrehbar gelagerten Druckscheiben (5) auf ihrem Umfang mit einer Gradeinteilung versehen sind.
5. Nockenschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben (5) mit die elastischen Halteglieder (9) axial begrenzenden Ansätzen (12) od. dgl. versehen sind.
DEV12230A 1957-04-04 1957-04-04 Nockenschalter Pending DE1060015B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047680A1 (de) * 1980-12-18 1982-07-22 Gebr. Bode & Co, 3500 Kassel "nockenschalter"

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955707C (de) * 1954-12-02 1957-01-10 Siemens Ag Nockenschalter

Patent Citations (1)

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DE3047680A1 (de) * 1980-12-18 1982-07-22 Gebr. Bode & Co, 3500 Kassel "nockenschalter"

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