DE1059565B - Elektronische Lampe fuer Beleuchtungszwecke - Google Patents

Elektronische Lampe fuer Beleuchtungszwecke

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DE1059565B
DE1059565B DES47046A DES0047046A DE1059565B DE 1059565 B DE1059565 B DE 1059565B DE S47046 A DES47046 A DE S47046A DE S0047046 A DES0047046 A DE S0047046A DE 1059565 B DE1059565 B DE 1059565B
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DE
Germany
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cathode
diaphragm
lamp
potential
anode
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Pending
Application number
DES47046A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Francois Desire Navarre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sebel S A
Original Assignee
Sebel S A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J63/00Cathode-ray or electron-stream lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0031Tubes with material luminescing under electron bombardment

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Lampe für Beleuchtungszwecke, bestehend aus einem hochevakuierten Entladungsgefäß aus durchsichtigem Werkstoff mit einer thermionischen Kathode und einer Anode in Form eines im Wege der Elektronen angeordneten leitenden Schirmes im Entladungsgefäß, auf welchem eine Schicht aufgebracht ist aus wenigstens einer Substanz, welche die kinetische Energie der aufprallenden Elektronen in Licht umwandelt, bei der zur Neutralisierung der Raumladung der Kathode ein Elektrodensystem zugeordnet ist, dessen einer Teil auf Anodenpotential liegt und als Beschleunigungsanode dient.
Bei solchen elektronischen Lampen ist es bereits bekannt, der Kathode ein Gitter als Beschleunigungsanode zuzuordnen. Jedoch ist die durch eine solche Maßnahme erzielte Lichtwirkung noch zu verbessern.
Dies ist eine Aufgabe der Erfindung.
Es ist auch schon erkannt worden, daß es von großem Vorteil ist, bei solchen elektronischen Lampen die Vorrichtung zur Erzeugung von Elektronen in der Form eines flachen, in der Nähe des Halses der Lampe angeordneten Systemes- auszuführen. Eine solche Anordnung gestattet nämlich eine besonders gleichmäßige Beschießung der Anodenoberfläche. Dabei machte sich die Verwendung des obengenannten Gitters sehr ungünstig bemerkbar, denn eine solche gleichmäßige Beschießung der Anodenoberfläche wurde durch den Schlagschatten, den die die Gitterstäbe stützenden Pfeiler werfen, verhindert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt also darin, die elektronische Lampe so auszubilden, daß die Beschießung der Anodenoberfläche nicht mehr durch Schlagschatten beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist nach der Erfindung die Kathode ringförmig ausgebildet, und das der Kathode zugeordnete System besteht aus einer die Kathode ringförmig umgebenden, zu ihr koaxial angeordneten, auf positivem Potential gehaltenen Blende, weiche eine ringförmige Öffnung für den Durchtritt der Elektronen hat, deren radiale Breite von gleicher Größenordnung ist wie der Abstand zwischen der Blende und der Kathode.
Bei Hochfrequenzapparaturen oder Wanderfeldröhren ist zwar die Verwendung von ringförmigen Kathoden mit einer dieser zugeordneten, ringförmigen, koaxialen Beschleunigungsanode zur Erzielung eines Elektronenbündels in Form eines Zylindermantels bereits bekannt, bei elektronischen Lampen für Beleuchtungszwecke dagegen ist eine solche Maßnahme neu und bezüglich der Verbesserung der Lichtwirkung auch von einem nicht vorhersehbaren Vorteil.
Gemäß der Erfindung kann die Blende in günstiger Elektronische Larhpe
für Beleuchtungszwecke
Anmelder:
SEBEL S.A., Tanger
Vertreter:
M. Dörner und Dipl.-Ing. A. Grünecker, Patentanwälte, München 2, Theatinerstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 15. Januar 1955
Roger Frangois Desire Navarre, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Weise in Gestalt eines Ringes mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit der Ausbildung der Blende besteht darin, daß dieselbe sich durch eine als ringförmige Drehfläche mit kreisbogenförmigem Meridian ausgebildete Form kennzeichnet.
In diesem Zusainmenhang ist es günstig, wenn gemäß der Erfindung zwischen der auf Anodenpotential gehaltenen Blende und der Kathode eine zweite ringförmige Blende vorgesehen ist, die auf Kathodenpotential liegt und gleichfalls eine Äquipotentialflächen aufweisende Form hat.
Ein weiteres Merkmal der Lampe nach der Erfindung liegt darin, daß der Blende oder dem Blendensystem eine weitere Elektronenlinse zugeordnet ist, welche aus wenigstens zwei Gittern besteht, von denen das eine auf Kathodenpotential oder auf einem diesem gegenüber negativen Potential, das andere auf einem gegenüber dem ersten Gitter positiven Potential liegt und das letztere Gitter in den elektronischen Schatten des ersteren verlegt ist.
Es kann jedoch bei der Lampe gemäß der Erfindung der Blende oder dem Blendensystem auch eine elektromagnetische Linse zugeordnet sein, die aus
909 557/205

Claims (5)

einem magnetischen Feld besteht, dessen Kraftlinien wenigstens teilweise mit den erwünschten idealen Elektrobahnen zusammenfallen. Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein erstes Beispiel der elektronischen Lampe im Axialschnitt, Fig. 2 ein weiteres Beispiel der elektronischen Lampe, ebenfalls im Axialschnitt, und Fig. 3 in größerem Maßstab eine bevorzugte Ausführungsform der elektronischen Lampe, wiederum im Axialschnitt. In den verschiedenen dargestellten Beispielen besteht das Entladungsgefäß 1 der Lampe aus durchsichtigem Stoff, wie z. B. Glas od. dgl., deren Form derjenigen eines Pilzes gleicht und das mit einer nicht dargestellten Fassung zum Einsetzen, ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Glühlampe, versehen ist. Die im Bereich des Sockels la befindliche Innenwandung des Entladungsgefäßes 1 ist mit einem metallischen Über- ao zug 2 versehen, der die leitende Zielscheibe oder Anode bildet und auf welcher eine Leuchtstoffschicht 3 aufgetragen ist. In den verschiedenen dargestellten Beispielen ist der entgegengesetzte Teil des Entladungsgefäßes von jedem Überzug frei und bildet somit ein durchsichtiges Fenster, durch welches der von der Schicht 3 ausgesandte Lichtstrahl in der zur Verwendung der Lampe günstigsten Richtung hindurchfließt. Gemäß Fig. 1 weist die Lampe eine Kathode 4 mit indirekter Heizung auf, die aus einem in der Achse des Entladungsgefäßes 1 angeordneten flachen Ring aus Nickel oder einem ähnlichen Metall mit einem Überzug von Emissionssubstanz besteht. Der Kathode 4 ist eine auf positivem Potential gehaltene Blende 7 zugeordnet, die die Kathode 4 ringförmig umgibt und zu ihr koaxial angeordnet ist. Die Blende 7 ist mit einer ringförmigen öffnung 7 a für den Durchtritt der Elektronen versehen, deren radiale Breite etwa von gleicher Größenordnung ist wie der Abstand zwischen der Blende 7 und der Kathode 4. Dabei weist die Blende 7 die Form eines Ringes mit U-förmigem Querschnitt auf. Die Kathode 4 ist auf einem Isolierträger 5 befestigt, der z. B. aus einer Glimmerscheibe besteht. Zum Heizen der Kathode 4 dient ein unter der Kathode angeordneter spiralförmiger Wolframdraht 6 mit einem Überzug aus Tonerde oder einem anderen Isolierstoff. Die Blende 7 ist ebenfalls auf dem Isolierträger 5 befestigt. Zwischen der Anode 2 und der Blende 7 ist ein elektrischer Leiter in Form einer. Metallfeder 8 angeordnet, so daß die Anode 2 und die Blende 7 das gleiche Potential haben. Fig. 2 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der elektrischen Lampe dar, bei welcher die Kathode 4 und die Blende 7 als ringförmige Drehfläche mit kreisbogenförmigem Meridian ausgebildet sind. In den übrigen Merkmalen stimmt dieses Beispiel mit der ersten Ausführung überein. In Fig. 3 ist eine weitere Form der elektrischen Lampe gezeigt, die mit dem zweiten Beispiel insoweit übereinstimmt, als auch hier die mit 7" bezeichnete Blende die erwähnte ringförmige Drehfläche aufweist. Jedoch ist zwischen der durch die Feder 8 auf Anodenpotential gehaltenen Blende 7" und der Kathode 4 eine zweite ringförmige Blende T vorgesehen, die auf Kathodenpotential liegt und gleichfalls eine Äquipotentialflächen aufweisende Form hat. In der Mitte der. Blende 7" ist wiederum eine öffnung 7" a vorgesehen. Bei allen Ausführungen der elektrischen Lampe kann an Stelle der kathodenlumineszenten Schicht 3 eine durch Glühen reagierende Schicht vorgesehen sein. Außerdem kann der Blende 7 oder dem Blendensystem 7", T eine weitere Linse von bekannter Ausbildung zugeordnet sein. Sie kann z. B. als Elektronenlinse aus wenigstens zwei Gittern bestehen, von denen das eine auf Kathodenpotential oder auf einem diesem gegenüber negativen Potential, das andere auf einem gegenüber dem ersten Gitter positiven Potential liegt und das letztere Gitter in den elektronischen Schatten des ersten verlegt ist. Es ist jedoch auch möglich, die zusätzliche Linse als elektromagnetische Linse auszubilden, die aus einem magnetischen Feld besteht, dessen Kraftlinien wenigstens teilweise mit den erwünschten idealen Elektronenbahnen zusammenfallen. Patentansprüche:
1. Elektronische Lampe für Beleuchtungszwecke, bestehend aus einem hochevakuierten Entladungsgefäß aus durchsichtigem Werkstoff mit einer thermionischen Kathode und einer Anode in Form eines im Wege der Elektronen angeordneten Schirmes im Entladungsgefäß, auf welchem eine Schicht aufgebracht ist aus wenigstens einer Substanz, welche die kinetische Energie der aufprallenden Elektronen in Licht umwandelt, bei der zur Neutralisierung der Raumladung der Kathode ein Elektrodensystem zugeordnet ist, dessen einer Teil auf Anodenpotential liegt und als Beschleunigungsanode dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (4) ringförmig ausgebildet ist und das der Kathode zugeordnete System aus einer die Kathode ringförmig umgebenden, zu ihr koaxial angeordneten, auf positivem Potential gehaltenen Blende (7) besteht, welche eine ringförmige öffnung (7 a) für den Durchtritt der Elektronen hat, deren radiale Breite von gleicher Größenordnung ist wie der Abstand zwischen der Blende (7) und der Kathode (4).
2. Elektronische Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Blende (7) in Gestalt eines Ringes mit U-förmigem Querschnitt (Fig.l).
3. Elektronische Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine als ringförmige Drehfläche mit kreisbogenförmigem Meridian ausgebildete Blende (7; Fig. 2).
4. Elektronische Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der auf positivem Potential, insbesondere Anodenpotential, gehaltenen Blende (7") und der Kathode (4) eine zweite ringförmige Blende (7') vorgesehen ist, die auf Kathodenpotential liegt und gleichfalls eine Äquipotentialflächen aufweisende Form hat.
5. Elektronische Lampe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blende oder dem Blendensystem eine weitere Elektronenlinse zugeordnet ist, welche aus wenigstens zwei Gittern besteht, von denen das eine auf Kathodenpotential oder auf einem diesem gegenüber negativen Potential, das andere auf einem gegenüber dem ersten Gitter positiven Potential liegt und das letztere Gitter in den elektronischen Schatten des ersten verlegt ist.
DES47046A 1955-01-15 1956-01-12 Elektronische Lampe fuer Beleuchtungszwecke Pending DE1059565B (de)

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