DE1059232B - Maschine zum Faellen oder Bearbeiten von Holz - Google Patents

Maschine zum Faellen oder Bearbeiten von Holz

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DE1059232B
DE1059232B DEK35136A DEK0035136A DE1059232B DE 1059232 B DE1059232 B DE 1059232B DE K35136 A DEK35136 A DE K35136A DE K0035136 A DEK0035136 A DE K0035136A DE 1059232 B DE1059232 B DE 1059232B
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DE
Germany
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pump
pressure
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motor
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Pending
Application number
DEK35136A
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English (en)
Inventor
Andre Kamp
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ANDRE KAMP
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ANDRE KAMP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/087Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fällen oder Bearbeiten von Holz, beispielsweise im Wald, und insbesondere von Stangenholz aus Buschwerk oder Niederwald, jedoch auch von Baumstämmen.
Das Prinzip der Maschine besteht darin, daß man die Baumstämme oder das Stangenholz mittels der Schneide einer dünnen Klinge in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu den Fasern durchtrennt, wobei die Energie hierzu nicht durch lebendige Kraft, wie bei der Axt des Holzhauers, sondern durch einen hydraulischen Druckzylinder erzeugt wird.
Die Schneidvorrichtung der Maschine weist eine einzelne Klinge und eine Widerlager- bzw. Stützteile auf, die in Berührung mit dem zu schneidenden Stangenholz der Klinge gegenüberliegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Druckzylinder gleichachsig mit der Trennrichtung angeordnet, und das äußere Ende des Stößels des Zylinders bildet die Auflagestelle für den zu schneidenden Stamm.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist die Klinge fest am äußeren Ende des Stößels des Druckzylinders befestigt.
Die Klinge kann vorteilhafterweise von einem festen C-förmigen Bauteil gebildet sein, wobei der eine Arm des C am Gehäuse des Druckzylinders befestigt ist. Die Schneidpartie kann durch den Arm des C-förmigen Bauteils gebildet werden, welcher dem Druckzylinder gegenüberliegt, wobei die Auflagestelle durch den Druckzylinder gebildet wird. Der Schneidbereich kann aber auch fest mit dem Kolben des Druckzylinders verbunden sein, in welchem Falle die Auflagestelle von dem gegenüberliegenden Arm des C-förmigen Bauteils gebildet wird.
Vorzugsweise ist die Anordnung gemäß der Erfindung, welche durch die Schneidklinge und den Druckzylinder gebildet wird, auf einem Grifforgan angeordnet, welches ihre Handhabung mittels der Hände Der Motor und die hydraulische Pumpe welche insbesondere derart angeordnet sein kann, daß sie auf dem Rücken zu tragen ist, wobei eine biegsame Leitung die Motor-Pumpen-Einheit mit der Anordnung Druckzylinder— Klinge verbindet.
Das Griff- und Betätigungsorgan kann insbesondere als eine Griffstange oder -rohr ausgebildet sein. Diese kann schwenkbar angebracht sein, derart, daß man sie je nach Wahl in eine Stellung bringen kann, in der sie sich senkrecht zur Schneidklinge erstreckt (Schneidstellung für Stämme), oder in eine Stellung, in der sie parallel zu der Ebene der Schneidklinge verläuft (Stellung zum Trennen von geschlagenen Stämmen).
Die Einheit Motor—Pumpe weist vorzugsweise einen kleinen Verbrennungsmotor, beispielsweise einen
bilden eine getrennte Anordnung
Maschine zum Fällen oder Bearbeiten
von Holz
Anmelder:
Andre Kamp,
Bois Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. Juni 1957
Andre Kamp, Bois Colombes, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Zweitakter mit Luftkühlung, auf, welcher mit einer ölpumpe gekuppelt ist. Die Anordnung weist vorteilhafterweise eine Ventileinrichtung oder einen Verteiler auf, welcher selbsttätig ein schnelles Annähern bzw. Leerhub bei niedrigem Druck und — während des Schnitts — ein Arbeiten bei erhöhtem Druck sicherstellt.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichmingen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt entlang der Achse des Druckzylinders bzw. eine Vorderansicht der Anordnung Druckzylinder—Klinge gemäß der Erfindung;
Fig. 3 zeigt schematisch eine abgewandelte Ausführungsform dieser Anordnung;
Fig. 4 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der gesamten Maschine gemäß der Erfindung; Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform dieser Maschine, welche eine Ventileinrichtung aufweist, und
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Maschine.
5c In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 weist die Anordnung Druckzylinder—Klinge gemäß der Erfindung eine Klinge 1 in Form eines C auf, we 1 die ständig mit dem Gehäuse 2 des Druckzylinders verbunden ist. Die Schneide 3 der Klinge ist gegenüber einer Stütz- bzw.
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Halteplatte 4 angeordnet, welche das äußere Ende des Kolbens 5 des Druckzylinders bildet.
Die Platte 4 endet in einer Gabel 7, welche die Klinge 1 zum Zwecke einer besseren Führung aufnimmt bzw. umgreift. Der Kolben 5 ist hohl ausgebildet. In dein so gebildeten Hohlraum ist eine Feder 6 angeordnet, welche bestrebt ist, den Kolben in seine zurückgezogene Stellung zu bringen, so daß ein selbständiges Öffnen des scherenförmigen Schneidorgans sichergestellt ist, wenn der Druck nachläßt.
Man kann die Klinge ebenso gut am Ende des Stößels des Druckzylinders anordnen, wobei der untere Bereich des C-förmigen Bauteils die Stützstelle bildet.
In das Gehäuse des Druckzylinders mündet eine flexible Leitung 8 ein, welche mit der hydraulischen Pumpe, die weiter unten dargestellt wird, in Verbindung steht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche besonders für das Schneiden von Stämmen mit großem Querschnitt geeignet ist, ist das C-förmige Bauteil durch einen Bügel 9 (Fig. 3) ersetzt, an dessen Oberteil der Druckzylinder 10 befestigt ist. Das Fußteil des Bügels 9, welches entweder den Stützpunkt oder die Klinge bildet, kann abnehmbar ausgebildet sein, indem es sich bei spiels weise nach Art eines Stiftes zurückziehen läßt, um zu gestatten, daß der Bügel um den zu schneidenden Stamm herumgreifen kann. Der Bügel kann aber auch einen beweglichen Teil aufweisen, welcher das öffnen des Bügels — sei es per Hand oder unter der Einwirkung einer Druckflüssigkeit — gestattet.
Die auf diese Weise gebildete Anordnung Druckzylinder—Klinge ist leicht, da sie unabhängig von der Motor-Pumpen-Gruppe (welche weiter unten beschrieben wird), mit der sie lediglich durch eine flexible Leitung 8 verbunden ist, bewegt werden kann. Sie läßt sich mittels Hand betätigen, indem man sie am Gehäuse des Druckzylinders ergreift.
Es ist jedoch vorteilhaft, insl>esondere im Falle der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und 2, die Anordnung mit einem Betätigungsgriff bzw. Rohr 11 (Fig. 1) zu versehen, welcher beispielsweise auf der Klinge 10 mittels einer drehbaren Befestigung 12 angebracht sein kann, deren Drehachse parallel zur Achse des Druckzylinders verläuft. Vorzugsweise sind zwei Stellungen für den Betätigungsgriff vorgesehen. Die eine Stellung kann senkrecht zur Ebene der Klinge sein, während die andere Stellung parallel zu dieser Ebene sein kann. Entsprechende Riegeleinrichtungen gestatten, den Griff in der einen oder der anderen dieser Stellungen festzulegen.
Die so gebildete Anordnung Druckzylinder—Klinge ermöglicht eine sehr bequeme Handhabung im Gelände. Zum Fällen von Stangenholz kann man das C-förmige Bauteil beispielsweise in einer horizontalen Ebene einige Zentimeter über dem Boden halten, indem man den Betätigungsgriff senkrecht hält. Zum Abtrennen von am Boden liegendem Stangenholz kann man den Betätigungsgriff im Gegensatz dazu in eine Ebene parallel zur Klinge bringen.
Es muß jedoch bemerkt werden, daß l>ei Geräten großer Dimensionen, insbesondere im Falle der Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, die Anordnung Druckzylinder—Klinge auch durch einen Schlitten, einen Wagen oder eine Karre mit ein oder zwei Rädern unterstützt werden kann.
Eine solche Anordnung Druckzylinder—Klinge kann durch beliebige Mittel mittels einer Druckflüssigkeit versorgt werden. Da jedoch diese Apparate häufig in Gegenden verwendet werden, \velche entfernt von jeder Art Energiequelle (Elektrizität, Druckluft bzw. Druckwasser) liegen, ist vorgesehen, diese Anordnung durch eine Gruppe Motor—hydraulische Pumpe zu vervollständigen. Die Ausführungsformen für eine solche Gruppe, welche nachfolgend beschrieben werden, sind so gestaltet, daß die Gruppe auf dem Rücken getragen werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist die Gruppe einen Motor 13, beispielsweise einen kleinen luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotor, auf, welcher mittels einer Kupplung 14 mit einer Pumpe 15 gekuppelt ist. Man kann die an sich bekannte Anordnung verwenden, bei der die Pumpe im ölbehälter bzw. -sumpf angeordnet ist. Die Druckleitung der Flüssigkeit ist über eine biegsame Leitung 8 mit der zuvor beschriebenenAnordnungDruckzylinder—Klinge verbunden. Weiterhin ist ein Rückführungsventil oder -klappe vorgesehen.
Das Einstellorgan 17 für die Beschleunigung des Motors und das Rückführungsventil 16 sind miteinander verbunden. In der Stellung, in welcher der Motor langsam läuft, ist das Ventil offen: In dieser .Stellung liefert die Pumpe in den Vorratsbehälter, und der Öldruck ist praktisch gleich Null. Wenn die Bedienungsperson das Gasventil des Motors öffnet, schließt sich das Rückführungsventil, welches mit dem Einstellorgan für die Beschleunigung des Motors gekuppelt ist, und die Pumpe arbeitet in dem Druckzylinder. Am Ende des Arbeitsweges des Druckzylinders wird durch den Druckanstieg ein Sicherheitsventil 18 geöffnet, welches in einer das Rückführungsventil umgehenden Leitung liegt. Das Stangenholz ist jedoch geschnitten, und die Bedienungsperson läßt den Gashebel nach, welcher das System in seinen Ausgangszustand zurückbringt.
Vorzugsweise wird das Gerät jedoch gemäß einem vollkommeneren Schema ausgebildet, welches in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Bei diesen Beispielen verwirklicht man folgende Arbeitsweise:
1. eine rasche Annäherungs- bzw. Vorschubgesc'hwindigkeit, welche ein Schneiden von Hölzern kleiner oder mittlerer Größe mit dem ersten Schwung gestattet,
2. eine langsamere Geschwindigkeit, jedoch mit einer größeren Schneidkraft.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die Gruppe Motor·—Pumpe zusätzlich zu den bereits an Hand der Fig. 4 beschriebenen Organen eine Ventileinrichtung 19 und einen Druckvervielfältiger bzw. hydraulischen Verstärker 20 auf.
Die Ventileinrichtung 19 weist einen Doppelkolbenschieber 21, 22 auf, welcher durch eine Feder 25 ständig in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gedrängt wird, in welcher die Pumpe durch den Druckvervielfältiger 20 hindurch direkt in den Druckzylinder liefert. Der Stößel 23 oder ein mit diesem fest verbundener kleinen Pilotkolben ist andererseits dem Druck unterworfen, welcher in der Leitung 24 herrscht, d. h. dem von der Pumpe 15 gelieferten Druck. Der Schieberkolben 22 geht unter dem Einfluß eines sich in der Leitung 24 ausbildenden Druckes nach unten, wobei er die Feder 25 zusammendrückt. Dies hat zur Folge, daß die Pumpe 15 nun nicht mehr mit dem Druckzylinder über die kleine Kammer 26 des Druckvervielfältigers 20, sondern mit der großen Kammer 27 des Druckvervielfältigers in Verbindung steht.
Ein selbsttätiges Sicherheitsventil 28 läßt eine Verbindung zwischen Pumpe 15 und der Leitung 24 nur in einer Richtung zu.
Die Anordnung ar1>eitet wie folgt: Der Motor 13 arbeitet anfangs mit geringer Geschwindigkeit. Bei einer Beschleunigung des Motors wird das Ventil 16 durch Betätigung des Einstellorgans 17, welches mit dem Ventil 16 über eine entsprechende mechanische Verbindung 29 verbunden ist, geschlossen. Die Pumpe liefert dann in die Ventileinrichtung 19. Unter diesen Bedingungen bewirkt der Druckzylinder 2 den Leerhub, bei dem er die Klinge 3 mit dem zu schneidenden Stangenholz in Berührung bringt. Während dieser Bewegung, welche sich praktisch ohne Widerstand vollzieht, steigt der Druck in der Leitung 24 nicht an, und das Ventil 28 bleibt geschlossen. Wenn jedoch das Stangenholz zwischen der Klinge 3 und dem Widerlager 4 eingeklemmt ist, steigt der Druck in der Leitung 24 schnell an, wodurch der Doppelkolbenschieber 21, 22 entgegen der Feder 25 nach unten gedrückt und damit eine Verbindung zwischen der Pumpe 15 und der großen Kammer 27 des Druckvervielfältigers hergestellt wird. Der Kolben 30 des Druckvervielfältigers verschiebt sich unter Zusammendrücken der Feder 31, wobei das Ventil 28 auf einen Sitz gedrückt wird. Der Druck, mit welchem die Schneide der Klinge in das Holz eingedrückt wird, nimmt beachtliche Werte an. In der' Praxis werden Stämme mit einem Durchmesser bis zu 0,1 m praktisch augenblicklich durchtrennt. Sobald man das Steuerorgan für die Beschleunigung zurücknimmt, fällt der Druck in den Leitungen, und die Kolben 5 (Fig. 1), 22 und 30 (Fig. 5) werden jeweils durch ihre Federn in ihre Ursprungsstellung zurückgeführt, wobei sich die Anordnung Druckzylinder—Klinge wieder öffnet und für eine neue Operation bereit ist. Die sich in der Kämmer 27 ansammelnde Flüssigkeit wird durch die Rückführungsleitimg 32 in das allgemein mit 33 bezeichnete Reservoir zurückgeleitet.
Andere Ausführungsformen der hydraulischen Gruppe als die in Fig. 5 beschriebenen können die Zeit des Arbeitszyklus der Maschine verkürzen. In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 wird dieses Ergebnis durch die Anwendung eines Mengenvervielfältigers erreicht. Die Gruppe Motor·—Pumpe weist zusätzlich zu den an Hand von Fig. 4 beschriebenen Organen eine \^entileinrichtung 40, eine Gruppe von drei Ventilen 51, 52, 53 und einen hydraulischen Verstärker 56 auf. Der letztere weist einen kleinen Zylinder 47 auf, in welchem ein kleiner Kolben 48 verschiebbar angeordnet ist, welcher mit einem großen Kolben 49 fest verbunden ist, der sich seinerseits in einem großen Zylinder 50 verschieben kann. Bei Fehlen eines Druckes drückt eine Feder 54 die die beiden Kolben umfassende Anordnung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung.
Die Ventileinrichtung 40 weist einen Schieber 41 mit einem Querschnitt S1, einer konischen Fläche 42, welche auf einem Sitz mit einem Querschnitt S2 abdichtet, der um ein geringes größer ist als der Querschnitt^, und mit einem Kolben 43 auf, welcher mit dem Schieber 41 fest verbunden ist. Der Kolben 43, welcher einen um ein Mehrfaches größeren Querschnitt als die Querschnitte ^1 und ^2 aufweist, ist in einer sehr kurzen zylindrischen Gehäuseführung 44 verschiebbar, während er, wenn die Verschiebung größer ist, in einen Bereich 44 a eintritt, dessen Durchmesser merklich größer als der des Bereichs 44 ist. Eine Feder 45 ist bestrebt, die konische Fläche 42 auf ihrem Sitz zu halten, und zwar so lange, wie in der Kammer 46 ein Druck herrscht, der geringer als ein durch die Kraft der Feder 45 bestimmter Wert ist. Jenseits dieses Druckes ruft der Querschnittsunterschied zwischen den Querschnitten S9 und S1 einen Zustand mit ungleichen Kräften hervor, welche die konische Fläche 42 von ihrem Sitz abheben. Das sich so ausbildende Flüssigkeitsleck vergrößert den Druck in der Kammer 44. Damit öffnet sich das Ventil frei und liefert weiterhin eine Ölmenge mit einem Druckverlust, der dank der großen Oberfläche des Kolbens 43 nur sehr gering ist.
Die Anordnung arbeitet auf folgende Weise: Wenn
ίο die Bedienungsperson das Steuerventil 16 schließt, gelangt Öl in den kleinen Zylinder 47 des Mengenverstärkers 56 und verschiebt den kleinen Kolben 48, Avelcher mit dem großen Kolben 49 fest verbunden ist. Das in dem Zylinder 50 enthaltene öl entweicht aus diesem in einer Menge, welche ein Mehrfaches der Liefermenge der Pumpe beträgt. Diese Ölmenge gelangt durch das Ventil 52 hindurch und bewirkt eine schnelle Schließbewegung des Druckzylinders 2.
Sobald der Druckzylinder 2 auf einen Widerstand trifft und der Öldruck den Wert der Schließkraft des Ventils 40 übersteigt, öffnet sich dieses Ventil, und die Flüssigkeit kann so zwischen dem Kolben 43 und dem Zylindergehäuse 44 a hindurchtreten, so daß die Pumpe unter ihrem vollen Druck in den Druckzylinder 2 liefert.
Wenn der Schneidvorgang beendet ist, gelangen alle Organe durch Öffnen des Steuerventils 16 und dank des Öffnungssinnes der Ventile 51 und 53 in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Eine andere Ausführungsform, welche zur Vereinfachung nicht in einer besonderen Figur der Zeichnungendargestellt ist, besteht in der Anwendung eines Schwungrades, welches auf der Welle der Pumpe angeordnet ist.
In diesem Falle ist die Gruppe Motor—Pumpe gemäß dem Schema in Fig. 4, jedoch mit folgenden Abwandlungen ausgebildet:
a) Auf der Welle der Pumpe oder des Motors ist ein Schwungrad angeordnet.
b) Das Gasregelorgan 17 des Motors ist nicht mit dem Steuerventil 16 verbunden.
c) Es ist eine Pumpe mit einer größeren Liefermenge gewählt, und zwar so, daß bei dem Druck, der sich während des Schneidens von dickeren Stangenhölzern ausbildet, das von der Pumpe absorbierte Moment um ein Mehrfaches größer als das maximale Moment des Motors ist.
Die Bedienungsperson öffnet das Gasventil des Motors sehr weit, worauf dieser zu arbeiten beginnt.
Jedesmal, wenn die Bedienungsperson das Absperrorgan 16 schließt, geht der Schneidvorgang auf Grund der großen Liefermenge, der Pumpe sehr schnell vor sich. Infolge der Trägheit des Schwungrades ist der Schneidvorgang jedoch bereits beendet, wenn der Motor erst einen kleinen Teil seiner Geschwindigkeit eingebüßt hat. Nach Beendigung des Schneidvorganges öffnet die Bedienungsperson das Steuerventil. Während der wenigen Sekunden, die die Bedienungsperson braucht, um das Gerät vor dem nachfolgend zu trennenden Stangenholz zu placieren, nimmt der Motor seine maximale Drehzahl wieder an.
Eine weitere Variante bestellt in der Anwendung einer Doppelpumpe, d. h. einer zusammengesetzten Pumpe, wie sie auf dem Gebiet der Hydraulik allgemein bekannt ist, und zwar in der Anwendung einer Pumpe mit großer Liefermenge und einer solchen mit geringer Liefermenge, die jedoch geeignet ist, unter erhöhtem Druck zu liefern. Um den Druckzylinder schnell in seine angenäherte Stellung zu bringen, liefern beide Pumpen gemeinsam. Sobald der Druck

Claims (9)

ansteigt, liefert die kleine Pumpe weiter unter großem Druck Öl in den Druckzylinder, während die Pumpe mit der größeren Liefermenge dank einer Ventileinrichtung und eines Rückführventils — einer als solche bekannten Einrichtung — das Öl unter Druck in den Vorratsbehälter fördert. Die große Drehzahl des tragbaren Benzinmotors gestattet unter anderem, für die Pumpe mit der großen Liefermenge eine1 sehr ökonomisch arbeitende Zentrifugalpumpe zu verwenden, deren Druck für die rasche Annäherungsbewegung ausreicht. Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht schließlich noch in der Anwendung einer Pumpe mit variabler Liefermenge. Wie bekannt, paßt sich die Liefermenge bei einer solchen Pumpe selbsttätig dem Förderdruck an, wobei diese Anpassung nach dem einen oder anderen von dem Konstrukteur vorgesehenen Gesetz erfolgt. In diesem Fall wird eine Pumpe verwendet, deren Liefermenge im umgekehrten Verhältnis mit dem Druck variiert, um das von der Pumpe aufzunehmende Moment innerhalb der Grenzen des maximalen Moments des Motors zu halten. Auf diese Weise kann man bei Stangenhölzern mit kleinem Durchmesser eine sehr große Annäherung;;-geschwindigkeit und noch eine Geschwindigkeit während des Trennens, die auch noch sehr groß ist, erhalten und bekommt zum Schneiden von Stangenholz mit mittlerem oder großem Querschnitt immer eine sehr große Annäherungsgeschwindigkeit und nachfolgend die größte Trenngeschwindigkeit, verbunden mit der Leistung des Motors. Die auf diese Weise gebildete Anordnung Motor— Pumpe kann in einer Form ausgebildet werden, welche so leichit ist, daß sie auf dem Rücken getragen werden kann. Auf diese Weise hat die Bedienungsperson die Hände frei, um die Anordnung Druckzylinder—Klinge zu handhaben und das Fallen des Stangenholzes zu leiten, so daß die Anordnung besonders bequem für die Arbeit im Wald ist. P A T E N T Λ Ν SPRÜCHE:
1. Maschine zum Fällen oder Bearbeiten von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung der Maschine eine einzelne Klinge und einen gegenüber der Klinge angeordneten Gegenhalter aufweist, welcher mit dem Stangenholz in Berührung steht, und daß die relative Annäherung der Klinge und des Gegenhalters mittels eines hydraulischen Druckzylinders erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge von einem festen Bauteil in Form eines C gebildet ist, dessen einer Arm am Gehäuse des Druckzylinders befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung in Form eines Bügels mit einem Querteil ausgebildet ist, wobei die beiden Elemente relativ zueinander verschiebbar sind, und daß der Druckzylinder zwischen diesen Elementen angeordnet ist.
4. Maschine gemäß Anspruch, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Klinge und Druckzylinder gebildete Anordnung auf einem Griffteil angeordnet ist, welcher ihre Handhabung mittels Hand gestattet, daß Motor und hydraulische Pumpe eine getrennte Anordnung bilden, die vorzugsweise so ausgebildet ist, daß sie auf dem Rücken getragen werden kann, und daß die Anordnung Motor-—Pumpe mit der Anordnung Druckzylinder—Klinge durch eine biegsame Leitung verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff- und Handhabungsorgan von einem Rohr oder stangenförmigen Griff gebildet wird, welcher schwenkbar angeordnet ist, derart, daß er wahlweise in eine Stellung senkrecht zur Ebene der Schneidklinge (Stellung zum Fällen von Stämmen) oder in eine Stellung parallel zu dieser Ebene (Stellung zum Trennen gefällter Stämme) gebracht werden kann.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Motor—Pumpe eine Ventileinricbtung oder einen Verteiler und einen Druckvervielfältiger aufweist, welche eine rasche Annäherungsgeschwindigkeit unter niedrigem Druck und großer Liefermenge und für den Schneidvorgang ein Arbeiten unter geringer Liefermenge und erhöhtem Druck sicherstellt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Motor—Pumpe eine Ventileinrichtung oder Verteiler und einen Mengenvervielfältiger aufweist, welche selbsttätig eine rasche Annäherung unter niedrigem Druck und großer Liefermenge und für den Schneidvorgang ein Arbeiten unter geringer Liefermenge und erhöhtem Druck sicherstellt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Motor—Pumpe eine Pumpe mit zwei verschiedeneu Liefermengen aufweist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Motor— Pumpe eine Pumpe mit veränderlicher Liefermenge aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1 909 530/123 6.
DEK35136A 1957-06-25 1958-06-25 Maschine zum Faellen oder Bearbeiten von Holz Pending DE1059232B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015206027A1 (de) 2014-04-04 2015-10-08 Wolfgang Haselsteiner Holzerntegerät

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