DE1059232B - Maschine zum Faellen oder Bearbeiten von Holz - Google Patents
Maschine zum Faellen oder Bearbeiten von HolzInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
- A01G23/087—Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fällen oder Bearbeiten von Holz, beispielsweise im
Wald, und insbesondere von Stangenholz aus Buschwerk oder Niederwald, jedoch auch von Baumstämmen.
Das Prinzip der Maschine besteht darin, daß man die Baumstämme oder das Stangenholz mittels der
Schneide einer dünnen Klinge in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu den Fasern durchtrennt,
wobei die Energie hierzu nicht durch lebendige Kraft, wie bei der Axt des Holzhauers, sondern durch einen
hydraulischen Druckzylinder erzeugt wird.
Die Schneidvorrichtung der Maschine weist eine einzelne Klinge und eine Widerlager- bzw. Stützteile
auf, die in Berührung mit dem zu schneidenden Stangenholz der Klinge gegenüberliegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Druckzylinder gleichachsig mit der Trennrichtung
angeordnet, und das äußere Ende des Stößels des Zylinders bildet die Auflagestelle für den zu schneidenden
Stamm.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist die Klinge fest am äußeren Ende des Stößels des Druckzylinders
befestigt.
Die Klinge kann vorteilhafterweise von einem festen C-förmigen Bauteil gebildet sein, wobei der eine Arm
des C am Gehäuse des Druckzylinders befestigt ist. Die Schneidpartie kann durch den Arm des C-förmigen
Bauteils gebildet werden, welcher dem Druckzylinder gegenüberliegt, wobei die Auflagestelle durch den
Druckzylinder gebildet wird. Der Schneidbereich kann aber auch fest mit dem Kolben des Druckzylinders
verbunden sein, in welchem Falle die Auflagestelle von dem gegenüberliegenden Arm des C-förmigen
Bauteils gebildet wird.
Vorzugsweise ist die Anordnung gemäß der Erfindung, welche durch die Schneidklinge und den Druckzylinder
gebildet wird, auf einem Grifforgan angeordnet, welches ihre Handhabung mittels der Hände
Der Motor und die hydraulische Pumpe welche insbesondere derart angeordnet sein kann, daß sie auf dem Rücken
zu tragen ist, wobei eine biegsame Leitung die Motor-Pumpen-Einheit mit der Anordnung Druckzylinder—
Klinge verbindet.
Das Griff- und Betätigungsorgan kann insbesondere als eine Griffstange oder -rohr ausgebildet sein. Diese
kann schwenkbar angebracht sein, derart, daß man sie je nach Wahl in eine Stellung bringen kann, in der sie
sich senkrecht zur Schneidklinge erstreckt (Schneidstellung für Stämme), oder in eine Stellung, in der sie
parallel zu der Ebene der Schneidklinge verläuft (Stellung zum Trennen von geschlagenen Stämmen).
Die Einheit Motor—Pumpe weist vorzugsweise
einen kleinen Verbrennungsmotor, beispielsweise einen
bilden eine getrennte Anordnung
Maschine zum Fällen oder Bearbeiten
von Holz
von Holz
Anmelder:
Andre Kamp,
Bois Colombes, Seine (Frankreich)
Bois Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. Juni 1957
Frankreich vom 25. Juni 1957
Andre Kamp, Bois Colombes, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Zweitakter mit Luftkühlung, auf, welcher mit einer ölpumpe gekuppelt ist. Die Anordnung weist vorteilhafterweise
eine Ventileinrichtung oder einen Verteiler auf, welcher selbsttätig ein schnelles Annähern
bzw. Leerhub bei niedrigem Druck und — während des Schnitts — ein Arbeiten bei erhöhtem Druck
sicherstellt.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichmingen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt entlang der Achse des Druckzylinders bzw. eine Vorderansicht der
Anordnung Druckzylinder—Klinge gemäß der Erfindung;
Fig. 3 zeigt schematisch eine abgewandelte Ausführungsform dieser Anordnung;
Fig. 4 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der gesamten Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform dieser Maschine, welche eine Ventileinrichtung aufweist,
und
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Maschine.
5c In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 weist die Anordnung Druckzylinder—Klinge gemäß der Erfindung
eine Klinge 1 in Form eines C auf, we 1 die ständig mit dem Gehäuse 2 des Druckzylinders verbunden ist. Die
Schneide 3 der Klinge ist gegenüber einer Stütz- bzw.
909 530/123
Halteplatte 4 angeordnet, welche das äußere Ende des Kolbens 5 des Druckzylinders bildet.
Die Platte 4 endet in einer Gabel 7, welche die
Klinge 1 zum Zwecke einer besseren Führung aufnimmt bzw. umgreift. Der Kolben 5 ist hohl ausgebildet.
In dein so gebildeten Hohlraum ist eine Feder 6 angeordnet, welche bestrebt ist, den Kolben in seine
zurückgezogene Stellung zu bringen, so daß ein selbständiges Öffnen des scherenförmigen Schneidorgans
sichergestellt ist, wenn der Druck nachläßt.
Man kann die Klinge ebenso gut am Ende des Stößels des Druckzylinders anordnen, wobei der
untere Bereich des C-förmigen Bauteils die Stützstelle bildet.
In das Gehäuse des Druckzylinders mündet eine flexible Leitung 8 ein, welche mit der hydraulischen
Pumpe, die weiter unten dargestellt wird, in Verbindung steht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche besonders für das Schneiden von Stämmen
mit großem Querschnitt geeignet ist, ist das C-förmige Bauteil durch einen Bügel 9 (Fig. 3) ersetzt,
an dessen Oberteil der Druckzylinder 10 befestigt ist. Das Fußteil des Bügels 9, welches entweder
den Stützpunkt oder die Klinge bildet, kann abnehmbar ausgebildet sein, indem es sich bei spiels weise nach
Art eines Stiftes zurückziehen läßt, um zu gestatten, daß der Bügel um den zu schneidenden Stamm herumgreifen
kann. Der Bügel kann aber auch einen beweglichen Teil aufweisen, welcher das öffnen des Bügels
— sei es per Hand oder unter der Einwirkung einer Druckflüssigkeit — gestattet.
Die auf diese Weise gebildete Anordnung Druckzylinder—Klinge
ist leicht, da sie unabhängig von der Motor-Pumpen-Gruppe (welche weiter unten beschrieben
wird), mit der sie lediglich durch eine flexible Leitung 8 verbunden ist, bewegt werden kann.
Sie läßt sich mittels Hand betätigen, indem man sie am Gehäuse des Druckzylinders ergreift.
Es ist jedoch vorteilhaft, insl>esondere im Falle der
Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und 2, die Anordnung mit einem Betätigungsgriff bzw. Rohr 11
(Fig. 1) zu versehen, welcher beispielsweise auf der Klinge 10 mittels einer drehbaren Befestigung 12 angebracht
sein kann, deren Drehachse parallel zur Achse des Druckzylinders verläuft. Vorzugsweise
sind zwei Stellungen für den Betätigungsgriff vorgesehen. Die eine Stellung kann senkrecht zur Ebene
der Klinge sein, während die andere Stellung parallel zu dieser Ebene sein kann. Entsprechende Riegeleinrichtungen
gestatten, den Griff in der einen oder der anderen dieser Stellungen festzulegen.
Die so gebildete Anordnung Druckzylinder—Klinge
ermöglicht eine sehr bequeme Handhabung im Gelände. Zum Fällen von Stangenholz kann man das
C-förmige Bauteil beispielsweise in einer horizontalen Ebene einige Zentimeter über dem Boden halten,
indem man den Betätigungsgriff senkrecht hält. Zum Abtrennen von am Boden liegendem Stangenholz
kann man den Betätigungsgriff im Gegensatz dazu in eine Ebene parallel zur Klinge bringen.
Es muß jedoch bemerkt werden, daß l>ei Geräten großer Dimensionen, insbesondere im Falle der Ausführungsform,
wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, die Anordnung Druckzylinder—Klinge auch durch einen
Schlitten, einen Wagen oder eine Karre mit ein oder zwei Rädern unterstützt werden kann.
Eine solche Anordnung Druckzylinder—Klinge
kann durch beliebige Mittel mittels einer Druckflüssigkeit versorgt werden. Da jedoch diese Apparate
häufig in Gegenden verwendet werden, \velche entfernt
von jeder Art Energiequelle (Elektrizität, Druckluft bzw. Druckwasser) liegen, ist vorgesehen, diese Anordnung
durch eine Gruppe Motor—hydraulische Pumpe zu vervollständigen. Die Ausführungsformen
für eine solche Gruppe, welche nachfolgend beschrieben werden, sind so gestaltet, daß die Gruppe auf dem
Rücken getragen werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist die
Gruppe einen Motor 13, beispielsweise einen kleinen luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotor, auf, welcher
mittels einer Kupplung 14 mit einer Pumpe 15 gekuppelt ist. Man kann die an sich bekannte Anordnung
verwenden, bei der die Pumpe im ölbehälter bzw. -sumpf angeordnet ist. Die Druckleitung der
Flüssigkeit ist über eine biegsame Leitung 8 mit der zuvor beschriebenenAnordnungDruckzylinder—Klinge
verbunden. Weiterhin ist ein Rückführungsventil oder -klappe vorgesehen.
Das Einstellorgan 17 für die Beschleunigung des Motors und das Rückführungsventil 16 sind miteinander
verbunden. In der Stellung, in welcher der Motor langsam läuft, ist das Ventil offen: In dieser
.Stellung liefert die Pumpe in den Vorratsbehälter, und der Öldruck ist praktisch gleich Null. Wenn die
Bedienungsperson das Gasventil des Motors öffnet, schließt sich das Rückführungsventil, welches mit dem
Einstellorgan für die Beschleunigung des Motors gekuppelt ist, und die Pumpe arbeitet in dem Druckzylinder.
Am Ende des Arbeitsweges des Druckzylinders wird durch den Druckanstieg ein Sicherheitsventil
18 geöffnet, welches in einer das Rückführungsventil umgehenden Leitung liegt. Das Stangenholz ist
jedoch geschnitten, und die Bedienungsperson läßt den Gashebel nach, welcher das System in seinen Ausgangszustand
zurückbringt.
Vorzugsweise wird das Gerät jedoch gemäß einem vollkommeneren Schema ausgebildet, welches in den
Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Bei diesen Beispielen verwirklicht man folgende Arbeitsweise:
1. eine rasche Annäherungs- bzw. Vorschubgesc'hwindigkeit,
welche ein Schneiden von Hölzern kleiner oder mittlerer Größe mit dem ersten Schwung gestattet,
2. eine langsamere Geschwindigkeit, jedoch mit einer größeren Schneidkraft.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die Gruppe Motor·—Pumpe zusätzlich zu den bereits an
Hand der Fig. 4 beschriebenen Organen eine Ventileinrichtung 19 und einen Druckvervielfältiger bzw.
hydraulischen Verstärker 20 auf.
Die Ventileinrichtung 19 weist einen Doppelkolbenschieber 21, 22 auf, welcher durch eine Feder 25
ständig in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gedrängt wird, in welcher die Pumpe durch den Druckvervielfältiger
20 hindurch direkt in den Druckzylinder liefert. Der Stößel 23 oder ein mit diesem fest verbundener
kleinen Pilotkolben ist andererseits dem Druck unterworfen, welcher in der Leitung 24 herrscht,
d. h. dem von der Pumpe 15 gelieferten Druck. Der Schieberkolben 22 geht unter dem Einfluß eines sich
in der Leitung 24 ausbildenden Druckes nach unten, wobei er die Feder 25 zusammendrückt. Dies hat zur
Folge, daß die Pumpe 15 nun nicht mehr mit dem Druckzylinder über die kleine Kammer 26 des Druckvervielfältigers
20, sondern mit der großen Kammer 27 des Druckvervielfältigers in Verbindung steht.
Ein selbsttätiges Sicherheitsventil 28 läßt eine Verbindung zwischen Pumpe 15 und der Leitung 24 nur
in einer Richtung zu.
Die Anordnung ar1>eitet wie folgt: Der Motor 13 arbeitet anfangs mit geringer Geschwindigkeit. Bei
einer Beschleunigung des Motors wird das Ventil 16 durch Betätigung des Einstellorgans 17, welches mit
dem Ventil 16 über eine entsprechende mechanische Verbindung 29 verbunden ist, geschlossen. Die Pumpe
liefert dann in die Ventileinrichtung 19. Unter diesen Bedingungen bewirkt der Druckzylinder 2 den Leerhub,
bei dem er die Klinge 3 mit dem zu schneidenden Stangenholz in Berührung bringt. Während dieser
Bewegung, welche sich praktisch ohne Widerstand vollzieht, steigt der Druck in der Leitung 24 nicht an,
und das Ventil 28 bleibt geschlossen. Wenn jedoch das Stangenholz zwischen der Klinge 3 und dem Widerlager
4 eingeklemmt ist, steigt der Druck in der Leitung 24 schnell an, wodurch der Doppelkolbenschieber
21, 22 entgegen der Feder 25 nach unten gedrückt und damit eine Verbindung zwischen der Pumpe 15 und
der großen Kammer 27 des Druckvervielfältigers hergestellt wird. Der Kolben 30 des Druckvervielfältigers
verschiebt sich unter Zusammendrücken der Feder 31, wobei das Ventil 28 auf einen Sitz gedrückt
wird. Der Druck, mit welchem die Schneide der Klinge in das Holz eingedrückt wird, nimmt beachtliche
Werte an. In der' Praxis werden Stämme mit einem Durchmesser bis zu 0,1 m praktisch augenblicklich
durchtrennt. Sobald man das Steuerorgan für die Beschleunigung zurücknimmt, fällt der Druck in den
Leitungen, und die Kolben 5 (Fig. 1), 22 und 30 (Fig. 5) werden jeweils durch ihre Federn in ihre Ursprungsstellung
zurückgeführt, wobei sich die Anordnung Druckzylinder—Klinge wieder öffnet und für
eine neue Operation bereit ist. Die sich in der Kämmer 27 ansammelnde Flüssigkeit wird durch die Rückführungsleitimg
32 in das allgemein mit 33 bezeichnete Reservoir zurückgeleitet.
Andere Ausführungsformen der hydraulischen Gruppe als die in Fig. 5 beschriebenen können die Zeit
des Arbeitszyklus der Maschine verkürzen. In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 wird dieses Ergebnis
durch die Anwendung eines Mengenvervielfältigers erreicht. Die Gruppe Motor·—Pumpe weist zusätzlich
zu den an Hand von Fig. 4 beschriebenen Organen eine \^entileinrichtung 40, eine Gruppe von drei Ventilen
51, 52, 53 und einen hydraulischen Verstärker 56 auf. Der letztere weist einen kleinen Zylinder 47 auf,
in welchem ein kleiner Kolben 48 verschiebbar angeordnet ist, welcher mit einem großen Kolben 49 fest
verbunden ist, der sich seinerseits in einem großen Zylinder 50 verschieben kann. Bei Fehlen eines
Druckes drückt eine Feder 54 die die beiden Kolben umfassende Anordnung in die in Fig. 6 dargestellte
Stellung.
Die Ventileinrichtung 40 weist einen Schieber 41 mit einem Querschnitt S1, einer konischen Fläche 42,
welche auf einem Sitz mit einem Querschnitt S2 abdichtet,
der um ein geringes größer ist als der Querschnitt^, und mit einem Kolben 43 auf, welcher mit
dem Schieber 41 fest verbunden ist. Der Kolben 43, welcher einen um ein Mehrfaches größeren Querschnitt
als die Querschnitte ^1 und ^2 aufweist, ist in
einer sehr kurzen zylindrischen Gehäuseführung 44 verschiebbar, während er, wenn die Verschiebung
größer ist, in einen Bereich 44 a eintritt, dessen Durchmesser merklich größer als der des Bereichs 44
ist. Eine Feder 45 ist bestrebt, die konische Fläche 42 auf ihrem Sitz zu halten, und zwar so lange, wie
in der Kammer 46 ein Druck herrscht, der geringer als ein durch die Kraft der Feder 45 bestimmter
Wert ist. Jenseits dieses Druckes ruft der Querschnittsunterschied zwischen den Querschnitten S9
und S1 einen Zustand mit ungleichen Kräften hervor,
welche die konische Fläche 42 von ihrem Sitz abheben. Das sich so ausbildende Flüssigkeitsleck vergrößert
den Druck in der Kammer 44. Damit öffnet sich das Ventil frei und liefert weiterhin eine Ölmenge mit
einem Druckverlust, der dank der großen Oberfläche des Kolbens 43 nur sehr gering ist.
Die Anordnung arbeitet auf folgende Weise: Wenn
ίο die Bedienungsperson das Steuerventil 16 schließt, gelangt
Öl in den kleinen Zylinder 47 des Mengenverstärkers 56 und verschiebt den kleinen Kolben 48,
Avelcher mit dem großen Kolben 49 fest verbunden ist.
Das in dem Zylinder 50 enthaltene öl entweicht aus diesem in einer Menge, welche ein Mehrfaches der
Liefermenge der Pumpe beträgt. Diese Ölmenge gelangt durch das Ventil 52 hindurch und bewirkt eine
schnelle Schließbewegung des Druckzylinders 2.
Sobald der Druckzylinder 2 auf einen Widerstand trifft und der Öldruck den Wert der Schließkraft des
Ventils 40 übersteigt, öffnet sich dieses Ventil, und die Flüssigkeit kann so zwischen dem Kolben 43 und
dem Zylindergehäuse 44 a hindurchtreten, so daß die Pumpe unter ihrem vollen Druck in den Druckzylinder
2 liefert.
Wenn der Schneidvorgang beendet ist, gelangen alle Organe durch Öffnen des Steuerventils 16 und dank
des Öffnungssinnes der Ventile 51 und 53 in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Eine andere Ausführungsform, welche zur Vereinfachung nicht in einer besonderen Figur der Zeichnungendargestellt
ist, besteht in der Anwendung eines Schwungrades, welches auf der Welle der Pumpe angeordnet
ist.
In diesem Falle ist die Gruppe Motor—Pumpe gemäß
dem Schema in Fig. 4, jedoch mit folgenden Abwandlungen ausgebildet:
a) Auf der Welle der Pumpe oder des Motors ist ein Schwungrad angeordnet.
b) Das Gasregelorgan 17 des Motors ist nicht mit dem Steuerventil 16 verbunden.
c) Es ist eine Pumpe mit einer größeren Liefermenge gewählt, und zwar so, daß bei dem Druck,
der sich während des Schneidens von dickeren Stangenhölzern ausbildet, das von der Pumpe absorbierte
Moment um ein Mehrfaches größer als das maximale Moment des Motors ist.
Die Bedienungsperson öffnet das Gasventil des Motors sehr weit, worauf dieser zu arbeiten beginnt.
Die Bedienungsperson öffnet das Gasventil des Motors sehr weit, worauf dieser zu arbeiten beginnt.
Jedesmal, wenn die Bedienungsperson das Absperrorgan 16 schließt, geht der Schneidvorgang auf Grund
der großen Liefermenge, der Pumpe sehr schnell vor sich. Infolge der Trägheit des Schwungrades ist der
Schneidvorgang jedoch bereits beendet, wenn der Motor erst einen kleinen Teil seiner Geschwindigkeit
eingebüßt hat. Nach Beendigung des Schneidvorganges öffnet die Bedienungsperson das Steuerventil. Während
der wenigen Sekunden, die die Bedienungsperson braucht, um das Gerät vor dem nachfolgend zu
trennenden Stangenholz zu placieren, nimmt der Motor seine maximale Drehzahl wieder an.
Eine weitere Variante bestellt in der Anwendung einer Doppelpumpe, d. h. einer zusammengesetzten
Pumpe, wie sie auf dem Gebiet der Hydraulik allgemein bekannt ist, und zwar in der Anwendung einer
Pumpe mit großer Liefermenge und einer solchen mit geringer Liefermenge, die jedoch geeignet ist, unter
erhöhtem Druck zu liefern. Um den Druckzylinder schnell in seine angenäherte Stellung zu bringen,
liefern beide Pumpen gemeinsam. Sobald der Druck
Claims (9)
1. Maschine zum Fällen oder Bearbeiten von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
der Maschine eine einzelne Klinge und einen gegenüber der Klinge angeordneten Gegenhalter
aufweist, welcher mit dem Stangenholz in Berührung steht, und daß die relative Annäherung
der Klinge und des Gegenhalters mittels eines hydraulischen Druckzylinders erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge von einem festen Bauteil
in Form eines C gebildet ist, dessen einer Arm am Gehäuse des Druckzylinders befestigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung in Form
eines Bügels mit einem Querteil ausgebildet ist, wobei die beiden Elemente relativ zueinander verschiebbar
sind, und daß der Druckzylinder zwischen diesen Elementen angeordnet ist.
4. Maschine gemäß Anspruch, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Klinge und Druckzylinder
gebildete Anordnung auf einem Griffteil angeordnet ist, welcher ihre Handhabung mittels
Hand gestattet, daß Motor und hydraulische Pumpe eine getrennte Anordnung bilden, die vorzugsweise
so ausgebildet ist, daß sie auf dem Rücken getragen werden kann, und daß die Anordnung
Motor-—Pumpe mit der Anordnung Druckzylinder—Klinge durch eine biegsame Leitung
verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff- und Handhabungsorgan
von einem Rohr oder stangenförmigen Griff gebildet wird, welcher schwenkbar angeordnet ist, derart, daß er wahlweise in eine
Stellung senkrecht zur Ebene der Schneidklinge (Stellung zum Fällen von Stämmen) oder in eine
Stellung parallel zu dieser Ebene (Stellung zum Trennen gefällter Stämme) gebracht werden kann.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
Motor—Pumpe eine Ventileinricbtung oder einen
Verteiler und einen Druckvervielfältiger aufweist, welche eine rasche Annäherungsgeschwindigkeit
unter niedrigem Druck und großer Liefermenge und für den Schneidvorgang ein Arbeiten unter
geringer Liefermenge und erhöhtem Druck sicherstellt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
Motor—Pumpe eine Ventileinrichtung oder Verteiler
und einen Mengenvervielfältiger aufweist, welche selbsttätig eine rasche Annäherung unter
niedrigem Druck und großer Liefermenge und für den Schneidvorgang ein Arbeiten unter geringer
Liefermenge und erhöhtem Druck sicherstellt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
Motor—Pumpe eine Pumpe mit zwei verschiedeneu
Liefermengen aufweist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Motor—
Pumpe eine Pumpe mit veränderlicher Liefermenge aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1 909 530/123 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1059232X | 1957-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1059232B true DE1059232B (de) | 1959-06-11 |
Family
ID=9598963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK35136A Pending DE1059232B (de) | 1957-06-25 | 1958-06-25 | Maschine zum Faellen oder Bearbeiten von Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1059232B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015206027A1 (de) | 2014-04-04 | 2015-10-08 | Wolfgang Haselsteiner | Holzerntegerät |
-
1958
- 1958-06-25 DE DEK35136A patent/DE1059232B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015206027A1 (de) | 2014-04-04 | 2015-10-08 | Wolfgang Haselsteiner | Holzerntegerät |
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