DE1059197B - Schreibkopf fuer magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinien-verschiebungsverfahren - Google Patents

Schreibkopf fuer magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinien-verschiebungsverfahren

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DE1059197B
DE1059197B DEL22210A DEL0022210A DE1059197B DE 1059197 B DE1059197 B DE 1059197B DE L22210 A DEL22210 A DE L22210A DE L0022210 A DEL0022210 A DE L0022210A DE 1059197 B DE1059197 B DE 1059197B
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Germany
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DEL22210A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Reinert
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Schreibkopf für magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinienverschiebungsverfahren Es sind bereits Einrichtungen mit einem ferromagnetischen Zweig oder Kreis aus hochpermeablem Material bekannt, wobei der Kreis mit mindestens einer Wicklung zur Erzeugung eines wechselnden Magnetfeldes versehen ist. In diesen Kreis ist ein Körper aus dauermagnetischem Material zur Erzeugung eines vormagnetisierenden Feldes im ferromagnetischen Kreis eingefügt. Der dauermagnetische Körper ist dabei in Richtung seiner kleinsten Abmessungen magnetisiert. Diese bekannte Einrichtung wird für Impulstransformatoren für die Ubertragung von Radarimpulsen, als Frequenzvervielfacher oder polarisiertes Relais, als Ausgangstransformator, als Transduktor in Verbindung mit Magnetfeldröhren für magnetische Elektronenlinien od. dgl. verwendet.
  • Der Dauermagnet soll dabei in einigen Fällen bewirken, daß eine höhere Stromstärke in der Wicklung zulässig ist, ohne daß das ferromagnetische Material gesättigt wird.
  • Es sind bereits Schreibköpfe für magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinienverschiebungsverfahren bekannt, bei denen das Querfeld mittels eines Elektro- oder Dauermagneten erzeugt wird, der über Weicheisenjoche mit einem Blechpaket verbunden ist, das den magnetischen Widerstand zur Herstellung des Querfeldes darstellt. Der Dauermagnet bzw. die Wicklungen des Elektromagneten und das Blechpaket haben also einen vorher bestimmten Abstand voneinander. Derartige Schreibköpfe dienen beispielsweise zur oszillographischen Aufzeichnung von einmaligen und periodischen Vorgängen, wobei zwecks guter Auswertung der Oszillogramme eine Schreibbreite von einigen Zentimetern erwünscht ist. Durch diese Forderung ergeben sich jedoch verhältnismäßig große Abmessungen des Schreibkopfes, so daß bei Platzmangel Schwierigkeiten auftreten. Außerdem ist das Gewicht der Schreibköpfe recht beträchtlich.
  • Bei einem Schreibkopf für magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinienverschiebungsverfahren sind obige Nachteile vermieden und wird zugleich in einfacher Weise eine beträchtliche Verringerung der Abmessungen und des Eisenaufwandes dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der das Querfeld . erzeugende Magnet innerhalb des Bledaketes angeordnet ist. Zweckmäßig ist ein Dauermagnet verwendet. Bei einer weiteren Ausbildung ist zur Erzielung eines linearen Feldverlaufes über dem aktiven Luftspalt das Blechpaket mit einem etwa zylindrischen Hohlraum und einem von außen nach innen abnehmenden Querschnitt versehen. Vorteilhaft sind mehrere aus Querflußteil und Signalflußteil bestehende Einheiten nebeneinander angeordnet und zu einem gemeinsamen Block vereinigt. Dabei sind die Magneten derart in Reihe angeordnet, daß je zwei aufeinanderfolgende Magnetpole die gleiche Polarität haben. In weiterer Ausbildung sind mehrere Signalfußteile an einem gemeinsamen ouerflußteil nebeneinander angeordnet, oder es sind am Querflußteil weitere Schreibköpfe mit kleinerer Schreibbreite vorzugsweise an den Magnet und Blechpaket verbindenden Weicheisenjochen angeordnet, wobei alle aktiven Spalte in einer Linie angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme ist besonders vorteilhaft bei Mehrfachschreibköpfen, deren Abmessungen und Gewicht dadurch stark reduziert werden.
  • Wird der Schreibkopf beispielsweise als Störungsschreiber eingesetzt, so ergibt sich eine kleine leichte und handliche Einrichtung. Durch die Anordnung des Dauermagneten innerhalb des Lamellenpaketes wird der Schreibkopf in seinen Abmessungen wesentlich verringert. Weiterhin verringern sich auch die Abmessungen der eingesetzten Weicheisenjoche, die in ihrer Stärke geringer gewählt werden können als bei dem bekannten Schreibkopf. Es ergibt sich somit eine beträchtliche Gewichtsersparnis. Trotz der Verringerung der Abmessungen bleibt es bei der gleichen -Schreibbreite. Ferner wird eine Materialeinsparung und damit gleichfalls eine Gewichtsersparnis erzielt.
  • Außerdem wird durch die vorgeschlagene Ausbildung erreicht, daß die Eigenstreuung des Dauermagneten vollkommen verschwindet, was zu einer Verkleinerung des Dauermagneten führt. Diese Erscheinung erklärt sich dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung dem Dauermagneten an seinem normalerweise streuenden Umfang durch die Lamellenpakete an jeder Stelle ein gleich hohes magnetisches Potential gegenübersteht, so daß dort kein Kraftlinienaustritt aus dem Magneten erfolgen kann.
  • Alle Vorteile kommen besonders deutlich zur Wirkung bei transportablen Störungsschreibern, die zur Überwachung von Mehrphasensystemen dienen, die also mehrere Meßwerke aufweisen und deren Aufstellungsort häufig wechselt.
  • Die bekannten Schreibköpfe für Aufzeichnungen nach dem Grenzlinienverschiebungsverfahren weisen Genauigkeitsfehler von über 56/o auf und sind damit für Meßzwecke praktisch nicht brauchbar. Eine Genauigkeit weit unter 5°/o wird mit dem erfindungsgemäßen Schreibkopf dadurch erreicht, daß das Lamellenpaket einen von außen nach innen abnehmenden Querschnitt aufweist.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In den Zeichnungen stellt dar Fig. 1 einen Mehrfachschreibkopf im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des aus Querflußteil und SignalflußteiI bestehenden Schreibkopfes im Schnitt A-A, Fig. 3 eine etwas abgeänderte Form des Blechpaketes des Querflußteiles und Fig. 4 eine Seitenansicht des Schreibkopfes im Schnitt B-B mit der Ausbildung des Schreibkopfes kleinerer Schreibbreite.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Schreibkopf weist ein Blechpaket 1 auf, das gemäß der Erfindung einen Hohlraum 2 besitzt, in welchem zweckmäßig ein Dauermagnet angeordnet ist. Blechpaket 1 und Dauermagnet 3 sind durch Weicheisenjoche 4 verbunden.
  • An dieses Querflußteil ist ein lamelliertes Joch 5 mit engem Luftspalt angeordnet. Das Joch 5 trägt eine Wicklung 6, welcher der Signalstrom zugeführt wird.
  • Am aktiven Spalt 7 wird in bekannter Weise ein mit einer magnetischen Schicht versehener Träger vorbeigeführt. Um die Linearität des durch den Magneten 3 erzeugten Querfeldes zu erhöhen, ist in weiterer Ausbildung der Querschnitt des Magnetkernes 1 nach innen zu verringert. Dies kann so ausgeführt sein, daß der durch den Hohlraum gebildete Innendurchmesser 8 der einzelnen aufeinandergeschichteten Magnetbleche von außen nach innen abnimmt (Fig. 1 und 2), oder die Bleche werden gemäß Fig. 3 um den Umfang des für den Dauermagneten vorgesehenen Loches 9 mit Löchern 10 versehen, wobei die mittleren Bleche die gesamten Löcher aufweisen, während die anschließenden Bleche, nach außen abnehmend, immer weniger Löcher haben.
  • Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der Schreibkopf beispielsweise als D reifachschreibkopf ausgebildet, wobei mehrere Blechpakete mit Dauermagneten nebeneinander angeordnet sind. Eine derartige Ausbildung ergibt einen einfachen Aufbau und besonders kleine Abmessungen, da der Eisenaufwand wesentlich geringer als beim äußeren Anbau ist. In einer weiteren Ausbildung besitzt dieser Schreibkopf weitere Schreibköpfe 11, die als selbständige Einheiten an den Weicheisenjochen 4 angeordnet sind. Diese Schreibköpfe sind im Prinzip genau so ausgebildet wie der eigent- liche Meßschreibkopf und bestehen wieder aus einem Querflußteil 13 mit in einem Blechpaket angeordneten Magneten 14 und dem Signalflußteil, bestehend aus dem Signalflußjoch 16 mit Signalspule 17. Wird bei diesem Schreibkopf keine Amplitudenschrift verlangt, so können der Magnet 14 und das Blechpaket wegfallen, und die Breite des Signalflußteiles 16 kann verringert werden. Dieser Schreibkopf 11 kleiner Schreibbreite ist besonders zur Aufzeichnung von Zeitmarkierungen geeignet, so daß eine einfache Auswertung der Aufzeichnung möglich ist.
  • PATENTSNSPROCHE: 1. Schreibkopf für magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinienverschiebungsverfahren mit einem Querflußteil und einem Signalflußteil, dadurch gekennzeichnet, daß der das Querfeld erzeugende Magnet innerhalb des Blechpaketes angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schreibkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Blechpaketes ein Dauermagnet angeordnet ist.
    3. Schreibkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines linearen Feldes iiber dem aktiven Luftspalt das Blechpaket einen etwa zylindrischen Hohlraum und einen von außen nach innen abnehmenden Querschnitt aufweist.
    4. Schreibkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Querflußteil und Signalflußteil bestehende Einheiten nebeneinander angeordnet und zu einem gemeinsamen Block vereinigt sind.
    5. Schreibkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Signalflußteile an einem gemeinsamen Querflußteil nebeneinander angeordnet sind.
    6. Schreibkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei aufeinanderfolgende Magnetpole der Magneten die gleiche Polarität haben.
    7. Schreibkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Querflußteil weitere Schreibköpfe mit kleinerer Schreibbreite angeordnet sind.
    8. Schreibkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schreibköpfe kleinerer Schreibbreite an den Magnet und Blechpaket verbindenden Weicheisenjochen angeordnet sind und daß dabei alle aktiven Spalte in einer Linie angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 041 522, 1041523,1048081; Zeitschrift »Radio-Magazin«, 10 (1952), S. 333 bis 335.
DEL22210A 1955-06-14 1955-06-14 Schreibkopf fuer magnetische Aufzeichnungen nach dem Grenzlinien-verschiebungsverfahren Pending DE1059197B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1041523A (fr) * 1951-04-23 1953-10-23 Philips Nv Dispositif comportant un circuit ferromagnétique à entrefer
FR1041522A (fr) * 1951-04-23 1953-10-23 Philips Nv Dispositif comportant un circuit ferromagnétique
FR1048081A (fr) * 1951-04-23 1953-12-18 Philips Nv Dispositif comportant un circuit ferromagnétique ferme par un corps magnétisant

Patent Citations (3)

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