DE1930659C - Magnetisch gesteuerte Schienenkontakt einrichtung - Google Patents
Magnetisch gesteuerte Schienenkontakt einrichtungInfo
- Publication number
- DE1930659C DE1930659C DE1930659C DE 1930659 C DE1930659 C DE 1930659C DE 1930659 C DE1930659 C DE 1930659C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- magnetic field
- bridge
- magnets
- curves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 10
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 9
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims description 2
- 230000002708 enhancing Effects 0.000 claims description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 claims 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 claims 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 239000007943 implant Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Description
Die Erzielung bezieht sich auf elno magnetisch
gesteuerte Schiononkontakteinrichtung mit fahrrlchtungsabhiingiger
DotlUigung durch vorUborroilende
Rüder untor Verwendung von zwol glelchon durch
die Rüder vcrstimmbaron magnetischen Brllckon- S
schaltungen, die uns zwei übor je islnon Luftspalt
in Reihe geschalteten Magneten bestehen, in deren Brllckendiagonulen von Magnet zu Magnet je ein
Magnetfcldlndikator angeordnet ist.
Derartigo Einrichtungen werden im Eisenbahnsiehcrungswoson
zum Auslösen von fuhrrichtungsabhlingigcn
Achszllhlimpulseii benötigt, well nicht
nur das Befahren eines bestimmten Streckenpunktes festgestellt worden soll, sondern auch die jeweilige
Fahrrichtung des passierenden Schienenfahrzeuges, Deshalb ist bei der Schienunkontaktcinrichtung
wesentlich, daß bei einer Beeinflussung durch ein voriiberrollendes Rad zuerst der eine, dann beide
und schließlich nur der zweite Schienenkontakt betätigt wird. Zum T:rxcugcn einer derartigen sich ao
überlappenden Impulsfolge sind viele magnetisch gesäuerte Si/hiencnkontakieinrichliingen bekanntgeworden.
Ziel aller Weiterentwicklungen war es, die genannte Impulsfolge auch dann /ti gewährleisten,
wenn mit störenden F.inflüssen, beispielsweise durch as
mngnctisicrte Räder, gerechnet werden muli.
Um den Gcrälcaufwaiul an den Schienen möglichst
gering /u halten, sind Schienenkontakteinriehtungen entwickelt worden (deutsches Gebrauchsmuster
I 8fi8 345), die in einem Gehäuse ein Doppclmagnctsystem
mit zwei Magnetfeldindikatoren enthalten. Die Schwierigkeit bei einer derartig gedrungenen
ßuuform liegt darin, daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, damit beide Magnetfeldindikatoren
in der oben erläuterten Reihenfolge und Zuordnung betätigt werden. Dies muß auch dann
geschehen, wenn die Schicnenkontakteinrichtung durch aufmagnetisierte Fahrzeugteile und Streufelder
elektrischer Fahrzeugaggregate gestört wird. In den Fällen kann es leicht passieren, daß beide Magnetfeklindikatoreii
gleichzeitig ürtsprcriien, so daß sich
uw ausgelöster, lifipuibv vollständig überlappen. Dies
muß jedoch vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz gedrungener Bauweise eines Doppelimpulsgebers und
unter Voraussetzung von magnetischen Störungen eine Schienenkontaktcinrichtung zu schaffen, die Impulse
ausgibt, welche sich teilweise überlappen.
l'.riindungsgcmäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß unter Vereinigung beider Brückenschaltungen ein mittlerer Magnet vorgesehen ist, dessen
magnetischer Indiiktionsfluß kleiner als der doppelte
Induklinnslluß eines der äußeren Magnete ist und
daß in dem Luftspalt jeder Brückenschallung, der nicht von den Riiduit vciiiiidcrl wird, eine Vorrichtung
zum magnetischen Brückenabgleich vorgesehen ist, derart, daß in der betreffenden Brückendiagonalen
derjenige Feldanteil überwiegt, dessen Feldlinien den zugumiivjiui von den Rädern bccinllußlvircn
Luftspalt durcliset/en. Mit einer derartigen G<
> SvliienenUonlakteinrichlung wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß aufmagnetisiertu Fahrzeugteile
uikI Siiciifchlcr elektrischer Fahi/eugag}>re.uate nicht
/in AiIsIi)SiIUg von gestörten, unbrauchbaren Achs-/ählimptilsen
führen, !!in weiterer Vorteil der erlin- fi-,
tliiMi'Sj'cmiilk'i) Λ1101 dining ist der, daß die Alleinbeeinllussuiigs/eilen
jedes Miignetfeldindikators groß ueuenüher tier Überdeckungszeit werden, was bei
kompakt aufgebautem Doppelimpulsgobern mit kurzer
Buulilnge sonst kaum erreicht werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Schlononkontakteinrichtung
sieht vor, dnO die Magnotfeldindikatoron
aus magnetisch steuerbaren Wechsolspannungsllbertragern
bostehon, die durch das Magnetfeld In der zugehörigen Brilckendiagonalen ohne Beeinflussung
durch ein Rad in ihrer Übertragungseigenschaft gemindert sind. Beispielsweise kann als Mugnetfeldindikutor
ein wechselspannungsgospcister Ringkern mit rcehteckförmlger Hystereseschleife verwendet
werden, dessen Ausgangswechselspannung gleichgerichtet und einer Triggerschaltung zugeführt wird,
die beim Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes der zugeführten Spannung ein Ausgangssignal abgibt.
Zum Einstellen des Induktionsflussus in den Brückendiagonalcn, in denen sich jeweils derMagnetfcldindikator
befindet, kann beispielsweise ein drehbyr gelagerter Stabmagnet vorgesehen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den mechanischen Aufbau einer Schicnenkontakteinrichlung,
F i g. 2 den Verlauf der Ausgangsspanium.uen dur
beiden Magnelfeldindikatoren bei Beeinflussung
durch ein Rad in Abhängigkeit vom Wege,
Fig. i und 4 die Spannungsverläiife unter Störfeldeinfluß.
Fig. 1 zeigt schematisch in zwei Ansichten den
mechanischen Aufbau der Schienenkontakteinrichtung mit fahrrichtungsabhängiger Betätigung durch
vorübcrrollende Räder. Dieser sogenannte Doppelimpulsgeber besteht aus der Vereinigung zweier
magnetischer Brückenschaltungen in einem nicht dargestellten Gehäuse an einer Schiene 1. Die beiden
magnetischen Brückenschaltungen bestehen aus je zwei äußeren Magneten 2 und 20 bzw. 4 und 40
sowie aus zwei beiden magnetischen Brückenschaltungen zugeordneten Magneten 3 und 30. Die magnetische
Achse aller dieser an einer Schienenaußenseite angebrachten Magnete verläuft jeweils senkrecht. Die
Pole sind mit N und S bezeichnet. In den beiden Briickenc'.iagonalen sind zwei Magnetfeldindikatoren
23 bzw. 43, z. B. als Wechselspannungsübertrager arbeitende Ringkerne mit rechteckförmiger Hystereseschleife,
angeordnet, die in weichmagnetischen Eisenjochen 50, Sl und 52 eingebettet sind. Zum Einstellen
bzw. Abgleichen der beiden Brückenschaltungen ist jeweils in dem unteren Luftspalt jeder
Brückenschaltung, der nicht von den Rädern verändert wird, ein um eine senkrechte Achse in der
Waagerechten drehbar gelagerter Stabmagnet 6 bzw. 7 angeordnet. Nach der Anbringung des Doppelimpulsgebers
an der Schiene 1 werden die beiden Stabmagnete 6 und 7 so eingestellt, daß in der betreffenden
Brückendiagonalen, di;n Eisenjochen 50 und 51
bzw. 5f und 52, derjenige Feldaiiteil überwiegt, dessen Feldlinien den zugeordneten oberen von den
Rädern beeinflußbaren Luftspalt durchsetzen. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden als Magnetfeldindikiitor
23 bzw. 43 dienenden Ringkerne ohne Beeinflussung in ihrer Obertragungseigenschaft gemindeit
sind. Der'aus djn beiden Tcilniagneten 3
und JO bestehende mittlere Magnet, der beiden magnetischen Briickenschaltungen gemeinsam zugeordnet
ist, ist so bemessen, daß dessen magnetischer liiduklionslluß kleiner als der doppelte Induk-
Claims (2)
1. Magnetisch gesteuerte Sehienenkontakteinrichtung
mit fahinchümgsabhängiger Betätigung
durch vorilberrollcnde Rader untvr Verwundung
von zwei gleichen durch die Räder versiimr.iba'e.«
magnetischer. Biücle-.schüUuiigon, die aus zwei
über je einen Luftspalt in Reihe geschalteten Magneten bestehen, in deren Brückendiagonalen -von
Magnet zu Magnet je ein Magnetfeldindikator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Vereinigung beider Brückenschaltungen ein mittlerer Magnet (3, 30) vorgesehen ist, dessen
magnetischer Induktionsfluß kleiner als der doppelte Induktionsfluß eines der äußeren Magnete
(2, 20) ist und daß in dem Luftspalt jeder Briickenschaltung, der nicht von den Rädern verändert
wird, eine Vorrichtung (Stabniaunel 6 bzw. 7) zum magnetischen Brüekeiiahgleich vorgesehen
ist, derart, daß in der betreffenden Brückendiagonalen (Eisenjoche 51), 51 bzw. 51,
52) derjenige Feldanteil überwiegt, dessen Feldlinien den zugeordneten von den Rädern beeinflußbaren
Luftspalt durchsetzen.
2. Hinrichtung nach Anspruch I, dadurch i>ekeunzeichnel,
daß die Maimelfeldindikaioren (2.V
43) aus magnetisch steuerbaren WechseKpannimi'.siiberlrauern
bestehen, die durch das Magnetfeld in der zugehörigen Briiekeiklü; onalen
(Hisenjoche 50. 51 bzw. 51, 52) ohne Beeinflussung
durch ein Rad in ihrer Obern agiingseigenschal't
gemindert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19537882A1 (de) | Drosselspule zum Eliminieren des Gleichtaktrauschens und des Gegentaktrauschens | |
DE3113617A1 (de) | "waage mit elektromagnetischer kraftkompensation" | |
DE1930659C (de) | Magnetisch gesteuerte Schienenkontakt einrichtung | |
DE3731329C2 (de) | ||
DE1146107B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Abfuehlung des bistabilen Zustandes eines Magnetschichtelementes | |
DE1013319B (de) | Anordnung zum Abfuehlen des Speicherzustands eines magnetischen Speicherkerns | |
DE2452732A1 (de) | Vorrichtung zum ueberwachen des zustandes eines schalters | |
DE958849C (de) | Schaltungsanordnung zur magnetischen Signalgebung, insbesondere fuer Eisenbahnen | |
DE3629255C1 (de) | Vorrichtung zum Beschleunigen von magnetisch beeinflussbarem Strahlmittel | |
AT142098B (de) | Anzeigevorrichtung für Feldstärkevergleichsmethoden od. dgl. | |
DE1930659B1 (de) | Magnetisch gesteuerte Schienenkontakteinrichtung | |
DE406855C (de) | Messtransformator | |
DE2607267C3 (de) | elektromagnetisches Relais | |
DE1438234B2 (de) | Anordnung zur ueberwachung des fliessens von stroemen in stromkreisen | |
DE2065827C3 (de) | Einrichtung zum Erzeugen einer Anzahl elektromagnetischer Felder in einer Abfragezone | |
DE758289C (de) | Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker | |
DE2013917C3 (de) | Elektromagnetisch steuerbare, kontaktlose Schaltvorrichtung | |
DE1075347B (de) | Verschiebbare Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von in Kaskade geschalteten Magnetverstärkern | |
DE2224101C3 (de) | Elektromagnetische Schaltungsanordnung | |
DE2532267B2 (de) | Impulsfolgengenerator | |
DE1438234C (de) | Anordnung zur Überwachung des Fheßens von Strömen in Stromkreisen | |
DE879747C (de) | Strahlentransformator zur Erzeugung schnell bewegter Elektronen | |
AT226282B (de) | Verknüpfungsschaltungen mit Übertragern, bei denen nur der lineare Arbeitsbereich ausgenutzt ist, insbesondere zur Verwendung in Fernsprechanlagen | |
AT214527B (de) | Vorrichtung zur Änderung von Widerständen | |
DE320753C (de) | Elektromagnetische Anzeigevorrichtung |