DE1058859B - Bremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremse, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1058859B DE1058859B DEB40227A DEB0040227A DE1058859B DE 1058859 B DE1058859 B DE 1058859B DE B40227 A DEB40227 A DE B40227A DE B0040227 A DEB0040227 A DE B0040227A DE 1058859 B DE1058859 B DE 1058859B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/16—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
- F16D51/18—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
- F16D51/20—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes extending in opposite directions from their pivots
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Description
- Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Paar Bremsbacken, die an einem Ende auf einem Verankerungsteil schwimmend abgestützt und an ihren entgegengesetzten Enden mit einer hydraulischen und einer mechanischen Betätigungseinrichtung verbunden sind.
- Bei derartigen bekannten Bremsen nimmt die mechanische Betätigungseinrichtung einen erheblichen Platz ein, so daß eine besondere Anordnung der hydraulischen Betätigungseinrichtung erforderlich ist. Hierbei handelt es sich im übrigen auch um Bremsen, bei denen die Bremsbacken an den der Betätigungsvorrichtung abliegenden Enden nicht schwimmend; sondern fest angeordnet sind.
- Die Ausbildung der mechanischen Betätigungseinrichtung ist infolge des Platzmangels schwierig, da der zur Aufnahme der wesentlichen Bremsenbauteile verfügbare Raum verhältnismäßig klein ist. Insbesondere ist es unter den gegebenen Verhältnissen schwierig, die mechanische Betätigungseinrichtung in dem beschränkten Raum einwandfrei zu führen.
- Nach der Erfindung werden die bekannten Bremsen durch Anordnung eines im Querschnitt U-förmigen Hebels verbessert, der radial außerhalb der hydraulischen Betätigungseinrichtung liegt, einen verlängerten Randteil einer Bremsbacke umfaßt und im Eingriff mit einem verlängerten Randteil der anderen Bremsbacke steht, wobei der Hebel eine Öffnung aufweist, in die eine an einem verlängerten Randteil vorgesehene Zunge hineinragt, die in einen in dem anderen verlängerten Randteil vorgesehene Aussparung eingreift. Hierdurch genügt der kleine neben dem hydraulischen Zylinder verfügbare Raum, um die außerordentlich klein und leicht ausgeführte mechanische Betätigungseinrichtung unterzubringen.
- Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Bremse, wobei die hydraulische Betätigungseinrichtung teilweise geschnitten dargestellt ist, um die Kolben zu zeigen, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1.
- Der feststehende Teil der Bremse einschließlich des Bremsschildes 10 ist durch Befestigungsmittel 14 mit dem feststehenden Teil des Fahrzeuges, beispielsweise einer Lagerkappe 12 des Wechselgetriebegehäuses, fest verbunden.
- Die Bremstrommel 16 mit der Bremsfläche 18 ist. an dem Gegenflansch 20 der Antriebswelle beispielsweise mittels Schrauben befestigt. Innerhalb der Trommel befindet sich ein Bremsbackenpaar 24, 26. Jede der beiden Bremsbacken 24 und 26 besteht aus einem Steg 28 und einem Randteil 30, auf dem je ein Bremsbelag 32 befestigt ist. Die der Betätigungseinrichtung abliegenden Enden der Bremsbacken liegen an Einstellschrauben 34 an, welche in eine Verankerungshülse 36 eingeschraubt sind. Die Hülse 36 überträgt die Bremskraft direkt auf einen feststehenden Teil des Fahrzeuges unabhängig von dem Bremsschild 10. Zwischen diesen Enden der Bremsbacken ist eine Feder 38 angeordnet.
- Die anderen Enden der Backen legen sich an eine hydraulische Betätigungseinrichtung 43 an, die ein Paar beweglicher Kolben 44 besitzt. Eine Rückholfeder 46 hält die Bremse in ihrer normalen entlasteten Stellung.
- Zusätzlich zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist eine mechanische Betätigungseinrichtung 49 vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Hebel 50, welcher durch einen Schlitz 52 im Bremsschild 10 (Fig. 2 und 3) hindurchgeht. Die Seiten des Hebels umfassen einen verlängerten Teil des Randteiles 30 der Bremsbacke 24 (Fig. 1 und 2). An der Stelle 54 des einen Randteiles 30 befindet sich eine Zunge 55, die durch eine Öffnung 56 im Betätigungshebel 50 in eine Ausnehmung im Randteil der anderen Bremsbacken hineinragt und die Verschiebung des Betätigungshebels in axialer Richtung begrenzt. Diese Merkmale werden am besten durch die Fig. 3 verdeutlicht. Der Verbindungssteg 57 der beiden Schenkel des Hebels 50 schneidet an beiden Seiten mit den Enden der Randteile 30 ab-. Durch ein genügendes Spiel der Betätigungseinrichtung 49 in der Öffnung 52 kann sich die Betätigungseinrichtung radial bewegen, so daß sich die Backen selbst zentrieren können. Die Hebelvorrichtung kann sich auch tangential bewegen, so daß jede der Bremsbacken vollständig mit der Oberfläche 18 der Trommel in Eingriff gebracht werden kann.
- Soll die Bremse mechanisch betätigt werden, so wird der Hebel 50 gedreht, wodurch die entgegengesetzten Seiten des Verbindungssteges 57 des Hebels gegen die Randteile 30 der Bremsbacken zu liegen kommen. Die mechanische Bremseinrichtung dient auch als Parkbremse und ist so angeordnet, daß sie in einer wirksamen Stellung festgesetzt wird, um das Fahrzeug in einer feststehenden Lage zu halten. Handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein solches mit einem Vierradantrieb, so verhindert die Wirkung der Parkbremse ein Drehen der Antriebswelle, welche wirksam mit jedem der vier Räder des Fahrzeuges verbunden ist. Somit übt die Feststellbremse eine Bremswirkung auf alle vier Räder des Fahrzeuges aus.
- Obwohl die Erfindung im vorhergehenden im Zusammenhang mit nur einem einzigen Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, daß die verschiedensten Änderungen und Anordnungen der Einzelteile durchgeführt werden können, ohne daß die vorhergehenden grundlegenden Merkmale der Erfindung aufgegeben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Paar Bremsbacken, die an den einen Enden auf einem Verankerungsteil schwimmend abgestützt und an ihren entgegengesetzten Enden mit einer hydraulischen und einer mechanischen Betätigungseinrichtung verbunden sind, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt U-förmigen Hebel (50), der radial außerhalb der hydraulischen Betätigungseinrichtung (43) angeordnet ist, - einen verlängerten Randteil einer Brembacke (24) umfaßt und im Eingriff mit einem verlängerten Randteil der anderen Bremsbacke (26) steht, wobei der Hebel eine Öffnung (56) aufweist, in die eine an einem verlängerten Randteil vorgesehene Zunge (55) hineinragt, die in eine in dem anderen verlängerten Randteil vorgesehene Aussparung eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 415 012, 901870, 442 202; britische Patentschrift Nr. 580 588.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1058859XA | 1955-05-16 | 1955-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1058859B true DE1058859B (de) | 1959-06-04 |
Family
ID=22308309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB40227A Pending DE1058859B (de) | 1955-05-16 | 1956-05-14 | Bremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1058859B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415012C (de) * | 1923-12-17 | 1925-06-12 | Int Motor Co | Getriebebremse, insbesondere fuer Motorfahrzeuge |
DE442202C (de) * | 1924-01-29 | 1927-03-23 | Henri Perrot | Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
GB580588A (en) * | 1944-01-20 | 1946-09-12 | Bendix Aviat Corp | Improvements in or relating to brakes |
DE901870C (de) * | 1941-07-07 | 1954-01-14 | Westinghouse Freins & Signaux | Scheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
-
1956
- 1956-05-14 DE DEB40227A patent/DE1058859B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415012C (de) * | 1923-12-17 | 1925-06-12 | Int Motor Co | Getriebebremse, insbesondere fuer Motorfahrzeuge |
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